Von der Königsklasse bis vereinslos: Nicht für alle Abgänge des 1. FC Köln läuft es rund

Jeff Chabot, ehemaliger Abwehchef der Geißböcke
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Von der Königsklasse bis vereinslos: Nicht für alle Abgänge des 1. FC Köln läuft es rund

Im Sommer vergangenen Jahres war die Sorge vor einer Spielerflucht beim FC groß. Doch viele Profis hielten dem Verein die Treue. Einige wechselten aber auch zu neuen Arbeitgebern. So steht es um die Abgänge des 1. FC Köln.

Der Abstieg in die zweite Liga bedeutete für den FC zwar nicht den ganz großen Kaderumbruch. Dennoch verließen fünf Spieler die Kölner im Sommer, weitere folgten im Winter. Vor allem der Abgang von Abwehrchef Jeff Chabot war schmerzlich. Aber wie läuft es eigentlich bei den anderen Ex-Kölnern? So steht es um die Abgänge des 1. FC Köln.

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Im Sommer 2024 war die Befürchtung rund um den 1. FC Köln groß, dass die Mannschaft nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga und der immer noch geltenden Transfersperre auseinanderbricht und dem FC eine schwierige Saison im deutschen Unterhaus bevorsteht. Doch viele Leistungsträger wie beispielsweise Kapitän Timo Hübers blieben am Geißbockheim und hielten dem Verein die Treue. Dennoch gab es auch einige Profis, die einen neuen Weg eingeschlagen haben. Wir haben die Situation der Sommerabgänge beleuchtet.

Gute Werte für Jeff Chabot

Jeff Chabot: Der bullige Innenverteidiger wechselte im vergangenen Sommer für vier Millionen Euro zum Champions-League-Teilnehmer VFB Stuttgart. Bei den Schwaben entwickelte sich der Abwehrmann recht schnell zu einem wichtigen Faktor und gehört zu den Leistungsträgern von Trainer Sebastian Hoeneß. In der laufenden Saison absolvierte der 27-Jährige bereits 35 Pflichtspiele. In der Liga gehört Chabot zu den stärksten Abwehrspielern und kann in zahlreichen Statistiken sehr gute Werte aufweisen. Doch nicht nur in der Bundesliga, auch international wusste Chabot zu überzeugen. Durch seine starken Auftritte soll unter anderem Juventus Turin ein Auge auf den Linksfuß geworfen haben. Beim VFB besitzt der gebürtige Hanauer jedoch noch einen Vertrag bis 2028 und dürfte bei einem Wechsel ein sattes Transferplus für Stuttgart bedeuten.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Davie Selke: Lange war es fraglich, ob Davie Selke seinen Vertrag beim 1. FC Köln verlängert oder sich doch auf eine neue Aufgabe einlässt. Der FC entschied sich nach einem langen Zögern des Angreifers dazu, das Angebot zur Verlängerung zurückzuziehen und damit Nägel mit Köpfen zu machen. Nachdem es viel Gerüchte um ein Abenteuer im Ausland gegeben hatte, wechselte der 30-Jährige schlussendlich auch aufgrund des damals dort noch tätigen Steffen Baumgart zum Ligakonkurrenten und aktuellen Tabellenführer, dem Hamburger SV. Zu Beginn der Saison agierte Selke eher als Back-up für Robert Glatzel kam jedoch immer zu seinen Einsätzen und zahlte dieses Vertrauen auch mit wichtigen Toren, wie zum Beispiel dem Last-Minute-Ausgleich gegen den 1. FC Kaiserslautern zurück.

Nachdem sich Glatzel jedoch schwer verletzte, wurde Selke die erste Wahl auf der Mittelstürmer-Position und zeigte seine Qualitäten vor dem Tor. Dies änderte sich auch nicht unter dem neuen HSV-Coach Merlin Polzin. Selke erzielte in 24 Ligaspielen bislang 17 Tore und ist damit der der aktuelle Top-Torjäger der 2. Bundesliga. Dennoch gibt es Fragezeichen über seine Zukunft. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2025. Gespräche über eine Verlängerung waren bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zielführend.

Wenig Spielzeit für Alidou

Faride Alidou: Nach einer einjährigen Leihe nach Köln kehrte der schnelle Offensivspieler zunächst zu seinem Stammverein Eintracht Frankfurt zurück. Doch hier sollte Alidou nicht lange bleiben und wurde sofort nach Italien zu Hellas Verona ausgeliehen. In Italien kam der 23-Jährige jedoch nur auf lediglich drei Pflichtspieleinsätze. Bereits nach einem halben Jahr ging Alidou deshalb zurück nach Frankfurt, von wo es ablösefrei sofort zum 1. FC Kaiserslautern weiterging. Bei den Pfälzern kommt der ehemalige Hamburger bislang aber auch noch nicht zum Zug. Bei acht möglichen Ligaspielen stehen nur auf sechs Kurzeinsätze und eine Spielzeit von insgesamt 85. Minuten auf dem Konto. Allerdings gelang dem ehemaligen Nachwuchs-Nationalspieler gegen Preußen Münster ein wichtiger Assist, mit dem er den Siegtreffer für sein Team vorbereitete.

Benno Schmitz. Der Rechtsverteidiger verließ den FC vor der Saison nach sechs Jahren und 142 Spielen ablösefrei und schloss sich den Grasshopper Zürich an, bei denen er einen Vertrag bis 2027 unterschrieb und seitdem zum Stammpersonal gehört. In dieser Saison bestritt der 30-Jährige wettbewerbsübergreifend bislang 20 Partien, in denen er drei Treffer vorbereitete.

Justin Diehl: Der Youngster wechselte ebenso wie Chabot zum VfB Stuttgart. Anders als beim Verteidiger erhielt der FC für den Offensivspieler keine Ablöse. Doch in Stuttgart läuft es für den 20-Jährigen bislang noch nicht so richtig. Aufgrund von verschiedensten Verletzungen kam der Rechtsfuß erst auf neun Partien für die erste und fünf für die zweite Mannschaft der Schwaben. Im November des vergangenen Jahres erzielte Diehl im Heimspiel gegen den VfL Bochum sein erstes Bundesligator.

Königsklasse für Urbig – sechste Liga für Wäschenbach

Meiko Wäschenbach: Der Mittelfeldspieler hat den FC wohl auch aus Ermangelung einer Perspektive Richtung Karlsruhe verlassen. Der 21-Jährige wollte seine Chance beim KSC zu nutzen, hatte er im Winter erklärt. Das gestaltet sich aber bislang schwerer als gedacht. Wäschenbach spielt aktuell nur für die Reserve, in der sechsten Liga. So wirklich hat sich der Wechsel also noch nicht ausgezahlt. Das ehemalige Kölner Eigengewächs soll aber ab Sommer vermehrt Einsatzzeit erhalten.

Maximilian Schmid: Der Angreifer wechselte bekanntlich in die dritte Liga zu Erzgebirge Aue. Bei den Sachsen kommt der 22-Jährige auch regelmäßig auf Einsatzzeit. Bislang spielte Schmied sechs Mal, stand auch drei Mal in der Startelf. Ausgerechnet gegen den Stadtrivalen des FC sammelte Schmid auch seinen ersten Scorer und legte ein Tor auf. Aktuell belegt Erzgebirge den zehnten Rang.

Nikola Soldo: Das Missverständnis endete im Winter. Der FC löste mit Soldo den Vertrag auf, damit sich der Innenverteidiger einen neuen Verein suchen kann. Das ist bislang noch nicht geglückt. Soldo ist aktuell vereinslos.

Jonas Urbig: Neben Jeff Chabot spielt auch ein zweiter Ex-Kölner Champions League. Einer, der vor seinem Wechsel nur zur zweiten Garde gehörte. Aufgrund der Verletzung von Manuel Neuer kam Urbig bei Rekordmeister schneller zum Einsatz als ursprünglich erwartet und verhalf dem FCB mit einer ordentlichen Leistung in der Champions League zum Viertelfinal-Einzug. Der Ex-Kölner hatte also seinen Anteil daran, dass für Bayer Leverkusen das Abenteuer Champions League in dieser Spielzeit schon beendet ist. Gegen Union Berlin unterlief dem Keeper dann ein folgenschwerer Patzer, den ausgerechnet Benedict Hollerbach zum Treffer nutzte. Aktuell ist auch Urbig verletzt und spielt deswegen nicht bei der deutschen U21.


Der FC enttäuscht und verliert gegen den Drittligisten SC Verl

Timo Hübers im Spiel der Geißbcke gegen den SC Verl.
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Der FC enttäuscht und verliert gegen den Drittligisten SC Verl

Eigentlich hatte sich Gerhard Struber von dem Testspiel gegen den Drittligisten Erkenntnisse und Tore erhofft. Zwar waren einige Erkenntnisse dabei, die aber wohl nicht wirklich positiv. Und Treffer erzielten die Kölner auch nicht viel. Es herrschte Ernüchterung beim FC. Der 1. FC Köln verliert gegen den SC Verl 1:2.

Biterer Nachmittag für die Geißböcke. Der 1. FC Köln verliert gegen den SC Verl 1:2 und das auch abssolut verdient. Der Drittligist war dem FC vor allem im ersten Abschnitt überlegen. Lars Lokotsch und Tom Baack trafen für den Gast, für den FC war Tim Lemperle erfolgrreich.

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Angesichts der Länderspielpause und der verletzten Spieler wechselte FC-Gerhard Struber seine Mannschaft ordentlich um. Zunächst ließ der Trainer eine Viererkette auflaufen. Joel Schmied startete auf der rechten Seite, Max Finkräfe auf links. Timo hübers wurde im Zentrum von Neo Telle unterstützt. Im Angriff startete Tim Lempeler, auf der rechten Seite im Mittelfeld Marvin Obuz. Doch zunächst einmal machte der Gast das Spiel. Verl war zunächst die bessere Mannschaft, baute das Spiel aus der Defensive auf, um dann gefährlich vor der Kölner Gehäuse zu stoßen. So musste Telle bereits nach fünf Minuten zwei Mal den Ball von der Linie kratzen. Berkan Taz hatte Kölners Nummer zwei Anthony Racioppi einfach stehen lassen, scheiterte dann aber an Telle aus spitzem Winkel und dem Zentrum.

Früher Nackenschlag für den FC

Und der Gast setzte nach. Obuz verlor im Zentrum den Ball, Taz steckte durch auf Lars Lokotsch und der ehemalige Spieler von Fortuna Köln schob ein (8.). Der FC tat sich auch weiterhin schwer und so war auch der zweite Treffer der Gäste wahrlich nicht unverdient. Und er fiel einmal mehr mit der Unterstützung der Kölner Hitnermannschaft. Nach einem langen Einwurf störten sich Hübers und Telle gegenseitig. Tom Baack stand komplett blank vor der Box, der nur den Fuß hinhalten musste (13.). Für den FC eroberte Denis Huseunbasic im Zentrum den Ball, schickte Tim Lemperle mit einem Pass in die Tiefe und der Stürmer schob Fabian Pekruhl die Kugel durch die Hosenträger (19.). Doch der Gast hatte auch weiterhin mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten.

Unter anderem ließ der starke Lokotsch Telle einfach links liegen, scheiterte an Racioppi, den zweiten Ball nahm sich Taz, der aus elf Metern die Katte traf (24.). Nur wenige Minuten später scheiterte Loktosch erneut am Kölner Keeper. Dieses Mal nach Flanke von Niko Kijewski per Kopf (31.). Der Kölner Offensive fiel dagegen auch weiterhin so gut wie gar nichts ein. Wenn die Geißböcke mal in eine Umschaltsituation kamen, wurde diese viel zu leicht hergeschenkt, nicht sauber ausgespielt. Mit dem verdienten Rückstand ging es in die Kabine. Und Struber reagierte, brachte vier neue Akteure. Unter anderem die drei U21-Spieler Emin Kujovic, Mikail Özkan und Oliver Schmitt, nach einer guten Stunde auch Justin von der Hitz. Doch auch weiterhin war Verl feldüberlegen. Der FC fand keinen Rhythmus, keinen Zugriff.

Rondic vergibt den Ausgleich

So sorgte ein direkter Freistoß von Luca Waldschmidt zunächst für die größte Gefahr, doch der ehemalige Nationalspieler verzog aus 17 Metern knapp (61.), auf der anderen Seite kratzte Racioppi einen abgefälschten Ball aus dem Giebel (64.). Auch der eingewechselte Imad Rondic bekam seine dicke Chance. Nach einer Flanke von Finkgräfe nahm der Stürmer den Ball direkt, aber Verls Keeper tauchte stark ab (73). Die Begegnung flachte zunehmend ab, wirkliche Torgefahr erzeugte keine der Mannschaften mehr.

Das Wochenende erhalten die FC-Profis nun spielfrei, bevor es dann in der kommenden Woche in die Vorbereitung auf die Begegnung gegen Paderborn geht.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

FC: Racioppi – Finkgräfe, Hübers, Telle (46. Özkan), Schmied – Huseinbasic, Ljubicic (46. Kujovic) – Kainz (46. Schmitt), Waldschmidt, Obuz (60. von der Hitz) – Lemperle (46. Rondic) – Tore: 0:1 Lokotsch (8.), 0:2 Baack (13.), 1:2 Lemperle (19.)



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Premierentreffer, historischer Erfolg und viele Pleiten – so schlugen sich die Leihspieler

Elias Bakatukanda vom 1. FC Köln
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Premierentreffer, historischer Erfolg und viele Pleiten – so schlugen sich die Leihspieler

Während der FC einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen verbuchte, gab es für Kölner Leihgaben gleich mehrere Pleiten. Ein Kölner Youngster hatte aber besonders großen Grund zur Freude. So schlugen sich die Leihspieler des 1. FC Köln.

Für die ausgeliehenen Spieler des FC verlief das Wochenende insgesamt dann eher durchwachsen. Richtig Grund zur Freude hatte nur ein Akteur. So schlugen sich die Leihspieler des 1. FC Köln.

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Stürmer Florian Dietz stand in Österreich beim Unentschieden (2:2) vom SCR Altach bei Austria Klagenfurt in der Startelf. In der fünften Minute der Nachspielzeit kassierte der SCR den Ausgleich. Wenig später sah Dietz noch die gelbe Karte und wurde anschließend ausgewechselt. Malek El Mala war beim Remis von Viktoria Köln bei Borussia Dortmund II (1:1) ebenfalls Teil der Startformation, musste aber nach 65 Minuten den Platz verlassen. Dagegen hatte ein anderer Leihspieler ein erfolgreicheres Wochenende.

Innenverteidiger Elias Bakatukanda stand beim Spiel von Blau Weiß Linz gegen den TSV Hartberg in der Startformation der Linzer und brachte sein Team mit seinem Premierentreffer in der österreichischen Bundesliga nach 16. Minuten mit 1:0 in Führung. Nachdem der Gast kurz vor der Pause den Ausgleich erzielt hatte, machte der Gastgeber nach dem Seitenwechsel drei Treffer und gewann die Partie souverän mit 4:1. Durch den Erfolg qualifizierten sich die Blau-Weißen das erste Mal in die Meistergruppe ein. 

Pleiten für Adamyan und Carstensen

Stürmer Sargis Adamyan und Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen mussten am vergangenen Spieltag mit ihren Teams jeweils knappe Niederlagen einstecken. Adamyan verlor mit Zweitligaschlusslicht, dem SSV Jahn Regensburg bei Fortuna Düsseldorf mit 0:1. Dabei stand der Armenier über die komplette Spielzeit auf dem Platz, blieb dabei jedoch erneut ohne gefährliche Aktion. Carstensen war mit dem Tabellenführer der polnischen Liga Lech Posen beim Tabellendritten Jagiellonia Bialystock zu Gast. Gegen den amtierenden Meister stand der Däne erneut in der Startformation. Posen ging bereits nach neun Minuten in Führung, musste jedoch noch vor der Halbzeit den Ausgleich hinnehmen. In der 59. Minute ging der Gastgeber dann per Eigentor in Führung. Carstensen wurde dann in der 69. Minute ausgewechselt, doch auch dieser Wechsel änderte nichts mehr am Ergebnis.

Durch die Niederlage rutschte der 23-Jährige nun auf den dritten Rang ab, da neben Jagiellonia auch Rakow Tschenstochau an den Blau-Weißen vorbeizog.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Youngster ohne Einsatz

Top-Talent Said El Mala fehlte der Viktoria bei Dortmund II weiterhin aufgrund einer Verletzung. Chilohem Onuoha kehrte hingegen nach seiner Blessur in den Kader des SC Verl zurück. Bei der 1:4 Niederlage gegen den FC Ingolstadt kam der 19-Jährige jedoch nicht zum Einsatz und verfolgte das Geschehen über die volle Spielzeit von der Bank.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Stimmen zum Darmstadt-Spiel

Das erwartet den 1. FC Köln: Kopfballstarke Innenverteidiger, Erfolgsgarant im Sturm

Jan Thielmann mit dem 1. FC Köln im Duell gegen Darmstadt
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Das erwartet den 1. FC Köln: Kopfballstarke Innenverteidiger, Erfolgsgarant im Sturm

Nach dem knappen 1:0-Sieg in Ulm und der damit verbundenen Rückkehr auf einen direkten Aufstiegsplatz  steht für den 1. FC Köln nun das nächste wichtige Spiel in der Liga vor der Tür. Am Samstagabend gastiert der SV Darmstadt im RheinEnergie-Stadion. Das erwartet den 1. FC Köln im Heimspiel gegen Darmstadt.

Am Samstag empfängt der FC die Wundertüre der Liga. Keine leichte Aufgabe für die Geißböcke. Auch, wenn Darmstadt zu den Keller-Kindern gehört. Das hat das Hinspiel schließlich eindrucksvoll bewiesen. Das erwartet den 1. FC Köln im Heimspiel gegen Darmstadt.

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Aktuelle Form: Das Team von Trainer Florian Kohfeldt gewann von den vergangenen neun Ligaspielen lediglich zwei Partien, ging ein Mal mit einem Unentschieden und sechs Mal als Verlierer vom Feld. Nach der Winterpause startete der SVD mit einem Unentschieden bei Fortuna Düsseldorf, bevor es gegen den SC Paderborn 07, beim 1. FC Nürnberg, gegen Elversberg und gegen Eintracht Braunschweig vier Niederlagen in Folge setzte. Im Heimspiel gegen den FC Schalke feierten die Lilien dann mit einem 2:0 ihren ersten Sieg des Jahres und gingen in der Woche später in Magdeburg nach einer 1:0-Führung am Ende wieder als Verlierer vom Platz.

Vergangene Woche schlugen die Darmstädter zu Hause den Karlsruher SC mit 3:1. Mit 31 Zählern liegen die Lilien in der Tabelle auf Rang 13, mit sieben Punkten in der Rückrunde stehen die Hessen jedoch in der Rückrundentabelle auf dem 14. Platz.  Kurios: In Kohfeldts ersten zwölf Spielen als Trainer der Lilien verlor Darmstadt lediglich eine Partie und gehörte in dieser Zeit zu den besten Teams der Liga.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Stärken und Schwächen

Offensiv stark: Mit 44 eigenen Toren stellen die Darmstädter gemeinsam mit dem Karlsruher SC die viertbeste Offensive der Liga. Nur die SV Elversberg (45), der 1. FC Magdeburg (53) und der Hamburger SV (55) trafen in dieser Spielzeit noch häufiger.

Abschlussfreudig: Die Darmstädter gaben in der laufenden Saison die zweitmeisten Torschüsse aller Teams ab. Insgesamt 376-mal versuchten die Hessen ihr Glück. Nur der 1. FC Köln kommt mit 401 Versuchen auf noch mehr Abschlüsse.

Kopfballstarker Innenverteidiger: Aleksandar Vukotic ist mit einer Körpergröße von 2,01 Metern der größte Spieler der Liga. Dies macht sich auch im Spiel des Serben bemerkbar. Ist der 29-Jährige mit dem Fuß vielleicht nicht der beste Techniker und auch nicht einer der schnellsten Verteidiger der Liga, doch im Luftduell ist der Linksfuß fast unschlagbar. Mit 111 gewonnenen Kopfballduellen kann ihn nur Lukas Frenkert (116) vom SC Preußen Münster in dieser Statistik schlagen. Welche Qualität Vukotic mit dem Kopf hat, musste der FC bereits im Hinspiel am eigenen Leib erfahren. Hier erzielte der Verteidiger in der Nachspielzeit den 5:1-Endstand. Und das natürlich mit dem Köpfchen.

Im Fokus: Mit Stürmer Isaac Lidberg hat der SV Darmstadt 98 einen echten Top-Stürmer in seinen Reihen. Der 26-Jährige wechselte vor dieser Saison vom niederländischen Erstligisten aus Utrecht für eine Million Euro nach Hessen und gehört seitdem zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Trainer Florian Kohfeldt. In bislang 19 Ligaspielen erzielte der Schwede zwölf Treffer und legte seinen Kollegen drei weitere Treffer auf. Lidberg ist ein sehr schneller Spieler, der neben einer feinen Technik auch die körperliche Präsenz mitbringt. Vor dem gegnerischen Tor ist der Rechtsfuß sehr effizient, versucht aber auch immer den besser positionierten Mitspieler in Szenen zu setzen. Fällt der Angreifer angeschlagen aus, ist das dem Spiel der Lilien deutlich anzumerken. Keines der vier Spiele, in denen Lidberg gefehlt hat, gewannen die Darmstädter. Tatsächlich gab es nur einen Punkt.

Taktik

Formation/Taktik: Trainer Florian Kohfeldt lässt seine Mannschaft ausschließlich im 4-4-2-System auflaufen. Dabei variiert er jedoch zwischen einem klassischen System mit zwei Außenspielern oder einer Raute. Bei dieser gibt es im Mittelfeld einen Sechser, zwei Achter und einen Zehner. Dabei wechseln die beiden Achter und der Spieler hinter den beiden Spitzen immer wieder die Positionen. So sorgen die Akteure für viel Flexibilität, aber auch Unruhe beim Gegner. Bei Angriffen schiebt der linke, aber auch rechte Außenverteidiger immer sehr hoch, damit es zum einen mehr Anspielstationen gibt, zum anderen das Spiel auch breit gemacht wird. Dabei setzen die Darmstädter weniger auf Flanken, sondern probieren, die Abwehr durch schnelle Kombinationen auszuspielen. Beim Verteidigen agieren die Hessen situationsbedingt teilweise sogar mit einer Fünferkette. Dafür lässt sich der Sechser zwischen die beiden Innenverteidiger fallen.

Das sagen die Trainer

Gerhard Struber über Darmstadt: „Das ist ein Gegner, der sehr viel Tiefgang und Spieler in der vorderen Linie hat, die Spielwitz, aber auch Wucht haben. Sie haben ein gutes Positionsspiel, sind aber auch immer wieder sehr schnell im Umschalten und suchen den direkten Weg zum Tor. Das wird eine richtige Herausforderung, um unser Ziel zu erreichen, und das ist klar der Sieg.“

Gäste-Trainer Florian Kohfeldt über den FC: „Der FC ist eine Mannschaft, die berechtigt aufsteigen will und hat wahrscheinlich den besten Kader der Liga. Auch haben sie gefühlt die besten Rahmenbedingungen von allen, wie zum Beispiel das Stadion. Alles um sie herum ist wie bei einem Erstligisten und Deshalb haben sie absolut berechtigt die Ambitionen, diese Liga sofort wieder zu verlassen. Sie haben viele gute Ergebnisse geliefert, in den letzten Wochen aber ein paar Schwankungen gezeigt, sind aber dennoch sehr stabil und bekommen wenige Gegentore. Der FC ist der klare Favorit.“

Personal

Personal: Die Darmstädter müssen beim  1. FC Köln auf Matthias Bader (Kreuzbandriss), Othane El Idrissi (Knieverletzung), Philipp Förster (Krank), Fabian Holland (Trainingsrückstand), Kai Klefisch (Leistenzerrung), Fabian Nürnberger (Rotsperre), Paul Will (Kreuzbandriss) und Christoph Zimmermann (Knieprobleme) verzichten

Mögliche Startelf: Schuhen – Lopez, Riedel, Vukotic, Guille Bueno – A. Müller, Papela – Boetius, Corredor – Hornby, Lidberg



Das erwartet den 1. FC Köln: Starke Defensive, variabler Angriff

Denis Huseinbasic im Hiunspiel des 1. FC Köln gegen den SSV Ulm
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Das erwartet den 1. FC Köln: Starke Defensive, variabler Angriff

Nach der Niederlage in Karlsruhe und dem damit verbundenen Abrutschen auf Platz fünf in der Tabelle steht für den FC das nächste Duell an. Am Samstagmittag gastiert das Team von Gerhard Struber in Ulm. Wir haben die Spatzen genauer unter die Lupe genommen. Das erwartet den 1. FC Köln beim SSV Ulm.

Am Samstag ist der FC zu Gast beim SSV Ulm. Keine leichte Aufgabe für die Geißböcke. Auch, wenn Ulm zu den Keller-Kindern gehört, verfügt der Gegner über viel Qualität. Das erwartet den 1. FC Köln beim SSV Ulm.

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Aktuelle Form: Das Team von Trainer Thomas Wörle gewann von seinen letzten 17 Ligaspielen lediglich eine Partie, ging neunmal mit einem Unentschieden und siebenmal als Verlierer vom Feld. Nach dem letzten Sieg gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg (5:1) am 19. Spieltag setzte es bei Fortuna Düsseldorf (2:3), zu Hause gegen den SC Paderborn (0:2) und beim 1. FC Nürnberg drei Niederlagen am Stück. In den jüngsten beiden Partien spielten die Ulmer zweimal unentschieden. Sowohl gegen die SV Elversberg, als auch gegen Eintracht Braunschweig holte das Team von Wörle einen Punkt. Mit fünf Punkten in der Rückrunde stehen die Spatzen in der Rückrundentabelle auf dem 15. Platz – nur Hertha BSC (4 Punkte), Darmstadt 98 (4 Punkte) und der SSV Jahn Regensburg (4 Punkte) waren schwächer. Kurios: Die Spatzen spielten in dieser Saison am häufigsten Remis. In zehn Spielen teilten sie sich mit ihrem Gegner die Zähler.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Stärken und Schwächen

Sicher vom Punkt: Mit fünf Elfmetern bekamen die Spatzen in der laufenden Saison hinter Fortuna Düsseldorf und zusammen mit fünf weiteren Teams die zweitmeisten Strafstöße der Liga zugesprochen. Von diesen verwandelten die Ulmer alle fünf. Damit liegen sie neben Hertha BSC und der SpVgg Greuther Fürth nach Düsseldorf, die sieben Tore per Strafstoß erzielten, auf dem zweiten Rang.

Laufstarkes Spiel: Die Ulmer gehören in dieser Saison zu den laufstärksten Teams der ganzen Liga. So legten die Spieler in den bisherigen 24 Ligaspielen 2810,5 Kilometer zurück und liegen damit nur hinter dem SC Paderborn (2879,5 km) und Fortuna Düsseldorf (2822,8 km) auf dem dritten Platz.

Karten freudig: Mit insgesamt 68 Karten liegen die Schwarz-Weißen zusammen mit Preussen Münster hinter Eintracht Braunschweig (70 Karten) auf dem geteilten zweiten Platz. Auch bei den Gelben Karten gehört das Team von Wörle zu den Top drei. Hier liegen die Ulmer mit 64 hinter Eintracht Braunschweig und Preußen Münster auf dem dritten Rang.

Gute Defensive: Die Ulmer stehen auf dem vorletzten Platz in der Tabelle. Damit stellt der SSV mit 31 Gegentoren zusammen mit Tabellenführer Hamburg die fünftbeste Defensive der Zweiten Bundesliga. Nur der 1. FC Köln (30), die SV Elversberg (30), der SC Paderborn (29) und Hannover 96 (24) mussten weniger Gegentreffer hinnehmen.

Offensiv schwach: Mit nur 25 eigenen Toren stellen die Ulmer hinter Eintracht Braunschweig und Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg die drittschlechteste Offensive der Zweiten Bundesliga.

Stürmer mit Bundesliga-Erfahrung

Im Fokus: Mit Stürmer Semir Telalovic hat der SSV Ulm 1948 einen Spieler in seinen Reihen, der in den vergangenen Jahren schon Erfahrung in der Bundesliga gesammelt hat. Der 25-Jährige wechselte Anfang 2022, nachdem er in der Regionalliga Bayern 14 Treffer in 23 Spielen erzielt hatte, zu Borussia Mönchengladbach II. Bei den „kleinen“ Fohlen war Telalovic in 50 Partien 22 Mal selbst erfolgreich und legte seinen Mitspielern 16 weitere Tore auf. Dadurch wurde der Offensivspieler in die erste Mannschaft der Borussia hochgezogen und absolvierte drei Kurzeinsätze im deutschen Oberhaus. Im Sommer 2023 schloss sich der Stürmer dann dem englischen Zweitligisten Blackburn Rovers an, bevor er nach einem Jahr in England nach Deutschland zurückkehrte und seitdem für die Spatzen auf Torejagd geht. In bisher 19 Ligaspielen traf Telalovic neun Mal und erzielte somit 36 Prozent der Ulmer Tore.

Formation/Taktik: Trainer Thomas Wörle lässt seine Mannschaft überwiegend im 3-4-3 System auflaufen. Die drei in der Offensive tauschen dabei immer wieder die Positionen. Dadurch sind die Ulmer im Spiel nach vorn sehr flexibel. Dabei setzt der SSV im Angriff auf viel Spielerisches und versucht, den Gegner auszukombinieren. Die Außenverteidiger schieben bei Offensivaktionen immer nach vorne, um weitere Anspielstationen zu ermöglichen. Dabei lässt sich Hyryläinen immer wieder fallen, womit die Badener stets mit vier Spielern hinten absichern. Beim Spielaufbau setzen die Ulmer überwiegend auf einen spielerischen Ansatz. Dabei sind sie sich aber auch nicht zu schade, mit langen Bällen zu agieren und dabei auf den zweiten Ball zu gehen oder diesen durch einen Stürmer absichern zu lassen, damit weitere Spieler nachrücken können und man so Überzahl in der Situation schafft.

Das sagt der Coach

Gerhard Struber über Ulm: „Wir spielen gegen eine Mannschaft, die es versteht, gut zu verteidigen. Das ist eine Mannschaft, die das gemeinsam mit einem richtig großen Schulterschluss immer wieder beweist. Sie geben einfach wenig Räume her und machen es dem Gegner schwer, Tore zu schießen. Sie sind im Infight auch eine Mannschaft, die alles in die Waagschale wirft und gleichzeitig über Standards eine Torgefahr ausstrahlt. Also ein Gegner, der einiges mitbringt, was die Defensive angeht, und gleichzeitig aber auch ein Gegner, wo wir klar den Anspruch haben, zu gewinnen. Wir müssen sehr konzentriert und fokussiert sein.“

Personal: Die Ulmer müssen im Heimspiel gegen den 1. FC Köln lediglich auf Innenverteidiger Tom Gaal (Gelbsperre) verzichten. Alle anderen Profis stehen Coach Wörle zur Verfügung.

Mögliche Startelf: Ortag – Reichert, Strompf, N. Kolbe – Rösch, Brandt, Dressel, Keller – Krattenmacher, Röser, Batista Meier