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Update zu Unfall auf A555: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung

Nach dem tödlichen Autounfall auf der A555, an dem zwei Nachwuchsspieler des 1. FC Köln beteiligt waren, ermittelt nun die Kölner Staatsanwaltschaft wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung.

Bereits am Samstag wurde die Beteiligung zweier FC-Nachwuchsspieler an dem tödlichen Autounfall auf der A555 Höhe Wesseling in der Nacht zu Samstag bekannt. Nun gibt es weitere Einzelheiten. Es besteht bei den beiden Fahrern der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und der Teilnahme an einem verbotenen Autorennen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die beiden Fahrer.

Wie berichtet, sollen in den tödlichen Autounfall auf der A555 Höhe Wesseling zwei FC-Nachwuchsspieler verwickelt sein. Ein VW Polo hatte Feuer gefangen, die Insassen, ein Mann und eine Frau, kamen dabei ums Leben. Die zuständige Staatsanwaltschaft Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Dem „Express“ teilte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer mit, es werde wegen „des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen“ ermittelt. Die beiden 20-jährigen Fahrer stehen im Fokus der Ermittlungen, gegen die Beifahrer (20 und 21 Jahre) werde zurzeit nicht ermittelt, sagte Bremer.

Die Unfallumstände sind noch unklar

Die jeweils 20-Jährigen sollen Fahrer des Audis und des Mercedes gewesen sein, die am Unfall beteiligt waren und ihn möglicherweise sogar ausgelöst haben könnten. Oberstaatsanwalt Bremer teilte weiter mit, „beide kennen sich offenbar, weil sie zusammen Fußball spielen.“ Die Beteiligung zweier FC-Nachwuchsspieler wurde bereits am Sonntag vom Verein bestätigt. Der Express zitierte den FC, dass der Klub „über den Unfall informiert“ worden sei und „Spieler aus dem Nachwuchs des 1. FC Köln beteiligt“ seien. Die Spieler stünden unter Schock. Nach Angaben der Polizei soll nach ersten Erkenntnissen ein VW Polo von hinten angefahren worden sein, soll sich daraufhin gedreht und dabei Feuer gefangen haben. Dies lassen zumindest die Spuren auf der Fahrbahn und die Schäden an den Fahrzeugen vermuten. Die beiden Insassen des VW Polo kamen dabei ums Leben und konnten bisher noch nicht identifiziert werden. Laut WDR soll eine Obduktion in Auftrag gegeben worden sein und es werde DNA-Abgleiche geben.

Die Spieler hätten sich auf dem Heimweg von einem Spiel gegen den SC Fortuna Köln befunden. Bereits gestern teilte die Polizei mit, dass ein Audi mit zwei 20-jährigen Insassen sowie ein Mercedes mit einem 20-jährigen Fahrer und einem 21-jährigen Beifahrer seitliche Unfallschäden aufweisen. Dies deutet laut Polizei auf eine Berührung der beiden Fahrzeuge hin, die sich in Fahrtrichtung Bonn befanden, ein Frontschaden am Audi deute auf einen Aufprall auf das Heck des Polos hin. Der Mercedesfahrer soll zunächst vom Unfallort geflüchtet sein, sich aber wenig später der Polizei gestellt haben. Die drei Autos sowie die Mobiltelefone aller Beteiligten wurden sichergestellt und ein Sachverständiger mit der Erstellung eines Gutachtens zum Unfallhergang beauftragt. Auch die Rechtsmedizin ist in die Ermittlungen eingebunden.


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