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„Leverkusen ist gut drauf“

Sein erstes Bundesligator erzielte Benno Schmitz im Hinspiel gegen Bayer Leverkusen. Im Rückspiel will er gar nicht treffen, dafür soll der FC aber gewinnen.

So richtig konnte Benno Schmitz sein Glück selbst nicht fassen. „Dass ich den Ball so gut treffe, war von mir nicht zu erwarten“, sagte der Rechtsverteidiger nach dem 1:0-Treffer gegen Bayer Leverkusen im November vergangenen Jahres. Schmitz hatte den Ball an der Ecke des Sechzehners volley genommen – sein erstes Saison-, sein erstes Bundesligator. Jetzt steht das Rückspiel auf dem Programm.

Bild: Herbert Bucco

Die Erinnerungen an den kommenden Gegner könnten für Schmitz also kaum besser sein. „Für mich persönlich war es natürlich schön, dass ich mein erstes Bundesligator erzielt habe. Am Freitag hätte ich lieber, dass ich keinen Treffer erziele und wir gewinnen“, sagt Schmitz. „Wir haben die Partie dominiert und hätten eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen. Wenn wir früher das 2:0 erzielen, nehmen wir vielleicht die drei Punkte mit.“ Doch der FC verlor die Begegnung 1:2.

Und auch am Freitagabend (20.30 Uhr, DAZN) erwartet der Abwehrspieler eine schwere Aufgabe. „Leverkusen ist gut drauf, sie sind gut in Form. Wir haben uns bislang vor niemanden versteckt. Deswegen werden wir auch dort unser Spiel durchziehen“, sagt Schmitz. „Wir wollen weiterhin unsere Punkte sammeln, damit wir auch rechnerisch durch sind. Deswegen wollen wir auch am Freitag gewinnen. Unser Ziel sind weiterhin die 40 Punkte.“

Für Schmitz verläuft die Saison seit dem ersten Saisontor eher durchwachsen. Dem Rechtsverteidiger fehlt die Konstanz. In der Defensive gewinnt Schmitz im Schnitt nur jeden zweiten Zweikampf. Jonas Hector kommt auf der linken Seite zum Vergleich auf mehr als 60%. In der Offensive bei den Flanken fehlt ihm der Abnehmer. In der Vorsaison kam der Abwehrmann auf fünf Torvorlagen, in dieser Spielzeit hat Schmitz noch kein Tor vorbereitet. Wenn es nach 28-Jährigen geht, darf sich das am Freitag gerne ändern. „Es wäre mal wieder an der Zeit, dass wir an einem Freitag gewinnen, damit wir am Wochenende entspannt Fußball schauen können.“

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