Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln.
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Marvin Schwäbe: „Da ist erstmal ein Stück weit Ruhe.“

Der 1. FC Köln gewann am Samstagabend vor 15.000 Fans im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC 1:0. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem Keeper Marvin Schwäbe und FC-Trainer Gerhard Struber vom 1. FC Köln: Die Stimmen zum Berlin-Spiel.

Am Samstagabend fuhr der FC gegen Hertha BSC ein „zu Null“ ein. Das Team von Gerhard Struber ging in Halbzeit eins in Führung und konnte diese über die Zeit bringen. Ein wichtiger Sieg für den 1. FC Köln: Die Stimmen zum Berlin-Spiel.

Es war das Gebot der Stunde, dass wir mehr Stabilität reinkriegen. Das System tut uns gut, aber auch, wie wir die Prinzipien leben, wie ausbalanciert wir sind. Dass wir dann gegen einen so starken Gegner hier wieder zu Null spielen, gibt uns in der Systemfrage recht.

Der Dominique hat einfach einen fantastischen linken Fuß. Und es war ja auch unser Plan, dass wenn wir den Dominique frei kriegen, dass wir, wenn sie uns den Raum geben, natürlich dann auch in die letzte Linie kommen können. Vom Timing her läuft er den Ball super an, er kommt gut aus dem Abseits und gibt dem Gegner da eine richtige Aufgabe mit. Es war ein feiner Moment.

Wir haben jetzt mal eine gute Woche hinter uns gebracht und wissen alle, dass die letzte 14 Tage schon nicht so einfach waren für uns gemeinsam. Aber wir haben uns richtig gut rausgestrampelt und jetzt gilt es einfach, drauf zu bleiben.

Es gibt rund um den Club und auch im Club viel Bewegung, auch viele Emotionen. Auf der einen Seite ist das richtig gut, auf der anderen Seite ist das für uns im Management wichtig, dass wir auch Ruhe bewahren, auch wenn es mal ein bisschen stürmischer ist. Ich finde, wir haben in der Phase einen sehr sehr guten Austausch gehabt, wir haben uns immer wieder gut abgestimmt und am Ende immer an die Jungs geglaubt. Jetzt haben wir wieder einen guten Schritt gemacht, aber auch nicht mehr.

Der Marvin hat es richtig gut gemacht. Zwei Mal zu Null. Er strahlt Präsenz aus, tut uns gerade gut, diese Stabilisation.

Gerhard Struber

Marvin Schwäbe vom 1. FC Köln.
Marvin Schwäbe ist auch in der Liga zurück im Kölner Tor.

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Heute war wirklich was ganz Besonderes. Im Olympiastadion, so einem schönen und traditionellen Stadion, das 1:0 zu schießen und damit auch das Siegtor, ist ganz besonders. Die Fans haben uns komplett getragen heute. Ich glaube, wir haben auch als Mannschaft versucht, sie von Anfang an mitzunehmen, dass wir, wie gegen Kiel, in die Zweikämpfe kommen und uns dann was zurück geben.

Zur Unruhe im Verein: Ich denke, wir waren im Kleinen und engen Kreis gar nicht so unruhig. Wir haben uns auf das konzentriert, was besser gemacht werden muss. Das haben wir jetzt auch gut umgesetzt. Natürlich sind Siege immer was Schönes und es ist extrem schön, mit den Jungs hier vor den Fans zu stehen und zu feiern.

Zu seinem Tor: Das Tor ist gut, ein super Ball vom Dominique Heintz. Wir haben analysiert, dass die Innenverteidiger von denen gerne mit raus gehen und dahinter wurde die Lücke frei. Da starte ich rein und dann ist der Ball natürlich extreme Weltklasse vom Dominique.

Zu Schwäbe: Der Torwart hat da immer den größten Anteil dran. Natürlich auch die Jungs davor. Wir haben als Mannschaft jetzt zwei Mal zusammen zu Null gespielt. Man muss den Marvin natürlich auch loben. Der bringt nochmal Sicherheit mit rein. Aber vor dem Marvin gibt auch jeder Gas und tut alles dafür, dass die Null steht.

Tim Lemperle

Das tut unfassbar gut. Wenn 15.000 Fans mitkommen und wir gefühlt ein halbes Heimspiel haben, dann ist das natürlich enorm. Ein schönes Gefühl, denen was zurück zu geben. Die Leistung hat es auch gezeigt von der ersten Halbzeit an, dass wir mutig nach vorne gespielt haben, dass wir den Herthanern kaum was angeboten haben. Das war richtig gut heute.

Ich bin natürlich glücklich, dass die Entscheidung so gefallen ist, dass die Mannschaft von vorne bis hinten Vollgas gibt. Es kann natürlich so weiter gehen. Es ist immer schwer, die Gründe für den Wechsel im Tor zu suchen. Ich glaube, dass es insgesamt einfach nicht so gut gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben und der Trainer hat es angesprochen: Erfahrung, Stabilität, Systemumstellung, das hat alles natürlich mit dazu beigetragen. Für mich ist es natürlich schön, dass ich jetzt im Kasten stehe.

Wenn die Ergebnisse ausbleiben, wird es hektisch, dann wird es medial auch immer ein bisschen ungemütlich. Ich glaube, jetzt gerade mit dem Weiterkommen im Pokal und heute, bei einem richtig guten Gegner 1:0 gewinnen, da ist erstmal ein Stück weit Ruhe.

Marvin Schwäbe

Wir waren viel zu unsauber. Habe unfassbar viele Fehler gemacht. Einfache Abspielfehler. Dann fehlt auch heute das letzte Quäntchen, die letzte Überzeugung, dann ist es auch schwierig. Es sind alles Menschen, im letzten Spiel haben wir es gut gemacht, heute haben wir es nicht so gut gemacht. Dann kannst du auch nicht gewinnen. Es ist ein Fehlersport, das ist einfach so.

Christian Fiél

Spielbericht FC gegen Berlin

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