Darum würde Transfer-Kandidat Julian Hettwer gut zum 1. FC Köln passen

Julian Hettwer
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Darum würde Transfer-Kandidat Julian Hettwer gut zum 1. FC Köln passen

Dem FC drohen im Sommer die Abgänge zweier Leistungsträger: Neben Tim Lemperle könnte auch Linton Maina den FC verlassen. Da passt mit Julian Hettwer ein Spieler ins Raster, der derzeit in der 3. Liga herausragt – und sich damit auch in die Notizbücher des FC gespielt hat. Grund genug, den Stürmer einmal unter die Lupe zu nehmen. Wird Julian Hettwer zur Option beim 1. FC Köln?

Juian Hettwers Vertrag läuft im kommenden Sommer aus und der ehemalige deutsche U19-Nationalspieler ist damit ablösefrei zu haben. Zum Kreis der aktuell Interessierten gehört neben dem Bundesligisten 1. FC Heidenheim auch der 1. FC Köln. Wird Julian Hettwer zur Option beim 1. FC Köln?

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Er ist einer der Überflieger der aktuellen Saison in der 3. Liga: Julian Hettwer ragt bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund heraus. Der 21-Jährige spielt eine überragende Hinrunde, erzielte in seinen bisherigen 17 Einsätzen (vor dem Saarbrücken-Spiel) elf Treffer und ist damit der zweitbeste Torjäger der 3. Liga. Hettwer gelangen zudem sechs Vorlagen. Diese starke Bilanz ist umso bemerkenswerter, da der gebürtige Bochumer beim BVB II zu Saisonbeginn umgeschult wurde. Spielte er bislang auf dem rechten Flügel, setzte der Trainer Jan Zimmermann seinen Schützling fortan links vorne im 4-3-3 ein. Hettwer benötigte zwar einige Wochen Anlaufzeit, startet mittlerweile aber umso mehr durch. Da ist es zwangsläufig, dass sich der Angreifer auch in die Notizbücher so manches Erst- und Zweitligisten geschossen hat.

Julian Hettwer ist ablösefrei zu haben

Zumal der Vertrag Hettwers im kommenden Sommer ausläuft und der ehemalige deutsche U19-Nationalspieler damit ablösefrei zu haben ist. Zwar gibt es in Hettwers Vertrag aktuell eine Option, wonach sich die Laufzeit um ein Jahr verlängern könnte. Diese Option greift jedoch nur bei einer realistisch kaum erreichbaren Zahl an Einsätzen für das Dortmunder Bundesliga-Team – in dem Hettwer bislang trotz der starken Leistungen keine Rolle spielte. Zum Kreis der aktuell Interessierten gehört neben dem Bundesligisten 1. FC Heidenheim auch der 1. FC Köln. FC-Geschäftsführer Christian Keller machte sich vor rund einem Monat selbst ein Bild von Hettwer beim Spiel des BVB II gegen Erzgebirge Aue – und dürfte nachhaltig beeindruckt gewesen sein, denn dem Stürmer gelang in jener Partie ein Doppelpack.

Hettwer blieb nach der Partie verräterisch wortkarg. Auf die Frage, ob er über den Sommer hinaus beim BVB bleibe, grinste der Angreifer: „Kein Kommentar. Kann ich nichts zu sagen. Es ist alles offen.“ Auf die Nachfrage, ob der anwesende Christian Keller ein Auge auf ihn geworfen habe, antwortete Hettwer: „Weiß ich nicht.“ Und schmunzelte vielsagend. Nach Informationen dieser Redaktion steht Hettwer aber definitiv auf der Kandidaten-Liste des 1. FC Köln. Direkte Gespräche haben aber noch nicht stattgefunden, wären offiziell ohnehin erst ab Januar erlaubt, ein halbes Jahr vor dem Vertragsablauf in Dortmund. Dann dürfte es aber auf jeden Fall Gespräche mit der Seite Hettwers geben.

Hettwer könnte gut ins Profil passen

Als auf beiden Flügeln einsetzbarer Stürmer könnte Hettwer gut ins Profil passen, zumal neben dem Abgang von Tim Lemperle auch die Zukunft von Linton Maina ungewiss ist. Im Sommer war bereits der VfL Bochum stark an Hettwer interessiert. Offen ist jedoch, wie schnell sich der Linksaußen gerade bei einem möglichen Aufstieg des FC auf dem Bundesliga-Niveau zurechtfinden würde oder ob der Sprung nicht vielleicht etwas zu groß wäre. Der Standort wäre für das Kind des Ruhrgebiets jedoch sicherlich ebenfalls ein Pluspunkt für den FC, müsste der Lebensmittelpunkt schließlich nicht zwingend verlagert werden und Hettwer bliebe nahe an Familie und Freunden.

Nach Informationen dieser Redaktion ist Hettwers Zukunft ab Sommer jedoch komplett offen. Die Zelte in Dortmund wird er nach zwei Jahren abbrechen, das scheint gewiss. Wohin die Reise führt, das wird sich ab Januar zeigen.  


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Keller bestätigt Lemperle-Abgang

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Nimmt der FC auch Keeper ins Visier? Wird Marcel Lotka zur Option?

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Nimmt der FC auch Keeper ins Visier? Wird Marcel Lotka zur Option?

Aktuell hat sich Marvin Schwäbe beim FC festgespielt und der Verbleib in Köln scheint wahrscheinlich. Unklar ist nach wie vor die Situation um Jonas Urbig. Dass beide Keeper über den Sommer hinaus beim FC bleiben, ist unwahrscheinlich. Der FC muss sich mittelfristig nach einem neuen Keeper umschauen: Wird Marcel Lotka beim 1. FC Köln zur Option?

Nach den Aussagen der Kölner Verantwortlichen liegt aktuell der Hauptfokus bei den Transferbemühungen auf einem Knipser und dem bereits verpflichteten Rechtsverteidiger. Auch ein Innenverteidiger und ein weiterer Mittelfeldspieler tauchen auf der Liste auf. Mindestens mittelfristig wird der FC aber auch einen Blick auf eine neue Nummer zwei werfen müssen. Wird Marcel Lotka beim 1. FC Köln zur Option?

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Nach insgesamt sieben Begegnungen ohne nennenswerte Schwäche unterlief Marvin Schwäbe dann am vergangenen Sonntag doch mal ein heftiger Patzer. Ausgerechnet Jens Castrop setzte zum Schuss aus 20 Metern an, der Ball flatterte ein wenig, war aber lange unterwegs. Schwäbe berührte die Kugel zwar, konnte das Tor aber nicht verhindern. Da Nürnberg aber in der Offensive sonst harmlos blieb und der FC hinten raus gut verteidigte, blieb das Gegentor ohne schlimmere Folge. Die Geißböcke blieben auch im achten Spiel in Serie ohne Niederlage und Schwäbe kommt weiterhin auf eine starke Quote von 0,5 Gegentreffern pro Liga-Spiel. Der Keeper ist längst wieder der große Rückhalt bei den Geißböcken und da der Torhüter ja zuletzt auch davon sprach, dass nach den Meinungsverschiedenheiten im Sommer „alles mehr oder weniger beiseite geräumt“ sei, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Keeper nun doch beim FC bleibt.

Wie wahrscheinlich ist ein Wechsel?

Die Situation von Jonas Urbig scheint dagegen weiterhin alles andere als geklärt. Wie berichtet, haben die Bayern ein Auge auf den jungen Keeper geworfen. Wie konkret das Interesse ist, ist aktuell offen. Nur warf der „Kicker“ erst unlängst die Option in den Ring, Manuel Neuer könne beim Rekordmeister eine Mentoren-Funktion für eine junge Nummer zwei übernehmen und Urbig stünde da nun mal ganz weit oben auf der Liste. Hinter dieser Option steht noch ziemlich viel Konjunktiv. Fakt ist: Urbig hat noch Vertrag bis 2026, ist also per se an den FC gebunden. Die Kölner würden zu gerne mit dem unumstrittenen Talent verlängern. Denn klar ist, wird der Vertrag nicht verlängert, können die Kölner spätestens im kommenden Sommer eine marktgerechte Ablösesumme einstreichen. Bislang will der Keeper dem Vernehmen nach nicht verlängern.

Und das dürfte angesichts der aktuellen Situation nicht verwundern. Schließlich wurde Urbig erst vor wenigen Wochen degradiert, sitzt nun zum ersten Mal beim FC als Nummer zwei auf der Bank und hat aktuell nicht viel Aussicht auf Einsatzzeit. Und gerade auf die schielt der ehrgeizige Keeper. Die Vorzeichen sind aus Kölner Sicht im Fall Jonas Urbig sicherlich nicht die besten. Und so werden sich die FC-Bosse wohl früher oder später nach einem weiteren Torhüter umschauen. Und tun dies möglicherweise auch schon. Immerhin waren Christian Keller und FC-Scout Lennart Strufe Ende November im Stadion Rote Erde und verfolgten das Spiel des BVB II gegen Aue. Bislang wurde über ein mögliches Interesse an Julian Hettwer und Franz Roggow spekuliert. Doch wäre es fast schon fahrlässig, wenn sich die Kölner Verantwortlichen dabei nicht auch einen Eindruck vom aktuellen Keeper der Dortmunder Reserve verschafft hätten.

Lotka eine Option für den FC?

Denn Marcel Lotka ist sicherlich einer der besten Keeper der 3. Liga. Der 23-Jährige galt schon vor einigen Jahren als der Goali-Shootingstar der Bundesliga. Und das verbunden mit einem Kuriosum, denn eigentlich war der polnische Juniorennationalspieler damals nur die Nummer fünf bei Hertha BSC. Da aber mit Oliver Christensen, Rune Jarstein und Nils Körber drei Keeper ausfielen, avancierte Lotka zum Ersatzkeeper und als dann auch noch Alexander Schwolow passen musste, feierte Lotka sein Profi-Debüt. Dank guter Leistungen blieb der Keeper bis zum Saisonende im Kasten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Lotka allerdings schon einen Vertrag in Dortmund unterschrieben. Nun ist der 23-Jährige also Stammkeeper beim BVB II sowie die Nummer drei bei den Profis.

Nun will der junge Torhüter mehr. Die Veranlagung und Qualität hat er, ist der 3. Liga sicherlich entwachsen und der Vertrag des 23-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus, Lotka wäre ablösefrei zu haben. Offenbar rechnet man auch in Dortmund mit einem Abgang. Ingo Preuß, der Sportliche Leiter, entgegnete der Frage, ob sich die Wege im Sommer trennen werden: „Ich befürchte fast.“ Und Preuß schob hinterher: „Aber ich mache mir da keine Sorgen, dass er einen vernünftigen Verein findet.“ Dem Vernehmen nach sind einige Zweitligisten an Lotka interessiert. Der FC wäre ein Verein mit viel Strahlkraft und auch als Standort des gebürtigen Duisburgers sicherlich interessant. Allerdings würde Lotka, wenn es denn für den FC konkret werden sollte, hinter Schwäbe ebenfalls „nur“ Ersatzkeeper sein. Ob sich der Keeper darauf einlässt, ist fraglich. Wie dringend die Torhüter-Personalie wird, muss sich ohnehin erst in den kommenden Tagen bis Wochen zeigen.


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Marvin Obuz vom 1. FC Köln

Transfergerüchte im Überblick

Gerhard Struber vom 1. FC Köln

Stimmen zum FCN-Sieg

FC-Frauen verpassen Aufbruchstimmung – Warten auf Entscheidung in der Trainer-Frage

Alena Bienz Vom 1. FC Köln
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FC-Frauen verpassen Aufbruchstimmung – Warten auf Entscheidung in der Trainer-Frage

Die FC-Frauen haben die große Chance verpasst, eine echte Aufbruchstimmung zu erzeugen und mit Optimismus ins neue Jahr zu gehen. Die Interimstrainerin stellte sich nach der Partie schützend vor ihre patzende Torhüterin – und wartet nun darauf, wie es mit ihr weitergeht beim 1. FC Köln: Die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln ist noch offen.

Den Matchplan von Interimstrainerin Jacqueline Dünker konnten die Fußballerinnen des FC am Montagabend nicht umsetzen, den Schwung nicht mitnehmen. Keine guten Voraussetzungen – auch nicht im Hinblick auf die zu klärende Zukunft Dünkers beim 1. FC Köln: Die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln ist noch offen.

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Am Ende gab es zwar lobende Worte vom Gästetrainer Jonas Stephan auf der Pressekonferenz im Geißbockheim, doch wieder einmal standen die Kölnerinnen in dieser Saison trotz eines grundsätzlich bemühten Auftritts am Ende mit leeren Händen da. Diese Bilanz kam jedoch auch gegen Leipzig nicht von ungefähr, denn unterm Strich fehlte es dem FC einmal mehr am Zug zum Tor, an der Entschlossenheit – und auch an der Qualität. Der Geniestreich der eingewechselten Laura Vogt mit ihrem Steckpass auf Taylor Ziemer beim Ehrentreffer war insgesamt zu wenig. „Unterm Strich gehen die Punkte dann auch verdient wieder nach Leipzig, weil wir uns nicht zu 100 % an das gehalten haben, was wir umsetzen wollten“, resümierte die Kölner Interimstrainerin Jacqueline Dünker folgerichtig und ärgerte sich: „Wir sind mit Schwung aus Potsdam zurückgekommen. Die Euphorie wollten wir mit in dieses Spiel nehmen.“

„Bis auf den einen Fehler kann man ihr keinen Vorwurf machen“

Trotzdem sei ihr Team „leider nicht gut ins Spiel gestartet, erklären kann ich mir das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht“. Der Aussetzer Paula Hoppes brachte Köln ins Hintertreffen. Dünker stellte sich jedoch vor die 18-Jährige: „Das war mein erster Step nach dem Spiel, ihr klarzumachen, dass wir nicht ihretwegen ein Spiel verlieren. Es ist ein blöder Satz, aber eine Mannschaft verliert gemeinsam und gewinnt gemeinsam. Bis auf den einen Fehler kann man ihr keinen Vorwurf machen. Nichtsdestotrtotz ist es sehr ärgerlich, dass so etwas sehr früh passiert und auch wiederholt passiert.“ Dünker stellte klar: „Die Entscheidung haben wir getroffen, sie ins Tor zu stellen, deswegen die Last bitte zu mir und nicht zu der Spielerin. Sie ist ein junge Spielerin, die mit Sicherheit noch einen guten Weg vor sich hat. Wir versuchen sie da positiv aufzubauen.“

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Dünker konstatierte, dass die Mannschaft den Matchplan nicht habe umsetzen können: So habe man mit wenig Kontakten arbeiten wollen: „Warum wir dann trotzdem gefühlt 12, 13, 14 Kontakte im Zentrum nehmen und nicht den Pass spielen, da müssen wir uns hinterfragen und es gut analysieren. In der Bundesliga muss man 90 Minuten lang sein Bestes geben, das ist uns nicht gelungen.“ Die Kölnerinnen haben es verpasst, mit dem zweiten Sieg in Folge – und dem ersten gegen einen bundesligareifen Gegner – eine echte Aufbruchstimmung zu entfachen. Vermutlich hätte auch nur ebenjener zweiter Sieg für Jacqueline Dünker geholfen, aus der Interims- eine Dauerlösung zu werden.

Ein neuer Trainer ist wahrscheinlich

Schon allein mit Blick auf die Strafen an den DFB, die der FC bei einer Weiterbeschäftigung der 38-Jährigen als Chefcoach mangels ausreichender Lizenz pro Spiel zu zahlen hätte, dürfte vermutlich im Januar ein externer Trainer mit der erforderlichen Pro-Lizenz neu einsteigen. Auch Dünker bezeichnete diese Frage als aktuell wichtigste: „Der erste Schritt ist erst einmal, Klarheit zu schaffen, wie es mit meiner Person weitergeht.“ Die gebürtige Euskirchenerin dürfte dem FC aber grundsätzlich auch in der Rückrunde erhalten bleiben, besitzt sie doch einen gültigen Vertrag bis 2026 – vermutlich dann aber wieder als Co-Trainerin.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Dämpfer kurz vor der Weihnachtsfeier: FC-Frauen unterliegen Leipzig

Janina Hechler vom 1. FC Köln
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Dämpfer kurz vor der Weihnachtsfeier: FC-Frauen unterliegen Leipzig

Die FC-Frauen konnten sich nicht in Stimmung bringen für die Weihnachtsfeier später am Abend: Das Team von Interimstrainerin Jacqueline Dünker verlor am Montag und bleibt zuhause weiter sieglos. Der 1. FC Köln verpasste es damit auch, den jüngsten Aufschwung aus Potsdam fortzusetzen. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen RB Leipzig mit 1:3.

Die Chance, einen weiteren Sieg zu landen verpassten die Fußballerinen des FC am Montagabend. Die Partie war bereits früh vorentschieden. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen RB Leipzig mit 1:3.

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Es gab prominenten Besuch bei diesem Heimspiel der FC-Frauen am Montagabend: Wenige Stunden vor der Weihnachtsfeier des 1. FC Köln im Club78 des RheinEnergie-Stadions besuchten auch einige männliche FC-Profis das Heimspiel der Frauen im Franz-Kremer-Stadion, darunter Florian Kainz und Mark Uth. Einen freudigen Einstieg in den Abend sollten sie jedoch nicht verfolgen: Der 1. FC Köln konnte den jüngsten Aufschwung nach dem 1:0 in Potsdam nicht konservieren und verlor nach einer guten ersten Hälfte am Ende verdient mit 1:3. Kölns Interimstrainerin Jacqueline Dünker ging mit dem Motto „never change a winning team“ in die Partie und vertraute derselben Startelf wie am Wochenende zuvor.

Die Partie war früh vorentschieden

Die Kölnerinnen erwischten jedoch einen Fehlstart aufgrund des Patzers von Paula Hoppe: Lotta Cordes spielte einen harmlosen Rückpass zur Torhüterin, die den Ball eigentlich problemlos hätte weiterleiten  können. Stattdessen schoss Hoppe die nacheilende Vanessa Fudalla an, von welcher der Ball über die Linie trudelte. Hoppes Hechtsprung kam zu spät (4.). Die Gastgeberinnen mussten sich von diesem Rückschlag erst einmal erholen, hatten dann aber durch Dora Zeller eine erstklassige Chance zum Ausgleich. Die Stürmerin scheiterte im Sechzehner jedoch an Leipzigs Torfrau, der Ex-Kölnerin Elvira Herzog (15.). Die FC-Frauen verpassten es danach jedoch, für anhaltende Torgefahr zu sorgen – und das trotz teils haarsträubender Fehler im Leipziger Spielaufbau am und im eigenen Sechzehner.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Leipzig fand derweil mit zunehmender Spieldauer in der ersten Hälfte kaum noch den Weg tief in die Kölner Hälfte, sodass die Partie zu einer Kopie des Hinspiels wurde. Doch trotz der optischen Überlegenheit stand zur Pause ein 0:1-Rückstand auf der Anzeigetafel. Der Sekundenzeiger hatte nach dem Seitenwechsel seine erste Runde noch nicht beendet, da musste Paula Hoppe schon zum zweiten Mal hinter sich greifen: Die Kölnerinnen verloren den Ball im Mittelfeld, Leipzig schaltete blitzschnell um. Die Ex-Kölnerin Marleen Schimmer dribbelte sich in den Sechzehner und schoss zum 0:2 ein (46.). Hoppe hatte noch eine Hand am Ball, unhaltbar schien der Schuss nicht zu sein. Das Fehlverhalten ist hier jedoch zuvorderst den Vorderleuten anzukreiden, die allesamt nicht in der Lage waren, Schimmer zu stoppen.

Anschlusstreffer in der Schlussphase

Die Partie war damit früh vorentschieden – und Leipzig setzte noch einen drauf: Der FC verlor den Ball in der RB-Hälfte und die Gäste schalteten schnell um. Janina Hechler konnte den Konter am Mittelkreis nicht unterbinden und Laura Donhauser sah nur die Rücklichter von Giovanna Hoffmann, die trocken zum 0:3 einschoss (72.). Dem FC gelang in der Schlussphase aber noch der Anschlusstreffer: Die eingewechselte Laura Vogt passte in die Gasse zu Taylor Ziemer, die den schönen Spielzug mit dem 1:3 vergoldete (83.). Für eine Aufholjagd kam dieses Tor jedoch zu spät. Bitter: In der Nachspielzeit musste Taylor Ziemer nach einem Kopftreffer im Zweikampf benommen vom Feld, sodass der FC die Partie in Unterzahl beendete.

Für den 1. FC Köln geht es nach der Winterpause am Wochenende des 1. Februar mit einem Auswärtsspiel bei der SGS Essen weiter. Die Partie wurde bislang noch nicht exakt terminiert.

1. FC Köln: Hoppe – Donhauser, Cordes, Hechler, Gerhardt – Achcinska – Ziemer, Feiersinger (68. Vogt) – Bienz, Leimenstoll (79. Billa), Zeller (60. Wiankowska).



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen Erfolgsweg fortsetzen

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Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen Erfolgsweg fortsetzen

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben die große Chance, mit einem weiteren Sieg die Gefühlslage ins komplette Gegenteil der vergangenen Wochen umzuwandeln. Neun Tage nach dem 1:0-Erfolg in Potsdam steht am Montagabend für die FC-Fußballerinnen zum Jahresabschluss im Franz-Kremer-Stadion das nächste Duell an. Die Frauen des 1. FC Köln erwarten RB Leipzig.

Die größte Anspannung hat sich durch den 1:0-Sieg im Keller-Duell beim 1. FFC Turbine Potsdam gelöst. Der Pflicht-Erfolg ist dem Team der Interimstrainerin Jacqueline Dünker gelungen. Jetzt soll mit einem weiteren Dreier der Erfolgsweg fortgesetzt werden. Die Frauen des 1. FC Köln erwarten RB Leipzig und würden zudem mit einem weiteren Sieg die Gefühlslage ins komplette Gegenteil der Vorwochen umkehren.

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Machte sich zuletzt rund ums Geißbockheim Alarm-Stimmung ob der monatelangen Erfolglosigkeit breit, könnte das Team mit einem zweiten Sieg in Folge zuversichtlich in die Weihnachtspause gehen. Die Sportchefin Nicole Bender-Rummler hatte sich unmittelbar nach dem knappen, aber verdienten Erfolg in Potsdam bereits kämpferisch gezeigt: „Unser Saisonziel war ganz anders ausgerichtet, und das könnte man noch erreichen, daran sollten wir uns orientieren. Wir wollen direkt loslegen. Es wäre ganz schön, wenn wir noch einen Dreier vor Weihnachten holen und dann acht Punkte auf dem Konto hätten.“ Denn eigentlich sahen sich die Kölnerinnen in dieser Saison im gesicherten Tabellen-Mittelfeld, schielten gar ins obere Drittel der Bundesliga. Bender-Rummler sprach im Sommer gar vom „stärksten Kader aller Zeiten“.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Standortbestimmung für den FC

Mit einem Sieg gegen Leipzig würden sich die Kölnerinnen bei dann acht Punkten zumindest vorerst aus dem Abstiegskampf verabschieden – und könnten in der Rückrunde mit verstärktem Kader den angepeilten Angriff mit einem halben Jahr Verzögerung noch starten. Durch eine Niederlage gegen Leipzig – es wäre nach dem 1:2 im Hinspiel die zweite Pleite gegen RB – würde die zarte Pflanze Hoffnung jedoch direkt wieder zertrampelt. Insofern ist die Partie eine Standort-Bestimmung für den FC, denn Potsdam präsentierte sich zuletzt nicht bundesligareif und war lediglich ein dankbarer Aufbau-Gegner. Jacqueline Dünker würde mit einem zweiten Sieg in ihrem zweiten – und vorerst letzten – Spiel als Interimstrainerin Pluspunkte für eine Weiterbeschäftigung sammeln.

Denn eigentlich war ihre Mission bis zum Jahresende befristet – auch, weil die 38-Jährige nicht über die erforderliche Pro-Lizenz verfügt. Aber wenn es Dünker tatsächlich gelingen sollte, für die monatelang vermisste Aufbruchstimmung zu sorgen, dann dürfte Bender-Rummler sicher auch die Option ernsthaft erwägen, eine weitere Sonder-Regelung mit dem DFB zu finden. Denn ein erneuter Trainer-Wechsel zum 1. Januar würde ansonsten gewiss auch zu einer Reise ins Ungewisse – und dem Team ohne zwingende sportliche Not den dritten Chef innerhalb eines halben Jahres bescheren. Dünker setzt gegen Leipzig auf die positiven Erfahren aus dem Hinspiel, als der FC zwar verlor, aber das Spiel dominierte und – anders als in den vergangenen Wochen – sogar reihenweise gefährliche Torchancen kreierte.

“Wir wollen mehr Erfolg vor dem Tor haben“

„Wir hatten gute Ansätze im Hinspiel, haben auch bis zum Schluss gekämpft“, erinnert sich Dünker, die seinerzeit noch als Assistentin von Daniel Weber auf der Trainerbank saß, gerne zurück. Das Offensivspiel, zuletzt das Manko beim FC, sei in dieser Woche auch verstärktes Thema im Training gewesen: „Wir wollen mehr Erfolg vor dem Tor haben.“ Personell stehe Dünker dabei vermutlich dasselbe Personal zur Verfügung wie in Potsdam. Heißt: Keine weitere Spielerin fällt aus, aber auch keine kommt aus dem Lazarett zurück. Damit fallen auch die beiden Innenverteidigerinnen Sara Agrez und Celina Degen weiter aus. Beide werden von der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions aus verfolgen, in welche Richtung die Stimmung beim FC kurz vor Weihnachten kippen wird.


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Kaderlücken aufgedeckt

1. FC Köln – 1. FC Nürnberg