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Traurige Bilanz: Bochum für FC-Offensive kein gutes Pflaster

FC-Trainer Steffen Baumgart nahm vor dem Bochum-Spiel gerade seine Offensive noch einmal in die Pflicht. Doch die Bilanz gegen den VfL ist bei dieser besonders schwach.

Dass die Bochumer Hintermannschaft alles andere als sattelfest ist, darf den Geißböcken Hoffnung in der Begegnung gegen den VfL machen. Aber: Bislang überzeugte die Kölner Offensive mit schlechter Bilanz gegen Bochum nicht.

FC-Trainer Steffen Baumgart brachte den Schlüssel des Erfolgs für das Bochum-Spiel auf den Punkt. „Am Ende werden die Spiele vorne entschieden“, sagte der Coach am Donnerstag. Keine besonders gute Aussicht. Denn gerade vorne läuft es beim FC in dieser Saison bekanntlich alles andere als rund. Acht Tore sprechen jedenfalls nicht für eine Durchschlagskraft, die den Gegner beeindrucken könnte. Genauso wenig wie die Torgefahr der Bochumer, die ebenfalls erst auf zehn Treffer kommen, das allerdings bei deutlich weniger Versuchen. Während die Kölner alleine im Spiel gegen Augsburg 26 ihrer 176 Torschüsse abfeuerten, kam Bochum gegen Darmstadt auf neun von insgesamt 137. Damit kommt der VfL zwar nur auf eine Torquote von 7,3 Prozent, der FC liegt aber mit 4,5 Prozent noch einmal deutlich darunter. Es spricht also nicht gerade viel für ein Torfestival am Samstagabend.

Sargis Adamyan erfolgreichster Kölner Angreifer gegen Bochum

Auch im Torschuss fordert Baumgart von seiner Offensive daher mehr Klarheit. Die Spieler sollen sich auf das konzentrieren, was sie können. Gerade Luca Waldschmidt vergab am vergangenen Samstag zahlreiche beste Chancen. Nicht das erste Mal. Waldschmidt brachte in der Saison schon 25 Schüsse aufs Tor, erzielte aber gerade einmal zwei Treffer. „Du musst schießen, sonst machst du keine Tore. Wenn du siebenmal vorbeischießt, musst du halt ein achtes Mal schießen“, erklärte der Trainer, der auf die Erfahrung eines ehemaligen Angreifers und auf knapp 85 Erst- und Zweitliga-Tore zurückgreifen kann. Gegen Bochum soll es mit der besseren Chancenverwertung wieder klappen. Immerhin erspielen sich die Kölner die Chancen, die sie nicht nutzen.

„Du musst dir in den richtigen Phasen die richtige Situation erarbeiten. Und bei der Qualität der Spieler muss man dann auch mal aufs Tor schießen und nicht daneben“, sagte Baumgart. „Wir haben mit Luca, Mark, Davie und Tiggi sicherlich Jungs, die in der Lage sind, die Tore zu machen.“ Das haben genau diese Spieler ja auch schon bewiesen. Nur nicht unbedingt gegen Bochum. Denn die Torausbeute gerade jener Spieler gerade gegen den VfL ist besonders schwach und das nicht nur im FC-Trikot. Florian Kainz traf in vier Begegnungen gegen Bochum genauso wenig wie Davie Selke bei seinen drei VfL-Einsätzen. Auch Steffen Tigges war noch nicht gegen den VfK erfolgreich. Zwar traf Mark Uth insgesamt drei Mal gegen Bochum, allerdings in der A-Jugend. Danach spielte er aber auch nicht mehr gegen den VfL. Immerhin erzielte Luca Waldschmidt im Wolfsburger Dress sowie Jan Thielmann und Linton Maina für den FC ein Tor gegen Bochum. Der erfolgreichste Kölner Angreifer ist gegen Bochum erstaunlicher Weise Sargis Adamyan. Zwar erzielte der Armenier ebenfalls erst ein Tor gegen Bochum, bereitete aber immerhin drei Treffer vor.

Das soll sich am Samstag ändern. Vielleicht gibt es auch dazu einen Rat des Trainers. Dieser erzielte in der Saison 98/99 das 2:0 für den VfL Wolfsburg gegen den VfL Bochum. Es war sein zweiter Treffer im Mai 1999, zuvor hatte der heutige Kölner Trainer ein halbes Jahr lang nicht mehr getroffen.

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