Defensivschwäche, fehlende Effizienz, aufblühender Sturmtank – Das erwartet den FC bei der Borussia

Haris Tabakovic findet zu alter Stärke
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Defensivschwäche, fehlende Effizienz, aufblühender Sturmtank – Das erwartet den FC bei der Borussia

Am Samstagabend kommt es in Mönchengladbach zum Rheinischen Derby. Der FC ist deutlich besser in die Saison gestartet. Das macht die Partie aber nicht zum Selbstläufer. Das erwartet den 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach.

Nach den aktuellen Zahlen ist der FC am Samstagabend gegen die Fohlen wohl in der Favoritenrolle. Doch Mönchengladbach ist stärker, als es die Tabelle anzeigt. Das erwartet den 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach.

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Form: Die Elf vom Niederrhein blickt auf eine bislang turbulente Saison zurück. Nach einem knappen Weiterkommen in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Oberligisten Atlas Delmenhorst holten die Gladbacher in den ersten drei Ligaspielen gegen den HSV, Stuttgart und Bremen lediglich einen Zähler. Daraufhin trennte sich der Verein von Trainer Gerardo Seoane. Für den Schweizer übernahm U23-Coach Eugen Polanski. Aber auch unter dem neuen Coach wollte es zunächst nicht klappen. Aus fünf Spielen holte die Borussia drei Punkte. In der vergangenen Woche änderte sich das Bild am Niederrhein jedoch. Unter der Woche schlug das Team von Polanski im Pokal den Karlsruher SC mit 3:1, bevor die Gladbacher in der Liga mit 4:0 beim FC St. Pauli triumphierten und damit den ersten Sieg seit Ende März einfuhren. Aktuell steht Gladbach mit sechs Punkten auf dem 16. Tabellenplatz.

Viele Abschlüsse aber wenig Effizienz

Schwache Defensive: Mit 18 Gegentreffern aus den ersten neun Ligaspielen stellt Borussia Mönchengladbach gemeinsam mit St. Pauli die drittschlechteste Defensive der Liga. Nur Eintracht Frankfurt (19) und der FC Augsburg (21) mussten bislang noch mehr Bälle aus dem Netz holen. Im Durchschnitt kassieren die Fohlen zwei Tore pro Partie.

Stark in der Luft: Die Elf vom Niederrhein gehört in der laufenden Spielzeit zu den kopfballstärksten Mannschaften der Liga. Das Team von Trainer Polanski erzielte mit vier Kopfballtoren gemeinsam mit Eintracht Frankfurt die meisten der Bundesligisten. Insgesamt fielen 40 Prozent der bisherigen Gladbacher Treffer aus der Luft.

Magere Torausbeute: Das Team von Trainer Polanski erzielte bislang lediglich zehn Tore und stellt damit gemeinsam mit Mainz die viertschlechteste Offensive. Allerdings gaben die Gladbacher gemeinsam mit Hoffenheim mit 46 Versuchen auch die viertmeisten Torschüsse aller Bundesligisten ab.

Im Fokus: Haris Tabakovic

Im Fokus: Mit Haris Tabakovic hat Borussia Mönchengladbach eine echte Kante im Sturm. Der Bosnier, der erst im vergangenen Sommer per Leihe von der TSG 1899 Hoffenheim an den Niederrhein gewechselt war und in den ersten Wochen eher kritisch betrachtet wurde, entwickelte sich in den vergangenen Wochen zum Leistungsträger der Fohlen. Nachdem er bereits gegen Leverkusen und Frankfurt jeweils einen Treffer erzielte, steuerte Tabakovic in den letzten vier Spielen vier Treffer selbst bei und bereitete auch noch zwei weitere vor. Besonders auffällig war der ehemalige Herthaner bei den vergangenen beiden Siegen gegen den KSC und St. Pauli.

Klares System

Formation: Nachdem Eugen Polanski in seinen ersten Wochen immer wieder zwischen einer Dreier- und einer Viererkette wechselte, scheint sich nun eine Formation gebildet zu haben. Sowohl gegen den KSC als auch auf St. Pauli ließ der ehemalige Spieler seine Mannschaft in einem 3-4-2-1-System auflaufen. Im Kasten ist Moritz Nicolas gesetzt. Die Dreierreihe davor bilden Kevin Diks links, Nico Elvedi in der Mitte und Phillip Sander rechts. In der Zentrale haben aktuell Yannik Engelhardt und Rocco Reitz die Nase vorn. Auf den beiden Schienenpositionen gibt es jeweils zwei Möglichkeiten. Links führen Luca Netz und Lukas Ullrich ein Duell auf Augenhöhe. Rechts kommt es auf Polanskis Plan an. Franck Honorat und Joe Scally sind dort die Optionen. In der Sturmspitze ist Haris Tabakovic aktuell unangefochten und kaum wegzudenken. Am spannendsten ist die Besetzung der beiden Positionen hinter dem Bosnier. Hier haben die Fohlen mit Shuto Machino, Florian Neuhaus, Kevin Stöger, Franck Honorat und Gio Reyna einige Möglichkeiten.

Das sagen die Trainer

Lukas Kwasniok über Gladbach: „Mein Trainerkollege Eugen hat die Mannschaft einfach stabilisiert und eine klare Ausrichtung gefunden. Er hat mit Sander jetzt auch einen zusätzlichen Innenverteidiger installiert, der eher ein Mittelfeldspieler ist. Dadurch sind sie in ihrem Spielaufbau flexibler geworden und auch in der Defensive stabiler. Sie haben mit Reitz, Neuhaus, Stöger und Engelhardt sehr spielstarke Mittelfeldspieler und das macht es schwer, sie zu pressen und anzulaufen. Darüber hinaus sind sie bereit, kompakt zu verteidigen. Sie können dich zwar hoch anlaufen, aber wenn sie es mal nicht schaffen, verteidigen sie leidenschaftlich im Block. Nach Ballgewinnen können sie über einen Zielspieler wie Tabakovic und flinken Spielern wie Honorat und Machino gefährlich werden. Hut ab, dass sie das jetzt in der Kürze der Zeit geschafft haben, denn es war schon eine komplexe Gesamtsituation. Die vergangene Woche hat ihnen Auftrieb gegeben.“

Eugen Polanski über den FC: „Wenn man auf die Tabelle schaut, ist Köln deutlich positiver gestartet als wir. Sie haben die Euphorie mit in diese Saison genommen. Es erwartet uns eine Mannschaft, die einfach einen intensiven und nach vorn gerichteten Fußball spielt. Jeder sieht, was El Mala für ein Spieler ist. Er hat Tempo, Willen, ein Tor zu schießen, und man sieht, dass es für ihn besonders ist, auf dem Feld zu stehen. Von sportlicher Rivalität bin ich ein großer Fan.“

Mögliche Aufstellung Gladbach: Nicolas – Sander, Elvedi, Diks – Scally, Reitz, Engelhardt, Ullrich – Honorat, Neuhaus – Tabakovic

Ausfälle: Eugen Polanski muss gegen den FC auf Tim Kleindienst (Aufbautraining), Robin Hack (Aufbautraining), Nathan Ngoumou (Aufbautraining) und Jens Castrop (Rotsperre) verzichten.


Aluminium, Abschlüsse und mangelnde Effizienz – Das erwartet den FC gegen den HSV

Jubel bei Spielern des Hamburger SV
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Aluminium, Abschlüsse und mangelnde Effizienz – Das erwartet den FC gegen den HSV

Nach dem Pokal-Aus gegen den FC Bayern München am vergangenen Mittwoch steht für den FC am Wochenende der 9. Bundesliga-Spieltag auf dem Programm. Am Sonntagnachmittag empfängt das Team von Trainer Lukas Kwasniok den Hamburger SV. Das erwartet den 1. FC Köln gegen Hamburg.

Mit dem HSV trifft der FC am Sonntagnachmittag auf den Tabellendreizehnten – und auf den Mitaufsteiger der vergangenen Saison. Beide Teams haben im Sommer in der Transferphase ordentlich nachgelegt. Das erwartet den 1. FC Köln gegen Hamburg.

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Form: Nachdem sich der HSV in der ersten Runde des DFB-Pokals mit viel Mühe beim Oberligisten FK Pirmasens durchgesetzt hatte, holten die Rothosen aus den ersten drei Ligaspielen lediglich einen Zähler. Am vierten Spieltag feierte das Team von Merlin Polzin dann mit einem 2:1 gegen Heidenheim den ersten Sieg in der Bundesliga seit Mai 2018. Nach einem 0:0 bei Union Berlin gewannen die Hamburger deutlich mit 4:0 gegen Mainz. Nach der Länderspielpause verlor der HSV zunächst mit 1:2 in Leipzig, bevor sich die Nordlichter am vergangenen Wochenende mit 0:1 gegen Wolfsburg geschlagen geben mussten. Unter der Woche zog der HSV mit einem 1:0-Sieg in Heidenheim ins Achtelfinale des Pokals ein. Aktuell stehen die Rothosen mit acht Punkten auf dem 13. Tabellenplatz.

Viele Abschlüsse aber wenig Effizienz

Alupech: Das Team von Trainer Merlin Polzin hatte in dieser Saison schon viel Pech vor dem gegnerischen Tor. An den ersten acht Spieltagen scheiterten die Rothosen bereits viermal am Aluminium. Nur Mainz und Wolfsburg mit jeweils fünf Aluminiumtreffern scheiterten noch häufiger am Pfosten oder an der Latte.

Viele Abschlüsse: Der HSV gab in dieser Saison bereits 114 Torschüsse ab. Damit steht der Bundesligaaufsteiger in dieser Statistik hinter dem FC Bayern München (153), dem VfB Stuttgart (134) und RB Leipzig (117) auf dem vierten Platz. Im Vergleich. Der FC gab an den ersten acht Spieltagen 20 Torschüsse weniger ab als der kommende Gegner.

Wenig Effizienz: Obwohl Hamburg eine der Mannschaften ist, die mit die meisten Torschüsse der Liga abgeben, stellt der HSV gemeinsam mit Heidenheim und lediglich sieben eigenen Treffern die zweitschlechteste Offensive der Liga. Nur Borussia Mönchengladbach konnte mit sechs eigenen Treffern noch weniger Erfolgserlebnisse feiern. Insgesamt findet lediglich jeder 16. Schuss der Hamburger den Weg ins Netz.

Im Fokus: Luka Vuskovic

Im Fokus: Mit Luka Vuskovic hat der Hamburger SV ein echtes Innenverteidigertalent im Kader. Der 18-Jährige wechselte im Sommer per Leihe von Tottenham Hotspur zu den Rothosen und entwickelte sich in Hamburg sofort zum Stammspieler. Ab dem dritten Spieltag stand der Kroate in jedem Pflichtspiel des HSV in der Startelf und bestritt dabei auch jede Partie über die komplette Spielzeit. Beim 2:1-Sieg gegen Heidenheim brachte Vuskovic das Team von Merlin Polzin mit 1:0 in Führung und hatte somit einen großen Anteil am ersten Bundesligasieg des HSV nach dem Aufstieg. Besonders auffällig ist Vuskovics Präsenz in der Luft. Mit 51 gewonnenen Kopfballduellen ist der Rechtsfuß der beste Kopfballspieler der Bundesliga. Mit insgesamt 73 Prozent gewonnener Zweikämpfe ist der 18-Jährige der beste Innenverteidiger der Liga. Besonders interessant. Luka Vuskovic ist der Bruder von Mario Vuskovic, der aktuell aufgrund von Doping gesperrt ist, vor der Sperre jedoch beim HSV unter Vertrag stand.

Klares System

Formation: Merlin Polzin lässt seine Mannschaft überwiegend in einem 3-4-3-System auflaufen. Zwischen den Pfosten ist Daniel Heuer Fernandes gesetzt. Davor haben Luka Vuskovic und Daniel Elfadli einen Stammplatz. Den dritten Platz in der Dreierkette machen Nicolas Capaldo, Jordan Torunarigha und Warmed Omari unter sich aus. Auf den beiden Schienenpositionen haben Miro Muheim links und Giorgi Gocholeishvili rechts den Vorzug erhalten. Allerdings fiel der Georgier aufgrund einer Nasenbeinfraktur zuletzt aus. Im zentralen Mittelfeld ist Nicolai Remberg gesetzt. Neben dem ehemaligen Kieler wechselten sich bislang vorwiegend Sambi Lokonga und Fabio Vieira ab. Vorne setzt der HSV auf Tempo. Dabei sind Ransford Königsdörffer in der Spitze und Ryan Philippe auf der rechten Außenbahn seit den vergangenen Wochen gesetzt. Auf der linken Außenbahn wechseln sich Alexander Rössing-Lelesiit und Jean-Luc Dompe ab.

“Sie haben Top-Transfers getätigt“

Lukas Kwasniok über den HSV: „Sie haben Top-Transfers getätigt, aber konnten die Transfers nicht im Verlauf der Vorbereitung abschließen, sondern erst hinten raus. Das hat bei Ihnen natürlich erst einmal für eine gewisse Unruhe gesorgt. Dann hast du das Problem, dass du am Anfang gegen die Bayern spielst, eine Reise bekommst und dann auf einmal alles infrage gestellt wird. Mit den Verpflichtungen hinten raus hat diese Mannschaft einfach extrem an Qualität dazugewonnen. Sie können auch den Ansatz von Merlin, fußballerisch gute Akzente zu setzen, in der Bundesliga umsetzen. Ich würde sagen, da sind sie uns sogar einen kleinen Step voraus. Sie haben sich dazu entschlossen, mit zwei defensiven Mittelfeldspielern in der Dreierkette zu agieren, und das führt dazu, dass sie recht schnell eine Spieldominanz entwickeln. Sie haben eine gute Mischung gefunden und gegen Wolfsburg auf ein Tor gespielt, nur die Murmel nicht über die Linie stolpern können. Aber die Leistung war wie davor in Leipzig gut. Für mich ist das nicht überraschend, weil die Transfers, die sie getätigt haben, top gewesen sind.“

Polzin will die „Wucht im Keim ersticken“

Merlin Polzin über den FC: „Wir treffen auf eine Mannschaft, die über sehr viel Qualität, über teilweise viel Bundesligaerfahrung verfügt und auch viele Möglichkeiten in der Offensive hat. Ich glaube, die Stimmung wird richtig cool werden. Es ist ein cooles Stadion und ein sehr sympathischer Verein. Ich glaube, der FC ist immer mit sehr viel Herz und Leidenschaft unterwegs. Man freut sich immer auf diese Duelle. Wir haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass wir in diesen Duellen nicht nur mithalten, sondern auch gegen diese sehr erfahrene Bundesligamannschaft gewinnen können. Es wird ein Spiel werden, in dem uns alles abverlangt werden wird. Ich glaube, Lukas und sein Trainerteam sind dafür bekannt, Lösungen zu finden, durch die der Gegner vor Probleme gestellt wird. Wir müssen die Wucht, die in diesem Stadion entstehen kann, versuchen, im Keim zu ersticken.“

Mögliche Aufstellung HSV: Heuer Fernandes – Capaldo, Vuskovic, Elfadli – Gocholeishvili, Lokonga, Remberg, Muheim – Philippe, Königsdorffer, Dompe

Ausfälle HSV: Merlin Polzin muss in Köln lediglich auf Warmed Omari (Sprunggelenkverletzung) verzichten. Alle anderen Profis stehen den Hamburgern zur Verfügung. Allerdings fiel zuletzt auch


Kampfgeist, Chaos, Kontroversen: Kölns großer Abend gegen die Bayern

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Kampfgeist, Chaos, Kontroversen: Kölns großer Abend gegen die Bayern

Köln kämpft wie die alten Römer, Bayern siegt wie gewohnt. Ragnar Ache brachte das Kölner Stadion erst zum Beben, doch dann lassen Schiedsrichterpech und Münchner Abgeklärtheit den Traum vom Fußballwunder platzen beim 1. FC Köln: Ein beeindruckender Abend für die Geißböcke.

In der laufenden Spielzeit konnte noch kein Team Rekordmeister FC Bayern München die Stirn bieten wie am gestrigen Abend der 1. FC Köln: Ein beeindruckender Abend für die Geißböcke.

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Pokalnächte haben ihren eigenen Zauber. Sie entfachen die Leidenschaft der Fußball-Romantiker: Im Pokal schrieb der Fußball seine schönsten Geschichten. Hier wurden schon die Wundertaten von Drittligisten wie in der Vorsaison von Arminia Bielefeld zur Legende. Das Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München passte perfekt in dieses Muster. Es war ein Abend voller Emotionen, Wendungen und kleiner Dramen, wie sie nur der DFB-Pokal hervorbringen kann. Ein kämpfender Außenseiter, der sich mit Leidenschaft gegen die übermächtigen Bayern stemmte. Die Rückkehr von Torhüter Jonas Urbig ins Müngersdorfer Stadion. Und schließlich sorgte eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz und seinem Gespann für das Gesprächsthema des Abends.

Tapfere Römer bereiten Bayern ernsthafte Probleme 

Um die Mannschaft vor dem Fight gegen die in der laufenden Saison übermächtig erscheinenden Bayern einzustimmen, tat der Support aus der Kurve in Müngersdorf sein Übriges. Dort spannten die Fans kurz vor Anpfiff ein Tifo, das bei den Spielern einen Nerv getroffen zu haben schien. Die Südkurve zierte das Abbild eines Römischen Soldaten mit gezücktem Schwert in Angriffstellung, geschmückt mit dem Wappen der Stadt Köln. Darunter das Banner:  “Des Römers Erbe bleibt bestehen – Köln wird niemals untergehen” Und die elf Kölschen Legionäre wurden den Ansprüchen, die so eine Inszenierung erweckt, mehr als gerecht. 

FCB-Coach Vincent Kompany schickte seine erste Garde aufs Feld, nachdem er am Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach noch rotiert hatte. Mit Superstar Harry Kane in der Spitze trat der Rekordmeister in Bestbesetzung an und bekam es mit einem 1. FC Köln zu tun, der von Beginn an keinerlei Ehrfurcht zeigte. Der Effzeh stellte sich der Herausforderung mit den Gästen in einem kampfbetonten Spiel Mann-gegen-Mann. Müngersdorf wurde gestern Abend phasenweise zu einer Gladiatorenarena. Auffällig war dabei vor allem Eric Martel, der als eine Art persönliche Leibgarde von Harry Kane agierte. Der 23-Jährige wich dem englischen Stürmer kaum von der Seite. Kölns Trainer Lukas Kwasniok hatte seine Mannschaft perfekt auf den Favoriten eingestellt. In den ersten 35 Minuten fehlte den Bayern sowohl die gewohnte Dominanz als auch die absolute Kontrolle über das Geschehen.

Erstes Tor von Ache lässt Müngersdorf beben

Das Tor von Ragnar Ache nach einer scharfen Hereingabe fiel zwar etwas überraschend, war angesichts des Spielverlaufs in der Anfangsphase jedoch absolut verdient. Der Angreifer, dessen Trainer nach dem Spiel gegen Augsburg noch eine fehlende Körperlichkeit attestiert hatte, setzte sich im Luftzweikampf gegen den robusten Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano durch und erzielte in der 31. Minute das 1:0. Es war Aches erster Treffer im Trikot des 1. FC Köln. Der Neuzugang aus Kaiserslautern hatte bereits in der ersten Pokalrunde entscheidenden Anteil am Weiterkommen, als er gegen Regensburg als Joker beide Treffer vorbereitete. Auch diesmal ging der Plan von Trainer Kwasniok auf, der besonders auf Standardsituationen vertraute. Köln nutzte jede Gelegenheit, den Favoriten bei ruhenden Bällen zu fordern und zeigte sich in diesen Momenten zielstrebig und entschlossen.

Ache selbst zeigte sich nach dem Abpfiff erleichtert: „Das war ein geiles Gefühl. Die letzten Wochen und Monate waren es nur Assists und keine Tore. Wenn man dann endlich das Tor schießt, dann ist man erleichtert“, sagte der Stürmer. Doch das Momentum der Kölner währte nicht lange. Der amtierende Tabellenführer schüttelte den Schock des Rückstands schnell ab und begann, das Spiel zunehmend an sich zu reißen.

Bayern kämpft sich zurück – mit tatkräftiger Unterstützung des Schiedsrichtergespanns.

Zwei gute Aktionen reichten dem FC Bayern aus, um die Partie noch vor dem Wechsel auf den Kopf zu stellen. Mitten in der Drangphase der Kölner zeigte der Favorit, warum er in Deutschland das Maß aller Dinge ist. Es brauchte einen Moment individueller Klasse, um den Spielverlauf zu drehen. In der 36. Minute marschierte Konrad Laimer dynamisch durch die Kölner Hälfte und legte quer auf Josip Stanišić, der zentral vor Ron-Robert Zieler zum Abschluss kam. Dabei stand jedoch nicht nur der Torschütze im Mittelpunkt, sondern auch das Schiedsrichtergespann um Tobias Welz. Zieler parierte den ersten Versuch stark, doch der Abpraller landete bei Luis Diaz, der den Ball aus einer klaren Abseitsposition über die Linie drückte. Das Tor hätte nicht zählen dürfen, wurde aber dennoch gegeben. Die Proteste der Kölner verhallten wirkungslos und der Ausgleich sorgte für hitzige Diskussionen auf dem Rasen und auf den Rängen.

Nur wenige Minuten später bestraften die Bayern die Gastgeber ein zweites Mal. Harry Kane setzte sich mit einem cleveren Körpereinsatz gegen seinen Manndecker Eric Martel durch und schlenzte den Ball aus spitzem Winkel unhaltbar ins Tor. Kurz vor der Pause hatten die Gäste das Spiel gedreht. Marius Bülter fand nach dem Schlusspfiff deutliche Worte: „Das ist extrem bitter. Vor allem, weil es auch nicht knapp Abseits war. Noch mehr ärgert mich, dass ich in der Halbzeit mit dem Schiedsrichter spreche und er mir erzählen will, er habe es sich in der Halbzeit nicht angeguckt und wolle mich ein Stück weit für doof verkaufen. Das nervt mich. Ich habe ihm ja schon auf dem Spielfeld gesagt, dass es Abseits war, und ihn dann in der Halbzeit noch einmal darauf angesprochen. Ich finde, man sollte dazu stehen.“

Leistungsunterschied wird in Halbzeit zwei deutlich

In der 64. Minute sorgten die Bayern für die Vorentscheidung. Mit einer Ecke von der linken Seite zirkelte Joshua Kimmich den Ball mit viel Effet in den Fünfmeterraum. Kölns Torhüter Zieler wurde dabei eng zugestellt und kam nicht mehr rechtzeitig an den Ball. Kane nutzte den Moment, stieg am höchsten und köpfte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor. Umringt von Tom Krauß und Martel setzte sich der englische Stürmer dennoch durch und schnürte seinen Doppelpack.

Der Rekordmeister spielte die Partie anschließend routiniert zu Ende. In der 72. Minute leistete sich Kölns Sebastian Sebulonsen einen folgenschweren Ballverlust. Aleksandar Pavlović schaltete schnell, zog über die rechte Seite an und fand im Zentrum Luis Diaz. Der Kolumbianer legte quer auf den einlaufenden Michael Olise, der überlegt einschob und damit den Endstand herstellte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Klassenunterschied deutlich sichtbar.

Kölns Trainer Kwasniok zeigte sich nach dem Spiel selbstkritisch und realistisch. „Wir haben dann Mann gegen Mann versucht, sie von unserem Tor wegzuhalten. 30 Minuten ist das ganz ordentlich gelungen. Dann kam das 1:1, dann das 1:2 innerhalb von drei, vier Minuten, und dann wurde es schwer“, sagte der FC-Coach.

Kwasniok: “Hatte Sorge, dass das Stadion auseinanderfällt”

Von diesem Pokalabend werden wohl nur die ersten 45 Minuten in wohliger Erinnerung bleiben, da ist sich Lukas Kwasniok sicher. Besonders die Phase rund um das Führungstor werde ihm im Gedächtnis bleiben: „Es hat uns ein wenig leidgetan um die Stimmung im Stadion, weil die in den Minuten um das 1:0 natürlich unglaublich war. Ich habe mir Sorgen gemacht, dass das Stadion auseinanderfällt. Aber am Ende gehen alle irgendwie zufrieden nach Hause. 1:4 hört sich hart an, aber wir sind nicht die Ersten, die am Ende von den Bayern den Hintern versohlt bekommen, weil sie einfach gut sind“, sagte der Kölner Trainer nach dem Schlusspfiff.

Für den FC Bayern war es der 14. Sieg im 14. Pflichtspiel der Saison. Das hat vor ihnen noch kein Team der Top-fünf-Ligen Europas erreicht. Zugleich waren es die ersten fünf Minuten in dieser Spielzeit, in denen die Münchner in Rückstand gerieten. Und kein Gegner hatte bislang so häufig auf das Tor der Bayern geschossen wie der 1. FC Köln mit ganzen 13 Abschlüssen. Zahlen, die verdeutlichen, dass die Kölner auch mit den mächtigsten Kräften des deutschen Fußballs mithalten können. Am Sonntag steht für die Mannschaft von Kwasniok bereits das nächste Spiel an. Dann empfangen die Domstädter den Mitaufsteiger Hamburger SV. 


Offensivpower, Dominanz und stabile Defensive: Das erwartet den 1. FC Köln gegen Bayern München

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Offensivpower, Dominanz und stabile Defensive: Das erwartet den 1. FC Köln gegen Bayern München

In der 2. Runde des DFB-Pokals hat der FC ein schweres Los gezogen. Mit den Bayern treffen die Geißböcke auf einen dominanten Gegner mit Offensivpower und stabiler Defensive. Das erwartet den 1. FC Köln im DFB-Pokal gegen Bayern München.

Am Mittwochabend steht das nächste „Kracher-Spiel“ an für die Mannschaft von Lukas Kwasniok. Das erwartet den 1. FC Köln im DFB-Pokal gegen Bayern München.

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Form: Der FC Bayern blickt auf eine bislang fehlerfreie Saison zurück. Bereits im ersten Spiel im Supercup gegen den VfB Stuttgart fuhren die Bayern ihren ersten Titel ein. In der Liga belegen die Münchener mit acht Siegen aus acht Spielen sowie einem Torverhältnis von 30:4 souverän den ersten Platz. Auch in der Champions League grüßt das Team von Trainer Vincent Kompany von oben. Nach den Siegen gegen Chelsea, Pafos und Brügge stehen die Münchener dort punktgleich mit Tabellenführer PSG auf dem zweiten Platz. Im Pokal war der FC Bayern in der ersten Runde beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden zu Gast. Gegen den Gastgeber aus Hessen lag Bayern mit 2:0 vorn, kassierte innerhalb weniger Minuten jedoch zwei Gegentreffer und setzte sich am Ende dann durch einen Treffer von Harry Kane knapp durch. Aktuell ist der FCB auf Rekordjagd. 13 Siege zum Auftakt einer Saison gelangen lediglich dem AC Milan im Jahr 1992.

Power im Angriff und starke Abwehr

Offensivpower: Der FC Bayern stellt aktuell die beste Offensive der Bundesliga. In den ersten acht Spieltagen erzielten die Münchener 30 Tore. Überdies kommen noch zwölf weitere Tore in der Champions League, zwei Treffer im Supercup sowie drei Tore im Pokal aufs Konto der Rot-Weißen. Im Durchschnitt gelingen dem FCB 3,6 Treffer pro Partie. Auch in Sachen Torschüsse sind die Bayern mit 153 Versuchen die Spitze der Liga.

Starke Defensive: Mit lediglich vier Gegentoren stellt der FC Bayern die beste Defensive der Bundesliga. Auch in den fünf Pflichtspielen in den drei anderen Wettbewerben kassierten die Jungs von Trainer Vincent Kompany nur fünf Treffer des Gegners. Allgemein bekommt der FCB lediglich rund 0,7 Gegentore.

Laufstark: In der bisherigen Bundesligasaison legten die Profis des FC Bayern bereits 974,6 Kilometer zurück. Keine andere Mannschaft lief bislang mehr als Bayern. Auch bei den intensiven Läufen gehört der Rekordmeister mit 5669 zur Spitze der Liga. In dieser Statistik sind nur Hoffenheim (5910) und St. Pauli (5710) besser als der FCB.

Im Fokus: Lennart Karl

Standardstark: Der FC Bayern konnte in dieser Saison bereits sieben Treffer nach Standardsituationen erzielen. Darunter waren vier Strafstöße, die Harry Kane alle verwandelte. Auch bei den gegnerischen Standards zeigt sich der FCB sehr robust und kassierte aus solchen Situationen noch keinen Gegentreffer.

Ruhe am Ball: Das Team von Trainer Vincent Kompany hat mit 60 Prozent Ballbesitz den höchsten Ballbesitzanteil aller Bundesligisten. Auch bei der Passquote ist der FCB der Primus der Liga. So bringen die Bayern-Profis 90,3 Prozent aller Pässe zum Mitspieler.

Im Fokus: Lennart Karl gehört zu den Entdeckungen der noch jungen Saison. Der 17-Jährige rückte in der Sommervorbereitung ins Team von Kompany und zeigte bereits in den Testspielen, was in ihm steckt. In dieser Saison kommt der Offensivspieler wettbewerbsübergreifend auf bislang elf Einsätze. Nachdem Karl bereits einen Assist bei den Profis gesammelt hatte, feierte der deutsche U17-Nationalspieler im Spiel gegen Brügge seinen Premierentreffer für den FCB. Am vergangenen Samstag erzielte Karl beim Spiel in Mönchengladbach auch direkt seinen ersten Bundesligatreffer. Der Linksfuß zeichnet sich durch sein Tempo, seinen Abschluss sowie sein Dribbling aus. Mit dem 17-Jährigen haben die Münchener wieder einen Youngster aus dem eigenen Nachwuchs, der dem Verein aber auch den Fans in den nächsten Jahren eine Menge Freude bereiten dürfte.

Klares System

Formation: Trainer Vincent Kompany lässt seine Mannschaft in einem 4-2-3-1-System auflaufen. Dabei ist Manuel Neuer normalerweise im Kasten des Rekordmeisters gesetzt. Vor dem ehemaligen Welttorhüter bilden Jonathan Tah und Dayot Upamecano die Innenverteidigung. Auf der linken Außenverteidigerposition hat sich nach der Verletzung von Alphonso Davies Konrad Laimer etabliert. Rechts kam in den vergangenen Wochen überwiegend Sacha Boey zum Einsatz. In der Mittelfeldzentrale hat Joshua Kimmich seinen Platz sicher. Neben dem deutschen Nationalspieler wechseln sich meist Tom Bischof, Leon Goretzka und Aleksandar Pavlović ab.

Auf den offensiven Außenbahnen sind Luis Diaz links und Michael Olise rechts gesetzt. Variabel sind die Münchener auf der Zehner-Position sowie in der Spitze. Jedoch geht eine Position immer an Kane, der mal als Stürmer und mal als Zehner eingesetzt wird. Spielt der Engländer auf der Zehn, übernimmt Nicholas Jackson die Position des Stürmers. Im anderen Fall agierte Serge Gnabry vor seiner Verletzung auf der Position hinter der Spitze.

Kwasniok über die Bayern: „Aktuell, so gut wie unmöglich„

Lukas Kwasniok über den FCB: „Gegen die Bayern ist es immer schwierig. Aktuell, so gut wie unmöglich. Das ist die Wahrheit, weil sie unglaublich gut sind. Fußballinhaltlich, aber eben auch was die Bereitschaft angeht, habe ich ganz selten so eine Topmannschaft gesehen, die bereit ist, so viel zu investieren. Ich glaube, sie haben Großes vor diese Saison und haben gesehen, wie Paris es letztes Jahr auch gemacht hat. Es wird extrem schwer. Es gibt ganz wenige Teilbereiche, in denen du eine völlig überlegene Mannschaft auf dein Niveau hieven kannst. Da muss ganz viel zusammenkommen. Du brauchst einen herausragenden Torhüter, mehr als nur dieses Quäntchen Glück und einen schlechten Tag der Bayern. Du brauchst die Fans über 90, vielleicht auch über 120 Minuten und die gleiche Aufopferungsbereitschaft wie in Dortmund. Ich glaube, wir haben eine Mannschaft, die bereit ist für die nächste Schlacht. Wir sind kein Team, das sagt, wir haben keine Chance. Es geht um die Taten auf dem Platz, und dann wächst der Glaube, wie beispielsweise durch einen Zweikampf, minimal.“

Kompany lobt den FC

Vincent Kompany über den FC: „Es ist sehr deutlich, was der FC bisher sehr gut gemacht hat. Erst einmal muss man schätzen, was sie in der Verteidigung machen. Sie betreiben eine intensive Boxverteidigung, was ich als ehemaliger Innenverteidiger auch mag. Ich glaube, dass sie die Räume immer sehr schnell schließen, damit man nicht viel Raum beim Abschluss bekommt. Auch die Flankenverteidigung ist beim FC wichtig. Der FC ist unglaublich gefährlich beim Kontern und hat damit Mannschaften auch schon wehgetan. Neben der Boxverteidigung hat der FC auch einen guten Mittelblock. Dass der FC morgen an seine Chance glaubt, ist vollkommen normal. Sie spielen zu Hause. Wir nehmen viel Motivation und Hunger mit in den Pokal und haben auch unsere Stärken.“

Mögliche Aufstellung Bayern: Urbig – Stanisic, Tah, Upamecano, Laimer – Pavlovic, Kimmich – Olise, Gnabry, Diaz – Kane

Ausfälle beim FC Bayern: Vincent Kompany muss in Köln auf Manuel Neuer (Rotsperre), Alphonso Davies (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Jamal Musiala (Aufbautraining nach Wadenbeinbruch) und Hiroki Ito (Mittelfußbruch) verzichten.


Intensität, eine stabile Abwehr und gnadenlose Effektivität: Das erwartet den 1. FC Köln in Dortmund

Timo Hübers verteidigt gegen den BVB
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Intensität, eine stabile Abwehr und gnadenlose Effektivität: Das erwartet den 1. FC Köln in Dortmund

Borussia Dortmund zeigt sich unter Niko Kovač in starker Verfassung: defensiv stabil, offensiv effizient und in der Champions League weiter ungeschlagen. Eine große Herausforderung für den 1. FC Köln: Das erwartet den FC in Dortmund.


Ein „Kracher-Spiel“ steigt am Samstagabend im Signal Iduna Park. Der Tabellenvierte Borussia Dortmund empfängt den Aufsteiger 1. FC Köln: Das erwartet den FC in Dortmund.

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Form: Der BVB kann auf einen positiven Saisonstart zurückblicken. Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Rot-Weiß Essen und dem Unentschieden zum Start der neuen Bundesligasaison gegen St. Pauli gewannen die Dortmunder in der Liga gegen Union Berlin (3:0), Heidenheim (2:0), Wolfsburg (1:0) und Mainz (2:0). Vor der Länderspielpause holten die Jungs von Niko Kovač gegen Leipzig einen Punkt und gingen somit ungeschlagen ins Topspiel gegen den FC Bayern. Gegen die Münchner gelang aber nur ein 1:2 und damit musste der BVB die erste Saisonniederlage hinnehmen. In der Champions League sind die Dortmunder allerdings weiterhin unbesiegt. Auf ein 4:4 in Turin und ein 4:1 gegen Atlético Bilbao folgte am vergangenen Dienstag ein 4:2-Auswärtssieg in Kopenhagen.

Intensität und Effizienz prägen Dortmunder Spiel

Starke Defensive: Mit nur sechs Gegentoren in den ersten sieben Ligaspielen stellt der BVB gemeinsam mit dem VfB Stuttgart die zweitbeste Defensive der Liga. Nur der FC Bayern musste weniger Gegentreffer hinnehmen als die Schwarz-Gelben. Ein Fokus der Westfalen liegt offenbar auf dem Spiel mit dem Ball. Im Durchschnitt haben die Jungs von Trainer Niko Kovač 54 Prozent Ballbesitz. Zum Vergleich: Der FC kam an den ersten sieben Spieltagen durchschnittlich auf 48 Prozent.

Effizienz: Die Mannschaft von Kovač kann den Ball nicht nur in den eigenen Reihen halten. Sie ist dazu auch noch ziemlich gefährlich vor dem Tor. Bislang gab Borussia Dortmund zwar die wenigsten Torschüsse aller Bundesligisten ab. In sieben Spielen kamen die Schwarz-Gelben lediglich auf 76 Schüsse auf das gegnerische Tor. Allerdings stellt der BVB mit 13 Treffern die viertbeste Offensive hinter Bayern, Frankfurt und Leverkusen. Knapp jeder sechste Versuch führt zu einem Tor – nur Bayern und Frankfurt sind hier besser. Mit 4892 intensiven Läufen (Platz vier in der Liga) sowie 1200 Sprints (Platz fünf in der Liga) gehört Dortmund darüber hinaus zu den Mannschaften, die eine intensive Spielweise verfolgen. Der FC befindet sich in diesen beiden Statistiken eher im unteren Bereich der Liga.

Im Fokus: Nico Schlotterbeck

Nico Schlotterbeck zählt zu den absoluten Leistungsträgern des BVB. Der Innenverteidiger riss sich zum Ende der vergangenen Saison den Meniskus und fiel daher bis in die neue Saison aus. Am vierten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg feierte der 25-Jährige sein Comeback in der Startelf, spielte über 90 Minuten durch und zeigte eine sehr souveräne Leistung. Seitdem ist Schlotterbeck aus der Mannschaft von Kovač nicht mehr wegzudenken. In den darauffolgenden drei Ligaspielen sowie am vergangenen Mittwoch in Kopenhagen stand der Linksfuß über die komplette Spielzeit auf dem Platz. Lediglich im Spiel gegen Bilbao gab Kovač ihm eine kleine Pause und brachte Schlotterbeck erst gegen Ende der Partie.

Auch bei der deutschen Nationalmannschaft war Schlotterbeck sofort gefordert. Sowohl gegen Luxemburg als auch gegen Nordirland trug der ehemalige Freiburger dazu bei, dass die Mannschaft von Julian Nagelsmann wichtige Punkte einfahren konnte und somit beste Chancen auf die direkte WM-Qualifikation hat. Am vergangenen Wochenende zeigte Schlotterbeck noch einmal seine ganze Klasse. Gegen den FC Bayern führte er den BVB als Kapitän aufs Feld. Der Innenverteidiger überzeugte mit seiner Passsicherheit, Zweikampfstärke und seinem nach vorne gerichteten Verteidigen. Leistungen wie diese machen deutlich, warum der BVB den 2027 auslaufenden Vertrag gerne vorzeitig verlängern würde. Allerdings ist der BVB großer Konkurrenz ausgesetzt. Neben dem FC Bayern sollen auch Real Madrid sowie Vereine aus England die Situation des deutschen Nationalspielers im Blick haben.

Übrigens: FC-Coach Lukas Kwasniok gilt Schlotterbeck zufolge als prägende Trainerpersönlichkeit in seiner Laufbahn. Erst Kwasniok habe in der U17 und U19 erkannt, dass die Stärken des heute 25-Jährigen auf der Innenverteidigerposition am besten aufgehoben sind.

Kontinuität in der Defensive, Flexibilität nach Vorn

Trainer Kovač lässt seine Mannschaft überwiegend im 3-4-3-System auflaufen. Im Tor ist Gregor Kobel gesetzt. Davor haben seit Saisonbeginn Ramy Bensebaini und Waldemar Anton die besten Karten. Nach der Rückkehr von Schlotterbeck besetzt der ehemalige Freiburger die dritte Position in der Dreierkette. Dabei spielt Schlotterbeck meist in der Mitte, Bensebaini links und Anton rechts. Auf der linken Schienenposition gibt es an Daniel Svensson kein Vorbeikommen. Rechts liefern sich Julian Ryerson und Yan Couto ein enges Duell. Allerdings scheint Ryerson hier leicht die Nase vorn zu haben. Im Mittelfeld setzt Kovač auf Marcel Sabitzer. Neben dem Österreicher kommt häufig Felix Nmecha zum Einsatz, der aktuell vor Jude Bellingham und Pascal Groß steht. In der Spitze ist Sehrou Guirassy gesetzt, auf den beiden Positionen dahinter gibt es verschiedene Möglichkeiten. Diese beiden Positionen machen vorwiegend Karim Adeyemi, Julian Brandt und Maximilian Beier unter sich aus. Der BVB hat mit den hochveranlagten Fabio Silva oder Carney Chukwuemeka allerdings noch weitere Optionen.

Kwasniok über Dortmund: „Völlig andere Herangehensweise“

Lukas Kwasniok würdigte auf der Pressekonferenz am Donnerstag die positive sportliche Entwicklung der Westfalen, die zuletzt zu beobachten war: „Man muss klar festhalten, dass die Dortmunder mit dem Trainerwechsel eine völlig andere Herangehensweise an den Tag legen. Ich will damit niemanden zu nahetreten, aber sie waren in der Vergangenheit sicherlich eine Mannschaft, die wechselhaft agierte, bei der vielleicht nicht immer jeder am Anschlag war. Das hat Niko Kovač eindrucksvoll hinbekommen“, so Kwasniok. Besagter Kovač fand seinerseits warme Worte für die Kölner Mannschaft: „Der FC ist ein Gegner, der sehr gut gestartet ist. Er trägt Euphorie in sich und hat tolle Fans, die sicher auch morgen zahlreich im Stadion sein werden.“ Kovač warnte zudem vor der Offensivgefahr der Domstädter: „Es ist eine Mannschaft, die sehr schnell vertikal nach vorn spielt, schnell ihre Abschlüsse sucht und viele Spieler mit in den Strafraum bringt. Wir müssen versuchen, den Gegner so weit wie möglich vom eigenen Tor wegzuhalten und unser Spiel zu machen“, so Kovač.

Mögliche Aufstellung Dortmund: Kobel –Süle, Schlotterbeck, Bensebaini – Ryerson, Nmecha, Sabitzer, Svensson – Adeyemi, Beier – Guirassy

Ausfälle: Emre Can (Aufbautraining) und Julien Duranville (Schulterverletzung).


Die Konkurrenz schläft nicht: Was haben die Gegner des 1. FC Köln schon auf dem Transfermarkt gemacht?

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln im Zweikampf
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Die Konkurrenz schläft nicht: Was haben die Gegner des 1. FC Köln schon auf dem Transfermarkt gemacht?

Der Klassenerhalt ist erstmal das wichtigste Ziel des 1. FC Köln in der neuen Saison. Dafür haben die Kölner schon zwei Spieler und mit Lukas Kwasniok einen neuen Trainer geholt. Aber auch die Konkurrenz um den Klassenerhalt schläft nicht: Das sind die Transfers der größten Gegner des 1. FC Köln.

In den zurückliegenden vier Bundesliga-Saisons ist immer ein Aufsteiger direkt wieder abgestiegen. Das möchte der 1. FC Köln bei seiner Rückkehr in der Bundesliga natürlich verhindern und hat dafür mit Ragnar Ache und Isak Johannesson auch schon gute Transfers getätigt. Aber auch die Konkurrenz um den Klassenerhalt schläft nicht: Das sind die Transfers der größten Gegner des 1. FC Köln.

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35, 33, 34, 33 und zuletzt sogar nur 32 – so viele Punkte hatten in den vergangenen fünf Bundesliga-Spielzeiten jeweils die Mannschaften auf dem 15. Platz, also dem ersten Nichtabstiegsplatz. Um diese Anzahl an Zählern herum wird auch der 1. FC Köln in der nächsten Saison mindestens kommen müssen, um nicht direkt wieder den Gang in Liga zwei antreten zu müssen. Wie viele Punkte es genau sein müssen, hängt auch von der Konkurrenz ab. Diese versucht aktuell genau wie die Kölner, sich einen starken Kader zu bauen, um möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Aber was haben die anderen Vereine bis jetzt konkret auf dem Transfermarkt gemacht? Das sind die Transfers der größten Gegner des 1. FC Köln.

Wie bewertet ihr die FC-Profis in dieser Saison?

HSV: Gewonnene Transferduelle gegen Köln

In der abgelaufenen Saison hat der Hamburger SV noch gegen dem 1. FC Köln um den Aufstieg gespielt, in dieser Transferphase haben sich beide Vereine den Gerüchten nach schon einige Transferduelle geliefert. So hat der HSV mit Jordan Torunarigha ablösefrei einen erfahrenen Innenverteidiger im besten Fußballeralter verpflichtet, der auch schon einige Jahre in der Bundesliga gespielt hat. Zusätzlich stehen sie dem Vernehmen nach kurz vor der Verpflichtung von Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig. Der hatte mit 19 Scorerpunkten entscheidenden Anteil am Klassenerhalt der Eintracht. Sowohl an Torunarigha als auch an Philippe sollen auch die Kölner Interesse (gehabt) haben. Außerdem haben die Hamburger mit Nicolai Remberg einen zentralen Mittelfeldspieler geholt, der letzte Saison Stammspieler in der Bundesliga bei Holstein Kiel war.

In der Mittelfeldzentrale hat der HSV aber auch einen langjährigen Spieler ziehen lassen. Ludovit Reis wechselt für sieben Millionen Euro zu Club Brügge. Auch Innenverteidiger Dennis Hadzikadunic und der offensive Mittelfeldspieler Adam Karabec haben den Verein zum Saisonende mit dem Ablauf ihrer Leihen verlassen. Einen weiteren schmerzhaften Abgang scheinen die Hamburger auch im Sturm verkraften zu müssen. Denn wie die Sport Bild berichtete, soll der HSV sein Vertragsangebot an Zweitliga-Torschützenkönig Davie Selke zurückgezogen haben. Der Vertrag des Ex-Kölners läuft damit Ende Juni aus. Mit dem zuvor erwähnten Rayan Philippe hätten die Hamburger aber direkt einen Nachfolger parat und auch weitere Optionen im Kader wie Robert Glatzel, Ransford Königsdörffer oder Nachwuchstalent Otto Stange.

Noch wenig Aktivität in Heidenheim

Gerade so hat sich der FC Heidenheim in der vergangenen Saison über die Relegation in der Liga gehalten. Zumindest auf dem Transfermarkt ist aber noch nicht so viel passiert, um das in der kommenden Saison anders zu gestalten. Paul Wanner und Frans Krätzig kehren beide nach ihren erfolgreichen Leihen zurück zum FC Bayern München. Zumindest für Wanner hat der FCH auch schon einen Ersatz verpflichtet – natürlich auf Leihbasis von den Bayern. Mit Arijon Ibrahimovic haben die Heidenheimer direkt das nächste Talent im offensiven Mittelfeld vom FCB für die neue Saison ausgeliehen.

St. Pauli: Viele junge Verpflichtungen und ein erfahrener Spieler

Etwas mehr los war dagegen bereits beim FC St. Pauli. Der Verein feierte vor ein paar Wochen den Klassenerhalt in der ersten Liga und möchte jetzt den angeblichen Fluch vom verflixten zweiten Jahr überstehen. Was diese Aufgabe erschwert, ist, dass vier Leihspieler St. Pauli verlassen haben: Noah Weißhaupt, Robert Wagner, Morgan Guilavogui und Siebe Van der Heyden. Bis auf Wagner waren alle Stammspieler. Zumindest für Guilavogui haben sie noch eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro bekommen. Das klappte, indem sie eine Kaufoption gezogen haben, worauf RC Lens eine Rückkaufoption nutzte. Der bekannteste Neuzugang ist bisher der ablösefreie Transfer von Mathias Pereira Lage.

Der variable offensive Außenspieler kommt mit der Erfahrung von 160 Ligue 1-Spielen von Stade Brest. Für die Franzosen spielte er in der letzten Saison auch Champions League. Ansonsten verpflichtete St. Pauli bis jetzt vor allem mehrere talentierte junge Spieler. Der 22-Jährige Rechtsverteidiger Arkadiusz Pyrka kommt aus der ersten polnischen Liga, Innenverteidiger Jannik Robatsch (20) und Torhüter Simon Spari (23) aus Österreich von Austria Klagenfurt. Der 23-jährige Joel Chima Fujita ist zentraler Mittelfeldspieler und kommt vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden ans Millerntor. Der Rechtsfuß kann sowohl auf der Acht als auch auf der Sechs eingesetzt werden. Außerdem wechselt Stürmer Ricky-Jade Jones (22) von Peterborough mit der Empfehlung von zehn Toren und drei Vorlagen in 46 Spielen in der vergangenen Saison aus der dritten englischen Liga in die Bundesliga. Welche Rolle sie spielen können, bleibt abzuwarten.

Hoffenheim: Mit Transfers raus aus dem Abstiegskampf?

Etwas überraschend war auch die TSG 1899 Hoffenheim 2024/25 im Kampf gegen den Abstieg zu finden. Und das, obwohl die Hoffenheimer vor der Saison ungefähr 76 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben hatte. Für die kommende Spielzeit sollten die Transfers daher besser einschlagen. Einer von ihnen: Stürmer Tim Lemperle, der ablösefrei vom 1. FC Köln kommt. Mit Bernado vom VfL Bochum sichert sich die TSG außerdem einen guten Innenverteidiger zum Nulltarif. Bei Bernado gab es auch Gerüchte um ein Interesse der Kölner. Der bisher teuerste Transfer ist das Schweizer Top-Talent Leon Avdullahu. Kolportierte acht Millionen Euro überweisen die Kraichgauer für den 21-Jährigen an den FC Basel.

Außerdem kehren zum Beispiel mit Muhammed Damar und Fisnik Asllani zwei Spieler von ihrer Leihe zurück, die letztes Jahr in der zweiten Bundesliga bei der SV Elversberg groß aufspielten. Einen wichtigen Spieler verlieren die Hoffenheimer aber auch nach Ablauf einer Leihe: Leo Østigård geht wieder nach Stade Rennes. In der Rückrunde war der Innenverteidiger aus der Startelf nicht wegzudenken. Und auch der ablösefreie Abgang von Noah Bischoff dürfte den Kraichgauern schmerzen. Den 19-Jährigen zieht es zum FC Bayern. Darüber hinaus hat sich die TSG entschieden, unter anderem den Vertrag mit Pavel Kaderabek nicht zu verlängern. Dieser war ein Jahrzehnt lang Stammspieler auf der Rechtsverteidiger-Position in Hoffenheim. Die Gerüchte um eine Verpflichtung von Max Finkgräfe halten sich weiter hartnäckig.





Das erwartet den 1. FC Köln gegen Kaiserslautern: Abschlussfreude und stark aus der Distanz

Max Finkgräfe im Duell des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern
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Das erwartet den 1. FC Köln gegen Kaiserslautern: Abschlussfreude und stark aus der Distanz

Nach dem 2:1-Sieg der Geißböcke gegen Nürnberg vergangene Woche steht für den FC nun das vorerst letzte Saisonspiel an. Im Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern können die Kölner den Aufstieg mit mindestens einem Remis eintüten. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Zwar trifft am 34. Spieltag der Tabellenzweite auf den Tabellensechsten, dennoch wird die Aufgabe alles andere als leicht für den FC und Interims-Trainer Friedhelm Funkel. Sollten die Geißböcke drei Punkte gegen den FCK einfahren und der HSV in Fürth nicht gewinnen, geht der FC als Erster nach oben. Das erwartet den 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern.

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Aktuelle Form: Nachdem die Pfälzer beim 1. FC Magdeburg (0:2), zuhause gegen den 1. FC Nürnberg (1:2) und beim Auswärtsspiel in Braunschweig (0:2) drei Niederlagen einstecken mussten, trennten sich die Verantwortlichen von Markus Anfang. Für den ehemaligen Köln-Trainer übernahm Torsten Lieberknecht, der zu Beginn der laufenden Saison seinen Posten als Cheftrainer bei Darmstadt 98 aufgab. Unter dem neuen Coach ist Kaiserslautern bislang ungeschlagen. Nach einem 2:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 und einem 2:2 im Derby beim Karlsruher SC, gewann Lautern am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum mit 2:1 gegen Lieberknechts Ex-Club Darmstadt. In der Rückrundentabelle stehen die Lauterer mit 27 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz.

Viele Torschüsse – stark aus der Distanz

Abschlussfreudig: Kaiserslautern gab in dieser Spielzeit mit 187 Abschüssen bislang die zweitmeisten Versuche auf den gegnerischen Kasten ab. Nur der Hamburger SV steht in dieser Statistik vor den Pfälzern (198). Durchschnittlich geben die Jungs vom Betzenberg 5,7 Torschüsse pro Partie ab.


Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Stark vom Punkt: In der laufenden Spielzeit bekam Lautern bereits sechs Strafstöße zugesprochen. Davon verwandelten die Roten Teufel alle und haben dadurch eine hundert Prozent Quote vom Punkt.

Stark aus der Distanz: Von ihren 56 Saisontreffern erzielten die Lauterer rund ein Fünftel von außerhalb des Strafraums. Bereits zehn Mal trafen die Spieler aus der Distanz und sind damit in dieser Statistik die drittbeste Mannschaft. Nur Elversberg (15) und Hamburg (11) können noch mehr Tore aus der Entfernung vorweisen.

Gute Offensive: Mit 56 eigenen Toren stellt Kaiserslautern gemeinsam mit Nürnberg und Paderborn die viertbeste Offensive der 2. Bundesliga. Im Durchschnitt treffen die Pfälzer 1,7 Mal pro Partie.

Ragnar Ache im Fokus

Im Fokus: Mit Ragnar Ache hat Kaiserslautern einen echten Top-Stürmer in seinen Reihen. Der 26-Jährige erzielte in dieser Saison bereits 18 Tore, womit er in der Torschützenliste auf dem geteilten zweiten Platz liegt. Ache ist ein sehr wuchtiger Stürmer, der seine Stärken im Abschluss hat. Sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Fuß gehört der gebürtige Frankfurter zu einem der besten Spieler der Liga. Neben seiner Körperlichkeit und seinem starken Abschluss zeichnet sich der Stürmer auch durch sein hohes Tempo aus. Der Angreifer wechselte im Sommer 2023 an den Betzenberg und besitzt dort noch einen Vertrag bis 2026, indem für den kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe circa vier bis fünf Millionen Euro verankert ist.

Bereits vor der Saison, aber auch im Winter gab es mit Union Berlin und dem italienischen Erstligisten Como zwei Vereine, die sich die Dienste von Ache sichern wollten. Allerdings scheiterte ein Transfer an den Forderungen der Verantwortlichen von Lautern. Nach der laufenden Spielzeit sieht jedoch alles nach einem Abgang des Angreifers aus. Der Spieler selbst möchte gerne den nächsten Schritt gehen und in einer europäischen ersten Liga auf Torejagd gehen. Gute Karten auf eine Verpflichtung soll bei Aufstieg ausgerechnet der FC haben. Zwischen dem Spieler und Köln soll es laut Sky bereits konkrete Gespräche über einen möglichen Transfer gegeben haben.

Ein Einsatz des Stürmers ist bisher noch offen. Unter der Woche hatte Ache individuell trainieren müssen.

So lässt Torsten Lieberknecht spielen

Formation/Taktik: Nachdem Kaiserslautern unter Markus Anfang in einem 3-4-3-System agiert hatte, stellte Torsten Lieberknecht auf ein 3-4-1-2-System um. Dabei besteht die Dreierkette mit Elvedi, Sirch und Heuer aus drei körperlich robusten Innenverteidigern, die allerdings auch einen guten Spielaufbau haben. Auf den beiden Positionen laufen Kaloc und Ritter auf. Während Kaloc dabei eher als Sechser agiert, ist Ritter eher ein Achter, der das Spiel von Lautern nach vorn anschiebt. Auf den Schienenpositionen agieren Zimmer und Redondo.  Die beiden schalten sich bei jeder Offensivaktion mit ein und versuchen damit, weitere Optionen im Spiel nach vorn darzustellen. Dabei ist Redondo der deutlich offensivere der beiden.

Auf der Zehn hat Lautern mit Yokota einen technisch starken, wendigen und agilen Spieler, der gerne ins Eins-gegen-eins geht. In der Spitze spielt meist Ache neben Hanslik. Ache agiert dabei als Zielspieler und bleibt weitestgehend vorn. Hanslik lässt sich immer wieder fallen, um sich die Bälle abzuholen. Zwischen Yokota, Ritter und Hanslik gibt es innerhalb der Partien auch immer wieder Positionswechsel, wodurch sich der Gegner immer auf neue Situationen einstellen muss. In der Regel probiert Lautern das Spiel spielerisch aufzubauen und versucht es meist durch das Zentrum. Allerdings sind sie sich auch nicht zu schade, mal einen langen Ball auf Ache einzustreuen, der den Ball festmacht und somit das Nachrücken der Teamkollegen ermöglicht. Bei gegnerischen Angriffen agieren die Pfälzer in einer Fünferkette und versuchen, den Gegnern möglichst wenig Zeit am Ball zu lassen und sie auf die Auen zu drängen.

Das sagen die Trainer

Friedhelm Funkel über Lautern: „Ich erwarte, dass sie so auftreten, wie in den letzten drei Spielen unter Torsten und den Gegner früh anlaufen. Sie werden mit vielen langen Bällen auf Ragnar Ache spielen, der versucht, diese in der Spitze zu verteidigen. Lautern wird aber auch auf die zweiten Bälle gehen und mal tief gestaffelt stehen. Auch das habe ich bei ihnen schon oft gesehen. Wir müssen auf die Standardsituationen aufpassen, da sie mit Marlon Ritter einen Schützen haben, der diese sehr gefährlich treten kann.“

Lautern-Coach Torsten Lieberknecht über den FC: „Sie spielen in einem 4-2-3-1-System, bei dem sie verschiedene Optionen haben. Köln ist eine sehr starke Umschaltmannschaft und hat sehr viele schnelle Spieler in seinen Reihen. Sie versuchen, ihre Grundordnung zu halten. Ich glaube, dass sie uns gerade zu Beginn der Partie hoch attackieren wollen. Die Kölner sind schon zu Recht da, wo sie jetzt sind, und können mit einem Sieg über uns direkt den Weg in die Bundesliga gehen. Da liegt ihr Druck. Die Leute wollen sehen, dass ihr Spiel offensiv wie defensiv nach vorn ausgerichtet ist. Es wird aber auch Momente geben, in denen sie das Spiel beruhigen möchten. Es wird in beide Richtungen nach vorne abgehen.“

Personal: Die Pfälzer müssen in Köln auf Afeez Aremu (Kapselriss in der Schulter), Kenny Prince Redondo (5. Gelbe Karte), Hendrick Zuck (Reha nach Kreuzbandriss) verzichten.

Mögliche Startelf: Krahl – Elvedi, Sirch, Heuer – J. Zimmer, Kaloc, Ritter, Ronstadt – Yokota – Hanslik, Ache