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Darum musste Chabot vom Platz

Nach einer guten halben Stunde musste der Kölner Abwehrchef Jeff Chabot gegen Mainz vom Platz. Nach dem Duell erklärte FC-Trainer Steffen Baumgart die Auswechslung.

Beim 0:0 gegen den FSV Mainz musste Jeff Chabot bereits nach einer halben Stunde vom Platz. Der Abwehrchef des 1. FC Köln war sichtbar entkräftet und enttäuscht. Steffen Baumgart erklärte später die Maßnahme: Darum musste Jeff Chabot vom Platz.

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Nach 34 Minuten war die Begegnung bereits wieder beendet. Jeff Chabot saß auf dem Boden, die Hände auf die Beine gestützt, der Blick irgendwo zwischen Leere und Enttäuschung. Nichts ging mehr. Während bei Chabot in diesem Moment eine Art Stillstand einkehrte, herrschte auf der Bank für einen Moment Betriebsamkeit. Luca Kilian machte sich schließlich bereit und wurde nach dieser guten halben Stunde gegen seinen Ex-Verein, gegen den er in der jüngeren Vergangenheit Höhen und Tiefen erlebte, für den eigentlichen Abwehrchef eingewechselt. Auch gegen Mainz war Chabot bemüht, hatte einige wichtige Zweikämpfe gewonnen, den Spielaufbau mit eingeleitet – eine Verletzung war nicht ersichtlich.

Chabot klagte über Unwohlsein

Nach dem Spiel erklärte Steffen Baumgart die Maßnahme. „Jeff hatte sich heute morgen eigentlich krank abgemeldet“, sagte der Kölner Coach. „Wir wollten aber erst nochmal abwarten. Er ist spazieren gegangen und hat dann gesagt, dass er es probieren wollte.“ Chabot stellte sich angeschlagen in den Dienst der Mannschaft. Unter der Woche hatten auch Davie Selke und Leart Pacarada über Unwohlsein geklagt. So erklärte sich auch, dass das Trikot von Max Finkgräfe in einem Social-Media-Video aus der Kabine vor dem Spiel zu sehen war, der Kölner Youngster aber nicht auf dem Spielbogen auftauchte. Offensichtlich war der Linksverteidiger als Backup gedacht. Finkgräfe hatte die Niederlage seiner U21 am Nachmittag verpasst. So lief doch Chabot auf, Finkgräfe machte sich zwar mit warm, war aber nicht Teil des Kaders. Dieser darf nur 20 Spieler umfassen.

Chabot gab also grünes Licht. Die Verantwortlichen hofften, dass ihr Abwehrchef das Spiel durchhalten würde. Nach einer halben Stunde ging Chabot dann doch vom Platz. „Er hat sich zur Verfügung gestellt und gemacht, was er machen sollte. Ihm war dann schwindelig und er war einfach durch“, erklärte der Trainer weiter. Chabot schlich erschöpft Richtung Kabine, Kilian sprang ein und löste die Aufgabe insgesamt ordentlich. Bereits am Dienstag beginnen die Kölner mit der Vorbereitung auf das Spiel beim SC Freiburg am Sonntagnachmittag. Ob Chabot zum Trainingsauftakt schon wieder auf dem Platz steht, ist offen. Gegen die Breisgauer sollte er allerdings wieder mit von der Partie sein.


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