, ,
Startseite » Das sagt Baumgart zu Bremen und seinem Personal

Das sagt Baumgart zu Bremen und seinem Personal

Vier Spiele, ein Punkt. Das soll sich am Samstagabend im Spiel gegen Werder Bremen ändern. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner und seinem Personal.

Nach der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim steht am kommenden Samstag das Auswärtsspiel in Bremen auf dem Spielplan. Der FC ist zu Gast bei Werder. Das sagt Steffen Baumgart zu Bremen und dem Personal.

Die Bilanz der bisherigen Saison ist für den 1. FC Köln alles andere als erfreulich. Ein Punkt aus vier Spielen, der Relegationsplatz. Nicht ohne Grund sprach Steffen Baumgart unter der Woche vom Abstiegskampf. „Ich habe den Abstiegskampf nicht ausgerufen, wir stecken schon mitten drin“, wiederholte der Kölner Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagmittag. „Wir wissen schon, in welcher Situation wir sind. Wenn wir die Jungs sehen, sind wir weit von einer Krise entfernt“, fügte Baumgart aber noch hinzu. Die Situation ist bedrohlich, aber kein Grund zur Panik. Die Stimmung sei im „inneren Kreis“, wie Baumgart betonte aber sehr gut. Und so gab der Trainer auch die Marschroute für den Samstagabend, für das Auswärtsspiel bei Werder Bremen vor. „Fakt ist, dass wir zu wenig Punkte haben, für das, was wir gemacht haben – unabhängig davon, ob gut oder schlecht. Für uns geht es darum, so schnell wie möglich Punkte zu holen. Und da ist Werder Bremen der nächste Anlauf für uns. Ein Anlauf, den wir durchaus positiv gestalten können.“

Baumgart wünscht sich mehr Klarheit

Auch, weil der Trainer durchaus positive Ansätze im Spiel gegen die TSG Hoffenheim gesehen hat, von seiner Mannschaft weiterhin überzeugt ist. Die von einem Reporter angebrachte Kritik von zu wenig Abschlusssituationen wollte der Trainer jedenfalls nicht gelten lassen. „Die Abschlusssituationen haben aus meiner Sicht nicht gefehlt. Wenn du sieben, acht Mal den Torwart anschießt oder schießt, hast du sieben, acht Möglichkeiten mit freier Schussbahn“, sagte Baumgart. „Und das ist viel für ein Bundesliga-Spiel. Wir können aber gerne über Genauigkeit oder über Klarheit reden, das wissen wir.“ Gerade im letzten Abspiel fehlte den Kölner Offensivaktionen am vergangenen Samstag die Präzision. Baumgart sieht Verbesserungspotenzial, wünscht sich vor allem mehr Klarheit in den Aktionen. Und: „Am Ende geht es darum, zweite Bälle zu gewinnen, Druck zu machen, den Gegner in jeder Situation zu stressen. Bei Standards und Torschüssen eine Klarheit reinkriegen.“

Der Trainer fordert also den Baumgartschen Fußball. Den Fußball, den der FC seit zwei Spielzeiten meist erfolgreich praktiziert. Vor der größten Herausforderung beim FC sieht sich der Kölner Coach jedenfalls noch nicht. „Jede Saison hat Höhen und Tiefen. Jede Saison bringt ihre Schwierigkeiten mit. Ich habe hier Jungs, die Gas geben und machen und tun“, sagte der Trainer. „Was willst du mehr.“ Aktuell will man beim FC vor allem mehr Punkte. Bremen scheint ein willkommener Gegner, zumindest ein Gegner auf Augenhöhe. Denn auch Werder rief vor der Saison den Klassenerhalt als Ziel aus, kassierte bereits zwei Niederlagen mit jeweils vier Gegentreffern, eine 0:1-Pleite, gewann aber auch gegen Mainz 4:0. Auch für die Hanseaten geht es um viel. „Beide Mannschaften brauchen die drei Punkte, beide Mannschaften wollen die drei Punkte und wir werden am Ende sehen, was dabei rauskommt.“

Waldschmidt in der Startformation

Die Personallage hat sich beim FC nicht grundlegend verändert. Eric Martel fällt als Sechser auch weiterhin aus, dazu kommt die Gelb-Rote Karte von Rasmus Carstensen, die auf die Aufstellung notgedrungen eine Auswirkung haben wird. So steht Luca Waldschmidt wieder in der Startformation, gemeinsam mit Florian Kainz. Die taktische Ausrichtung ist aber noch nicht vollends geklärt. „Wir haben zwei Varianten, entweder mit einem oder zwei Sechsern. Bei zwei Sechsern spielst du mit einer Spitze, bei einem Sechser mit zwei Spitzen“, sagte der Trainer. Es besteht also die Möglichkeit, dass auch Bremen-Schreck Steffen Tigges gegen seinen vermeintlichen Lieblingsgegner aufläuft. In den vergangenen beiden Spielen gegen Werder erzielte der 25-Jährige drei Treffer, bereitete ein Tor vor.

 

Folgt uns auf:

Schreibe einen Kommentar