Unabsteigbar? Frauen des 1. FC Köln könnten sogar als Tabellenletzter Bundesligist bleiben

Die Frauen des 1. FC Köln jubeln
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Unabsteigbar? Frauen des 1. FC Köln könnten sogar als Tabellenletzter Bundesligist bleiben

Die Frauen-Bundesliga wird zur kommenden Saison von zwölf auf 14 Mannschaften aufgestockt. Dadurch gibt es in dieser Saison grundsätzlich nur einen sportlichen Absteiger. Allerdings besteht ein Szenario, nachdem selbst das Schlusslicht am Saisonende die Klasse halten könnte. In diesem Szenario können die Frauen des 1. FC Köln nicht absteigen.

Die FC-Frauen wollen mit der neu verpflichteten Cheftrainerin Britta Carlson den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffen, den Klassenerhalt sichern. Die Zeichen stehen dafür auch dank Vergrößerung der Liga zur kommenden Saison gut, wenn nicht sogar besonders gut: In diesem Szenario können die Frauen des 1. FC Köln nicht absteigen.

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Die Frauen-Bundesliga soll attraktiver und lukrativer werden. Deswegen wird das Oberhaus zur Saison 2025/26 von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt. Dies bietet mehr aufstrebenden Zuschauer-Magneten einen Startplatz in der Beletage des deutschen Frauenfußballs und somit auch mehr interessante Spiele zur Vermarktung. Aufgrund der Vergrößerung wird es nach der aktuell laufenden Saison ausnahmsweise nur einen statt wie bisher zwei Absteiger in die zweite Bundesliga geben. Aus dem Unterhaus steigen stattdessen die ersten drei statt normalerweise zwei Mannschaften auf. Spätestens nach dem 1:0-Erfolg des 1. FC Köln beim 1. FFC Turbine Postdam Anfang Dezember deutet zumindest aktuell vieles darauf hin, dass der Brandenburger Traditionsverein auch am Saisonende die rote Laterne in der Bundesliga tragen wird und die Abstiegsfrage damit bereits zur Weihnachtspause vorentschieden ist.

Aufbruchstimmung beim 1. FC Köln

Beim FC herrscht nach dem Sieg in Potsdam und der Verpflichtung von Britta Carlson als neuer Cheftrainerin Aufbruchstimmung, den Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen. Es gibt allerdings auch ein Szenario, nachdem der FC komplett sorgenfrei durch das zweite Halbjahr gehen könnte – ganz gleich, wie es sportlich auf dem Rasen läuft. Dann könnte der 1. FC Köln selbst bei einer – bislang unwahrscheinlich anmutenden – Aufholjagd der Potsdamerinnen sogar als Tabellenletzter in der Bundesliga bleiben. Dafür bräuchte der FC jedoch Schützenhilfe aus Hessen. Der DFB teilte bei der Verkündung der Liga-Vergrößerung im Sommer mit, dass sich die Zahl der Aufsteiger auf zwei reduziert, „wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen“.

Derzeit belegen der 1. FC Nürnberg, Union Berlin und der VfL Bochum die ersten drei Plätze in der zweiten Bundesliga. Dieses Trio würde zweifellos aufsteigen wollen. Interessant jedoch: Auf dem vierten Platz liegt Eintracht Frankfurts U20 nur einen Zähler hinter dem dritten Platz. Sollten die Hessinnen bis zum Saisonende allerdings noch auf einen der ersten drei Plätze klettern, würde das obige Szenario Realität. Da die Frankfurter Reserve nicht aufsteigen darf, würde nicht – wie bisher – das nächstplatzierte Team nachrücken, sondern die Zahl der Aufsteiger würde sich auf zwei reduzieren und aus der Bundesliga würde keine Mannschaft absteigen. Somit wäre selbst der Tabellenletzte weiterhin im Oberhaus vertreten.

Pikant: Ausgerechnet Friederike Kromp kann dem 1. FC Köln im worst case des Absturzes ans Tabellenende zum Klassenerhalt verhelfen. Die 40-Jährige steht bei Frankfurts U20 an der Seitenlinie, war im Frühjahr 2023 aber auch eine Kandidatin für die Nachfolge des beim FC entlassenen Sascha Glass. Freilich: Verlassen darf man sich auf so ein Geschenk als Bundesligist in diesem Frühling nicht. Der 1. FC Köln sollte ohnehin auch sportlich den Klassenerhalt schaffen. Dennoch dürfte man am Geißbockheim der Frankfurter U20 aus eigenem Interesse im restlichen Saisonverlauf sportlich nur das Beste wünschen. Sicher ist ja bekanntlich sicher.



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Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Potocnik am Scheideweg?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Darum ist dem 1.FC Köln mit Britta Carlson ein Coup gelungen – er birgt aber auch ein Risiko

Britta Carlson
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Darum ist dem 1.FC Köln mit Britta Carlson ein Coup gelungen – er birgt aber auch ein Risiko

Mit Britta Carlson als neuer Trainerin des Frauen-Teams hat sich der 1. FC Köln viel hochklassige Erfahrung ans Geißbockheim geholt. Die damit verbundenen hohen Erwartungen decken sich mit jenen der sportlichen Leitung. Die Verpflichtung der 46-Jährigen setzt die Verantwortlichen jedoch auch unter Druck. Britta Carlson als Chance für den Aufschwung der Frauen des 1. FC Köln

Die Erwartungen, die an die neue Trainerin der FC-Fußballerinnen geknüpft sind, sind hoch. Britta Carlson als Chance für den Aufschwung der Frauen des 1. FC Köln.

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44 Tage waren seit der Entlassung von Daniel Weber als Trainer der FC-Frauen im November vergangen. Vier Tage vor dem Trainingsauftakt nach der Weihnachtspause am Montagnachmittag (14 Uhr) verkündete der 1. FC Köln, wer fortan auf der Kommandobrücke der Bundesliga-Fußballerinnen stehen wird. Und das, nachdem die ersten Gespräche bereits Anfang Dezember stattgefunden haben. „Wir hatten tolle Gespräche und waren direkt auf einer Wellenlänge“, sagte Britta Carlson im Interview auf fc.de. „Wir denken sehr gleich über Fußball und die Stadt Köln, der Verein, das ist total reizvoll. Auch, was die Frauenteams betrifft. Sie haben Ziele vor Augen, Visionen, sind sehr ambitioniert und das ist genau das, was ich mir auch wünsche.“ Mit der Verpflichtung der 46-Jährigen ist dem FC durchaus ein Coup gelungen.

Carlson steht direkt unter Druck

Carlson arbeitete von 2008 bis 2018 als Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg, der sich in dieser Zeit zu einem Branchenführer in Deutschland entwickelte. Direkt im Anschluss folgte ein Engagement als Assistenz-Coach der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Nach den olympischen Spielen und dem Ausscheiden von Cheftrainer Horst Hrubesch endete auch Carsons Zeit beim DFB. Mit dem VfL Wolfsburg und der A-Nationalmannschaft in der Vita verbinden sich entsprechend hohe Erwartungen beim Engagement in Köln. Gleichzeitig birgt es jedoch auch ein gewisses Risiko, weil der FC Carlsons erste Station als Cheftrainerin ist. Die gebürtige Kielerin muss auch direkt liefern. Die Sportchefin Nicole Bender-Rummler peilte kürzlich im Interview weiterhin die Plätze sechs oder sieben als Saisonziel an, trotz des bislang missglückten Saisonverlaufs mit gerade einmal fünf Punkten aus zwölf Spielen.

Der siebte Platz ist aktuell zwölf, der sechste sogar 14 Zähler entfernt. Carlson steht bei diesen Ambitionen der sportlichen Leitung direkt unter Druck, Ergebnisse liefern zu müssen. Viele Ausrutscher darf sie sich nicht erlauben. „Wir wissen, dass wir eine Menge Arbeit vor uns haben. Uns ist bekannt, wie die Tabellensituation ist“, sagt Carlson. „Wir werden bis zum ersten Spiel hart arbeiten.“ Mit dem angestrebten Ziel hat die sportliche Leitung um Bender-Rummler die Messlatte ebenfalls hoch angelegt und muss sich an den eigenen Ambitionen messen lassen. Sowohl Bender-Rummler als auch der Geschäftsführer Christian Keller betonten in der Vergangenheit mehrfach, dass der 1. FC Köln in der Bundesliga eigentlich schon längst am vorderen Drittel kratzen müsste.

Transfers für den Winter angekündigt

Davon ist das Team derzeit jedoch noch weit entfernt und die letzten Trainer-Entscheidungen für Sascha Glass und Daniel Weber brachten mittelfristig nicht den erhofften Quantensprung. Insofern muss die Wahl sich diesmal als die richtige erweisen, um die Ziele als glaubwürdig dastehen zu lassen. Unabhängig davon sorgt Carlsons Verpflichtung aber zunächst einmal für Aufbruchstimmung, die in wenigen Tagen bei der Verkündung des nächsten Highlight-Spiels im RheinEnergie-Stadion noch einmal steigen dürfte. Carlson beschreibt sich als sehr ehrgeizig und ambitioniert, könnte also genau die richtige Person für den Job beim FC sein.

Die Baustellen sind mit der neuen Trainerin bei den Fußballerinnen jedoch noch längst nicht erledigt. Bender-Rummler kündigte mindestens zwei Transfers für diesen Winter an, eine Torhüterin und eine Offensivspielerin. Diese qualitative wie quantitative Auffrischung braucht der Kader auch dringend, um den ehrgeizigen Zielen annähernd gerecht werden zu können. Hier könnte auch Carlson ein neues Faustpfand sein, dürfte sie doch über ein großes Netzwerk im Frauenfußball verfügen, das dem FC bisher so nicht zur Verfügung stand. Jacqueline Dünker wird wieder als Co-Trainerin fungieren. Bereits am Montag geht es für die neue Trainerin los, viel zeit bleibt bis zum ersten Pflichtspiel nicht. „Man hat sich ja auch vorher schon seine Gedanken gemacht und fängt nicht erst mit der Unterschrift an“, so Carlson. „Ich freue mich natürlich darauf, dass ich das ganze Team kennenlernen kann.“


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Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Potocnik am Scheideweg?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Jaka Potocnik am Scheideweg beim 1. FC Köln: Ist eine Leihe wirklich die Chance zum Durchbruch?

Jaka Potocnik saß wieder auf der Bank des 1. FC Köln
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Jaka Potocnik am Scheideweg beim 1. FC Köln: Ist eine Leihe wirklich die Chance zum Durchbruch?

An Jaka Potocnik wurden vor dieser Saison angesichts der Transfersperre hohe Erwartungen gestellt. Diese konnte der talentierte Angreifer bisher jedoch nicht erfüllen. Im Profi-Kader spielt er keine Rolle und selbst in der Regionalliga taucht der 19-Jährige zu oft unter. Wie geht es weiter mit Jaka Potocnik beim 1 FC Köln?

Keine oder kaum Einsatzzeit bei den Profis und auch in der U21 konnte der Slowene bisher nicht wirklich punkten. Wie geht es weiter mit Jaka Potocnik beim 1 FC Köln?

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Sein Name war vor einem Jahr in aller Munde: Jaka Cuber Potocnik. Die Umstände des Transfers des slowenischen Talents im Januar 2022 mündeten in der Transfersperre für den 1. FC Köln, die das Geißbockheim im Dezember 2023 in den Grundfesten erschütterten. Der Stürmer selbst zeigte sich vom Wirbel um seine Person, für den er selbst wenig konnte, auf dem Feld unbeeindruckt. Vor seiner zwischenzeitlichen Sperre ließ er in der U19 mit acht Toren in 14 Spielen aufhorchen. Als er wieder einsatzberechtigt war, stürmte er bis auf eine Ausnahme für die U21 in der Regionalliga West – und war auch dort treffsicher (sechs Tore in elf Einsätzen). Entsprechend groß waren die Erwartungen an Potocnik vor dieser Saison. So mancher Beobachter erwartete den 19-Jährigen als festen Bestandteil des Profi-Kaders nach dem Abstieg.

„Er kann deutlich stabiler spielen“

Davon ist der Angreifer aktuell jedoch weit entfernt. Der neue Coach Gerhard Struber setzte bisher nicht auf den Mittelstürmer. Potocnik stand zwar sieben Mal im Kader, aber nur einmal auf dem Platz in der zweiten Liga – als Joker in der Schluss-Viertelstunde beim turbulenten 4:4 gegen Karlsruhe. Seine Einsatzzeit sammelte der junge Slowene in der Regionalliga West – blieb dort jedoch auch blass. Das aktive Spielgeschehen läuft zumeist an dem Angreifer vorbei, der sich – die beiden Tore ausgeklammert – kaum in Szene setzen kann.

Der U21-Trainer Evangelos Sbonias konstatierte entsprechend: „Er kann deutlich stabiler spielen, das weiß er selbst.“ Der Coach betonte jedoch zugleich: „Das ist aber eine normale Entwicklung in seinem Alter, die niemanden hier fraglos zurücklässt. Was in der Beobachtung jedoch untergeht, ist seine Wichtigkeit im Pressing, bei dem er als Neuner eine enorme Bedeutung für unser Spiel hat.“ Sicherlich drängt sich kein Spieler für den Zweitliga-Kader auf, der in der Regionalliga West zumeist unter dem Radar läuft. Eine Situation, die für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend sein dürfte. Gerhard Struber brachte daher zu Wochenbeginn im kicker-Interview eine mögliche Lösung ins Spiel: „Er braucht Zeit und möglicherweise einen Zwischenschritt. Das könnte auch eine Leihe sein, weil Spielzeit für ihn jetzt am wichtigsten ist.“

Eine Leihe wäre möglich

Potocnik besitzt beim FC einen gültigen Vertrag bis 2027, daher wäre eine Leihe schon ab Januar problemlos möglich. Sogar eine langfristige Leihe über den Sommer hinaus bis 2026 wäre denkbar – und würde dem Stürmer vielleicht sogar am besten tun. Offen ist jedoch, wie lang die höherklassige Interessentenliste in Deutschland derzeit ist, nachdem Potocnik bereits Probleme hat, der Regionalliga West seinen Stempel aufzudrücken. Denkbar wäre daher auch ein vorübergehender Wechsel in eine ausländische Liga.


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Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Zu Recht Herbstmeister?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC-Frauen auf Torwartsuche: Verzichtet der 1. FC Köln erneut auf die Erfahrung von Almuth Schult?

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FC-Frauen auf Torwartsuche: Verzichtet der 1. FC Köln erneut auf die Erfahrung von Almuth Schult?

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln sind auf der Suche nach einer Torhüterin. Bereits im vergangenen Winter soll es Kontakte zu Almuth Schult gegeben haben. Damals habe sich der Verein jedoch gegen eine Verpflichtung entschieden. Eine Zusammenarbeit im zweiten Anlauf ist daher unwahrscheinlich – auch wenn die renommierte Keeperin ein enormer Gewinn auf und abseits des Platzes für den FC wäre. Almuth Schult ist wohl keine Alternative für den 1. FC Köln.

Mindestens zwei neue Spielerinnen will der FC für die Bundesliga-Mannschaft noch verpflichten. FC-Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler bestätigte gegenüber come-on-fc.com, dass der FC auch nach einer Torhüterin suche. Die ehemalige Nationaltorhüterin wäre ab 1. Januar vertragslos und sicherlich eine Verstärkung. Almuth Schult ist wohl keine Alternative für den 1. FC Köln.

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Die Ereignisse ähneln sich sehr: Im vergangenen Winter musste der 1. FC Köln auf unbestimmte Zeit auf seine Stamm-Keeperin Jasmin Pal verzichten, die sich im Bundesliga-Spiel gegen Wolfsburg eine Schulter-Verletzung zugezogen hat und letztlich vier Monate ausfiel. Nach Informationen von come-on-fc.com gab es zu Jahresbeginn 2024 einen Kontakt zwischen dem 1. FC Köln und Almuth Schult. Die deutsche Europameisterin und Olympiasiegerin hätte sich ein Engagement am Geißbockheim grundsätzlich vorstellen können. Die Verantwortlichen entschieden sich damals jedoch gegen eine Verpflichtung der erfahrenen Keeperin. Schult schloss sich stattdessen dem Zweitligisten Hamburger SV an, ehe sie im Sommer für ein halbes Jahr in die USA zu Kansas City wechselte.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Almuth Schult wäre ablösefrei

Dort endet der Vertrag jedoch offiziell am 31. Dezember, sodass Schult ab Neujahr wieder ablösefrei auf dem Markt ist. Und der FC hat abermals eine Vakanz auf der Torhüter-Position, nachdem Jasmin Pal diesmal aufgrund einer Rücken-Verletzung noch für unbestimmte Zeit ausfallen wird. Und anders als im Januar verkündete die Sport-Chefin Nicole Bender-Rummler unlängst auch im Interview mit come-on-fc.com, dass man für die zweite Saisonhälfte diesmal eine externe Torhüterin verpflichten wolle. Der Verdacht liegt dabei nahe, dass die Personalie Schult nun doch nochmals akut werden könnte. Nachdem sich der FC jedoch im vergangenen Winter jedoch gegen eine Verpflichtung entschied, dürfte es zwölf Monate später kaum zu einer Übereinkunft kommen. Dabei wäre Schult mit ihrer Erfahrung prädestiniert, der zuletzt häufig unsicheren Defensive neuen Halt zu geben.

Der FC hat mit 34 Gegentoren gemeinsam mit dem Schlusslicht aus Potsdam die schlechteste Abwehr der Bundesliga. Für die Keeperin selbst wäre es die Chance, sich mit einem Engagement über ein halbes Jahr nochmals in den Fokus für die Europameisterschaft im Sommer zu spielen. Die sportlichen Parameter würden für beide Seiten stimmen – und Schults Engagement beim HSV im Frühjahr beweist, dass es letztlich kaum am finanziellen Aspekt scheitern würde, wenn beide Seiten zueinander finden wollen. Zur Wahrheit gehört jedoch auch: Schult, die nebenbei als Expertin für die ARD arbeitet, gehört zu den meinungs- und charakterstarken Spielerinnen. Die jüngere Vergangenheit hat den Eindruck erweckt, dass man sich am Geißbockheim mit derartigen Charakteren in der Mannschaft mitunter schwertut.

Wer wird FC-Torhüterin?

So wurde dem Vernehmen nach der FC-Frauen-Ikone Rachel Rinast ihr Engagement als TV-Expertin zum Verhängnis, weswegen der auslaufende Vertrag 2022 nicht verlängert wurde. „Die Vereinsseite wollte nur Spielerinnen, die sich komplett auf das Fußballspielen fokussieren. Ich wollte aber auch meine Zeit nach der Karriere vorbereiten, deswegen hat es nicht gepasst“, berichtete Rinast später. Allein vor diesem Hintergrund erschiene es nicht konsequent, würde der FC nun Schult verpflichten – auch wenn die bald 34-Jährige sportlich für den Verein ein enormer Gewinn wäre und mit ihrem Namen auch die dringend benötigte Aufbruchstimmung auslösen könnte. Zudem wäre Schult ein gutes Marketing-Faustpfand bei der in Kürze beginnenden Bewerbung des nächsten Highlight-Spiels der Frauen im RheinEnergie-Stadion.

Nach Informationen dieser Redaktion gab es bisher jedoch keine neuen Kontakte zwischen dem FC und der Schult-Seite. Die Chance, eine ablösefreie Europameisterin, Olympia- und Champions-League-Siegerin zu verpflichten, wird vermutlich nicht genutzt. Und so bleibt es spannend, wen der FC in Kürze als neue Torhüterin präsentieren wird.

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Transfergerüchte

Komplizierter Transfermarkt

Trotz Herbstmeisterschaft: Das sind unsere Verlierer der FC-Hinrunde

Jonas Urbig vom 1. FC Köln im Tor
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Trotz Herbstmeisterschaft: Das sind unsere Verlierer der FC-Hinrunde

Der sportliche Höhenflug des 1. FC Köln mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft brachte zwangsläufig einige Gewinner hervor, allerdings blieben auf dem Erfolgsweg auch einige Spieler vorerst zurück. Das sind unsere Verlierer der Hinrunde des 1. FC Köln.

Der FC hat nach dem eher durchwachsenen Start in die Saison ordentlich Boden gut gemacht. Doch nicht für alle Akteure lief es rund bei den Geißböcken. Das sind unsere Verlierer der Hinrunde des 1. FC Köln.

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Jonas Urbig: Das Eigengewächs stieg nach seiner Rückkehr aus Fürth zur Nummer eins auf. Die für den Trainer gefährlich werdende Erfolglosigkeit kostete Urbig jedoch den Stammplatz. Der U21-Nationaltorwart ist beim FC außen vor – und denkt angesichts dessen wohl auch über einen Abschied nach. Mit Urbig im Tor gelangen den Geißböcken nur drei Siege in zehn Spielen und die Kölner kassierten 20 Gegentore. Diese Bilanz allerdings alleine dem Keeper zuzuschreiben, wäre nicht fair. Bei vielen Gegentoren war der einstige Kronprinz chancenlos. Dennoch sind 20 Gegntore zu viel. Der 21-Jährige verliert auch beim Marktwert. So lag der geschätzte Wert auf dem Online-Portal transfermarkt.de im März noch bei vier Millionen Euro, sank bis zum Dezember diesen Jahres allerdings um eine Million auf drei Millionen Euro.

Rasmus Carstensen: Der Däne verlor seinen Stammplatz bereits am Ende der vergangenen Saison. Zu einem Comeback reichte es in dieser Saison unter dem neuen Trainer nicht: Der Rechtsverteidiger kam nur auf drei Spiele in der zweiten Liga mit mageren 117 Einsatzminuten. In der Rückrunde dürfte sich daran wohl auch kaum etwas ändern, hat der FC doch mit Jusuf Gazibegovic einen Neuzugang just für diese Position verkündet. Auch Carstensen verzeichnet Einbußen bei den Marktwerten. Der Däne, der seinen Wert zwischenzeitlich beim FC auf drei Millionen Euro im Dezember letzten Jahres gesteigert hatte, verlor zwei Drittel und steht nun noch bei einem geschätzten Marktwert von einer Million und liegt somit jetzt unter der kolportierten gezahlten Kaufsumme von 1.5 Millionen.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Umgeschult und ausgebremst

Jan Thielmann: Der etatmäßige Stürmer wurde bereits in der Endphase der Abstiegssaison zum Rechtsverteidiger umgeschult. Dort begann Thielmann zunächst auch, wurde nach der System-Umstellung auf eine Dreierkette ins rechte Mittelfeld vorgezogen. Der Kicker-Notenschnitt von 3,75 zeugt jedoch von einer durchwachsenen ersten Halbserie des Publikumslieblings. Zwischenzeitlich musste das Eigengewächs beim FC sogar auf der Bank Platz nehmen, bevor Struber ihm in den letzten drei Spielen wieder Spielzeit gab. In der Rückrunde bekommt Thielmann nun auch noch Konkurrenz von Neuzugang Jusuf Gazibegovic. Ein Verlust des Stammplatzes oder zumindest eine weitere „Competition“ droht. Und das nicht nur in der Defensive. Sollte sich für den 22-Jährigen der Weg zurück in die Offensive wieder öffnen, wartet auch hier ein Konkurrenzkampf.

Max Finkgräfe: Der Aufschwung des 20-Jährigen aus der vergangenen Saison (24 Einsätze, Stammspieler in der Rückrunde) wurde im Sommer jäh ausgebremst. Den stetigen Konkurrenzkampf mit Leart Pacarada verlor Finkgräfe unter anderem erneut verletzungsbedingt, spielte unter dem neuen Trainer Gerhard Struber lange keine Rolle, kam nur noch auf enttäuschende vier Einsätze in der zweiten Liga (159 Minuten). Im Duell um die Herbstmeisterschaft durfte der 20-Jährige dann nochmal 85 Minuten auf den Platz. Allerdings auch nur, weil dem FC gleich zwei Defenisivspieler fehlten. Julian Pauli fiel verletzungsbedingt, Dominique Heintz wegen einer Gelb-Sperre aus. Für die Rückrunde deutet derzeit wenig darauf hin, dass sich an der Situation etwas ändern wird. Der FC wird sein Eigengewächs daher trotz des bis 2026 laufenden Vertrags vermutlich verlieren, der VfB Stuttgart soll derzeit interessiert sein.

Findet Luca Waldschmidt zurück zur Form?

Marvin Obuz: Der gebürtige Kölner kam mit mächtigem Rückenwind von seiner Leih-Station zurück: Der Flügelstürmer träumte mit RW Essen vom Aufstieg in die zweite Liga, hatte mit sieben Toren und 14 Vorlagen auch erheblichen Anteil am Essener Aufschwung. In Köln spielte Obuz unter Struber jedoch ebenfalls keine Rolle. Nicht einmal in der Phase, als dem FC wenig gelang, brachte der Trainer den wendigen Angreifer, der bislang bei vier Einsätzen (82 Minuten) in der zweiten Liga steht. Seit seinem Wechsel von RWE zum FC sank der geschätzte Marktwert des Rechtsaußen vom 600.000 Euro auf 500.000 Euro. Ein Abgang von Obuz ist abzusehen.

Luca Waldschmidt: Der Stürmer fehlte zum Jahresanfang wegen eines Wadenbeinbruchs wochenlang. Der 28-Jährige kam seither jedoch nicht richtig in Schwung, auch in der laufenden Saison kam der Angreifer zumeist nur aus der Joker-Rolle – und das trotz eines furiosen Starts in der Sommer-Vorbereitung mit vier Toren und vier Vorlagen. Seine Joker-Rolle konnte Waldschmidt jedoch nicht mit Erfolg ausfüllen, seit Anfang Oktober ist der Stürmer ohne Erfolgserlebnis. Dass es für den ehemaligen Nationalspieler auch in der zweiten Saisonhälfte nicht einfacher wird, ergibt sich schon alleine aus der Vielzahl an bereits existierenden Offensivkräften bei den Geißböcken. Es bleibt spannend, ob der Angreifer in der Rückrunde wieder zur Form vergangener Tage zurückfindet.

Zu den Verlierern der Hinrunde gehören unter anderem auch die potenziellen Streichkandidaten Sargis Adamyan und Florian Dietz. Die beiden Stürmer werden den Verein wohl im Sommer verlassen.

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Transfergerüchte

Liveticker zum Nachlesen

Neue Option auf dem Markt: Ist die Ex-National-Trainerin eine Alternative für die FC-Frauen?

Irene Fuhrmann, Ex Trainerin beim ÖFB
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Neue Option auf dem Markt: Ist die Ex-National-Trainerin eine Alternative für die FC-Frauen?

Die Zeit drängt: Der Vorbereitungsauftakt der FC-Frauen nach der Weihnachtspause am 6. Januar ist nur noch zehn Tage entfernt. Bis dahin sollte die Trainerfrage geklärt sein. Am Freitagmittag tat sich eine neue Option auf, die bei genauerer Betrachtung zumindest denkbar erscheint. Wäre Irene Fuhrmann eine Option für die Frauen des 1. FC Köln?

Nach dem Trainer-Aus von Daniel Weber bei den Fußballerinnen des FC steht die Trainerfrage und die Suche nach einer Nachfolgerin für Jaqueline Dünker im Raum. Mit der Trennung des ÖFB von Irene Fuhrmann als Nationaltrainerin könnte sich zumindest in der Theorie eine neue Möglichkeit für die Geißböcke ergeben. Wäre Irene Fuhrmann eine Option für die Frauen des 1. FC Köln?

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Der Trainerposten beim 1. FC Köln für die Zeit ab Januar ist – zumindest offiziell – immer noch nicht besetzt. Nach der Entlassung von Daniel Weber übernahm dessen Assistentin Jacqueline Dünker interimsweise für die verbleibenden beiden Spiele im Dezember in Potsdam (1:0) und gegen Leipzig (1:3). Dünker hätte grundsätzlich auch gute Karten, den Posten dauerhaft zu übernehmen – jedoch besitzt sie nicht die notwendige Trainer-Pro-Lizenz, die seit dieser Saison in der Bundesliga erforderlich ist. Der FC müsste also für jedes Spiel eine Strafe an den DFB bezahlen – eine kostspielige Lösung, zumal Dünker wohl frühestens 2026 einen Platz im entsprechenden Lehrgang erhalten könnte.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Eine neue Option für die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln?

Am Freitagmittag eröffnete sich dem FC nun eine neue Option, die zwar ein gewisses Risiko bergen würde, aber bei genauerer Betrachtung nicht gänzlich unrealistisch anmutet: Der österreichische Fußball-Bund gab die Trennung von der bisherigen Teamchefin Irene Fuhrmann bekannt. Die 44-Jährige hatte zuletzt die Qualifikation für die EM in der Schweiz durch das Aus in den Playoffs gegen Polen verpasst. 2022 hatte Fuhrmann die ÖFB-Auswahl bei der EM in England noch bis ins Viertelfinale geführt. Fuhrmann war bisher als Trainerin ausschließlich für den ÖFB tätig, seit 2020 für die A-Nationalmannschaft. Der Vereinsfußball wäre für die gebürtige Wienerin als Coach damit ebenso Neuland wie die deutsche Bundesliga. Dafür besitzt sie jedoch nicht nur die erforderliche Pro-Lizenz, sondern auch eine Menge (internationale) Erfahrung im Frauen-Fußball.

Die Eingewöhnung am Geißbockheim wäre für Fuhrmann trotz des Neulands zudem deutlich einfacher, da sie viele Leistungsträgerinnen des FC bereits aus ihrer Zeit von der Nationalmannschaft kennt. Mit Celina Degen, Laura Feiersinger, Nicole Billa sowie der Langzeit-Verletzten Jasmin Pal hat der FC gleich vier österreichische Auswahlspielerinnen im Kader. Nach Daniel Weber und Jacqueline Dünker sollte ein möglicher dritter Trainer innerhalb eines halben Jahres daher keine allzu große Eingewöhnungszeit benötigen müssen. Der FC pflegt zudem bereits seit Jahren gute Beziehungen in das Land, verpflichtet immer wieder österreichische Spielerinnen und schlug zuletzt zweimal in Folge beim Sommer-Trainingslager in Ampflwang auf.

Dünker wird dem FC wohl erhalten bleiben

Ein weiterer Umstand könnte den Wechsel aus der Alpenrepublik ins Rheinland zudem erleichtern: Fuhrmann wird von der Agentur Fem11 betreut, die ihren Sitz in Ehrenfeld hat. Die Verhandlungswege zum Geißbockheim wären entsprechend kurz. Mit Fuhrmann hätte der FC die Vakanz auf dem Trainerstuhl beseitigt, würde die Strafe des DFB umgehen und hätte eine Trainerin mit Erfahrung und exzellentem Ruf in die Domstadt gelockt – keine schlechten Aussichten für die dringend benötigte Aufbruchstimmung nach der verpatzten ersten Saison-Hälfte. Über ein generelles Interesse von Seiten des FC ist bislang nichts bekannt. Dennoch scheint diese Personalie nicht unrealistisch.

Ob es jedoch dazu kommt, das wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Nach Informationen von come-on-fc.com gab es kurz vor Weihnachten bereits ein Gespräch des Vereins mit Dünker, in der es sicherlich insbesondere um die Zukunft der gebürtigen Euskirchenerin gegangen sein dürfte. Egal in welcher Funktion: Dünker wird dem FC mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erhalten bleiben, besitzt sie doch einen Vertrag bis 2026.

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Transfergerüchte

Komplizierter Transfermarkt

Garanten der FC-Herbstmeisterschaft: Das sind unsere Gewinner der Hinrunde

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Garanten der FC-Herbstmeisterschaft: Das sind unsere Gewinner der Hinrunde

Die am Ende noch sportlich erfolgreiche Hinrunde des FC, die mit der Herbstmeisterschaft gekrönt wurde, brachte naturgemäß auch einige Leistungsträger innerhalb des Kaders hervor. Das sind unsere Gewinner des 1. FC Köln der Hinrunde.

Noch im Oktober zogen dunkle Wolken über dem Geißbockheim auf. Der FC stand mit dem Rücken zur Wand, Trainer und Sportdirektor wurden angezählt. Nur zwei Monate später hat sich der Himmel ein wenig aufgeklart. Der FC geht als Spitzenreiter ins neue Jahr, der Aufstieg ist noch ein Stück weit entfernt, aber durchaus realistisch. Das sind für uns die Gewinner des 1. FC Köln der Hinrunde.

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Marvin Schwäbe: Zweifellos einer der Gewinner überhaupt im Kader des FC. Der Torhüter wurde zu Saisonbeginn zur Nummer zwei degradiert und galt als sicherer Wechselkandidat. Als Jonas Urbig jedoch ab und an unglücklich aussah und dem Team in sechs Spielen nur ein Sieg gelang, reagierte der Trainer, stellte Schwäbe wieder zwischen die Pfosten. Und das zahlte sich aus: Mit dem Routinier gelangen sechs Siege aus sieben Spielen (ein Unentschieden). Schwäbe kassierte dabei gerade einmal drei Gegentore. Damit kommt der Keeper auf einen Schnitt von weniger als einem Gegentor in zwei Begegnungen. Fünf Mal hielt der Keeper sgar die Null. Das ist zwar nicht der Bestwert, gemessen an den wenigen Begegnungen aber schon besonders gut. Rob-Robert Zieler blieb in 17 Begegnungen sieben Mal ohne Gegentreffer. Schwäbe war zunächst degradiert und ist aktuell einer der erfolgreichsten Keeper der Liga.

Julian Pauli: Der Innenverteidiger stieg erst im Sommer aus der U19 auf und wurde auf Anhieb zum Stammspieler. 14 Spiele in der zweiten Liga und drei im DFB-Pokal mit insgesamt 1327 Einsatzminuten hätten die wenigsten Beobachter dem 19-Jährigen im Sommer zugetraut. Zumal er eigentlich als fest eingeplanter U21-Akteur galt. Zuletzt wurde Pauli jedoch wegen einer Gehirnerschütterung außer Gefecht gesetzt. Und dennoch ist Pauli wohl der Shootingstar der Geißböcke. Der Abwehrspieler ist auch fester Bestandteil der U20-Nationalmannschaft und mittlerweile auch dort Stammspieler.

Wie bewertet ihr den FC in der Hinrunde?

Vom Ergänzungsspieler zum Stammplatz

Eric Martel: Blieb dem FC auch nach dem Abstieg treu, wurde auch im Unterhaus Stammspieler und ist unumstritten einer der Leader der Mannschaft. Martel ist nomineller Sechser der Geißböcke, doch in den vergangenen drei Begegnungen beorderte Gerhard Struber seinen heimlichen Kapitän in die Innenverteidigung. Resultat: Zwei Zu-null-Siege und nur ein Gegentor in 270 Minuten. Der „kicker“ führt Martel mit einem Notenschnitt von 2,85 in den Top 12 aller Zweitliga-Spieler – damit ist der 22-Jährige zugleich der notenbeste Spieler des FC. In der Liga hat Martel die meisten Zweikämpfe von allen Mitspielern gewonnen. Der Kapitän der U21-Nationalmannschaft ist für den FC aktuell jedenfalls unverzichtbar.

Dominique Heintz: Gegen Ende der Abstiegssaison war Heintz nur noch Ergänzungsspieler und kaum noch gefragt, die Vertragsverlängerung im Frühling überraschte. Das änderte sich im Unterhaus: Seit der Umstellung auf eine Dreierkette ist Heintz in der Innenverteidigung gesetzt und damit auch ein Garant für den Aufschwung, der den FC auf der Zielgeraden sogar noch zum Herbstmeister machte. Das Highlight in Kaiserslautern verpasste der 31-Jährige wegen einer Gelbsperre, zuvor sorgte er als Stammspieler mit dafür, dass die FC-Abwehr in vier von sechs Partien seit der Hertha-Wende ohne Gegentreffer blieb.

Die Torjäger beim 1. FC Köln

Tim Lemperle: Das FC-Eigengewächs nutzte seine Chance nach der Rückkehr aus Führt eindrucksvoll. Der 22-Jährige erzielte in 15 Einsätzen acht Treffer und bereitete vier weitere vor. Damit steht Lemperle sogar in den Top 10 der Torjägerliste – und ist mit 2,93 beim „kicker“ nach Martel der zweitbeste Kölner Spieler der Hinrunde. Der Nachteil des Aufschwungs aus Kölner Sicht: Andere Vereine wurden ebenfalls auf den Stürmer aufmerksam, dessen Vertrag im Sommer endet. Der Abschied ist beschlossene Sache, nur der Zeitpunkt ist noch offen. Die neue sportliche Heimat scheint in Hoffenheim zu liegen.

Damion Downs: Der Stürmer setzte den Trend fort, der mit dem Last-Minute-Siegtor gegen Union Berlin begann. Damals ließ Downs den FC mit seinem Treffer bis zum letzten Spieltag vom Klassenerhalt träumen. In dieser Saison startete der 20-Jährige richtig durch, erzielte in 16 Spielen sieben Tore und bereitete drei weitere vor, ist aus dem Kölner Angriff kaum noch wegzudenken. Der deutsche U20-Nationalspieler steigerte seinen Marktwert damit enorm, das Portal transfermarkt.de beziffert ihn aktuell auf drei Millionen Euro. Wie gut die beiden Kölner Angreifer in dieser Saison würden performen können, war in der Vorbereitung absolut ungewiss. Auch, wenn Downs schon in der vergangenen Saison für den FC traf, dürften sich die beiden für die FC-Bosse wie Neuzugänge anfühlen.

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Transfergerüchte

Komplizierter Transfermarkt

U21 spielt stabile erste Halbserie: Trainer Sbonias zieht positive Zwischenbilanz

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U21 spielt stabile erste Halbserie: Trainer Sbonias zieht positive Zwischenbilanz

Die U21 des 1. FC Köln stand aufgrund der Transfersperre im Sommer ebenfalls vor einer ungewissen Saison. Das Team von Trainer Evangelos Sbonias spielte jedoch eine ungeahnt stabile erste Halbserie in der Regionalliga West. Im Gespräch mit come-on-fc.com zieht der Coach eine positive Zwischenbilanz für die U21 des 1. FC Köln.

Coach Evangelos Sbonias sah seine Mannschaft bisher meist auf Augenhöhe mit den Top-Teams und zieht eine positive Zwischenbilanz für die U21 des 1. FC Köln.

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Im letzten Spiel vor der kurzen Weihnachtspause knackte die U21 noch die 30-Punkte-Marke: Der 2:0-Erfolg im ersten Rückrunden-Spiel gegen den Aufsteiger Eintracht Hohkeppel war der achte Sieg der Saison. Mit nur vier Niederlagen und sechs Remis steht das Team auf einem stabilen siebten Platz, weit entfernt von der Abstiegszone. Der Trainer Evangelos Sbonias zieht eine entsprechend positive Zwischenbilanz: „Wir waren sehr stabil unterwegs, was aufgrund der U21-Struktur nicht selbstverständlich ist. Wir waren meistens auf Augenhöhe mit den Top-Teams. Ich sage aber bewusst ‚eigentlich‘, denn ich bin vom Ehrgeiz getrieben und vier bis fünf Punkte mehr hätte ich schon gerne noch geholt.“ Dabei freute sich der Coach insbesondere über die Konstanz, die sein Team an den Tag gelegt habe:

“Das ist Meckern auf hohem Niveau“

„Es gab keine großen Ausrutscher und keine Leistungsschwankungen. Im Vorjahr hatten wir zwei, drei, vier Spiele von uns, die nicht wirklich gut waren. An solche kann ich mich in dieser Saison nicht erinnern“, so Sbonias. Ein kleiner Wermutstropfen sei jedoch die Phase rund um das turbulente 4:5 gegen den 1. FC Bocholt gewesen. „Vier Tore gegen Bocholt müssen eigentlich zu einem Sieg reichen. In der Phase waren mir einige Ergebnisse zu wild. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau, denn wir haben nach Duisburg gemeinsam mit Fortuna Köln die wenigsten Gegentore der Liga kassiert. Und das, obwohl wir gerade die Abwehr auch regelmäßig umbauen mussten.“

Es kommen zwei Neuzugänge

Das Team startet nach der kurzen Weihnachtspause am 3. Januar in die kurze Vorbereitung auf den Rest der Saison. Schon am 25. Januar steht das erste Pflichtspiel bei der Reserve des SC Paderborn an. Beim Trainingsauftakt setzt der Trainer darauf, dass die zuletzt verletzten Fayssal Harchaoui, Etienne Borie und Arda Süne wieder voll einsatzbereit sein werden. Zudem kommen mit Bernie Lennemann und Patrik Kristal zwei externe Neuzugänge dazu, die das Offensivspiel der U21 beleben sollen: „Die frischen Impulse von beiden werden unserer Mannschaft guttun“, erwartet Sbonias.Ein Trainingslager wird es im Januar nicht geben, verriet der Coach. In der Rückrunde sollen derweil auch U19-Spieler wieder Spielpraxis in der Regionalliga West sammeln.

Dies werde jedoch nicht in dem Ausmaß geschehen wie im Vorjahr, als die U21 angesichts der Transfersperre in dieser Saison auf die U19-Talente alternativlos angewiesen war. „Das werden wir diesmal deutlich individueller handhaben, auch mit Blick auf den veränderten Spielbetrieb bei der U19“, kündigte Sbonias an.



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Einzelkritik

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Bereichsleiterin Bender-Rummler im Interview: „Auf Punktejagd gehen“

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Bereichsleiterin Bender-Rummler im Interview: „Auf Punktejagd gehen“

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln hinken den eigenen Erwartungen hinterher. Im Interview mit Daniel Mertens zieht die Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler ein Zwischenfazit, spricht über die Trainersuche und verrät neue Details zur Planung eines weiteren Highlight-Spiels in Müngersdorf in der Rückrunde der Frauen des 1. FC Köln: Ein Interview mit Nicole Bender-Rummler.

Das bisherige Zwischenfazit der Saison fällt nicht allzu rosig aus bei den Frauen des FC. Und auch die Trainerfrage ist noch offen. Im Interview sprach Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler mit Daniel Mertens unter anderem über die Zukunft der Frauen des 1. FC Köln: Ein Interview mit Nicole Bender-Rummler.

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Frau Bender-Rummler, wie fällt Ihr bisheriges Saison-Fazit zur Winterpause aus?

Wir haben uns bewusst hohe Ziele gesteckt, von Platz sechs und sieben gesprochen. Jetzt sind wir auf Platz zehn mit fünf Punkten. Damit sind wir nicht zufrieden, das ist ganz klar. Wir haben dennoch teilweise gute Spiele abgeliefert und manche Partien nur knapp verloren. Ich bin kein Fan, von Glück zu sprechen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Glück auch Können ist. Aber anscheinend gibt es auch ein bisschen Spielglück – und das lag wirklich nicht immer bei uns. Das große Zwischenfazit ist, dass wir mit der Hinserie und auch mit dem ersten Spiel der Rückrunde so nicht zufrieden sind, alle Beteiligten nicht, natürlich auch unsere Spielerinnen nicht.

Was soll im nächsten Jahr anders werden?

Wir wollen auf jeden Fall ganz klar zeigen, dass wir zu anderem fähig sind und auf Punktejagd gehen. Wenn wir uns am Ende der Saison noch einmal über das Saisonfazit unterhalten, schauen wir hoffentlich zurück und sagen: Die Anfangsphase war schlecht, aber die Rückrunde war wirklich gut.

Bender-Rummler über das Pokal-Aus

Schmerzt das Pokal-Aus in Mönchengladbach eigentlich umso mehr, wenn Sie sehen, dass die Borussia nun sogar im Viertelfinale steht im Zweitliga-Duell beim Hamburger SV, das zudem im großen Volkspark-Stadion ausgetragen wird?

Es ist natürlich fast schon tragisch, dass wir in der zweiten Runde, eigentlich für uns die erste Runde, ausgeschieden sind und das gegen einen Zweitligisten. Auch das wollen wir in Zukunft anders. Natürlich wäre es ein großer Traum, dass wir irgendwann ins Viertel-, Halb- oder sogar ins Finale kommen. Das ist aber Zukunftsmusik. Der HSV hat mich gestern angerufen, weil sie Infos von uns wollten, wie unsere Preise im RheinEnergie-Stadion waren, wenn wir unsere Highlight-Spiele ausgetragen haben. Von daher wirken wir vielleicht irgendwie dann doch ganz am Rande mit, wenn auch nicht sportlich, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist auch Frauenfußball, dass man sich gegenseitig mit Infos unterstützt und auch mal fragt, wie habt ihr das eigentlich gemacht? Welche Erfahrungswerte habt ihr? Deswegen war das ein ganz nettes Telefonat mit dem HSV.

Apropos RheinEnergie-Stadion: Wie sehen aktuell die Planungen für ein weiteres Spiel in Müngersdorf in dieser Saison aus?

Es gibt die Pläne und die werden wir im Januar veröffentlichen, was wir vorhaben in der Rückrunde und wann wir gegen wen in Müngersdorf spielen.

Der aktuelle Stand bei der Trainerfrage

Die spannendste Frage in diesen Tagen ist natürlich die nach der Besetzung des Trainerpostens ab Januar. Wie ist da der aktuelle Stand der Dinge?

Das ist gerade noch ein laufender Prozess, deswegen kann ich aktuell nicht viel mitteilen. Unser Wunsch ist, dass wir noch vor Weihnachten Klarheit haben. Es kann aber auch sein, dass wir erst nach Weihnachten veröffentlichen können. Da muss ich noch um Verständnis bitten, dass ich gerade gar nicht so viel dazu sagen kann, außer dass noch nichts fix ist.

Es gibt also weiterhin die beiden Optionen, dass Jacqueline Dünker weitermacht oder jemand Externes übernimmt?

Ja, bei Jacqui wäre es mit ihrer Trainer-Lizenz nicht ganz so einfach. Daher überlegen wir uns genau, was wir machen. Gespräche mit Externen sind auch schon gelaufen, von daher geht es jetzt quasi ins Finale.

Wäre es eine Möglichkeit, dass Verena Hagedorn aus der U20 aufrückt und das Trainer-Team ergänzt? Sie besitzt immerhin die notwendige Fußball-Lehrer-Lizenz.

Wenn du so eine Lücke schließt, hast du hier wieder eine neue Baustelle. Verena hat auf jeden Fall hervorragende Qualitäten, deswegen haben wir sie auch in unseren Reihen. Sie kümmert sich um unseren Nachwuchs, um die Internatsspielerinnen. Es wäre daher nicht nur so, dass wir sie aus der Trainer-Rolle reißen. Da geht es auch um die Kaderplanungen der U-Mannschaften. Wir brauchen sie in ihrer jetzigen Position.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Kaderverstärkungen im Winter

Wird Jacqueline Dünker dem Verein denn auch erhalten bleiben, wenn es zu einer externen Lösung kommt? Immerhin besitzt sie ja auch einen Vertrag bis 2026 beim FC.

Davon gehe ich fest aus, ja.

Was zeichnet sie denn aus?

Sie ist sehr strukturiert und arbeitet sehr akribisch, sehr fleißig. Sie ist auch stark in der Kommunikation mit den Spielerinnen, mit der gesamten Mannschaft. Sie ist eine ehemalige Spielerin, kann sich daher gut in gewisse Dinge noch einmal besser hineinversetzen von Frau zu Frau als von Mann zu Frau.

Sollte Jacqueline Dünker zur dauerhaften Cheftrainerin aufsteigen, werden Sie dann eine neue Assistentin suchen?

Die Frage stellen wir uns, wenn die andere Frage geklärt ist.

Mit wie vielen Spielerinnen wollen Sie den Kader im Winter verstärken und auf welchen Positionen?

Mindestens zwei. Jasmin Pal wird länger ausfallen, deswegen müssen wir schauen, dass wir im Tor noch eine Verstärkung bekommen und auch eine in der Offensive.

Wie optimistisch sind Sie, dass die Kader-Planung bis zum Trainingsstart am 6. Januar abgeschlossen ist?

Das wäre schön. Wir dürfen aber bis zum 3. Februar transferieren, deswegen wollen wir nichts überstürzen, nur weil am 6. Januar das erste Training ist. Es zählt in erster Linie die Qualität.

Und wie lautet nach dem bisherigen Saison-Verlauf das neue Saison-Ziel?

Lassen Sie uns doch das ambitionierte Ziel weiterhin anpeilen, dann wäre es eine versöhnliche Saison. Ich halte nichts davon, wenn man während der Saison die Ziele ändert, ganz im Gegenteil: Wir sollten daran festhalten und dann freue ich mich schon auf das nächste Interview im Mai.



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Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Darum würde Transfer-Kandidat Julian Hettwer gut zum 1. FC Köln passen

Julian Hettwer
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Darum würde Transfer-Kandidat Julian Hettwer gut zum 1. FC Köln passen

Dem FC drohen im Sommer die Abgänge zweier Leistungsträger: Neben Tim Lemperle könnte auch Linton Maina den FC verlassen. Da passt mit Julian Hettwer ein Spieler ins Raster, der derzeit in der 3. Liga herausragt – und sich damit auch in die Notizbücher des FC gespielt hat. Grund genug, den Stürmer einmal unter die Lupe zu nehmen. Wird Julian Hettwer zur Option beim 1. FC Köln?

Juian Hettwers Vertrag läuft im kommenden Sommer aus und der ehemalige deutsche U19-Nationalspieler ist damit ablösefrei zu haben. Zum Kreis der aktuell Interessierten gehört neben dem Bundesligisten 1. FC Heidenheim auch der 1. FC Köln. Wird Julian Hettwer zur Option beim 1. FC Köln?

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Er ist einer der Überflieger der aktuellen Saison in der 3. Liga: Julian Hettwer ragt bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund heraus. Der 21-Jährige spielt eine überragende Hinrunde, erzielte in seinen bisherigen 17 Einsätzen (vor dem Saarbrücken-Spiel) elf Treffer und ist damit der zweitbeste Torjäger der 3. Liga. Hettwer gelangen zudem sechs Vorlagen. Diese starke Bilanz ist umso bemerkenswerter, da der gebürtige Bochumer beim BVB II zu Saisonbeginn umgeschult wurde. Spielte er bislang auf dem rechten Flügel, setzte der Trainer Jan Zimmermann seinen Schützling fortan links vorne im 4-3-3 ein. Hettwer benötigte zwar einige Wochen Anlaufzeit, startet mittlerweile aber umso mehr durch. Da ist es zwangsläufig, dass sich der Angreifer auch in die Notizbücher so manches Erst- und Zweitligisten geschossen hat.

Julian Hettwer ist ablösefrei zu haben

Zumal der Vertrag Hettwers im kommenden Sommer ausläuft und der ehemalige deutsche U19-Nationalspieler damit ablösefrei zu haben ist. Zwar gibt es in Hettwers Vertrag aktuell eine Option, wonach sich die Laufzeit um ein Jahr verlängern könnte. Diese Option greift jedoch nur bei einer realistisch kaum erreichbaren Zahl an Einsätzen für das Dortmunder Bundesliga-Team – in dem Hettwer bislang trotz der starken Leistungen keine Rolle spielte. Zum Kreis der aktuell Interessierten gehört neben dem Bundesligisten 1. FC Heidenheim auch der 1. FC Köln. FC-Geschäftsführer Christian Keller machte sich vor rund einem Monat selbst ein Bild von Hettwer beim Spiel des BVB II gegen Erzgebirge Aue – und dürfte nachhaltig beeindruckt gewesen sein, denn dem Stürmer gelang in jener Partie ein Doppelpack.

Hettwer blieb nach der Partie verräterisch wortkarg. Auf die Frage, ob er über den Sommer hinaus beim BVB bleibe, grinste der Angreifer: „Kein Kommentar. Kann ich nichts zu sagen. Es ist alles offen.“ Auf die Nachfrage, ob der anwesende Christian Keller ein Auge auf ihn geworfen habe, antwortete Hettwer: „Weiß ich nicht.“ Und schmunzelte vielsagend. Nach Informationen dieser Redaktion steht Hettwer aber definitiv auf der Kandidaten-Liste des 1. FC Köln. Direkte Gespräche haben aber noch nicht stattgefunden, wären offiziell ohnehin erst ab Januar erlaubt, ein halbes Jahr vor dem Vertragsablauf in Dortmund. Dann dürfte es aber auf jeden Fall Gespräche mit der Seite Hettwers geben.

Hettwer könnte gut ins Profil passen

Als auf beiden Flügeln einsetzbarer Stürmer könnte Hettwer gut ins Profil passen, zumal neben dem Abgang von Tim Lemperle auch die Zukunft von Linton Maina ungewiss ist. Im Sommer war bereits der VfL Bochum stark an Hettwer interessiert. Offen ist jedoch, wie schnell sich der Linksaußen gerade bei einem möglichen Aufstieg des FC auf dem Bundesliga-Niveau zurechtfinden würde oder ob der Sprung nicht vielleicht etwas zu groß wäre. Der Standort wäre für das Kind des Ruhrgebiets jedoch sicherlich ebenfalls ein Pluspunkt für den FC, müsste der Lebensmittelpunkt schließlich nicht zwingend verlagert werden und Hettwer bliebe nahe an Familie und Freunden.

Nach Informationen dieser Redaktion ist Hettwers Zukunft ab Sommer jedoch komplett offen. Die Zelte in Dortmund wird er nach zwei Jahren abbrechen, das scheint gewiss. Wohin die Reise führt, das wird sich ab Januar zeigen.  


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Keller bestätigt Lemperle-Abgang

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte