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Zwei Einsen, drei Vieren – so bewerten wir die FC-Profis gegen Düsseldorf
Simon Bartsch
Trotz einer guten Leistung hat der FC den nächsten möglichen Sieg liegengelassen. Beim Spitzenreiter gab es ein 2:2 und damit gemischte Gefühle beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Düsseldorf.
90 Minuten lang den Tabellenführer dominiert, die besseren Werte in zahlreichen Kategorien und doch war die Enttäuschung nach dem 2:2 gegen die Fortuna groß. Gemischte Gefühle, unterschiedliche Leistungen beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Düsseldorf.
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Lange sahen die Kölner wieder der sichere Siege bei Fortuna Düsseldorf aus. Der FC führte zum zweiten Mal im Derby, war die Spiel bestimmende Mannschaft und ehrlich gesagt fiel den Düsseldorfer lange auch so gut wie nichts gegen den dominanten FC ein. Warum die Geißböcke aber in den Schlussminuten von dem Offensivplan abwichen, wird wohl nur der Trainer beantworten können. Durch eine missglückte Flanke brachten sich die Kölner um den Sieg, den sie aber auch vorher schon hätten absichern können. Alleine Luca Waldschmidt kam bei einer erneut insgesamt durchwachsenen Leistung auf sieben Abschlüsse. Auch Denis Huseinbasiv und Damion Downs ließen gute Chancen liegen. Dennoch war das Offensivspiel der Kölner eigentlich gut. „Es ist am Ende ein bitterer Punkt, weil wir mehr verdient gehabt hätten“, sagte der Coach.
Defensive hat wenig zugelassen
Und dann brachte es der Trainer doch noch auf den Punkt. „Wir haben das Spiel dominiert, viele Chancen herausgespielt. Aber wir haben den Sack nicht zugemacht.“ Auffallend war die ordentliche Defensivleistung. Zwar kassierte der FC zwei Gegentore, ließ aber insgesamt wenig zu. Der xGoals-Wert der Düsseldorfer lag unter eins. „Es ist am Ende ein bitterer Punkt, weil wir mehr verdient gehabt hätten und wir kaum Chancen zugelassen haben. Das Ergebnis lässt uns nicht feiern, aber inhaltlich sind viele Dinge sehr gut, so wie wir spielen“, sagte der Kölner Coach. Durch das Temis belegt der FC nun nur noch Rang neun, am Sonntag könnten die Kölner in die untere Tabellenhälfte abrutschen.
So bewerten wir die FC-Profis gegen Düsseldorf
War sicherer Rückhalt der Geißböcke, pflückte einige Flanken sicher runter. Die ganz große Herausforderung war aber auch nicht dabei. Bei den Gegentoren komplett machtlos. Und ja, auch bei der verunglückten Flanke von Niemiec. Damit hatte der Torschütze noch nicht einmal selbst gerechnet. Und für eine nicht verunglückte Flanke stand der Keeper richtig.
Sah beim Ausgleich zum 1:1 gegen Tim Rossmann wirklich nicht gut aus. Der Zweikampf ging viel zu leicht verloren. Hatte in der Offensive im ersten Abschnitt so gut wie keinen Einfluss. Steigerte sich nach dem Wechsel, bereitete Waldschmidt eine riesen Chance vor, blockte im eigenen Sechzehner einen Versuch von Rossmann.
Ordentliche Zweikampf-, gute Passquote. Stabilisator der Defensive. Schaltete sich bei Standards gefährlich in die Angriffe mit ein und bereitete in gewisser Weise auch Martels Treffer vor.
Spielte bei 60 Abspielen nur zwei Fehlpässe und damit genauso viele wie Downs insgesamt. War auch in den Zweikämpfen sehr souverän und leitete durch seinen gewonnenes Duell den Angriff zum 2:1 ein. Wirkt in vielen Situationen schon erstaunlich abgeklärt und souverän.
Seine Standards werden immer gefährlicher. Hatte viele Ballkontakte (93) und strahlte viel Ruhe aus. Schön sein Tunnel gegen Iyoha, allerdings brotlos. Wird es so Finkgräfe nicht leicht machen.
Endlich belohnt sich der Sechser für seine unermüdliche Arbeit. Gewann die meisten Zweikämpfe, lief die größte Strecke. Bemühte sich, mehr Zugriff auf das Spiel zu nehmen. Und verhinderte in der Rückwärtsbewegung einige Düsseldorfer Aktionen.
Wieder in der Zentrale wichtigster Akteur der Schaltzentrale. Leitete zahlreiche Angriffe ein. So auch gemeinsam mit Tim Lemperle den vor dem 2:1 durch Maina. Warum der Mittelfeldspieler aber bei der Drei-auf-eins-Situation zunächst den Angriff entschleunigte und dann auch noch den frei stehenden Waldschmidt übersah, wird nur Huseinbasic wissen.
Maina ist weiterhin die größte Überraschung beim FC. Wieder viele starke Aktionen bei den Standards mit Pacarada. So mit der Flanke aus dem Halbfeld vor dem 1:0 durch Martel. Das 2:1 war einfach nur klasse gemacht. Maina ist mit seinem Tempo endlich die Waffe, die sich der FC so lange erhofft hat.
Sicherlich ein Aktivposten. Gab immerhin sieben der 24 Kölner Torschüsse ab. Die Qualität der Torschüsse war aber mehr als überschaubar. Ein Spieler seiner Klasse muss deutlich mehr abliefern.
Agierte eher auf der halbrechten Position, war aber auch auf der linken Seite oft zu finden. Das Zusammenspiel mit Linton Maina wird immer besser, immer gefährlicher. Bereitete einige gute Aktionen vor, wie unter anderem eine Ablage auf Waldschmidt, der diese Chance aber liegenließ. Stark mit Huseinbasic vor dem 2:1.
Wieder im Abschluss oft glücklos. Ständig bemüht, sich und seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Zwei Pässe in einer guten Stunde sind aber schon ein erstaunlicher Wert. Musste angeschlagen vom Platz.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
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