Bislang überzeugte die Kölner Offensive gegen Bochum nur selten
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Traurige Bilanz: Bochumer Hintermannschaft für die Kölner Offensive kein gutes Pflaster

FC-Trainer Timo Schultz fordert mehr Offensivpower von seinem Team. Denn der Angriff ist nach wie vor die größte Baustelle der Kölner. Doch die Bilanz der Kölner Stürmer gegen den VfL lässt nichts Gutes vermuten.

Dass die Bochumer Hintermannschaft alles andere als sattelfest ist, darf den Geißböcken Hoffnung in der Begegnung gegen den VfL machen. Aber: Bislang überzeugte die Kölner Offensive gegen Bochum nur selten.

Bislang überzeugte die Kölner Offensive gegen Bochum nur selten
Foto: Dean Mouhtaropoulos/GettyImages

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Für Timo Schultz ist das Ziel für kommenden Samstag klar definiert: drei Punkte will der Trainer nach dem Wochenende mehr auf dem Konto haben. Dazu muss der FC aber mehr Tore als der Gegner schießen. Eine einfache Fußballweisheit, aber keine besonders gute Aussicht. Denn gerade vorne läuft es bei Köln in dieser Saison bekanntlich alles andere als rund. 21 Tore sprechen jedenfalls nicht für eine Durchschlagskraft, die den Gegner beeindrucken könnte. „Wenn man sich die Zahlen anschaut, stehen wir da auch zu recht – mit den erzielten Toren. Wir haben sehr wenige Aktionen im gegnerischen Strafraum“, sagte Timo Hübers unter der Woche im Sky-Interview. „Wir haben wie in Gladbach aber auch schon gezeigt, dass wir es schon irgendwie draufhaben.“ 

Sargis Adamyan erfolgreichster Kölner Angreifer gegen Bochum

Immerhin war Davie Selke am vergangenen Wochenende einmal mehr erfolgreich. Zu drei Punkten reichte der sechste Saisontreffer des Angreifers aber auch nicht. Auch, weil den Kölnern die Ideen, die Präzision und vielleicht auch das letzte bisschen Spielglück, vor allem aber die Aktionen im gegnerischen Strafraum gefehlt haben. Am Samstag setzt der Kölner Coach wohl wieder auf eine Doppelspitze – wird wieder versuchen, seine Mannschaft möglichst offensiv auszurichten. Schließlich ist der Gegner in der Defensive anfällig. 56 Gegentore kassierte die Mannschaft von Thomas Letsch bislang, ist besonders bei Kontern anfällig. Kann der FC also wieder ein ähnliches Offensivspiel aufziehen wie im Rheinderby?

Die bisherige Bilanz gegen Bochum bei den Kölner Offensivkräften ist alles andere als beeindruckend. Florian Kainz traf in fünf Begegnungen gegen den VfL kein Mal, bereitete aber immerhin zwei Tore vor. Davie Selke war bei seinen vier Einsätzen immerhin einmal erfolgreich – und das im Hinspiel. Immerhin erzielte Luca Waldschmidt im Wolfsburger Dress sowie Jan Thielmann und Linton Maina für den FC jeweils ein Tor gegen die Westfalen. Zwar traf Mark Uth insgesamt drei Mal gegen Bochum, allerdings in der A-Jugend. Danach spielte er aber auch nicht mehr gegen den VfL. Der erfolgreichste Kölner Angreifer ist gegen Bochum Sargis Adamyan. Zwar erzielte der Armenier ebenfalls erst ein Tor, bereitete aber immerhin drei weitere Treffer vor. Am Samstag werden Selke und Adamyan wohl die nächsten Gelegenheiten als Doppelspitze bekommen, die Bilanz aufzubessern.


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