Linton Maina bejubelt das 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf
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Mr. Unersetzlich – Linton Maina wird zum wichtigsten Faktor der Kölner

Zwar reichte es am Ende nur zu einem Punkt, der FC war im Derby bei Fortuna Düsseldorf das bessere Team und erspielte sich viele Chancen. Und zum wiederholten Male überzeugte ein Akteur besonders: Darum ist Linton Maina für den 1. FC Köln so wichtig.

Ein Tor und eine Vorlage – die Bilanz des Offensivspieler konnte sich gegen Düsseldorf sehen lassen. Aber nicht nur wegen der Torbeteiligungen war er einer der besten Spieler beim FC. Darum ist Linton Maina für den 1. FC Köln so wichtig.

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Linton Maina ging in die Hocke, schlug mit beiden Händen wütend auf den Boden und ließ sich dann fallen. Stehend versteckte er sein Gesicht in den Tiefen seines Trikots. Nach der Begegnung wurde der schnelle Offensivspieler auch verbal deutlich, sprach davon, dass alles beschissen sei. Inhaltlich, so offenbar das Modewort des Wochenendes, hatte der 25-Jährige recht. Das Ergebnis war genauso schlecht wie die Chancenverwertung der Geißböcke. Bei dem Frust, den der Offensivspieler ganz offenkundig schob, fühlte sich Maina möglicherweise um die Ernte seiner eigenen Arbeit gebracht. Der Stammspieler war auch gegen Düsseldorf einmal mehr einer der besten Kölner Akteure, wohl der beste Akteur. Jener Maina, der in der vergangenen Spielzeit selten Impulse setzen konnte und auf insgesamt ein Tor und drei Assists kam.

Starker Auftritt gegen Düsseldorf

In dieser Saison ein anderes Bild. Maina ist der Aktivposten der Geißböcke. Gegen Düsseldorf gingen fast 50 Prozent aller Kölner Angriffe über seine Seite. Der 25-Jährige setzte mit Tiefen- und Steckpässen die Offensivspieler immer wieder in Szene, leitete zahlreiche Angriffe so ein. Alleine Lemperle erhielt drei Anspiele von Maina, aus denen die Kölner Chancen kreierten. Dazu sind die Flanken aus dem Halbfeld sowie die Standards von ganz anderer Qualität als noch in der Vorsaison. So bereitete der Außenbahnspieler mit einer Hereingabe aus dem rechten Halbfeld den Treffer von Eric Martel vor. Im zweiten Durchgang schlenzte der 25-Jährige den Ball im besten Arjen-Robben-Style ins lange Eck und sorgte damit für seine Scorerpunkte sieben und acht (Vier Tore, vier Assists).

Und das, obwohl Maina unter der Woche nicht voll trainieren konnte, sein Einsatz lange fraglich war. Seinen bisherigen Scorerrekord schaffte Maina in der Spielzeit 22/23. Damals kam der gebürtige Berliner auf drei Tore und zehn Assists, davon zwei in der Conference League. In der 2. Liga ist der Außenbahnspieler der zweitbeste Scorer. Nur KSC-Stürmer Budu Zivzivadze hat bei sechs Toren und einer Vorlage mehr Punkte auf dem Konto. Dabei galt Maina als eins der Kölner Sorgenkinder, sein Verbleib beim FC war auch aufgrund einer Ausstiegsklausel alles andere als klar. Nun ist der Mittelfeldspieler die größte Überraschung. Dabei profitierte der 25-Jährige zunächst sicherlich auch von seiner neuen Position im System Struber. Maina spielte oft die Zehn. Gegen Düsseldorf klappte es auch über die Außenposition.

Vor einigen Wochen wurde Maina zum Spieler des Monats von den FC-Fans gewählt. Aktuell deutet viel daraufhin, dass der 25-Jährige erneut ganz gute Karten hat. Und damit dürfte er sich auch in eine komfortable Verhandlungsposition bringen. Denn der Vertrag des 25-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus. Zurzeit arbeitet Maina klar daraufhin, nächstes Jahr wieder im Oberhaus zu spielen. Ob mit oder ohne FC.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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