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Faride Alidou wechselt zum 1. FC Köln

Was lange währt: Faride Alidou wechselt wie (lange) erwartet zum 1. FC Köln. Der Offensivspieler wird für ein Jahr von Eintracht Frankfurt ausgeliehen.

Die Geißböcke haben ihren Wunschspieler doch noch bekommen. Faride Alidou wechselt zum 1. FC Köln. Der Außenspieler wird von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Zwar besitzt der FC eine Kaufoption, die Hessen vereinbarten aber eine Rückkaufoption.

picture alliance / Action Plus | AllShotLive

Die Verhandlungen waren zäh, zumindest zogen sie sich über einige Wochen. Zwischenzeitlich sollen die Gespräche sogar ins Stocken geraten sein. Nun ist eine Einigung getroffen worden. Der 1. FC Köln hat Faride Alidou nun doch unter Vertrag genommen. Der Offensivspieler wird für ein Jahr ausgeliehen. Zwar konnte Christian Keller die erhoffte Kaufoption für den schnellen Mann aushandeln, Frankfurt hat sich aber dem Vernehmen nach eine Rückkaufoption in den Vertrag schreiben lassen. Sollten die Kölner nach Ablauf der Leihe also den Joker ziehen und Alidou fest verpflichten wollen, muss Frankfurt dem zustimmen und von ihrem Rückkaufrecht Abstand nehmen. Die Eintracht hat also im Grunde das letzte Wort. Dementsprechend liegt die Rückkaufoption aber auch höher als die Kaufoption. Der FC würde bei Abgabe also durch die Weiterentwicklung des Spielers Geld verdienen. Laut unseren Informationen liegt die Kaufoption der Kölner bei drei bis vier Millionen Euro, die Rückkaufoption rund zwei Millionen Euro darüber.

Eine Lösung im Fall Faride Alidou scheint in Sicht

„Faride bringt sehr großes Potential mit. Zu seinen Stärken zählen unter anderem Geschwindigkeit, Tiefgang und das offensive Eins-gegen-Eins. Wie jeder junge Spieler hat Faride aber Entwicklungsfelder, um konstant gutes Bundesliga-Niveau zu erreichen“, sagt Christian Keller. „Wir haben ihm deshalb einen klaren Plan aufgezeigt, wie wir mit ihm arbeiten möchten und was er dabei einbringen muss. Dabei gab es eine Übereinstimmung der wechselseitigen Erwartungen. Entsprechend freuen wir uns, dass Faride ab sofort Teil unserer Mannschaft ist.“ Schon in der vergangenen Woche hatten sich die Gerüchte verdichtet, dass sich Spieler und Verein angenähert hätten. Eintracht Frankfurt wollte einer Kaufoption aber nicht zustimmen, die Kölner den Deal nur mit dieser Möglichkeit unter Dach und Fach bringen. Am vergangenen Donnerstag hatte Eintracht-Sportboss Markus Krösche durchblicken lassen, dass der Deal kurz bevorsteht. Steffen Baumgart gab zwar zu, dass man sich um einen Offensivspieler kümmere, eine Einigung ihm aber nicht bekannt sei. Das hat sich nun geändert.

Mit dem 22-Jährigen bekommt der FC den gewünschten schnellen Offensivspieler. Gool.ai berechnet den Marktwert des Offensivspielers aktuell auf 1,3 Millionen Euro. Die Online-Plattform gibt als besondere Stärken des U21-Nationalspielers progressive Läufe sowie die Passsicherheit an. Der gebürtige Hamburger wechselte 2012 in die Jugend des HSV, durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften und feierte im Oktober 21 sein Profidebüt im Duell gegen Fortuna Düsseldorf. Im vergangenen Sommer folgte der Wechsel zu Eintracht Frankfurt. Dort besitzt der 22-Jährige einen Vertrag bis 2026. Alidou ist eigentlich auf der linken Außenbahn zu Hause, wurde aber auch rechts und im Zentrum eingesetzt. Für Frankfurt kam der Außenspieler auf 15 Einsätze, in der U21 spielte Alidou zehn Mal. „Der FC hat mir in den Gesprächen eine ehrliche Perspektive mit auf den Weg gegeben und mir gesagt, woran ich arbeiten muss, um mich als Bundesliga-Spieler durchzusetzen. Dass der Verein auf junge Spieler setzt, hat man bereits in den letzten beiden Spielzeiten gesehen“, sagte Alidou. „Das war mir wichtig, gibt mir ein gutes Gefühl und ist zeitgleich große Motivation, hier zu spielen und dem FC dabei zu helfen, eine gute Saison in der Bundesliga zu absolvieren.“ Bereits am Dienstag soll er ins Training einsteigen.

 

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