,
Startseite » Das sagt Steffen Baumgart zur Kadersituation

Das sagt Steffen Baumgart zur Kadersituation

Mit den Leistungstests an diesem Wochenende startet der FC in die neue Saison. Am Rande der Diagnostik äußerte sich Steffen Baumgart unter anderem zu seinen Neuzugängen Luca Waldschmidt und Jacob Christensen. Aber auch zur Personalie Kingsley Schindler.

Steffen Baumgart war sichtbar gut gelaunt, als er am Freitagvormittag am Geißbockheim aufschlug. „Meine Akkus sind schon lange wieder aufgeladen. Ich habe einen sehr schönen Urlaub gehabt“, sagte der Kölner Trainer. Während die ersten Spieler bei den Leistungstests schwitzten, äußerte sich der Coach auch zu seinen Neuzugängen. Das sagt Steffen Baumgart zur Kadersituation.

Bild: Herbert Bucco

Vor allem der Abgang von Ellyes Skhiri hat die Fans in den vergangenen Tagen bis Wochen beschäftigt. Für die Sechser-Position haben die Geißböcke Jacob Christensen verpflichtet. „Wir haben ihn ja nicht als Ersatz für Skhiri geholt, wir wollen ihn entwickeln“, sagte der Kölner Coach. „Wir haben Dejan, Denis und Mathias auf der Sechs. Die haben sich alle in der vergangenen Saison entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass die Jungs, die wir geholt haben, uns auf lange Sicht besser machen. Als vor vier Jahren Flaco gekommen ist, haben auch nicht alle ,Hurra‘ geschrien. Viele kannten ihn gar nicht.“ Jetzt ist Skhiri ablösefrei nach Frankfurt gewechselt, der Marktwert wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. „Wir freuen uns, dass der Junge hier ist. Aber nicht als Ersatz für Flaco.“

Luca Waldschmidt wird indes keine große Entwicklung mehr durchmachen. Der Angreifer befand sich zuletzt eher auf Formsuche. „Im Fußball gehört es dazu, dass man mal Phasen hat, in denen mal mehr oder weniger spielt. Man muss sich den Kader in Wolfsburg ja nur mal ansehen. Da ist es nicht selbstverständlich, dass du da spielst“, sagt Baumgart, der dem neuen Angreifer aber auch keine Spielgarantie ausstellt. „Luca kommt aber auch nicht nach Köln und sagt, dass er hier automatisch spielt. Hier musst du dir den Platz auch erkämpfen. Mit ihm sind wir breiter aufgestellt und haben in Zukunft variablere Optionen.“ Zumal Baumgart auch mit Mark Uth schon zum Trainingsauftakt am Montag rechnet. „Wir hoffen, dass wir dadurch im zentralen Bereich noch mehr Lösungen haben, weil unser Spiel sehr auf Flanken ausgelegt ist und wir wissen, wo wir uns verbessern müssen, um mehr Torgefahr zu erzeugen.“

Bei den bisherigen Neuzugängen soll es aber nicht bleiben, der FC will noch einmal nachlegen. „Wir wissen auch, auf welchen Positionen wir noch etwas machen wollen. Wie das im Fußball so ist, gibt es da noch einige Dinge, die gelöst werden müssen. Da setzen wir uns aber zeitlich nicht unter Druck“, sagt der Trainer. „Wir sind gut vorbereitet und hoffen, dass uns das gelingt, was wir uns vornehmen. Eine der wichtigsten Personalien ist die Position des zweiten Torhüters, dazu suchen wir noch für die offensiven Außen und die rechte Außenbahn.“ Zumal Kingsley Schindler den FC wohl wie erwartet verlassen wird. „Wir machen keine Türen zu. Aber im Moment sieht es so aus, dass uns King verlassen wird“, so der Trainer. „Wir beschäftigen uns auf der Position aber auch mit anderen Spielern.“ 

So hatten sich die Kölner auch mit Benedict Hollerbach beschäftigt, waren sich dem Vernehmen nach mit dem Spieler so gut wie einig. „Wenn Du mit einem Mal die Chance hast, Champions League zu spielen, dann gehen Leute von heute auf morgen. Er hat sich anders entschieden“, so Baumgart. „Schauen wir mal, ob es für ihn persönlich die richte Entscheidung war.“

Folgt uns auf:

 

 

Rekord-Transfers

Rekord-Torjäger

Schreibe einen Kommentar