Wer sind die Verlierer der Transferpolitik?

Marvin SChwäbe und Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln
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Wer sind die Verlierer der Transferpolitik?

Lange wurde über die Abgänge von Marvin Schwäbe und Dejan Ljubicic spekuliert. Am Ende deutet so ziemlich alles auf einen Verbleib der beiden Spieler hin. Nur eine der wenigen Ligen mit offenem Transferfenster wäre eine Option beim 1. FC Köln: Die Verlierer der Transferphase.

Sie wollten beide eigentlich nicht mit in die zweite Liga. Sie haben beide die Wechselabsicht hinterlegt, am Ende sind beide geblieben beim 1. FC Köln: Die Verlierer der Transferphase.

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Marvin Schwäbe war in der vergangenen Spielzeit wahrlich nicht zu beneiden. Als einer der wenigen FC-Profis rief der Keeper, der sich noch im vergangenen Sommer im Dunstkreis der Nationalmannschaft bewegte, konstant ordentliche Leistungen ab. An Schwäbe hat die Krise, aber auch der Abstieg sicher nicht gelegen. Dass ein gestandener Bundesliga-Torwart im Falle der Zweitklassigkeit einen Wechselwunsch hegt, ist durchaus verständlich. Ironisch nur, dass Schwäbe keine Lust hatte, im Tor eines Zweiligisten zu stehen, nun aber als Nummer zwei auf der Bank des Absteigers sitzt. Ob sich der Keeper verpokert hat, ist von außen zwar schnell interpretiert, tatsächlich aber spekuliert. Denn nur der Torhüter selbst kennt die Beweg- und Hintergründe des Transfertheaters.

Ersatzkeeper mit hohem Gehalt

So oder so ist der 29-Jährige aber sehr wohl einer der großen Verlierer der Kölner Transferphase. Und das in mehrfacher Hinsicht. Schwäbe wollte wechseln, Schwäbe durfte wechseln, vielleicht sollte er es angesichts des doch ordentlichen Gehalts auch. „Marvin hat uns frühzeitig mitgeteilt, dass er den Club verlassen möchte, das hat sich jetzt schwieriger dargestellt, als er sich das vielleicht auch selber erhofft hat“, sagte Thomas Kessler am Freitag. Nach dem hinterlegten Wechselwunsch legten sich die FC-Bosse auf Jonas Urbig als Nummer eins fest. Die Umbesetzung wurde publik. Ein Fakt, der Schwäbe bei der Suche nach einem neuen Club und dem FC auf der Suche nach einer möglichst hohen Ablöse wohl nicht in die Karten gespielen haben dürfte. Der ohnehin als schwer geltende Torwartmarkt wurde so noch ein Stück schwieriger.

Wie konkret die Angebote für den Torhüter wirklich waren, ist nicht bekannt. Sollte Schwäbe aber nicht in eine der wenigen Ligen wechseln, deren Transferfenster noch geöffnet ist, sitzt der Keeper weiterhin auf der Bank und dem FC auf der Tasche. Und gerade angesichts dieses Aspekts wirken die wiederholten Äußerungen, dass durch den Verbleib ja mehr Qualität im Kader stecke, irgendwie schräg. Der FC gönnt sich trotz langem Sparkurs, der sicherlich auch seinen Anteil am Abstieg hat, einen Ersatzkeeper, der aber das Gehalt eines Stammtorhüters kassiert. Zudem könnte es sich schon sehr bald um einen frustrierten Ersatzkeeper mit erstklasigem Gehalt handeln. De facto ist bei der Personalie Marvin Schwäbe einiges falsch gelaufen. Tatsächlich aber eben nicht nur bei der Personalie Schwäbe.

Kein neuer Club für Ljubicic

Denn mit Dejan Ljubicic befindet sich Stand jetzt ein weiterer Profi in den Reihen des 1. FC Köln, der liebendgerne gewechselt wäre. Erneut liebendgerne gewechselt wäre. Nachdem im vergangenen Sommer der Deal mit dem VfL Wolfsburg nicht zu Stande kam, platzte nun der Wechsel nach Leeds. Im Gegensatz zu Schwäbe wollten die Kölner den Mittelfeldspieler nicht abgeben. Zumindest nicht so richtig. Denn natürlich hätten Keller und Co. sämtlichen Interessenten mit einem klaren „Nein“ frühzeitig jeglichen Wind aus den Segeln nehmen können. „Dejo wollen wir nicht abgeben. Am Ende des Tages, wenn es zu einem Wechselwunsch kommen sollte, oder wenn ein Verein kommt, der Dejo verpflichten möchte, muss er natürlich auch einen ordentlichen Betrag dafür zahlen“, sagte Kessler.

Soll heißen, eigentlich ist Ljubicic zu gut, als dass die Kölner auf der Mittelfeldspieler verzichten könnten. Es sei denn, das nötige Kleingeld fließt. Kleingeld, das die Kölner dann im kommenden Winter in neue Spieler investieren können. Nun bleibt Ljubicic mit großer Sicherheit. Und der vergangene Samstag macht Hoffnung, dass sich der Österreicher nicht hängen lässt. Doch schon wieder schwingt eine leichte Ironie mit. Ljubicic stellt sich nun in der 2. Liga in den Schaukasten, kann seinen Marktwert in die Höhe treiben, Werbung in eigener Sache für höhere Aufgaben machen. Der FC hat nichts davon. Jetzt ließen die Kölner den Spieler nicht gehen, weil die angebotene Ablöse zu niedrig war, im kommenden Sommer wird es wohl keine mehr geben. Der Vertrag läuft aus, Ljubicic ist dann ablösefrei.

Und dann wären da noch Maxi Schmid und Nikola Soldo, denen die FC-Bosse auch frühzeitig mitgeteilt haben, dass die Situation für sie eine schwere sei. Beide dürfen sich kaum Chancen auf Einsatzzeit bei den Profis ausrechnen, beide warteten offenbar vergeblich auf das richtige Angebot und stehen somit ebenfalls weiterhin auf der Payroll der Geißböcke. Sodass eigentlich ziemlich deutlich ist, dass nicht nur die Spieler Verlierer in dieser Angelegenheit sind.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Bitterer Abend für Ljubicic und Kainz

Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Bitterer Abend für Ljubicic und Kainz

Die Nationalmannschaft Österreichs hat das Spitzenspiel der Gruppe F in der EM-Qualifikation gegen Belgien verloren und damit das vorzeitige Ticket für das Turnier in Deutschland noch nicht lösen können.

Für Florian Kainz und Dejan Ljubicic hat der Auftakt der Länderspielpause mit einer Enttäuschung begonnen. Österreich unterlag im Spitzenspiel der Gruppe F der EM-Quali dem Spitzenreiter Belgien 2:3. Mit einem Sieg in Wien hätte die Mannschaft von Ralf Rangnick jetzt schon das Ticket für die Europameisterschaft sicher. Die Chancen auf das Endturnier stehen aber noch immer sehr gut. Es war aber auch ein bitterer Abend für Ljubicic und Kainz, weil die beiden FC-Profis gar nicht zum Einsatz kamen.

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen

Sollten Florian Kainz und Dejan Ljubicic damit geliebäugelt haben, sich über die Länderspiele Selbstvertrauen für den Abstiegskampf mit dem FC zu holen, so muss dieses wohl noch ein wenig warten. Im Spitzenspiel der Gruppe F unterlag Österreich am Abend Belgien in Wien mit 2:3. Hätte sich die Mannschaft von Ralf Rangnick im Spitzenspiel durchgesetzt, wären Kainz und Co. bereits nach dem sechsten von acht Spieltagen qualifiziert. Allerdings hat Österreich trotz der Niederlage sieben Punkte Vorsprung auf Schweden, die Skandinavier haben aber ein Spiel weniger absolviert – die Qualifikation ist also sehr wahrscheinlich. Besonders bitter: die beiden FC-Profis kamen gar nicht erst zum Einsatz, schmorten 90 Minuten auf der Bank.

Österreich am Montag gegen Aserbaidschan

Bereits nach einer guten Stunde lag Österreich im Ernst-Happel-Stadion mit 0:3 zurück. Dodi Lukebakio mit einem Doppelpack und Romelu Lukaku hatten die Belgier deutlich in Front gebracht, bevor sich Österreich eindrucksvoll zurückmeldete. Zunächst verkürzte Bayerns Konrad Laimer, bevor Dortmunds Marcel Sabitzer per Strafstoß den Anschluss herstellte. Zudem sah Belgiens Amadou Onana die Gelb-Rote Karte. In der Schlussphase drückte Österreich auf den Ausgleich, der wollte aber nicht mehr gelingen. Bereits am Montag hat die Rangnick-Elf allerdings die Chance, das Ticket fest zu buchen. Dann spielt Österreich in Aserbaidschan. Mit einem Sieg wären die beiden Kölner Profis für das Turnier im Land ihres Arbeitgebers qualifiziert. Da Belgien parallel gegen Schweden spielt, könnte sich Österreich auch trotz einer Niederlage qualifizieren. Belgien ist durch den Erfolg in Wien sicher durch.

Auch Mathias Olesen hat mit Luxemburg noch die Chance auf die Qualifikation. In der Gruppe J spielte Luxemburg 1:1 in Island und hat damit als Gruppendritter zwei Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Slowaken um Ondrej Duda. Am Montag kommt es zum Showdown zwischen den beiden Teams. Olesen wurde nach einer guten Stunde eingewechselt, hatte aber keinen Einfluss mehr auf die Partie. Definitiv qualifiziert hat sich aus dieser Gruppe Portugal. Griechenland hat sich ohne die Dienste von Dimitrios Limnios in der Gruppe an den Niederlanden auf Platz zwei vorbeigeschoben. Die Griechen gewannen gegen Irland 2:0, während die Niederlande gegen Frankreich 1:2 verlor. Allerdings hat Oranje noch ein Spiel weniger absolviert.

Limnios war genauso wenig wie Sargis Adamyan für Armenien berücksichtigt worden. Auch Leart Pacarada weilte nicht bei seiner Nationalmannschaft. Der Linksverteidiger hatte die Länderspielreise aufgrund von Rückenproblemen abgesagt. Der Kosovo hat mit einem 3:0 über Andorra seine Minimalchance auf die EM-Teilnahme gewahrt.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

 

Diese FC-Profis können nun das EM-Ticket lösen

Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Diese FC-Profis können nun das EM-Ticket lösen

Länderspielpause in der Bundesliga: Dennoch sind einige FC-Profis im Einsatz. Wenn auch wenige. Nur drei Spieler des Profi-Kaders treten für ihre Nationalmannschaften an.

Ein Punkt aus sieben Spielen lautet die reine Zählerausbeute des 1. FC Köln nach dem Saisonstart der Bundesliga. Während Steffen Baumgart ankündigte, am Geißbockheim gleich an mehreren Stellen arbeiten zu wollen, geht es für andere Profis zu den Nationalmannschaften. Diese FC-Profis können nun das EM-Ticket lösen.

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen

Auch wenn sich der FC mitten in der Krise befindet, braucht sich Steffen Baumgart eine Sorge aktuell nicht machen: zu wenig Betrieb auf dem Trainingsplatz. Denn trotz der anstehenden Länderspielpause ist der FC-Kader ungewohnt gut besetzt. Insgesamt befinden sich gerade einmal drei Kölner Profis auf Länderspielreise. Während die deutsche Nationalmannschaft mit dem neuem Bundestrainer Julian Nagelsmann die viel kritisierte und sportlich nicht ganz so bedeutende Reise in die USA angetreten, geht es für die Kölner Akteure in die heiße Phase und um nicht weniger als die Qualifikation für die Europameisterschaft im Land ihres Arbeitgebers. So kommt es in der Gruppe F der EM-Quali am Freitag zum Spitzenspiel zwischen Österreich und Belgien. Nach fünf Spielen führen die beiden Teams die Gruppe mit 13 Zählern vor Schweden mit 6 Punkten an.

Spitzenspiel für Kainz und Ljubicic

Heißt: Sollte Österreich gegen Belgien gewinnen, ist das Team mit Dejan Ljubicic und Florian Kainz für die EM 2024 definitiv qualifiziert. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage käme es auf das nächste Spiel der Schweden an. Die Skandinavier bestreiten am Donnerstag ein Freundschaftsspiel gegen Moldawien, bevor dann am kommenden Montag die schwere Begegnung in Belgien ansteht. Theoretisch könnte auch Aserbaidschan den Tabellenzweiten noch abfangen, allerdings ist die Ausgangslage des Außenseiters eher schlecht. Die Chancen stehen für Österreich also nicht schlecht. Allerdings gehörten die beiden Kölner Profis zuletzt nicht zum Stammpersonal der Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick. Im Testspiel im September gegen Moldawien dürften beide Akteure beginnen, konnten sich aber nicht beweisen. Zudem verletzte sich Ljubicic leicht.

Hoffnungen auf die EM darf sich auch Mathias Olesen mit Luxemburg machen. Der Mittelfeldspieler ist rechtzeitig fit geworden, um an den Länderspielen teilzunehmen. Luxemburg belegt aktuell in der Gruppe J den dritten Platz, nur drei Punkte hinter der Slowakei mit Ondrej Duda. Portugal führt die Gruppe souverän an, hat alle Quali-Spiele gewonnen und ist so gut wie sicher qualifiziert. Für Olesen geht es am Freitag nach Island, bevor dann am kommenden Montag eine Art vorgezogenes Endspiel eben gegen die Slowakei ansteht. Sollten die Team punktgleich sein, entscheidet der direkte Vergleich. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Luxemburg mit einem Sieg mit der Slowakei gleichzieht. Die Mannschaft um Duda ist am Donnerstag zu Gast in Portugal. Im November stehen dann die Spiele gegen Liechtenstein und Bosnien-Herzegowina an.

Keine weiteren Profis im Einsatz

Sargis Adamyan und Dimitrios Limnios wurden für die Länderspiele Armeniens sowie Griechenlands nicht berücksichtigt. Für die Griechen geht es gegen Irland und die Niederlande um die letzte Chance auf die EM-Quali. Griechenland liegt aktuell auf Rang drei mit drei Punkten Rückstand auf die Niederlande. Oranje hat aber ein Spiel weniger absolviert. Armenien hat ebenfalls noch Chancen, spielt am Donnerstag gegen Lettland. Wie der kosovarische Fußballverband bereits am Morgen mitteilte, wird Leart Pacarada aufgrund einer Verletzung (Rückenprobleme) nicht an den Länderspielen des Kosovo teilnehmen können.

Auch Eric Martel wird nicht an den Länderspielen der U21 teilnehmen. Für den Mittelfeldspieler kommt ein Einsatz zu früh.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

 

Stammspieler, Verletzte, harte Kritik – so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen

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Stammspieler, Verletzte, harte Kritik – so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen

Florian Kainz und Dejan Ljubicic haben mit der Nationalmannschaft Österreichs einen großen Schritt Richtung EM 2024 gemacht – komplett zufrieden dürften die beiden FC-Spieler aber nicht sein. Auch für andere FC-Profis liefen die Länderspiele eher durchwachsen.

Richtig zufrieden dürften nur die wenigsten FC-Spieler nach ihren Spielen mit der Nationalmannschaft nach Köln zurückkehren. Stammspieler, Verletzte, harte Kritik bei den Länderspielen: So schlugen sich die FC-Profis.

Ein wahres Wechselbad der Gefühle dürften die Länderspiele für Florian Kainz und Dejan Ljubicic gewesen sein. Mit dem 3:0-Erfolg über Schweden hat die ÖFB-Auswahl einen großen Schritt Richtung Europameisterschaft gemacht. Bei sieben Punkten Vorsprung auf Rang drei müssen Kainz und Co. nur noch zwei Punkte aus den verbliebenen drei Spielen holen, um am Turnier in Deutschland teilzunehmen. Gegner sind neben Tabellenführer Belgien auch Estland und Aserbaidschan. Die Qualifikation scheint also nur noch Formsache.

Allerdings saßen die beiden FC-Profis 90 Minuten auf der Bank und dürften als gefühlte Verlierer der Länderspielreise gelten. Denn ein Grund für die Nicht-Berücksichtigung war offenbar das 1:1 im Testspiel gegen Moldau vom vergangenen Donnerstag. Dort hatte ÖFB-Trainer Ralf Rangnick die vom ihm deklarierten „Wackelkandidaten“ testen wollen und auch Kainz und Ljubicic eine Rolle in der Startelf gegeben. Beide konnten diese nicht nur nicht nutzen, sämtliche vermeintliche Qualifikanten wurden nach dem Spiel heftig von Rangnick kritisiert. Demnach habe sich keiner der Spieler für die Begegnung gegen Schweden empfehlen können. Zu allem Überfluss hatte Ljubicic noch einen Schlag gegen den Knöchel abbekommen und das Duell gegen Moldau frühzeitig beenden müssen. Immerhin ist der Mittelfeldspieler wieder fit und sollte am kommenden Samstag gegen Hoffenheim spielen können.

Martel angeschlagen ausgewechselt

Ob Eric Martel gegen die TSG im Kader steht, ist offen. Denn den U21-Nationalspieler ereilte ein ähnliches Schicksal zwischen Freud und Leid. Der Kölner Sechser wurde zum Auftakt des neuen U21-DFB-Zyklus zum Kapitän der Mannschaft ernannt. Martel führte die DFB-Auswahl beim verdienten 2:0-Erfolg über die Ukraine genauso aufs Feld wie am Dienstagabend im ersten EM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo. Zwar setzte sich die DFB-Auswahl im ersten Spiel der schweren Gruppe verdient mit 3:0 durch, für Martel war aber bereits nach 45 Minuten Schluss. DFB-Coach Antonio Di Salvo nahm den 21-Jährigen aufgrund einer Achillessehnenreizung vom Platz. Wie schwer die Verletzung ist, ist noch offen. Definitiv nicht dabei wird Mathias Olesen sein. Beim 3:1-Erfolg seiner Luxemburger über Island wurde der Mittelfeldspieler mit einer Muskelverletzung ausgewechselt. Bei der 0:9-Niederlage gegen Portugal war Olesen schon nicht mehr bei der Nationalmannschaft.

Auch für Dimitrios Limnios und Sargis Adamyan verlief die Länderspielreise enttäuschend. Limnios kam bei den Spielen seiner Griechen gegen die Niederlande und Gibraltar nicht zum Einsatz, sah die Partien komplett von der Bank aus. Vor allem die 0:3-Niederlage gegen die Niederlande dürfte – wenn auch erwartbar – besonders schmerzhaft gewesen sein. Griechenland ist in der Gruppe nur noch Dritter, punktgleich mit der Bondself, allerdings haben die Niederländer ein Spiel weniger absolviert. Armenien trotzte der Türkei in der vergangenen Woche ein Remis ab. Beim 1:1 wurde Adamyan nach einer guten Stunde noch eingewechselt. Gegen Kroatien saß der Kölner Angreifer allerdings 90 Minuten auf der Bank. Armenien unterlag dem Vize-Weltmeister von 2018 0:1 und belegt nun den dritten Rang. Bei drei Punkten Rückstand auf die Türkei und Kroatien befindet sich die EM aber noch in Reichweite.

Viel Einsatzzeit für Leart Pacarada

Für Leart Pacarada dürfte der Traum von einer EM-Teilnahme in seiner zweiten Heimat dagegen geplatzt sein. Der Linksverteidiger spielte zwar in beiden Länderspielen 90 Minuten, mit einem Punkt aus zwei Spielen ist das Turnier für den Kosovo allerdings in weite Ferne gerückt. Der Schweiz trotzen Pacarada und Co. noch ein 2:2-Unentschieden ab, gegen Rumänien unterlag die Mannschaft von Primož Gliha 0:2. Zwar stehen noch vier Spiele aus, bei acht Punkten Rückstand auf zwei ist eine Qualifikation aber mehr als unwahrscheinlich. Das Spiel musste rund 45 Minuten unterbrochen werden. Rumänische Fans hatten einen Banner mit der Aufschrift: „Kosovo ist Serbien“ befestigt. Die U20-Natioinalspieler trennten sich von Italien und Polen jeweils 1:1-Unentschieden. Während Justin Diehl in beiden Partien in der Startelf stand, blieb Elias Bakatukanda zunächst nur die Rolle des Zuschauers.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

 

Rangnick enttäuscht: Verpasste Chance für Kainz und Ljubicic?

Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Rangnick enttäuscht: Verpasste Chance für Kainz und Ljubicic?

Eigentlich hatte Ralf Rangnick das Testspiel Österreichs als „Qualifying“ für die erste Elf ausgerufen. Auch deswegen erhielten Florian Kainz und Dejan Ljubicic ihre Chance. Nutzen konnten sie sie anscheinend nicht.

Es war ein gebrauchter Abend für die Nationalmannschaft Österreichs. Im Testspiel gegen Moldawien kam das Team von Ralf Rangnick nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Dazu verletzte sich der Kölner Sechser. Über die Leistung zeigte sich Ralf Rangnick enttäuscht: Verpasste Chance für Kainz und Ljubicic?

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen

Florian Kainz und Dejan Ljubicic spielten in den jüngeren Planungen von Österreichs Trainer Ralf Rangnick keine große Rolle. In der vergangenen Länderspielpause blieb Florian Kainz im Hinspiel gegen die Schweden nur die Rolle des Zuschauers, Dejan Ljubicic wurde in der Schlussminute für den Doppeltorschützen Christoph Baumgartner eingewechselt. Auch im Länderspiel gegen Belgien erhielt Ljubicic nur wenige Sekunden Einsatzzeit, immerhin wurde Kainz nach einer guten Stunde für Patrick Wimmer eingewechselt. Dennoch, die beiden Kölner Stammkräfte befinden sich bei der Nationalmannschaft in der zweiten Reihe. Und genau diese sollte nun eigentlich ihre Chance erhalten. So bezeichnete Rangnick die Partie gegen Moldawien als „Qualifying für die Startelf und auch für den Kader gegen Schweden“.

Wackelkandidaten konnten sich nicht beweisen

Nach der Begegnung fand Rangnick dann deutliche Worte. „Wir haben Aufschlüsse für die Startformation bekommen, aber anders, als ich es mir vorgestellt habe. Ich habe gehofft, dass es mir der eine oder andere schwerer machen wird, doch das war nicht der Fall“, sagte der deutsche Coach. Schon die erste Aktion regte Rangnick auf. „Unser Anstoß war grandios rausgespielt. Dejan Ljubicic kommt völlig frei an der Grundlinie zum Flanken, flankt ihn aber an die gegenüberliegende Eckfahne“, sagte der Trainer. „Wenn der Ball sauber in die Mitte kommt, wäre es wahrscheinlich das schnellste Tor in der Nationalmannschafts-Geschichte gewesen.“ Überhaupt war der 65-Jährige mit den Hereingaben nicht zufrieden. „Die Qualität der Flanken hat nicht gepasst, und unser Aufbauspiel von hinten heraus war gelinde gesagt schlecht“, sagte Rangnick. Der vergebenen Chance der Österreicher folgte der Gegentreffer, bei der die Defensive keine gute Figur machte. Dejan Ljubicic war überraschenderweise Teil der Viererkette, eine Mitschuld traf den FC-Profi am Gegentor aber nicht.

Florian Kainz legt Ausgleich auf

Eine gute halbe Stunde später war das Spiel dann für den 25-Jährigen ohnehin beendet. Der Mittelfeldspieler musste mit Schmerzen am Sprunggelenk ausgewechselt werden. Ob er für das Qualifikationsspiel gegen Schweden am kommenden Dienstag fit ist, ist fraglich. Ob er spielen würde (zumindest von Beginn an), nach den Worten Rangnicks aber auch. Das gilt auch für Florian Kainz. Zwar legte der Kölner Kapitän Michael Gregoritsch den Ausgleich auf, eine Bewerbung scheint aber auch der Mittelfeldspieler nicht abgegeben zu haben. Kainz wurde nach einer knappen Stunde ausgewechselt. Für ihn kam Marcel Sabitzer, den Rangnick eigentlich eine Pause geben wollte. Immerhin spielte Kainz eine Viertelstunde länger als einige Mannschaftskollegen. Rangnick sah sich schon zur Halbzeit zu einigen Wechseln gezwungen. „Wir konnten ja nicht so weiterspielen. Es sind doch fast 14.000 Zuseher gekommen, denen sind wir schuldig, dass wir das Spiel drehen und gewinnen wollen. Mit deutlichen Worten wäre es nicht getan gewesen, deshalb mussten wir die Wechsel machen“, sagte der Coach.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

 

Rückkehrer, Debüt, Stammkraft – FC-Profis und ihre Länderspiele

Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Rückkehrer, Debüt, Stammkraft – FC-Profis und ihre Länderspiele

Länderspielpause in der Bundesliga: Dennoch sind einige FC-Profis im Einsatz. Gleich acht Spieler des Profi-Kaders treten für ihre Nationalmannschaften an.

Ein Punkt aus drei Spielen lautet die reine Zählerausbeute des 1. FC Köln nach dem Saisonstart der Bundesliga. Während Steffen Baumgart ankündigte, am Geißbockheim gleich an mehreren Stellen arbeiten zu wollen, geht es für andere Profis zu den Nationalmannschaften. Rückkehrer, Debüt, Stammkraft – die FC-Profis und ihre Länderspiele.

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen

Österreich startet als Tabellenführer ihrer EM-Quali-Gruppe in die beiden bevorstehenden Länderspiele. Das Team von Teamchef Ralf Rangnick trifft zunächst in einem Test auf Moldawien (7. September) und schließlich in der Qualifikation auf Schweden (12. September). Sollte Österreich das Auswärtsspiel gegen den Gruppendritten gewinnen, fehlt nicht mehr viel zur sicheren EM-Teilnahme. Dazu hat Rangnick einige neue Spieler nominiert. Ebenfalls nominiert sind vom FC Florian Kainz und Dejan Ljubicic. Beide spielten in den Planungen von Rangnick zuletzt keine große Rolle. So blieb Florian Kainz im Hinspiel gegen die Schweden nur die Rolle des Zuschauers, Dejan Ljubicic wurde in der Schlussminute für den Doppeltorschützen Christoph Baumgartner eingewechselt. Auch im letzten Länderspiel gegen Belgien erhielt Ljubicic nur wenige Sekunden Einsatzzeit, immerhin wurde Kainz nach einer guten Stunde für Patrick Wimmer eingewechselt.

Olesen und Limnios ebenfalls nominiert

Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Dimitrios Limnios. Der Flügelspieler des FC kam in den beiden EM-Quali-Spielen gegen Irland (1:2) und Frankreich (0:1) nicht zum Einsatz. Griechenland belegt aktuell mit sechs Zählern Rang zwei der Quali-Gruppe. Nun treten die Griechen gegen die Niederlande (7. September) an. Drei Tage später folgt die Begegnung gegen Gibraltar in Athen. Die Niederlande haben erst ein Spiel gewonnen und stehen damit unter Druck. Noch am meisten Spielzeit erhielt Mathias Olesen. Der Mittelfeldspieler wurde beim 2:0-Erfolg über Lichtenstein zur Halbzeit gebracht, beim 2:0 über Bosnien-Herzegowina stand Olesen sogar in der Startelf. Luxemburg belegt nach dem vierten Spieltag in der Gruppe J hinter Portugal (12) und der Slowakei (10) den dritten Rang. Nun ist Island zu Gast im Stade de Luxembourg (7. September), ehe am 11. September das Duell gegen Tabellenführer Portugal ansteht. 

Adamyan wieder im Kader

Die guten Leistungen in der Vorbereitung sind offenbar Armeniens Trainer Oleksandr Petrakov nicht verborgen geblieben. Auch wenn Sargis Adamyan zuletzt nicht überzeugen konnte, kehrt er für die anstehenden Spiele Armeniens wieder in den Kader zurück. Am Freitag ist der Gruppenzweite zu Gast beim Spitzenreiter aus der Türkei. Es folgt das Heimspiel gegen Kroatien (11. September). Leart Pacarada zog sich in seinem letzten Spiel für die Nationalmannschaft des Kosovo eine Verletzung zu und musste frühzeitig vom Platz. Jetzt steht auch er wieder im Aufgebot und sollte als Stammspieler auch zum Einsatz kommen. Der Kosovo trifft in Gruppe I am 9. September auf die Schweiz und drei Tage später auf Rumänien.

Für die deutsche U21 hat nach dem bitteren EM-Aus der neue Zyklus begonnen. Und das ohne Faride Alidou und Denis Huseinbasic. Um die erfahrenen Spieler wie Eric Martel, der beim FC zuletzt überzeugen konnte, wird nun ein neues Team gebildet. Die Mannschaft von DFB-Coach Antonio Di Salvo trifft im ersten Spiel nach der EM am 8. September im Testspiel auf die Ukraine. Am 12. September steht das EM-Qualifikationsspiel gegen den Kosovo auf dem Programm. Ebenfalls im Kader befindet sich der an Fürth ausgeliehene Kölner Keeper Jonas Urbig. Elias Bakatukanda wurde derweil in die U20 berufen und könnte dort sein Debüt feiern. Die U20 testet gegen Italien und Polen.    

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

 

Bankdrücker, Edeljoker, Verletzte – so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen

Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Bankdrücker, Edeljoker, Verletzte – so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen

Florian Kainz und Dejan Ljubicic haben mit der Nationalmannschaft Österreichs einen großen Schritt Richtung EM 2024 gemacht – komplett zufrieden dürften die beiden FC-Spieler aber nicht sein. Auch für andere FC-Profis liefen die Länderspiele durchwachsen.

Bevor mit Denis Huseinbasic, Eric Martel und Nikola Soldo ab Mittwoch drei Kölner Akteure in die U21-Europameisterschaft starten, waren bereits weitere Spieler des 1. FC Köln mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz. Dabei lief nicht alles, so wie erhofft: so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen.

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen
Bild: Herbert Bucco

Rein nach den Ergebnissen hätte die Länderspielreise mit Österreich für Florian Kainz und Dejan Ljubicic wohl nicht viel laufen können. Aus den beiden EM-Quali-Duellen gegen Belgien und Schweden holte Österreich vier Punkte. Dem überraschenden Punktgewinn beim Gruppenfavoriten aus Belgien, folgte am Dienstagabend ein 2:0-Triumph über Schweden. Nach dem vierten Spieltag führt Österreich die Gruppe F mit 10 Punkten vor Belgien mit 7 Zählern an. Allerdings hat die Mannschaft von Ralf Rangnick auch ein Spiel mehr absolviert. Dennoch steht die Tür zur EM im kommenden Jahr weit auf.

Und doch wurde die Freude der beiden Kölner Akteure wohl ein wenig gedämpft. So blieb Florian Kainz im Duell gegen die Schweden nur die Rolle des Zuschauers, Dejan Ljubicic wurde in der Schlussminute für den Doppeltorschützen Christoph Baumgartner eingewechselt. Auch gegen Belgien erhielt Ljubicic nur wenige Sekunden Einsatzzeit, immerhin wurde Kainz nach einer guten Stunde für Patrick Wimmer eingewechselt.

Olesen erhält die meiste Spielzeit

Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Dimitrios Limnios. Der Flügelspieler des FC kam in den beiden EM-Quali-Spielen gegen Irland (1:2) und Frankreich (0:1) sogar gar nicht für Griechenland zum Einsatz. Noch am meisten Spielzeit erhielt Mathias Olesen. Der Mittelfeldspieler wurde beim 2:0-Erfolg über Lichtenstein zur Halbzeit gebracht, beim 2:0 über Bosnien-Herzegowina stand Olesen sogar in der Startelf. Luxemburg belegt nach dem vierten Spieltag in der Gruppe J hinter Portugal (12) und der Slowakei (10) den dritten Rang mit sieben Zählern und darf sich tatsächlich noch Hoffnungen um die EM machen. Anfang Juni hatte Luxemburg ein Freundschaftsspiel gegen Malta (0:1) bestritten, Olesen stand ebenfalls in der Startelf. Kingsley Schindler kam für Ghana nicht zum Einsatz.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

Mit Leart Paqarada hat auch ein künftiger FC-Profi Länderspiele bestritten. Dabei holte der Kosovo gegen Rumänien ein 0:0-Unentschiede, es folgte die bittere 1:2-Niederlage gegen die bis dahin ebenfalls sieglosen Weißrussen. Für Paqarada war der Arbeitstag nach 21 Minuten beendet, der Linksverteidiger musste verletzt ausgewechselt werden. Die Diagnose steht zwar noch aus, doch die Verletzung scheint nicht sonderlich schlimm zu sein.

 

EM-Quali: Punktgewinn für Ljubicic und Kainz

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EM-Quali: Punktgewinn für Ljubicic und Kainz

Florian Kainz und Dejan Ljubicic haben mit der Nationalmannschaft Österreichs in der EM-Quali einen überraschenden Punkt eingefahren, die Sensation aber knapp verpasst. In Belgien spielte Österreich 1:1.

Österreich hat einen wichtigen Schritt Richtung Europameisterschaft in Deutschland gemacht. Das Team von Ralf Rangnick spielte in Brüssel gegen den Gruppenfavoriten Belgien 1:1-Unentschieden. Die beiden FC-Profis Florian Kainz und Dejan Ljubicic kamen zu Kurzeinsätzen. Unterm Strich überwog aber die Freude über den Punktgewinn in der EM-Quali für Ljubicic und Kainz.

Bild: Herbert Bucco

Florian Kainz und Dejan Ljubicic dürfen sich große Hoffnungen auf die Europameisterschaft in ihrer aktuellen Wahlheimat machen. Die beiden Profis des 1. FC Köln haben mit Österreich einen Punkt beim Favoriten Belgien eingefahren und führen die Tabelle F mit sieben Punkten nach drei Spielen an. Belgien hat allerdings erst zwei Spiele absolviert. Österreich war verdient durch ein Eigentor von Orel Mangala in Führung gegangen. Das Team von Ralf Rangnick dominierte die Begegnung auch weiterhin. Kainz stand noch keine 60 Sekunden auf dem Platz, da schlug Romelu Lukaku, der bis dahin vollkommen abgemeldet war, zu und glich aus.

In der Schlussphase kam auch Dejan Ljubicic noch zu einem Kurzeinsatz. Bereits am Dienstag steht das nächste Spiel für Österreich in der EM-Quali auf dem Programm. Dann empfängt die Rangnick-Elf im Ernst-Happel-Stadion in Wien Schweden. Auch Mathias Olesen kam für Luxemburg zu einem Kurzeinsatz. Beim 2:0-Erfolg über Liechtenstein wurde der Kölner Offensivspieler zur Halbzeit eingewechselt. Luxemburg verbesserte sich durch den Erfolg auf den dritten Platz der Gruppe J. Dimitrios Limnios kam beim 2:1-Erfolg über Irland für Griechenland nicht zum Einsatz.

 

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Dejan Ljubicic auf dem Sprung zum Leader

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Dejan Ljubicic auf dem Sprung zum Leader

Trotz seiner schweren Verletzung war Dejan Ljubicic einer der Leistungsträger in der abgelaufenen Saison. Und der Weg ist für ihn noch nicht zu Ende. Der 25-Jährige entwickelt sich immer mehr zum Führungsspieler – zu einem begehrten.

Die Saison hätte für ihn wohl nicht durchwachsener laufen können. Nach dem starken Saisonauftakt fiel Dejan Ljubicic lange aus, der Mittelfeldspieler kam außer Form zurück und übernahm anschließend wieder Verantwortung beim 1. FC Köln. Dejan Ljubicic ist auf dem Sprung zum Leader.

Foto: ligafoto

Für einen kurzen Augenblick wird sich nahezu ganz Dortmund in ihn verliebt haben. Schockverliebt – im wahrsten Sinne des Wortes. Es lief die 81. Spielminute, als Dejan Ljubicic vom Punkt gegen die Bayern traf und den BVB, der parallel 1:2 gegen Mainz zurücklag und seine Fans damit in eine Art Schockzustand versetzt hatte, am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison zum Meister machte. Zumindest für wenige Minuten. Ausgerechnet Ljubicic, der im Hinspiel gegen den BVB mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 auch Anteil daran hatte, dass den Westfalen am Ende ein paar Pünktchen zur erhofften Meisterschaft fehlten. Es war die wohl beste Saisonleistung des Österreichers.

Ljubicic: „Für mich zählt nur der FC“

Und es war das letzte gute Spiel vor der Mini-Krise. Bei der folgenden 2:5-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach wurde der Österreicher von Ramy Bensebaini böse gefoult, erlitt einen Innenbandriss im Knie und fiel monatelang aus. „Das war extrem schade, denn ich war an einem Punkt angelangt, an dem ich den bisher besten Fußball meiner Karriere gespielt hatte. Ich war vom Läuferischen und vom Zweikampfverhalten her top, und sogar fast jeder Schuss ging rein“, sagte er lachend dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Erst im neuen Jahr lief Ljubicic wieder für den FC auf und suchte seine Form, die er im letzten Saisonviertel dann auch wiederfand.

Möglicherweise war die Verletzung mit ein Grund, warum Ljubicic dem FC wohl vorerst erhalten bleibt. „Hätte er in der Form weiterspielen können, hätte er sicherlich viel Interesse geweckt bei anderen Klubs“, sagte Sportdirektor Christian Keller dem „Express„. Interessenten soll es dem Vernehmen nach gegeben haben – zumindest lose. So wie im vergangenen Sommer. „Es gab Angebote. Für mich zählt aber nur der FC“, so Ljubicic damals. „Ich habe hier noch viel vor.“

Ljubicic aktuell wertvollster FC-Profi

Das ist aus Kölner Sicht gut, denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass schon bald weitere Klubs an die Kölner Tür anklopfen werden. Tatsächlich ist Ljubicic nach dem Weggang von Ellyes Skhiri der aktuell wertvollste Spieler im Kölner Kader. Das Online-Portal gool.ai berechnet den Marktwert des Mittelfeldspielers auf 6.31 Millionen Euro. In der Altersgruppe der 24- bis 26-Jährigen Akteure auf seiner Position gehört er damit zu den Top-Ten-Bundesliga-Spielern, befindet sich auf einem Niveau mit Roland Sallai und Woo-Yeong Jeong vom SC Freiburg. Allerdings mit steigender Tendenz. Die KI des Portals prognostiziert den Marktwert des 25-Jährigen für den kommenden Sommer auf 9.52 Millionen Euro. Berechnet wird der Wert anhand von mehr als 300 gemessenen Leistungsparametern – alle objektiv. Zu den besonders guten Attributen gehört die Torquote des Mittelfeldmannes, aber auch die gefährlichen Pässe und Pässe, die zu Torvorlagen führen, zudem ist er so gut wie auf jeder Position im Mittelfeld einsetzbar. Und: Von den aktiven FC-Spielern schoss er nach Florian Kainz (17) mit elf Treffern die meisten Tore für den FC.

Ljubicic

Dejan

25

Alter

65

FC-Spiele

11

FC-Tore

FC-Spieler-Ranking

Dazu ist Ljubicic ein angenehm Vertreter, ruhig, sympathisch, kein Lautsprecher und dennoch ein Leader. Und der wird gerade nach dem Verlust von Ellyes Skhiri und Jonas Hector mehr denn je gebraucht. „Er weiß auch, dass er jetzt noch mehr Verantwortung übernehmen muss – egal, auf welcher Position. Ob auf der Sechs, Acht oder Zehn. Ihm kommt eine noch tragendere Rolle zu“, sagte Keller dem „Express“. Bei Rapid Wien war Ljubicic Kapitän, eine Rolle, in die er beim FC nach dem Hector-Abgang ebenfalls hineinwachsen könnte.

Ljubicic für EM-Quali nominiert

Beim FC wird man Ljubicic nicht ohne Weiteres ziehen lassen – zurzeit. Der 25-Jährige ist ein Paradebeispiel für den Weg, den der FC gehen will. 2021 kam er ablösefrei aus Wien zum FC, dem Vernehmen nach gibt es in seinem Vertrag keine Ausstiegsklausel. Sollte Ljubicic den Verein also im kommenden Sommer verlassen wollen, wäre die Ablösesumme für den FC frei verhandelbar. Der Vertrag läuft noch bis 2025.

Der aktuelle Fokus liegt für den Mittelfeldmann ohnehin auf der Nationalmannschaft. Ljubicic will mit Österreich an der EM 2024 in Deutschland teilnehmen. Etwas Besonderes wäre sicherlich ein Duell gegen seinen Bruder, der für Kroatien spielen will und auf eine Berufung in den Nationalkader hofft. Für Dejan Ljubicic stehen in den kommenden Tagen die beiden Quali-Spiele gegen Belgien am Samstag und Schweden am Dienstag an. Gut möglich, dass Ljubicic in den beiden Begegnungen wieder etwas für seinen Marktwert tut.

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