„Harte Kader-Entscheidungen“ – Neue Situation durch Systemumstellung? Wer muss den FC verlassen?

Gerhard Struber, Trainer vom 1. FC Köln
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„Harte Kader-Entscheidungen“ – Neue Situation durch Systemumstellung? Wer muss den FC verlassen?

Neben den geplanten Neuzugängen wird es beim FC wohl auch den ein oder anderen Weggang geben. Dass sämtliche gehandelten Namen die Geißböcke verlassen, ist aber unwahrscheinlich. Dennoch wird es Bewegung geben beim 1. FC Köln: Welche Spieler sind Transfer-Kandidaten?

Wie Chefscout Martin Schulz in der aktuellen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußball“ andeutete, arbeiten die Geißböcke mit Hochdruck an neuen Spielern. Auf der anderen Seite sollen aber auch Profis abgegeben werden beim 1. FC Köln: Welche Spieler sind Transfer-Kandidaten?

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Als sich Thomas Kessler vor fünf Wochen auf einer Veranstaltung des „Kölner Stadt-Anzeigers“ und von „Express“ zu seinem Verein äußerte, da war die Kölner Fußballwelt gefühlt eine andere. Der FC hatte gerade 2:0 gegen den SSV Ulm gewonnen und wähnte sich wie jetzt auf einem sehr guten Weg. Die Geißböcke belegten den siebten Tabellenplatz, der Rückstand zu den Aufstiegsrennen betrug vier Zähler und außerdem hatten die Kölner doch gerade genau die richtige Balance zwischen offensiver Wucht und defensiver Kontrolle gefunden, so zumindest die ähnliche Meinung wie nach der jüngsten Erfolgsserie. Ein Trugschluss, wie sich dann ganz schnell und bitter nach der Länderspielpause zeigen sollte. Aufgrund der Krise, inklusive der Wahrnehmung des angezählten Trainers und Sportdirektors, und der sportlichen Wiederauferstehung, ist der Termin gefühlt Lichtjahre entfernt – Kesslers Ankündigungen sind deswegen nicht vergessen.

Wie viele Abgänge sind in der Offensive realistisch?

So sprach der Leiter der Lizenzspielabteilung einerseits von möglichen Neuzugängen – ein Stürmer und ein Rechtsverteidiger stünden auf dem Zettel, so der Tenor. Kessler kündigte aber auch andererseits einige harte Kader-Entscheidungen an und eröffnete damit das Casting. Nur haben nicht gerade viele potenzielle Wackelkandidaten eine Bewerbung abgegeben und so richtig viele Chancen scheinen zumindest einige Akteure auch nicht mehr zu bekommen. Die größte Möglichkeit für ein Vorspielen bietet wohl noch der Test gegen Groningen am Donnerstag (13 Uhr im Liveticker bei come-on-fc.com). Dann fehlen mindestens zehn Akteure. Neun befinden sich auf Länderspielreise, Leart Pacarada ist verletzt. Ob Tim Lemperle Einsatzzeit bekommt, ist noch offen. Fünf bis sechs Stammspieler werden also nicht spielen. Die zweite Garde bekommt also eine weiter Chance, sich zu zeigen.

Nutzen werden diese Chance ganz sicher nicht alle Spieler der Geißböcke können. Denn gerade im Angriff sind einige Abgänge wohl unausweichlich. Kessler kündigte einen weiteren Knipser an, laut offizieller Kölner Kaderliste befinden sich neun Angreifer im Team und durch die Systemumstellung hat der FC selbst beim Stammpersonal aktuell ein Überangebot. Allerdings nehmen Luca Waldschmidt und Mark Uth durchaus auch Rollen hinter der Spitze ein, Maxi Schmid ist bereits ausgemustert, spielt in der Kölner Reserve und wird auch weiterhin kein Faktor bei den Profis sein. Für ein Leihkonstrukt müssten die Geißböcke zunächst einmal den Vertrag mit dem Stürmer verlängern, der läuft im Sommer aus. Damion Downs und Tim Lemperle waren beide gesetzt. Durch Downs Erkältung und die Systemumstellung ist der Angreifer aktuell wohl eher Ergänzungsspieler, aber ganz sicher kein Abschiedskandidat.

Jaka Potocnik gilt als Versprechen für die Zukunft. Es bleiben also drei Angreifer und damit die drei Sorgenkinder der vergangenen Spielzeiten übrig. Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz haben zumindest keine weiteren Bewerbungen abgegeben. Die drei Angreifer bleiben nun auch in der dritten Spielzeit in Serie hinter den Erwartungen zurück. Die Einsatzzeit hielt sich bei Dietz und Tigges in dieser Spielzeit in Grenzen, ein Tor erzielten die drei Angreifer nicht, kamen im gesamten Saisonverlauf zusammen auf insgesamt acht Torabschlüsse. Und damit auf vier weniger als beispielsweise Timo Hübers. Zuletzt stand keiner der drei Spieler im Kader.

Was ist mit Mittelfeld und Abwehr?

Und sonst? Durch die Systemumstellung wird es Rasmus Carstensen sicherlich noch schwerer haben, auf Einsatzzeit zu kommen. Der Däne spielte in den Planungen von Gerhard Struber ohnehin nicht die wichtigste Rolle. Carstensen ist der einzige etatmäßige Rechtsverteidiger im Kader, kommt dafür aber auf erstaunlich wenig Spielzeit und bekommt selbst junge, positionsfremde Akteure vor die Nase gesetzt. Die Kölner Verantwortlichen wollen einen weiteren Rechtsverteidiger verpflichten. Gut möglich, dass man sich für den 24-Jährigen umschaut. Auch die Zukunft von Elias Bakatukanda scheint momentan offen. Der Youngster ist ein großes Talent, doch spürt wohl auch nicht das komplette Vertrauen. Immerhin spielte zuletzt Eric Martel für den angeschlagenen Dominique Heintz Innenverteidiger und das Eigengewächs saß 90 Minuten auf der Bank. Zudem kommt Luca Kilian zurück. Möglicherweise kommt es zu einem Leihgeschäft.

Ähnlich verhält es sich im Mittelfeld. Der FC ist in der Schaltzentrale sehr gut aufgestellt. Die Kölner werden von der Konkurrenz vor allem aufgrund des Mittelfelds als „beste Mannschaft der Liga“ bezeichnet. Martel ist sicherlich der beste Sechser der Liga, mit Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic gibt es zwei potenzielle Sechser, die in dieser Saison recht ordentliche Halbpositionen spielen. Mathias Olesen ist ein nötiger Backup, wie man im Pokalspiel gegen Sandhausen gesehen hat. Christian Keller hatte im Sommer 23 allerdings angekündigt, auch einen (weiteren) Sechser sowie einen Innenverteidiger verpflichten zu wollen. Das war aufgrund der Transfersperre nicht geschehen. Sollten die Kölner auch weiterhin dort Bedarf sehen und nachbessern, könnte es im Mittelfeld doch noch einmal zu Veränderungen kommen. Wie es mit Meiko Wäschenbach und Marvin Obuz weitergeht, ist weiterhin unklar. Beide dürften über ihre aktuelle Situation nicht besonders glücklich sein.

Gibt es noch einen Torhüter-Abgang?

Veränderungen strebte bekanntlich auch Marvin Schwäbe an. Der Keeper hatte laut FC seinen Wechselwunsch hinterlegt, man habe deswegen Jonas Urbig zur Nummer eins ernannt und Schwäbe keine Steine in den Weg gelegt. Der Keeper hat bekanntlich auch seinen Berater gewechselt, wohl um ein wenig mehr Bewegung in die im Sommer festgefahrene Transferbewegung zu bekommen. Ein Abschied im Winter galt als sehr wahrscheinlich. Doch nun steht der Keeper wieder im Kölner Kasten und es gibt keine Anzeichen, warum sich die Situation schnell wieder ändern könnte. Schwäbe will Fußball spielen, fühlt sich mit seiner jungen Familie in Köln wohl. Zudem muss der FC möglicherweise in der Torwartfrage generell umdenken. Denn aktuell ist ein Wechsel von Jonas Urbig im kommenden Sommer sicher nicht unwahrscheinlich.



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Pacarada verletzt

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Länderspiele der FC-Profis

„Harte Kader-Entscheidungen“ – Potenzielle Abgänge auf dem Prüfstand

Christian Keller und Gerhard Struber verfolgen das Training des 1. FC Köln
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„Harte Kader-Entscheidungen“ – Potenzielle Abgänge auf dem Prüfstand

Neben den geplanten Neuzugängen wird es beim FC wohl auch den ein oder anderen Weggang geben. Dass alle gehandelten Namen die Geißböcke verlassen, ist aber mehr als unwahrscheinlich. Dennoch wird es Bewegung geben beim 1. FC Köln: Welche Spieler sind mögliche Transfer-Kandidaten?

Beim FC läuft die Kaderplanung wohl bereits auf Hochtouren. Im Winter dürfen und werden die Kölner am Kader nachjustieren. Das bedeutet aber auch, dass es auch auf der Abgangs-Seite Veränderungen geben wird beim 1. FC Köln: Welche Spieler sind mögliche Transfer-Kandidaten?

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Die Worte von Thomas Kessler klangen ungewohnt scharf. Man würde im Winter möglicherweise auch harte Kader-Entscheidungen treffen, hatte der Leiter der Lizenzspielabteilung des 1. FC Köln in der vergangenen Woche auf einer Veranstaltung von „Express“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ angekündigt. Dass der FC seinen Kader auf einigen Positionen wieder verändern will, ist durchaus verständlich und ganz sicher nicht mit blindem Aktionismus zu erklären, nur weil man wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen darf. Die Kölner benötigen definitiv mehr Qualität in der Breite und auf einigen Positionen auch gezielt. Kessler sprach von einem Rechtsverteidiger sowie einem Neuner, nach denen die Kölner sich umschauen. Die ersten Gespräche sollen bereits geführt sein, wohl auch schon mehr.

Wie viele Abgänge sind in der Offensive realistisch?

Dass es aber auch auf der Abgabe-Seite Veränderungen geben wird, und das nicht nur, um Platz für neue Spieler im Kader zu schaffen, ist ebenfalls bekannt. Und so stellt sich die Frage, welche Spieler auf einer möglichen Streichliste der Kölner Verantwortlichen stehen könnten. Da Kessler einen Knipser angekündigt hat, ist davon auszugehen, dass man die aktuelle Stürmerdichte beim FC ausdünnen will. Laut offiziellem FC-Kader befinden sich aktuell neun Angreifer im Kölner Aufgebot. Dabei nehmen Luca Waldschmidt und Mark Uth allerdings durchaus auch Rollen hinter der Spitze ein, Maxi Schmid ist bereits ausgemustert, spielt in der Kölner Reserve und wird auch weiterhin kein Faktor bei den Profis sein. Gut möglich, dass man für den Angreifer auch in der Winterpause ein Leih-Konstrukt anstrebt. Allerdings müsste dann der Vertrag verlängert werden, der läuft bis 2025 – spätestens dann stehen die Zeichen sonst ohnehin auf Abschied.

Damion Downs und Tim Lemperle sind zurzeit gesetzt, an den beiden Eigengewächsen führt aktuell kein Weg vorbei, Jaka Potocnik gilt als Versprechen für die Zukunft. Es bleiben also drei Angreifer und damit die drei Sorgenkinder der vergangenen Spielzeiten übrig. Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz könnten in den Notizbüchern der FC-Bosse also tatsächlich auftauchen. Allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Kölner quantitativ alle drei Angreifer loswerden wollen. Wirklich aufgedrängt haben sich die Stürmer allerdings auch nicht. Steffen Tigges stand in den vergangenen zweieinhalb Jahren 70 Mal für den FC auf dem Platz, davon 25 Mal in der Startelf. Im Schnitt spielte der Angreifer gut 35 Minuten und erzielte dabei immerhin zehn Treffer, bereitete zwei weitere Tore vor.

Kontrakt nur bis 2026 – Wechsel bis Sommer 25 also wahrscheinlich

Genau wie Tigges kam auch Sargis Adamyan im Sommer 22 an den Rhein oder zunächst einmal nach Donaueschingen. Damals wurde der Offensivspieler im Trainingslager als eine Art Königstransfer vorgestellt. Doch auch der Armenier wartet seitdem vergeblich auf den Durchbruch – trotz mehrfacher Sturmflaute. Der 30-Jährige spielte sogar nur 58 Mal für den FC, stand 18 Mal von Beginn an auf dem Feld, im Schnitt spielte er ebenfalls rund 35 Minuten und erzielte in zweieinhalb Jahren vier Tore für die Geißböcke, in der Liga zwei. Noch bitterer ist die Bilanz von Florian Dietz. Der Angreifer spielte nur 27 Mal für die Geißböcke, zehn Mal von Beginn an, erzielte drei Tore – fiel allerdings auch lange nach einem Kreuzbandriss aus. Mit Dietz haben die Kölner vor der Saison den Vertrag verlängert. Sollte der 26-Jährige den Verein verlassen, wäre auch eine Leihe möglich.

Bei Tigges und Adamyan ist die Vertragssituation ein wenig anders gelagert. Beide Spieler sind aktuell noch bis Sommer 2026 an den FC gebunden. Eine Vertragsverlängerung ist angesichts der Spielzeit, Leistungen und Quoten wohl sehr unwahrscheinlich. Sollten die Kölner sich von den Akteuren trennen wollen, wird das wohl in den kommenden beiden Wechselperioden passieren. Allerdings wird der Markt für die Stürmer, vor allem für den 31-jährigen Adamyan kein leichter sein. Ein Abschied mindestens einer der Angreifer dürfte wohl als wahrscheinlich gelten. Je nachdem, ob die Kölner auch einen der bereits im Sommer verpflichteten und dann wiederum verliehenen Spieler schon im Winter an den Rhein lotsen, könnte es auch weitere Abgänge in der Offensive geben. Gerade Said El Mala machte bei der Viktoria und im Dress der deutschen U19 auf sich aufmerksam.

In der Abwehr wohl eher keine Abgänge

Und sonst? Aktuell sieht es bei den Feldspielern nicht danach aus, als müsste der FC Spieler abgeben. Rasmus Carstensen hat zwar einen sehr schweren Stand beim FC und bekommt lieber Akteure, die eigentlich auf anderen Positionen beheimatet sind, vor die Nase gesetzt, ein Abschied ist aber trotz geplantem Neuzugang eher unwahrscheinlich. Denn der Däne wäre wohl auch weiterhin ein nötiger Backup. Jan Thielmann könnte wiederum vermehrt in der Offensive eingesetzt werden. In der Innenverteidigung macht ein Abschied sogar überhaupt kein Sinn. Elias Bakatukanda ist ein großes Talent, wird seine Chancen früher oder später bekommen, Dominique Heintz ist ein routinierter Backup und mit Luca Kilian kommt ein weiterer Abwehrspieler dazu.

Ähnlich verhält es sich im Mittelfeld. Der FC ist in der Schaltzentrale sehr gut aufgestellt. Die Kölner werden von der Konkurrenz vor allem aufgrund des Mittelfelds als „beste Mannschaft der Liga“ bezeichnet. Eric Martel ist sicherlich der beste Sechser der Liga, mit Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic gibt es zwei potenzielle Sechser, die in dieser Saison recht ordentliche Halbpositionen spielen. Mathias Olesen ist ein nötiger Backup, wie man im Pokalspiel gegen Sandhausen gesehen hat. Christian Keller hatte im Sommer 23 allerdings angekündigt, auch einen (weiteren) Sechser sowie einen Innenverteidiger verpflichten zu wollen. Das war aufgrund der Transfersperre nicht geschehen. Sollten die Kölner auch weiterhin dort Bedarf sehen und nachbessern, könnte es im Mittelfeld doch noch einmal zu Veränderungen kommen. Wie es mit Meiko Wäschenbach weitergeht, ist weiterhin unklar.

Bei Marvin Schwäbe stehen die Zeichen auf Abschied – eigentlich

Veränderungen strebt bekanntlich auch Marvin Schwäbe an. Der Keeper hatte laut FC seinen Wechselwunsch hinterlegt, man habe deswegen Jonas Urbig zur Nummer eins ernannt und Schwäbe keine Steine in den Weg gelegt. Der Keeper hat bekanntlich auch seinen Berater gewechselt, wohl um ein wenig mehr Bewegung in die im Sommer festgefahrene Transferbewegung zu bekommen. Ein Abschied ist eigentlich sehr wahrscheinlich. Eigentlich, denn zumindest im Hinterkopf wird die Personalie Urbig eine kleine Rolle spielen. Zuletzt berichtete „Sky“, dass ein Wechsel des jungen Keepers im Sommer „wahrscheinlich“ sei. Sollte Schwäbe den Verein zu diesem Zeitpunkt ver- und der FC Urbig ziehen lassen haben, ständen die Kölner auf dieser Position überraschend blank da.



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Pacarada verletzt von Nationalmannschaft zurück

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

FC im Nachteil? Wenig Zeit und wenig Spieler

Timo Horn vor Bundesliga-Rückkehr

Timo Horn gibt sein Comeback und Debüt für RB Salzburg.
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Timo Horn vor Bundesliga-Rückkehr

Das Intermezzo bei RB Salzburg war nur ein kurzes: Nach nur einer Halbserie hat der Keeper Österreich schon wieder verlassen. Nun könnte es einen überraschenden Wechsel geben: Timo Horn steht angeblich vor der Rückkehr in die Bundesliga.

Möglicherweise hat die Kölner Torwart-Ikone einen neuen Verein gefunden. Das sagt zumindest das Online-Portal „Tief im Westen“. Timo Horn steht demnach angeblich vor der Rückkehr in die Bundesliga.

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Das Online-Portal, das über den VfL Bochum berichtet, weiß von einem Interesse des Bundesligisten an dem ehemaligen Kölner Torhüter. Demnach sei Bochums Sportdirektor Marc Lettau weiterhin auf der Suche nach einem Torhüter, der in den Konkurrenzkampf mit Neuzugang Patrick Drewes tritt. Wie das Magazin berichtet, spiele Timo Horn in den Überlegungen der Verantwortlichen eine große Rolle. Stammkeeper Manuel Riemann war in der vergangenen Saison, unmittelbar vor der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf suspendiert. Den Schritt hatte der VfL mit „unüberbrückbaren unterschiedlichen Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen“ begründet. Eine Rolle wird der Keeper bei den Profis wohl nicht mehr spielen. Andreas Luthe und Michael Esser hatten ebenfalls ihre Karriere beendet. Im Sommer hatten die Bochumer Drewes vom KSC geholt. Allerdings schon damals über einen weiteren Zugang im Tor nachgedacht.

Horn aktuell vereinslos

Dabei könnte es sich wohl um Timo Horn handeln. Das berichten mittlerweile auch weitere Medien wie die „WAZ“. Demnach stehe Horn kurz vor der Unterschrift. Der Keeper hatte 21 Jahre lang das Trikot des 1. FC Köln getragen. Nach einer Knieverletzung hatte ihm Marvin Schwäbe den Stammplatz zwischen den Pfosten im Kölner Tor abgenommen. Im vergangenen Sommer hatte Horn den FC verlassen. Sein letztes Spiel für den FC bestritt Horn im Juli 2022 im DFB-Pokal beim aus gegen Jahn Regensburg. Die Vereinssuche gestaltete sich schwierig. Erst im Winter kam der Torwart bei RB Salzburg als zweiter Keeper unter. Die Rolle des Reservisten passte Horn beim FC nicht. Allerdings auch, weil er wohl einen Kontrakt zu deutlich schlechteren Konditionen hätte annehmen müssen.

Zum Saisonende kam Horn auch aufgrund einer Verletzung von Stammkeeper Alexander Schlager zu einigen Einsätzen, wurde mit RB Vizemeister. Ende Juni lief dann aber der Vertrag des Torhüters aus, Horn kann also ablösefrei zu einem neuen Club wechseln. Nach seinem Abschied in Köln hatte Horn im vergangenen Sommer eigentlich vor, einen Verein in der Nähe seiner Heimat zu finden. Das könnte mit Bochum tatsächlich der Fall sein. Köln und die Stadt im Ruhrgebiet liegen knapp 80 Kilometer auseinander. Beim VfL würde der Keeper wohl in das Duell mit Drewes treten müssen. Horn kann dabei seine ganze Erfahrung aufbieten. Der Keeper kommt auf mehr als 300 Pflichtspiele. Horn blieb beim letzten Abisteg der Geißböcke dem FC treu, ging mit in die 2. Bundesliga. 2016 gewann der Keeper mit der deutschen Olympia-Mannschaft Silber bei den Spielen in Rio.

Kaderanalyse

Weder Schlupfloch noch Trick – warum der FC im Sommer Spieler verpflichten darf

Christian Keller telefoniert
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Weder Schlupfloch noch Trick – warum der FC im Sommer Spieler verpflichten darf

Mit Mansour Ouro-Tagba haben die Kölner diesen Sommer doch einen Spieler verpflichtet. Weitere sollen schon in den kommenden Tagen folgen. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Schlupfloch. Denn bei der Transfersperre handelt es sich de facto um ein Registrierungsverbot.

Am Freitag hat der 1. FC Köln seinen ersten Sommertransfer bekannt gegeben. Transfer? Da war doch was. Richtig, die Sanktion der FIFA: Warum der FC im Sommer Spieler verpflichten darf.

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Nun ist es also doch passiert: Der 1. FC Köln hat den ersten Spieler in diesem Sommer verpflichtet. Mit Mansour Ouro-Tagba haben die Geißböcke einen talentierten Nachwuchskicker unter Vertrag genommen. Dem Vernehmen nach für drei Jahre. Ein zukunftsorientierter Transfer. Transfer? Ist der FC nicht mit einer Transfersperre belegt? Tatsächlich dürfen die Geißböcke bis zum kommenden Winter keine neuen Spieler auflaufen lassen, Akteure verpflichten aber sehr wohl. Dabei handelt es sich weder um ein Schlupfloch noch um einen gewieften Trick, sondern um die grundsätzliche Regelauslegung der FIFA.

Der FC ist mit einem Registrierungsverbot belegt worden

Schon im vergangenen November stellte Sportrechtler Gregor Reiter gegenüber come-on-fc.com klar, dass der Ausdruck Transfersperre irreführend wahrgenommen werden kann. Vielmehr handele es sich um ein Registrierungsverbot. „Der FC darf keine neuen Spieler in den betroffenen Transferphasen registrieren. Wenn sich ein Spieler entschließt, zu einem anderen Verein zu wechseln, dann muss der Club diesen Akteur über das sogenannte TMS-Tool registrieren“, erklärte Reiter. „Der abgebende Verein muss diese Registrierung bestätigen. Diese Möglichkeit wird man dem FC verwehren. Es gibt dann technisch keinen Zugang mehr.“ In den Fifa-Statuten heißt es: „Einem Verein, gegen den eine Registrierungssperre verhängt wurde, ist es untersagt, neue Spieler zu registrieren – national sowie international, ob als Amateur oder als Profi. Und das für die gesamte Dauer diese Maßnahme.“

Die Kölner können also keine neuen Spieler in dem Tool angeben. Unter Vertrag dürfen sie diese Profis sehr wohl nehmen. Abgänge, Leihen oder Vertragsverlängerungen sind laut der FIFA explizit nicht betroffen. Genauso wenig wie die zurückkehrenden Leihspieler. „Es geht ausschließlich um Neu-Registrierungen. Ein Vertrag kann ja auch außerhalb der Transferperiode verlängert werden. Eine Abgabe ist im Grunde eine De-Registrierung und keine Neu-Registrierung“, so Reiter weiter. Das Registrierungsverbot erklärte auch Christian Keller auf dem Mitgliederstammtisch: „Wir dürfen Spieler in ein Arbeitsverhältnis nehmen, wir dürfen sie nur nicht spielen lassen.“ Es gäbe aber die Möglichkeit, sie in ein Arbeitsverhältnis zu nehmen, um sie direkt zu verleihen.

Genau das tun die Kölner jetzt. Mansour Ouro-Tagba soll der erste von vier Neuzugängen sein. In den kommenden Tagen wird der nächste Zugang erwartet. Beide werden wohl bis zum kommenden Sommer verliehen und sollen dann beim FC durchstarten.

Wieder auf Vereinssuche – Timo Horn verlässt Salzburg schon wieder

Timo Horn gibt sein Comeback und Debüt für RB Salzburg.
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Wieder auf Vereinssuche – Timo Horn verlässt Salzburg schon wieder

Das Intermezzo bei RB Salzburg war ein kurzes: Timo Horn begibt sich wieder auf Vereinssuche. Der Vertrag mit dem Keeper wurde nicht verlängert.

Am Ende der Saison gab es dann noch ein paar Einsätze. Nun geht die Suche nach einem neuen Verein weiter: Timo Horn verlässt Salzburg schon wieder.

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645 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel-Einsatz hatte Timo Horn im Frühling sein Pflichtspiel-Comeback und gleichzeitig sein Debüt für RB Salzburg gegeben. Der Keeper sprang für den verletzten Alexander Schlager ein. Die Nummer eins von RB fiel aufgrund einer Knieverletzung aus, verpasst nun auch die EM. Horn kam zu drei Pflichtspielen, machte seine Sache gut. Für eine Vertragsverlängerung nicht gut genug. „Wir danken Timo Horn für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute sowie viel Erfolg auf seinem weiteren Karriereweg!“, heißt es kurz und knapp auf der Homepage des Bundesligisten aus Österreich. RB verpasste knapp die Meisterschaft. Die durchwachsene Saison kostete Gerhard Struber den Job.

Horn wieder auf Vereinssuche

Der Keeper hatte vor einem Jahr seinen Abschied aus Köln angekündigt. Beim FC war Horn nicht mehr über die Rolle der Nummer zwei hinausgekommen. Der 30-Jährige wollte wieder als Nummer eins bei einem Club anheuern, es wurde aber eine Hängepartie. Erst im Januar folgte die Vertragsunterschrift in Salzburg. Sein letztes Spiel für den FC bestritt Horn im Juli 2022 im DFB-Pokal beim aus gegen Jahn Regensburg. Dem Vernehmen nach soll Sturm Graz-Leihe Vitezslav Jaros bei den Salzburgern ganz weit oben auf dem Zettel stehen. Der 22-Jährige kam beim Meister aus Graz zu 14 Einsätzen.

Sperren, Abstiegskampf, ausgebootet – es lief in der Spielzeit nicht rund bei den FC-Abgängen

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Sperren, Abstiegskampf, ausgebootet – es lief in der Spielzeit nicht rund bei den FC-Abgängen

Zahlreiche Spieler haben den FC im vergangenen Sommer verlassen. Ähnlich wie in Köln wollte es bei den meisten nicht so recht laufen. Ein letzter Blick auf die Abgänge des vergangenem Sommers.

Die Bilanz der Kölner, die den FC im vergangenen Sommer verlassen haben, fällt durchwachsen aus. Während Ellyes Skhiri mit Frankfurt in der kommenden Saison europäisch spielt, spielen andere Akteure bei ihren Vereinen überhaupt keine Rolle. So schlagen sich die Kölner Abgänge bei ihren Clubs.

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Ellyes Skhiri: Nach wie vor gilt der Abgang des Tunesiers als einer der Hauptgründe für die Kölner Misere. Dem FC ist mit dem Weggang des Mittelfeldspielers Struktur und Stabilisation verloren gegangen. Und noch mehr: Mit seinen acht Saison-Toren kaschierte auch Skhiri in der Vorsaison die Sturmflaute der Kölner. Im vergangenen Sommer wollte Skhiri den nächsten Schritt seiner Karriere gehen. Ob ihm das in Frankfurt gelungen ist, ist offen. Eine überragende Saison spielte der 29-Jährige nicht. Beim Afrika-Cup musste Tunesien früh die Segel streichen. In den 27 Liga-Spielen erzielte Skhiri „nur“ zwei Tore, bereitete zwei weitere vor. Frankfurt belegte am Ende der Saison Rang sechs, Skhiri wird also auch in der kommenden Spielzeit international spielen.

Kingsley Schindler: Lange war nicht klar, ob er Köln wirklich verlassen würde. Dann zog es Kingsley Schindler in die Türkei. Nach ordentlichem Start verlor der gebürtige Hamburger seinen Stammplatz und Samsunspor rutschte immer tiefer Richtung Abstieg. Markus Gisdol übernahm, führte den türkischen Club aus der Abstiegszone und wurde von den Fans dafür frenetisch gefeiert. Schindler war aber nur noch selten Teil der Party. Der Rechtsverteidiger stand nach der Rückkehr vom Afrika-Cup lange nicht im Kader. Erst seit Mitte April ist Schindler wieder ständig auf dem Platz – wenn auch nur als Ergänzungsspieler. Insgesamt kommt der 30-Jährige in 17 Spielen auf ein Tor und einen Assist.

Pedersen trotz Leihe erneut ausgemustert

Ondrej Duda: Das letzte Saisonspiel gegen Inter Mailand verpasste der Slowake. Bereits zum vierten Mal in dieser Spielzeit fiel der Mittelfeldspieler gesperrt aus. Zehn Gelbe, dazu zwei Gelb-Rote Karten sind für einen Kreativspieler schon eine Hausnummer. Die Norditaliener starteten mit zwei Siegen in die Spielzeit, Duda erzielte gegen AS Rom ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Und das, obwohl Hellas nur hauchdünn dem Abstieg entgangen war. Offenbar war das aber nur eine Momentaufnahme. Nach längerer Durststrecke hat sich Verona zuletzt wieder gefangen. Duda hat aber nur drei weitere Scorerpunkte gesammelt. Dennoch gab es für den Mittelfeldspieler Grund zur Freude. Die Slowakei hat sich für die EM in Deutschland qualifiziert und trifft unter anderem auf Belgien und Rumänien. Mit Verona gelang der Klassenerhalt.

Kristian Pedersen: Ende Juli hatte sich der Wechsel des Verteidigers in die zweite britische Liga zu Swansea City angedeutet, am Deadline Day wurde er schließlich vollzogen. Gelohnt hat sich der Wechsel für den Dänen ganz offensichtlich nicht. Ganze vier Mal stand Pedersen in dieser Spielzeit für Swansea in der Liga auf dem Platz, 13 Mal befand sich der Linksverteidiger noch nicht einmal im Kader. Kein Wunder, dass sich im Winter ein weiterer Wechsel anbahnte. Pedersen war auch beim FC Schalke im Gespräch, doch sagte offenbar ab. Der Däne zog einen Wechsel innerhalb der Liga zu Sheffield Wednesday vor. Nach vier Einsätzen saß der Däne die meiste Zeit ebenfalls nur auf der Tribüne.

Sebastian Andersson: Wer hätte das vor einem Jahr gedacht. Sebastian Andersson kehrte zurück in den deutschen Fußball, wurde sogar Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. Gegen Greuther Fürth erzielte der Stürmer nach knapp zwei Jahren wieder ein Tor. Und das ausgerechnet gegen seinen alten Weggefährten Jonas Urbig. Am Ende der Saison sind es zwei Treffer und eine Vorlage in 15 Spielen. Empfehlen konnte sich der Angreifer so nicht. Der Kontrakt wurde nicht verlängert.

Horn gibt Comeback

Timo Horn: Seit Anfang Januar hat auch der gebürtige Kölner in RB Salzburg wieder eine fußballerische Heimat gefunden. Und in den vergangenen Wochen kam Timo Horn auch endlich wieder zum Einsatz. Das, weil sich Alexander Schlager am Knie verletzte und operiert werden musste. Horn machte seine Sache für den Vizemeister eigentlich gut, dennoch ist noch nicht klar, wie es für den Keeper in der kommenden Saison weitergeht.

Noah Katterbach: Der Linksverteidiger wechselte erst kurz vor Ende der Winter-Transferphase wie erwartet zum Hamburger SV. Nach seiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr war bei den Hanseaten nicht unbedingt sofort mit Einsatzzeit zu rechnen. Zunächst saß der Linksverteidiger auch nur auf der Tribüne. Am 22. Spieltag feierte Katterbach gegen Hansa Rostock sein Comeback, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Mittlerweile kommt der 22-Jährige auf vier Einsätze. In den vergangenen sechs Spielen kam der Linksverteidiger nur zu einem Einsatz und das für fünf Minuten. Schon beim FC hatte es Katterbach schwer, sich unter Steffen Baumgart durchzusetzen.

Dimitrios Limnios: Der Grieche wechselte im Winter zurück nach Griechenland zu Panathinaikos. Bleib der Mittelfeldspieler beim FC ohne jeden Einsatz, ist Limnios nun immerhin Ergänzungsspieler, kommt meist von der Bank. Mit mäßigem Erfolg. Bislang erzielte Limios erst einen Treffer für seinen neuen Club.

Zurück im Kasten – Timo Horn gibt Pflichtspiel-Comeback

Timo Horn gibt sein Comeback und Debüt für RB Salzburg.
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Zurück im Kasten – Timo Horn gibt Pflichtspiel-Comeback

Knapp zwei Jahre nach seinem letzten Pflichtspiel hat Timo Horn am Sonntag sein Pflichtspiel-Comeback gegeben. Es hätte definitiv besser laufen können.

Zwei Jahre nach seinem letzten Pflichtspiel war es am Sonntag wieder soweit: Timo Horn hat sein Pflichtspiel-Comeback gegeben. Die ehemalige Kölner Nummer eins stand im Duell von RB Salzburg gegen Rapid Wien im Kasten.

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645 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel-Einsatz hat Timo Horn am vergangenen Sonntag sein Pflichtspiel-Comeback und gleichzeitig sein Debüt für RB Salzburg gegeben. Es war allerdings ein bitteres. Der amtierende Meister kassierte bei Rapid Wien eine 0:2-Pleite und muss die Titelverteidigung so langsam abhaken. Marco Grüll überwand die ehemalige Kölner Nummer eins mit einem Elfmeter, Ex-Schalke-Stürmer Guido Burgstaller erhöhte. Zwei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf Sturm Graz vier Zähler. Nach der 0:2-Niederlage ist auch der Startplatz in der Königsklasse in Gefahr. Der Vorsprung auf Rang drei beträgt für RB Salzburg nur noch drei Punkte. Horn wird auch weiterhin im Kampf um den Titel im Kasten der Salzburger stehen.

Horn vertritt verletzten Schlager

Die etatmäßige Nummer eins Alexander Schlager hatte sich beim Aufwärmen vor der Begegnung gegen Rapid am Knie verletzt. Offenbar zog sich Schlager einen Meniskusriss zu. Der Keeper ist bereits operiert worden und wird für den Rest der Saison ausfallen. Ob Schlager fit für die EM wird, ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. In den Begegnungen gegen den TSV Hartberg sowie LASK wird Horn mit Sicherheit spielen. Der Keeper hatte vor einem Jahr seinen Abschied aus Köln angekündigt. Beim FC war Horn nicht mehr über die Rolle der Nummer zwei hinausgekommen. Der 30-Jährige wollte wieder als Nummer eins bei einem Club anheuern, es wurde aber eine Hängepartie. Erst im Januar folgte die Vertragsunterschrift in Salzburg. Sein letztes Spiel für den FC bestritt Horn im Juli 2022 im DFB-Pokal beim aus gegen Jahn Regensburg.

So schlagen sich die FC-Abgänge

Ellyes Skhiri: Als der Tunesier im vergangenen Sommer die Segel beim FC strich, hat sich der Mittelfeldspieler sicherlich etwas anderes vorgestellt. Skhiri gab an, die nächste Stufe seiner Karriere gehen zu wollen. Dass der Mittelfeldspieler in der kommenden Saison mit Frankfurt Europa-League spielen wird, ist zwar ein weiterer Schritt, aber sicher nicht der größte. Der 28-Jährige ist auch bei der Eintracht erwartungsgemäß einer der Leistungsträger. Wenn Skhiri fit ist, spielt er. Die Torgefahr der vergangenen Spielzeit bringt der Tunesier zumindest in der Liga noch nicht so auf den Platz. Erst zwei Tore erzielte Skhiri in 25 Spielen. Beim FC waren es in der Vorsaison sieben.

Kingsley Schindler: Der gebürtige Hamburger blickt auf eine durchwachsene Spielzeit zurück. Relativ spät wechselte Schindler zum Aufsteiger Samsunspor in die Türkei. Zunächst noch Stammspieler kam der Rechtsverteidiger unter Markus Gisdol immer seltener zum Einsatz. Zwischenzeitlich war Schindler im Grunde wie ausgemustert, stand zeitweise nicht mehr im Kader. Das hat sich in den vergangenen Wochen zumindest ein wenig geändert. Der 30-Jährige kam zuletzt auf einige Kurzeinsätze. Nach dem jüngster 3:1-Erfolg über Trabzonspor deutet viel auf frühzeitigen Klassenerhalt hin.

Pedersen trotz Leihe erneut ausgemustert

Ondrej Duda: Beeindruckend meldete sich Ondrej Duda nach seiner Kreuzbandverletzung im Sommer bei Hellas Verona zurück. Die Norditaliener starteten mit zwei Siegen in die Spielzeit, Duda erzielte gegen AS Rom ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Nach längerer Durststrecke hat sich Verona zuletzt wieder gefangen. Duda kommt auf insgesamt vier Vorlagen und ein Tor. Beeindruckend: Im Winter saß der Slowake gleich drei (!) Sperren innerhalb von fünf Wochen ab. Immerhin hat Verona drei Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt so gut wie sicher. Und es gibt für den Mittelfeldspieler noch weiteren Grund zur Freude. Die Slowakei hat sich für die EM in Deutschland qualifiziert und trifft unter anderem auf Belgien und Rumänien.

Kristian Pedersen: Ende Juli hatte sich der Wechsel des Verteidigers in die zweite britische Liga zu Swansea City angedeutet, am Deadline Day wurde er schließlich vollzogen. Gelohnt hat sich der Wechsel für den Dänen aber nicht nicht. Ganze vier Mal stand Pedersen in dieser Spielzeit für Swansea in der Liga auf dem Platz, 13 Mal befand sich der Linksverteidiger noch nicht einmal im Kader. Kein Wunder, dass sich im Winter der nächste Wechsel anbahnte. Der Däne zog einen Wechsel innerhalb der Liga zu Sheffield Wednesday vor. Mit mäßigem Erfolg. Nach zwei Einsätzen zu Beginn des Jahres saß Pedersen wochenlang auf der Tribüne. Erst im April folgten zwei Kurzeinsätze. Die jüngsten vier Spiele stand der Verteidiger nicht mehr auf dem Feld.

Sebastian Andersson: Der Schwede ist zurück im deutschen Fußball – und das zunächst auch als Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. Gegen Greuther Fürth erzielte der Stürmer nach knapp zwei Jahren wieder ein Tor. Und das ausgerechnet gegen seinen alten Weggefährten Jonas Urbig. Mittlerweile sind es zwei Treffer und eine Vorlage in 13 Spielen.

Katterbach gab Profi-Comeback

Noah Katterbach: Der Linksverteidiger wechselte erst kurz vor Ende der Transferphase wie erwartet zum Hamburger SV. Nach seiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr war bei den Hanseaten nicht unbedingt sofort mit Einsatzzeit zu rechnen. Zunächst saß der Linksverteidiger auch nur auf der Tribüne. Am 22. Spieltag feierte Katterbach gegen Hansa Rostock sein Comeback, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Mittlerweile kommt der 22-Jährige auf vier Einsätze. Allerdings verletzte er sich bei seinem zweiten Startelf-Spiel und fiel zuletzt wieder aus.

Leihspieler und Nachwuchskräfte: Wer würde dem FC Stand jetzt weiterhelfen?

Wer kann dem FC im Sommer als Verstärkung helfen?
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Leihspieler und Nachwuchskräfte: Wer würde dem FC Stand jetzt weiterhelfen?

Durch die Transfersperre ist der FC gezwungen, Lücken im Kader vor allem durch junge Spieler aufzufüllen. Dies sieht Christian Keller allerdings auch als Chance. Die Rückkehr von sechs Leihspielern steht im Sommer bevor.

Neben Marvin Obuz, Jonas Urbig und Tim Lemperle kehren auch Maxi Schmid, Mathias Olesen und Nikola Soldo nach Ende der Spielzeit zurück. Doch wer kann dem FC im Sommer als Verstärkung helfen?

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Acht Spieltage bleiben noch bis zum Saisonende. Einem Saisonende, nach dem der FC aufgrund der Transfersperre bekanntlich keine externen Veränderungen am Kader vornehmen kann. Nach Bekanntwerden der Sperre nannte Christian Keller den ersten Plan, wie er die Situation auffangen will: „Wir können jetzt Dinge angehen, die wir in einer normalen Situation nicht angegangen wären. Vielleicht sind wir jetzt auch gezwungen, mehr auf junge Spieler zu setzen,“ sagte Keller Ende Dezember. „Vielleicht muss jetzt der Mut erzwungen werden, auch mal Spieler reinzuschmeißen, bei denen man normalerweise vielleicht gesagt hätte, sie sind nicht so weit. Vielleicht muss man es jetzt einfach mal machen.“

Sechs Leihspieler kehren im Sommer zurück

Zudem kommen im Sommer auch sechs Leihspieler zurück: „Das ist schon relativ viel. Natürlich haben wir diese Spieler verliehen, damit sie im Sommer 2024 zurückkommen und um einen Bundesligaplatz konkurrieren werden“, betonte Keller. „Sie werden alle im Sommer zurückkommen und dann schauen wir, wie weit sie sind.“ Doch wer könnte den Geißböcken im Sommer als Verstärkung des Kaders wirklich weiterhelfen?

Meiko Wäschenbach und Elias Bakatukanda: Die U21-Spieler des 1. FC Köln stehen offenbar in der Warteschlange für den Einsatz in der ersten Bundesliga. Beide Spieler sammelten bei der Reserve ordentlich Einsatzzeit. In 19 (Bakatukanda) und 18 (Wäschenbach) Spielen diese Saison in der Regionalliga West kommen die Youngster auf 1521 beziehungsweise 1279 Spielminuten. Bakatukanda erzielte zwei Tore, Wäschenbach hat vier Vorlagen auf seinem Konto. Die Nachwuchstalente waren die einzigen, Nicht-bundesligaerprobten Youngster, die den FC ins Trainingslager nach Algorfa begleiten durften. Ein Fingerzeig für eine künftige Verstärkung des Kaders für die kommende Saison? Möglich, allerdings betonte Trainer Timo Schultz mehrfach, dass sich die jungen Spieler erst in der U21 beweisen sollen.

Marvin Obuz: Die Kölner Leihgabe macht momentan besonders auf sich aufmerksam. Der Rechtsaußen kommt bereits auf sieben Tore und 13 Vorlagen. Bei Rot-Weiß Essen ist der Kölner Stammspieler und absolvierte in der aktuellen Saison 2453 Spielminuten. Der 22-Jährige kommt auf eine Startelf-Quote von 93 Prozent und ist an 44 Prozent der Tore des Traditionsvereins beteiligt. Für RWE ist die Leihgabe eine absolut lohnenswerte Investition. Allerdings spielt Essen bekanntlich in der 3. Liga, der Sprung in die Bundesliga bekanntlich nicht ohne. Sollte Obuz im Sommer dann zum FC zurückkehren, könnte er durchaus zum Hoffnungsträger werden. Wenn er seine Form denn beibehält.

Jonas Urbig: Der ausgeliehene Kölner Torhüter bestritt gerade erst das U21 Spiel mit der Nationalmannschaft gegen den Kosovo. Die Tatsache, dass er seinen Kasten sauber hielt, ist wohl vor allem auch der Tatsache geschuldet, dass Urbig wenig zu tun bekam und einen ruhigen Abend erlebte. Der Kölner Nachwuchs-Torwart könnte für den FC-Kader in der kommenden Saison durchaus eine wichtige Rolle spielen. Sollten die Kölner in die zweite Bundesliga absteigen, ist ein Verbleib der aktuellen Nummer eins Marvin Schwäbe nicht sicher. Bei einem Vereinswechsel stünde Urbig dann in erster Reihe, um Stammtorwart des 1. FC Köln zu werden.

Andere Leihspieler wohl eher im erweiterten Kader

Tim Lemperle: Der 22-Jährige ist zusammen mit Jonas Urbig an Greuther Fürth verliehen. Anders als Urbig kann Lemperle allerdings nicht vollends überzeugen. Zwar ist der Mittelstürmer ebenfalls Stammspieler bei den Kleeblättern, die Torbilanz ist jedoch mager. Der Kölner Leihspieler kommt auf gerade einmal vier Tore und drei Assists. Seit Anfang Dezember gegen den 1. FC Magdeburg hat Lemperle nicht mehr getroffen. Zuletzt war er gegen Hansa Rostock aufgrund einer Muskelverletzung nicht mit von der Partie. Ob Lemperle sich im Sommer nach einer möglichen Rückkehr gegen die Kölner Konkurrenz durchsetzen kann, hängt vor allen Dingen von der zukünftigen Ligazugehörigkeit des FC, den daraus resultierenden Abgängen und den Aufstellungsentscheidungen des Trainers ab. Verlässt zum Beispiel Davie Selke im Falles eines Abstiegs den Verein und wird so ein Platz in der Offensive frei? Bevorzugt der Coach die Doppel- oder stellt er eher nur eine Spitze auf? Lemperles Einsatz in der ersten Mannschaft ist also möglich, aber auf keinen Fall gesetzt.

Maxi Schmid: Momentan ist Maxi Schmid Leihspieler bei Roda Kerkrade. Der Angreifer kommt in dieser Saison auf sechs Tore und drei Vorlagen. Zuletzt hatte Schmid zehn Spiele lang nicht mehr eingenetzt und wurde nur noch in den letzten Spielminuten eingewechselt. Gegen NAC Breda gelang ihm allerdings vergangenen Samstag ein Treffer. Ob er das Allheilmittel für den FC werden kann, wenn er in der niederländischen Liga nicht über die Rolle des Jokers hinauskommt, ist fraglich.

Mathias Olesen: Für den Mittelfeldspieler läuft es zur Zeit alles andere als rund. Vor seinem Wechsel zum Schweizer Erstligisten Yverdon Sport FC stand er beim FC zuletzt nicht mehr im Kader. Nach nur fünf Einsätzen als Leihspieler musste Olesen beim Schweizer Verein krankheitsbedingt aussetzen, kam nach einem Kurzeinsatz aber zurück und spielte gegen den FC Lugano eine Halbzeit. Auch bei der Nationalmannschaft Luxemburgs feiert Olesen keine Erfolge. Der 23-Jährige stand zwar im Spiel gegen Georgien in der Startelf, das Team verlor das Spiel jedoch 0:2 und der EM-Traum der Luxemburger platzte. Ob Olesen den Durchbruch beim FC noch einmal schaffen wird, ist schwer abzusehen.

Nikola Soldo: Der 23-Jährige ist wohl der Verlierer der Leihen. Bisher spielte Soldo unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel nicht, stand zuletzt nicht einmal mehr im Kader. Der Innenverteidiger spielt bei Kaiserslautern keine Rolle. Für alle drei Parteien ist dies eine schwierige Situation. Die vom FC häufig als Win-Win-Win-Situation beschriebenen Leihen werden bei Soldo eher zu einer Loose-Loose-Loose-Situation. Der FC erhoffte sich Spielpraxis, Kaiserslautern einen guten Innenverteidiger und Soldo wollte sich empfehlen. Bislang hat er aber keine Minute gespielt. Einzig im Falle eines Kölner Abstiegs und dem Weggang von Jeff Chabot sowie dem Vertragsende von Dominique Heintz könnte es für den 23-Jährigen noch einmal interessant werden. Denn dann bleiben dem FC in der Defensive nur noch Timo Hübers, Luca Kilian und Elias Bakatukanda.

Abstiegskampf, Kartensammler, ausgebootet – es läuft nicht rund bei den FC-Abgängen

So schlagen sich die Kölner Abgänge bei ihren neuen Klubs.
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Abstiegskampf, Kartensammler, ausgebootet – es läuft nicht rund bei den FC-Abgängen

Zahlreiche Spieler haben den FC im Sommer verlassen. Ähnlich wie beim FC will es aber nicht bei allen rund laufen. Zwei Spieler sitzen auf der Tribüne, einer ausschließlich auf der Bank und einer sammelt lieber Karten statt Scorerpunkte.

Die Bilanz der Kölner, die den FC im vergangenen Sommer verlassen haben, fällt durchwachsen aus. Während Ellyes Skhiri mit Frankfurt um einen Platz in der Europa League spielt, spielen andere Akteure bei ihren Vereinen überhaupt keine Rolle. So schlagen sich die Kölner Abgänge bei ihren neuen Klubs.

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Ellyes Skhiri: Die Enttäuschung war riesig, als Tunesien im Winter beim Africa-Cup bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen musste. Während die Nationalmannschaft Tunesiens aktuell beim Vier-Länder-Turnier in Kairo weilt, ist Skhiri mit Rückenproblemen in Frankfurt geblieben. Ob er zum kommenden Spiel fit wird, ist offen. In der Liga kämpft der Mittelfeldspieler mit Eintracht Frankfurt um das internationale Geschäft und hat ganz gute Karten. Die Eintracht belegt aktuell den sechsten Tabellenplatz und hat fünf Punkte Vorsprung auf Rang sieben. Was die Platzierung bedeutet, zeigt sich voraussichtlich erst am Ende der Saison. Bei der Eintracht ist Skhiri absoluter Leistungsträger und Stammspieler. Die Torgefährlichkeit aus Köln ist dem Tunesier mit fünf Toren in 32 Spielen ein wenig abhanden gekommen.

Kingsley Schindler: Die Bilder lassen gerade wenig Zweifel zu. Kingsley Schindler genoss vor wenigen Tagen noch die Sonne. Bei Instagram postete der gebürtige Hamburger jüngst Pool-Fotos. Auf dem Platz ist der Rechtsverteidiger zur Zeit bei Spielen seines Arbeitgebers Samsunspor nicht zu sehen. Markus Gisdol hat den türkischen Club aus der Abstiegszone geführt und wird von den Fans gefeiert. Schindler ist nur selten Teil der Party. Der gebürtige Hamburger stand nach der Rückkehr vom Afrika-Cup nicht einmal im Kader. Seit Dezember hat Schindler nicht mehr für den türkischen Erstligisten gespielt. Auch vor der Ausbootung war der 30-Jährige bei Samsunspor nur noch Ergänzungsspieler. Zu Beginn der Spielzeit gehörte Schindler noch zum Stammpersonal.

Pedersen trotz Leihe erneut ausgemustert

Ondrej Duda: Beeindruckend meldete sich Ondrej Duda nach seiner Kreuzbandverletzung im Sommer bei Hellas Verona zurück. Die Norditaliener starteten mit zwei Siegen in die Spielzeit, Duda erzielte gegen AS Rom ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Und das, obwohl Hellas nur hauchdünn dem Abstieg entgangen war. Offenbar war das aber nur eine Momentaufnahme. Nach längerer Durststrecke hat sich Verona zuletzt wieder gefangen. Duda hat aber nur zwei weitere Scorerpunkte gesammelt. Beeindruckend: Im Winter saß der Slowake gleich drei (!) Sperren innerhalb von fünf Wochen ab. Dennoch gab es für den Mittelfeldspieler Grund zur Freude. Die Slowakei hat sich für die EM in Deutschland qualifiziert und trifft unter anderem auf Belgien und Rumänien. Beim Freundschaftsspiel gegen Österreich am Samstag kassierte die Slowakei eine Niederlage. Duda stand in der Startelf.

Kristian Pedersen: Ende Juli hatte sich der Wechsel des Verteidigers in die zweite britische Liga zu Swansea City angedeutet, am Deadline Day wurde er schließlich vollzogen. Gelohnt hat sich der Wechsel für den Dänen ganz offensichtlich nicht. Ganze vier Mal stand Pedersen in dieser Spielzeit für Swansea in der Liga auf dem Platz, 13 Mal befand sich der Linksverteidiger noch nicht einmal im Kader. Kein Wunder, dass sich im Winter ein Wechsel anbahnte. Pedersen war auch beim FC Schalke im Gespräch, doch sagte offenbar ab. Der Däne zog einen Wechsel innerhalb der Liga zu Sheffield Wednesday vor. Nach zwei Einsätzen zu Beginn des Jahres sitzt Pedersen nun ein weiteres Mal nur noch auf der Tribüne.

Sebastian Andersson: Wer hätte das vor einem Jahr gedacht. Sebastian Andersson ist zurück – und das als Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. Gegen Greuther Fürth erzielte der Stürmer nach knapp zwei Jahren wieder ein Tor. Und das ausgerechnet gegen seinen alten Weggefährten Jonas Urbig. Mittlerweile sind es zwei Treffer und eine Vorlage in neun Spielen. In jeder der Begegnungen stand der Schwede in der Startelf.

Katterbach gab Profi-Comeback

Timo Horn: Seit Anfang Januar hat auch der gebürtige Kölner wieder eine fußballerische Heimat gefunden. Der Keeper ist aktuell Ersatzkeeper bei RB Salzburg. In Österreich sitzt Horn bislang erwartungsgemäß als Nummer zwei nur auf der Bank. Der Traum, wieder als Nummer eins eines Erstligisten aufzulaufen, hat sich bislang nicht ergeben.

Noah Katterbach: Der Linksverteidiger wechselte erst kurz vor Ende der Transferphase wie erwartet zum Hamburger SV. Nach seiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr war bei den Hanseaten nicht unbedingt sofort mit Einsatzzeit zu rechnen. Zunächst saß der Linksverteidiger auch nur auf der Tribüne. Am 22. Spieltag feierte Katterbach gegen Hansa Rostock sein Comeback, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Mittlerweile kommt der 22-Jährige auf vier Einsätze. Allerdings verletzte er sich bei seinem zweiten Startelf-Spiel und fiel zuletzt wieder aus.

Abstiegskampf, Kartensammler, ausgebootet – es läuft nicht rund bei den FC-Abgängen

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Abstiegskampf, Kartensammler, ausgebootet – es läuft nicht rund bei den FC-Abgängen

Zahlreiche Spieler haben den FC im Sommer verlassen. Aktuell will es bei den meisten nicht wirklich rund laufen. Zwei Spieler sitzen auf der Tribüne, zwei befinden sich im tiefsten Abstiegskampf und einer sammelt lieber Karten statt Scorerpunkte.

Die Bilanz der Kölner, die den FC im vergangenen Sommer verlassen haben, fällt durchwachsen aus. Während Ellyes Skhiri mit Frankfurt noch auf einen Platz in der Europa League hofft, spielen anderen Akteure bei ihren Vereinen überhaupt keine Rolle. So schlagen sich die Kölner Abgänge bei ihren neuen Klubs.

Ellyes Skhiri: Nicht erst seit seinem Treffer gegen Stuttgart ist Eric Martel auf dem besten Weg, den Tunesier in Köln einigermaßen vergessen zu machen. Bei Frankfurt ist der Sechser wie in Köln ein unermüdlicher Lückenstopfer, Dauerläufer, Zweikämpfer und Taktgeber. Wenn nicht verletzt oder mit der Nationalmannschaft unterwegs, steht Skhiri bei den Hessen auf dem Platz. Allerdings ist der erhoffte nächste Karriereschritt deutlich kleiner ausgefallen als erhofft. Die Eintracht ist aus dem internationalen Geschäft ausgeschieden und hat aktuell Schwierigkeiten, den Anschluss an die Champions-League-Plätze herzustellen. Der Afrika-Cup war für Tunesien überraschend früh zu Ende.

Kingsley Schindler: Bei Samsunspor wird dieser Tage ein Ex-Kölner sehr hofiert. Allerdings nicht Kingsley Schindler. Markus Gisdol hat den türkischen Club aus der Abstiegszone geführt und wird von den Fans gefeiert. Schindler ist nur selten Teil der Party. Der gebürtige Hamburger stand nach der Rückkehr vom Afrika-Cup nicht einmal im Kader des Erstligisten. Auch vor der Ausbootung war der 30-Jährige bei Samsunspor nur noch Ergänzungsspieler. Zu Beginn der Spielzeit gehört Schindler noch zum Stammpersonal.

Pedersen trotz Leihe erneut ausgemustert

Ondrej Duda: Beeindruckend meldete sich Ondrej Duda nach seiner Kreuzbandverletzung im Sommer bei Hellas Verona zurück. Die Norditaliener starteten mit zwei Siegen in die Spielzeit, Duda erzielte gegen AS Rom ein Tor und bereitete ein weiteres vor. Und das, obwohl Hellas nur hauchdünn dem Abstieg entgangen war. Offenbar war das aber nur eine Momentaufnahme. Mittlerweile ist Verona im Tabellenkeller angekommen, hat erst vier Spiele in der Liga gewonnen und Duda auch nur zwei weitere Scorerpunkte gesammelt. Dafür aber schon acht Gelbe und zwei Gelb-Rote Karten. Dennoch gab es für den Mittelfeldspieler jüngst Grund zur Freude. Die Slowakei hat sich für die EM in Deutschland qualifiziert und trifft unter anderem auf Belgien und Rumänien.

Kristian Pedersen: Ende Juli hatte sich der Wechsel des Verteidigers in die zweite britische Liga zu Swansea City angedeutet, am Deadline Day wurde er schließlich vollzogen. Gelohnt hat sich der Wechsel für den Dänen ganz offensichtlich nicht. Ganze vier Mal stand Pedersen in dieser Spielzeit für Swansea in der Liga auf dem Platz, 13 Mal befand sich der Linksverteidiger noch nicht einmal im Kader. Kein Wunder, dass sich im Winter ein Wechsel anbahnte. Pedersen war auch beim FC Schalke im Gespräch, doch sagte offenbar ab. Der Däne zog einen Wechsel innerhalb der Liga zu Sheffield Wednesday vor. Nach zwei Einsätzen zu Beginn des Jahres sitzt Pedersen nun ein weiteres Mal nur noch auf der Tribüne.

Sebastian Andersson: Gegen Greuther Fürth erzielte der Stürmer des 1. FC Nürnberg am vergangenen Wochenende nach knapp zwei Jahren wieder ein Tor. Und das ausgerechnet gegen seinen alten Weggefährten Jonas Urbig. Eine interessante Geschichte. Anfang des Jahres absolvierte der Schwede ein Probetraining beim Club und überzeugte offenbar. Andersson spielte seitdem jede Partie und traf nun auch erstmals wieder.

Katterbach gab Profi-Comeback

Timo Horn: Seit Anfang Januar hat auch der gebürtige Kölner wieder eine fußballerische Heimat gefunden. Der Keeper ist aktuell Ersatzkeeper bei RB Salzburg. In Österreich sitzt Horn bislang erwartungsgemäß als Nummer zwei nur auf der Bank. Der Traum, wieder als Nummer eins eines Erstligisten aufzulaufen, hat sich bislang nicht ergeben.

Noah Katterbach: Wechselte erst kurz vor Ende der Transferphase wie erwartet zum Hamburger SV. Nach seiner schweren Verletzung im vergangenen Jahr war bei den Hanseaten nicht unbedingt sofort mit Einsatzzeit zu rechnen. Zunächst saß der Linksverteidiger auch nur auf der Tribüne. Am 22. Spieltag feierte Katterbach gegen Hansa Rostock sein Comeback, wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Auch am vergangenen Wochenende kam der Abwehrspieler zum Einsatz. Zwar nur für zehn Minuten, aber immerhin unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart, bei dem er in Köln lange einen schweren Stand hatte.