Timo Hübers vom 1. FC Köln
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Viele Fünfen, nur eine Drei – so bewerten wir die FC-Profis gegen Darmstadt

Nach vorne keine Durchschlagskraft, in der Defensive vogelwild. Der FC kassierte nach der schlechtesten Saisonleistung eine herbe Pleite beim SV Darmstadt. Nicht viel wollte zusammenlaufen bei den Spielern des 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Darmstadt.

Viel vorgenommen, wenig geliefert lautete wohl die Bilanz des 1. FC Köln nach dem Auftritt beim SV Darmstadt. Kein Mannschaftsteil funktionierte am Freitagabend. Insgesamt eine erschreckend schwache Leistung beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Darmstadt.

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Die große Aufholjagd sollte am Freitag mit einem Erfolg beim SV Darmstadt beginnen, der Abend endete für die Kölner in einem Debakel. Die Geißböcke erwischten im Duell gegen die Lilien einen rabenschwarzen Abend. „Wir haben in keiner Phase des Spiels die Dinge, die Basics so umgesetzt, wie wir uns das vorgenommen haben und den Gegner in allen Phasen unsere Prinzipien aufgedrückt“, sagte Gerhard Struber. Nach einer ersten Halbchance durch Damion Downs flachte das Spiel der Kölner zunehmend ab. Der FC fand kein Mittel, keinen Schlüssel, um im letzten Drittel für Gefahr zu sorgen. Zwar brachten die Kölner sechs Schüsse aufs Tor, vor große Probleme stellte der FC den Gegner und den Ex-Kölner Marcel Schuhen nur selten. In der Offensive blieb der FC blass, trotz Dominanz.

FC mit den fünf Gegentoren noch gut bedient

In der Defensive wollte so gar nichts zusammenlaufen. Die komplette Hintermannschaft stand neben sich. Auch der zuletzt starke Julian Pauli erwischte neben Timo Hübers einen schwachen Tag. „Wir haben im ganzen Verbund defensiv es heute nie hingekriegt, die Bälle so zu gewinnen und in die Zweikämpfe zu kommen, wie es nötig ist“, sagte Struber. Tatsächlich waren die Kölner mit den fünf Gegentoren unterm Strich auch noch gut bedient. Immer wieder konterte der Gastgeber den FC aus. Schon vor dem Seitenwechsel hielt Urbig die Geißböcke im Spiel. Kein einziger Spieler kam an seine Normalform heran. „Wir haben uns viel vorgenommen und an vielen Dingen gearbeitet. Und das haben wir alles heute vermissen lassen“, sagte Leart Pacarada und fand damit zumindest eine treffende Analyse.

So bewerten wir die FC-Profis gegen Darmstadt

Jonas Urbig, Einzelkritik des 1. FC Köln 4

War bei den Gegentoren machtlos, rettete vor der Pause sensationell gegen Corredor und hielt den FC so vermeintlich im Spiel. Die ganz kalte Dusche kam da noch. Auch bei den weiteren Toren ohne Chance.

Rasmus Carstensen, Einzelkritik 4-

Stand nach sieben Monaten mal wieder in der Startelf, konnte aber überhaupt keine Argumente für weitere Einsätze von Beginn an sammeln. Fand in der Offensive nicht wirklich statt, ließ aber im ersten Abschnitt über seine Seite auch nicht viel zu.

Timo Hübers Einzelkritik, 5-

Stand von Beginn an vollkommen neben sich: Ließ sich von Lidberg früh mit einem Tunnel vernaschen und hatte auch fortan keine Schnitte gegen den Stürmer, gegen kaum einen Gegenspieler. Zu viele Fehler, zu viel Vorwärtsdrang, viel zu wenig gewonnene wichtige Zweikämpfe. War im Grunde an allen Toren beteiligt. Das war definitiv zu wenig.

Julian Pauli Einzelkritik für den 1. FC Köln

Startete erneut mit einer beeindruckenden Abgeklärtheit, hatte dann aber zunehmend seine Probleme mit Lidberg. Ließ sich vor dem 1:2 viel zu leicht vernaschen, hatte Glück, dass der Stürmer kurz nach der Halbzeit nicht mehr aus dem Festhalten gemacht hat, Pauli war wohl letzter Mann. War auch am 1:3 nicht schuldlos. Wurde nach einer guten Stunde ausgewechselt.

Leart Pacarada

Fand in der Offensive viel zu selten statt und wenn dann nicht ausreichend, um für Gefahr zu sorgen. Schlug teils abenteuerliche Flanken. Konzentrierte sich aber auch nicht ausreichend auf die Defensivaufgaben.

Eric Martel, 1. FC Köln, Einzelkritik, 4-

Lief gewohnt viel, gewann auch viele Zweikämpfe. Beides reichte aber nicht, um die erschreckend großen Löcher in der Kölner Defensive zu stopfen. Pech beim 0:1 als er Försters Schuss Hornby auflegte. Das Mittelfeld wurde auch nicht durch die Doppelsechs im zweiten Abschnitt stabiler.

Denis Huseinbasic, Einzelkritik, 5+

Der bislang schwächste Auftritt in dieser Saison. Leitete mit einem seltsamen Fehlpass die Führung der Lilien ein. Fand anschließend überhaupt nicht mehr ins Spiel. Musste nach einer guten Stunde vom Platz.

Noch einer der besseren Kölner. Benötigte ein wenig, legte dann aber das 1:1 stark auf. Kam zu einigen ordentlichen Abschlüssen. Wirklich gefährlich wurden seine Aktionen nach der Torvorlage aber auch nicht mehr.

Luca Waldschmidt, Einzelkritik 4-

Leitete mit einem ganz starken Steckpass den Ausgleich ein. Hatte noch einen weiteren guten Abschluss, der das Tor nur knapp verfehlte. Tauchte sonst aber einmal mehr ab.

Tim Lemperle, Einzelkritik, 3-

Ackerte viel. Einer der wenigen Kölner, die zumindest in Teilen überzeugte. Bekam gerade in Halbzeit eins viel auf die Knochen. Traf zum zwischenzeitlichen 1:1 und hatte noch eine weitere gute Chance.

War einmal mehr kaum ein Faktor. Hatte daran aber auch nicht wirklich viel Schuld. Wurde kaum in Szene gesetzt. Vergab dann aber nach starkem Ball von Kainz den zweiten Kölner Treffer.

In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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