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Das sagt Baumgart zu Wolfsburg und seinem Personal

Nach der bitteren 0:1-Niederlage bei Borussia Dortmund steht am Samstag das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auf dem Plan. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Steffen Baumgart zum Gegner und seinem Personal.

Nach der knappen Niederlage gegen Borussia Dortmund steht am kommenden Samstag das erste Heimspiel der Saison auf dem Spielplan. Der FC empfängt den VfL Wolfsburg im eigenen Stadion. Das sagt Steffen Baumgart zu Wolfsburg und dem Personal.

Vor dem ersten Heimspiel der Saison lichtet sich so langsam das Lazarett beim 1. FC Köln. Davie Selke konnte auch die Einheit am Donnerstag mitmachen. Der Stürmer hatte die ersten beiden Pflichtspiele gegen Osnabrück im Pokal und vergangene Woche gegen Dortmund bereits nach 52 Minuten verletzungsbedingt frühzeitig beenden müssen. Am Mittwoch sagte Selke, dass es von Tag zu Tag besser werde. Das bestätigte Steffen Baumgart am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Wolfsburg-Spiel. „Davie hat ganz normal heute trainiert und wird dementsprechend auch zur Verfügung stehen. Es ist der einzige Mittelstürmer, den ich habe. Ich habe schon das Gefühl, dass er spielt.“

Baumgart hat die „Qual der Wahl“

Linton Maina und Steffen Tigges hatten unter der Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. Baumgart sieht aber auch die Möglichkeit, dass beide zunächst einmal bei der U21 zum Einsatz kommen können. Das würde erst am Freitag geklärt werden. Weiterhin aussetzen muss Mark Uth. Bis auf die Langzeitverletzten kann der Kölner Coach „aus dem Vollen schöpfen“, sagte Baumgart. „Das heißt, wir werden morgen entscheiden müssen, wer im Kader stehen wird. Es sind somit keine weiteren Verletzungen dazugekommen. Der Trainer hat dann die Qual der Wahl.“

Und die Wahl des Kaders stellt den Trainer vor eine sehr große Aufgabe. „Gerade, weil ich keinem Spieler etwas vorwerfen kann. Ich habe den Eindruck, dass alle voll mitziehen. Und das, obwohl vielleicht die eine oder andere Situation nicht so einfach ist“, so Baumgart. „Ich muss eine Entscheidung treffen, die nicht nur etwas mit der Leistung zu tun hat. Vielleicht ist das für den ein oder anderen Spieler auch ein wenig ungerecht.“ Der Trainer wolle nun mit den betroffenen Spielern sprechen. Mit zum Kader könnte Neuzugang Faride Alidou gehören, festlegen wollte sich der Trainer aber noch nicht. „Wir haben ihn ja aus einem bestimmten Grund nach Köln geholt“, so Baumgart. „Wir haben da noch einige Dinge gedanklich zu lösen. Ich kann sagen, dass ich heute noch nicht soweit bin.“

Baumgart: „Wir müssen schon die richtige Balance finden“

Gegen den VfL will der Kölner Trainer unbedingt punkten, er weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Wir haben unser erstes Heimspiel und das wollen wir gegen einen sehr sehr guten Gegner, der in einer hohen Intensität spielt, der einen klaren Plan hat, erfolgreich gestalten“, so Baumgart. „Die Schwierigkeit in der Bundesliga ist es, nicht nur eine gute Leistung zu bringen, sondern auch ein gutes Ergebnis einzufahren.“ Nach der Partie gegen den BVB waren die Kölner für ihr Spiel gelobt worden, am Ende hatte sich der FC nicht belohnt.

Der Kölner Trainer wollte sich derweil noch nicht festlegen, wie die taktische Ausrichtung aussieht. „Die Viererkette steht“, sagte Baumgart. „Ob wir dann mit einer Doppelsechs spielen oder nicht, hängt auch von dem Kader ab.“ Und natürlich vom Gegner. Baumgart erwartet einen Gegner mit schnellem Umschaltspiel, der möglicherweise auch sehr früh presst. „Da müssen wir für uns schon die richtige Balance finden. Es ist eins der Spiele, bei dem ich noch nicht weiß, wie ich es genau spielen will.“ Dass der FC offensiv agieren wird, steht allerdings außer Frage. Und das gegen eine Mannschaft, die laut Baumgart im oberen Tabellendrittel landen könnte. „Es ist schon eine Anspannung da. Wir können solche Spiele gewinnen“, sagte Baumgart. „Gelangweilt bin ich von der Bundesliga noch nicht.“

Eine besondere Begegnung wird die Partie für Luca Waldschmidt, der vom VfL ausgeliehen ist. „Bei Luca merkt man, dass das alles nicht von heute auf morgen geht“, sagte der Coach und betonte, dass man dem Spieler anmerke, eine Zeit nicht von Anfang an gespielt zu haben. Dennoch: „Die Leihe hat sich schon mal gelohnt. Er war zwei Mal dabei. Jetzt wäre es doch schön, wenn er auch mal trifft.“

 

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