Luca Waldschmidt und Damion Downs im Spiel gegen Schalke
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Luca Waldschmidt bleibt weiterhin nur die Jokerrolle

Während der FC aktuell auf Erfolgskurs ist, läuft es bei Luca Waldschmidt nicht rund. Auch in dieser Spielzeit kommt der Offensivspieler nicht in Fahrt für den 1. FC Köln: Luca Waldschmidt bleibt weiterhin nur die Jokerrolle.

Eigentlich hatte er sich viel für die kommende Spielzeit vorgenommen, wollte das in ihn gesteckte Vertrauen zurückzahlen. Doch davon ist der Offensivspieler aktuell weit entfernt beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt bleibt weiterhin nur die Jokerrolle.

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Eigentlich lief schon einmal viel nach Plan. Vier Tore, vier Vorlagen – der Auftakt in die Vorbereitung konnte sich für Luca Waldschmidt schon einmal sehen lassen. Nur wenige Wochen zuvor hatte der Offensivspieler mit seinem Verbleib beim 1. FC Köln überrascht. Oder anders ausgedrückt: Hätte Waldschmidt die Kölner verlassen, hätte sich die Verwunderung doch in Grenzen gehalten. Die Kölner hatten die Deadline der Kaufoption verstreichen lassen, Waldschmidt wurde ein Desinteresse an der 2. Bundesliga nachgesagt. Doch zum einen spekulierten die Kölner möglicherweise auf eine niedrigere Ablöse mit dem Ablauf der Kaufoption und zum zweiten hatte der Offensivspieler offensichtlich noch eine Rechnung mit der vergangenen Spielzeit zu begleichen. „Wir wissen, dass wir es besser machen können“, sagte Waldschmidt im Juli. „Wichtig ist, dass man aus solchen Situationen wieder aufsteht und sagt, dass man da auch wieder rauskommt.“

Späte Einwechslung gegen Schalke

Mit viel Ehrgeiz und Optimismus ist Waldschmidt in die neue Saison gestartet. Die ersten Wochen gaben dem Siegener auch recht. Zwar fiel Waldschmidt dann einige Wochen der restlichen Vorbereitung aus, für FC-Trainer Gerhard Struber ist der 28-Jährige aber ein Unterschiedsspieler, ein Spieler, der für den FC noch „immens wichtig“ werden könne. Bislang liegt die Betonung auf kann. Denn den Unterschied hat Waldschmidt im bisherigen Saisonverlauf nicht gemacht. Nachdem der Offensivspieler gegen Braunschweig sein erstes Saisontor, das 5:0 erzielte, lief Waldschmidt zu den Fans, legte die Finger an die Ohren. Eine etwas absurde Szene. Denn erstens konnten die Fans relativ wenig für die bislang eher schwachen Leistungen, zweitens wurde der Schussversuch so unhaltbar abgefälscht, dass nicht sicher ist, ob der Zehner ohne überhaupt getroffen hätte.

Waldschmidt ist bislang einer der wenigen Spieler, die an die enttäuschenden Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Zwar fiel der 28-Jährige in der Rückrunde bekanntlich lange aus, aber auch vor der Verletzung und nach seiner Rückkehr fand der ehemalige Nationalspieler nicht in die Spur. Am Sonntag wurde Waldschmidt in der zweiten Halbzeit eingewechselt. In der 90. Minute. Vermutlich, um ein wenig an der Uhr zu drehen. Vor allem aber auch nach Steffen Tigges, der zuvor für den angeschlagenen Tim Lemperle eingewechselt wurde. „Luca ist ein wichtiger Spieler. Er konnte mit seiner Verletzungshistorie nicht in den Rhythmus kommen“, erklärte Sportdirektor Christian Keller vor einigen Wochen die Situation um Waldschmidt. „Er weiß selber, dass er es besser kann. Andere Spieler haben es dann einfach gut gemacht.“

Maina aktuell die Nase vorne

Und so scheint Waldschmidt erst einmal hinten anzustehen. „Sollte sich der Trainer gegen Luca entscheiden, dann ist es seine Aufgabe in den nächsten Wochen im Training zu zeigen, dass er spielen will“, so Keller Mitte August. „Es liegt an Luca. Ein guter Luca auf dem Platz hilft uns massiv.“ Aktuell haben andere Spieler die Nase vorne. Zum Beispiel Linton Maina, der mit sechs Scorerpunkten bereits viele Argumente für die Startelf sammeln konnte. Gerhard Struber sprach in der jüngeren Vergangenheit immer wieder davon, dass seine „Burschen“ ins Tore schießen kommen müssen. Das gilt für seine jungen Burschen aber mindestens genauso für Waldschmidt. Beim Benefizturnier in Bonn hat der Offensivspieler am Donnerstag wieder die Möglichkeit, Selbstvertrauen zu sammeln.


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Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln

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