Emotionale Rückkehr für Luca Waldschmidt: „Ich will deutlich öfter auf dem Platz stehen“

Luca Waldschmidt zufrieden nach einem Spiel
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Emotionale Rückkehr für Luca Waldschmidt: „Ich will deutlich öfter auf dem Platz stehen“

Püntlich vor seiner emotionalen Rückkehr zum Hamburger SV zeigt sich der Offensivspieler in starker Form. Luca Waldschmidt hofft auf mehr Einsatzzeit beim 1. FC Köln. Am liebsten eben schon am Samstag gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Und die Chancen stehen nicht schlecht.

So wirklich rund läuft auch diese Spielzeit für den 28-Jährigen nicht. Dabei hat sich der gebürtige Siegener viel vorgenommen. Am Dienstag ließ er im Testspiel gegen die Viktoria aus Köln seine Qualitäten aufblitzen und meldet sich an für mehr: Luca Waldschmidt hofft auf mehr Einsatzzeit beim 1. FC Köln.

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Die Begegnung hatte ein wenig an Fahrt verloren, als sich Luca Waldschmidt ein Herz nahm. Der Offensivspieler bekam die Kugel, zog ins Zentrum und dann ab: der Anschlusstreffer der Geißböcke im Duell gegen Viktoria Köln. Auch beim Ausgleich hatte Waldschmidt seine Aktien mit drin und schließlich erzielte der Offensivspieler noch mit einem Strafstoß das 3:2. Spiel gedreht, Waldschmidt der Matchwinner. „Ich habe ein gutes Gefühl für mich persönlich mitgenommen“, sagte Waldschmidt am Mittwochmorgen. Der 28-Jährige hatte eine Bewerbung für mehr abgegeben, ob die drei Torbeteiligungen aber für einen Startelf-Einsatz gegen den HSV am Samstag reichen, wusste der Offensivspieler nicht. „Meine Aufgabe ist es, den Trainer zu überzeugen, dass die Chancen so gut wie möglich sind.“

Luca Waldschmidt empfiehlt sich für mehr Einsatzzeiten 

Waldschmidt spielt seit dem Sommer 2023 beim 1. FC Köln. Nach seiner Leihe vom VfL Wolfsburg verpflichtete ihn der FC in dieser Saison fest für die 2. Bundesliga. Von ihm erhoffte sich der FC mehr offensive Kreativität und Spielwitz. Bislang konnte der Angreifer seit seiner Leihe nicht immer sein Können auf den Platz zeigen. Gerade die vergangene Spielzeit verlief nicht immer rund. Der Angreifer konnte nur 22 von 34 Bundesligaspielen für den 1. FC Köln absolvieren. Dabei gelangen ihm drei Tore und eine Torvorlage. Ein belebendes Element war der 28-Jährige bei der schwächsten Offensive der Bundesliga (28 Tore in 34 Spielen) nicht. Dabei spielte Waldschmidt auch oft auf unterschiedlichen Positionen. Die Offensivbemühungen der Mannschaft wirkten besonders zum Ende der Saison teilweise plan- und ideenlos.

In dieser Spielzeit hat der gebürtige Siegener schon seine Qualitäten unter Beweis gestellt, allerdings nicht konstant. Die Schattenseiten überwogen. „Es gab Phasen in der Hinrunde, die für mich persönlich sehr gut gelaufen sind. Die Phase soll in der Rückrunde deutlich länger sein. Ich will deutlich öfter auf dem Platz stehen“, sagt Waldschmidt, betont aber auch, dass die Mannschaft über allem, also auch über seinen Erwartungen steht. Diese sind besonders hoch. Und das kommt nicht von ungefähr. Einst durchlief Waldschmidt sämtliche U-Nationalmannschaftsklassen, bevor er selbst zum Nationalspieler reifte. Nach seinem Engagement beim HSV und Freiburg in der Bundesliga wechselte der Offensivspieler zu Benfica Lissabon, woraufhin die Portugiesen 15 Millionen Euro an die Breisgauer überwiesen.

Waldschmidt: „Es geht immer darum, das Ganze auch vernünftig einzuordnen“

Nach einem Jahr wechselte der Angreifer wieder zurück in die Bundesliga zum Vfl Wolfsburg, wo er jedoch nicht zu Zuge kam. Stattdessen wurde Luca Waldschmidt an den FC im Sommer 2023 erst verliehen, bevor er in dieser Saison von Christian Keller ablösefrei bis 2027 fest verpflichtet wurde. Mit seinen Anlagen hatten sich die Verantwortlichen schon seit der Leihe vom Angreifer großes versprochen. Christian Keller sagte damals zur Leihe, dass Waldschmidt „alle erforderlichen Fähigkeiten besitzt, um unserem Spiel im letzten Drittel noch mehr Lösungsqualität und Torgefahr zu geben“. Doch Waldschmidt konnte nicht immer den Ansprüchen des FC gerecht werden, auch aufgrund von Verletzungen. Dennoch, die Erwartungen von außen sind extrem. „Es geht immer darum, das Ganze auch vernünftig einzuordnen. Ich sehe das Spiel vielleicht ein wenig Ganzheitlicher als der emotionale Fan von außen“, sagte Waldschmidt.

Dabei hat der Angreifer auch mehrmals für den FC bewiesen, was für ein Potential in ihm steckt. Seine Traumtore wie zum Beispiel in der Liga gegen Ulm oder im DFB-Pokal gegen Kiel zeigen, welchen Unterschied der 28-Jährige im Offensivspiel ausmachen kann. Und nun geht es gegen den Hamburger SV. Eine besondere Rückkehr für Waldschmidt. Es sei eine „schöne und emotionale Zeit“ gewesen, sagt Waldschmidt. Zwei Saisons spielte der Angreifer für die Rothosen, erzielte für die Norddeutschen sein erstes Bundesligator. Am Ende stand der Abstieg. Waldschmidt gibt zu, die Rückkehr der Hanseaten früher erwartet zu haben. Nun wird der Offensivspieler alles daran setzen, mit Köln wieder schnell zurück ins Liga-Oberhaus zu kehren. Am liebsten schon mit viel Einsatzzeit am Samstag. Die Chancen stehen nicht schlecht, denn Tim Lemperle könnte ausfallen.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Erster Einsatz für den 1. FC Köln: Joël Schmied setzt erstes Zeichen

Joel Schmied bei seinem ersten Einsatz für den 1. FC Köln.
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Erster Einsatz für den 1. FC Köln: Joël Schmied setzt erstes Zeichen

Beim 3:2-Erfolg über Viktoria Köln kam erstmals auch Joël Schmied zum Einsatz für den „Effzeh“. Der Innenverteidiger machte einen ordentlichen Eindruck. Sowohl spielerisch als auch als Leader. Und offenbar kann er auch schon zur Option für Samstag werden beim 1. FC Köln: Joël Schmied überzeugt beim ersten Auftritt.

In der Defensive stand er sicher, gewann seine Zweikämpfe, war Antreiber in der Vorwärtsbewegung und dirigierte die Hintermannschaft des 1. FC Köln: Joël Schmied überzeugt direkt beim ersten Auftritt für die Geißböcke. Der Abwehrspieler könnte beim FC eine wichtige Rolle spielen.

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Für einen kurzen Augenblick schien der gesamte Kölner Staff die Luft anzuhalten. Neuzugang Joël Schmied ging im Testspiel gegen Viktoria Köln in das Laufduell mit dem Gegner, es kam zum Zweikampf und der Abwehrspieler blieb im Sechzehner erst einmal liegen. Und das in seinem ersten Duell mit dem Geißbock auf der Brust. Nach kurzer Behandlung ging es für den Innenverteidiger aber weiter. Schmied stand wieder und brachte das Testspiel doch gut und fit zu Ende. Der Schweizer strahlte dabei eine beachtliche Ruhe aus, ging routiniert und meist erfolgreich in die Zweikämpfe. Und Schmied dürfte damit auch zu einer Option für den kommenden Samstag und das Duell gegen den Hamburger SV (20.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) werden. Vor allem, wenn Dejan Ljubicic ausfallen sollte. „Er ist hier, somit eine Option und er ist fist“, erklärte FC-Trainer Gerhard Struber.

Schmied mit sehr viel Präsenz auf dem Platz

Tatsächlich spricht viel dafür, dass der 26-Jährige in der Begegnung gegen den HSV zunächst erstmal auf der Bank hätte Platz nehmen sollen. Denn wie schon gegen den FC Lugano ließ Struber seine vermeintliche A-Elf auflaufen. Schmied sollte erst im zweiten Abschnitt zum Einsatz kommen. Nun aber droht der Ausfall von Dejan Ljubicic. Die naheliegende Variante wäre die, in der Eric Martel eine Reihe vorrückt, also wieder auf der Sechs aufläuft und Schmied in die Dreierkette rotiert. Dann würde Timo Hübers wohl wieder die Position im Zentrum der Abwehrreihe übernehmen. Für Schmied wäre es keine Woche nach seiner Vertragsunterschrift ein beeindruckend schnelles Startelf-Debüt. „Wir haben schon im Scouting und auch jetzt in der Herangehensweise, eine Wahl an Spielern getroffen, die einfach schneller in dieses Boot steigen können, unseres Spielstils“, sagte der Trainer.

Tatsächlich wirkte Schmied alles andere als ein Fremdkörper. Der Innenverteidiger gab zwischenzeitlich sogar lautstarke Anweisungen, dirigierte, führte. Schmied war schon beim FC Sion Ersatzkapitän, trug in Abwesenheit von Reto Ziegler sehr oft die Binde und bringt in sofern auch Leadership-Qualitäten mit. „Man muss die Sachen offen und ehrlich ansprechen in der Kabine“, sagte der Schweizer im Interview auf fc.de. „Nur weil man guter Freund ist, muss man nicht immer gut miteinander in der Kabine umgehen, sondern man muss die Dinge auch mal klar anrpechen.“ Vor allem aber überzeugte der 26-Jährige spielerisch. Gegen Ende der Begegnung mischte sich Schmied dann auch zunehmend in die Offensivbewegung ein. Unter anderem legte der Schweizer einen starken Ball auf Jaka Potocnik ab, der allerdings viel zu wenig aus dieser Situation machte.

Struber: „Er hat all das, was uns helfen kann“

Der Auftritt hinterließ jedenfalls auch beim Trainer Eindruck. „Er hat uns gezeigt, dass er Dinge so anspielen kann, die wir uns so vorstellen. und er ist sauber, er ist klar und er kann verteidigen“, fand Struber lobende Worte. „Er hat Speed, er hat Dynamik. Alles das, was uns helfen wird die nächsten Wochen und Monate.“ Und mit wachsender Wahrscheinlichkeit schon am kommenden Samstag. Dann heißt der Gegner nur Hamburger SV. Ob Schmied auf den Ex-Kölner Davie Selke treffen wird, ist weiterhin unklar. Der Stürmer leidet unter muskulären Problemen, konnte am Dienstag noch nicht beim HSV mittrainieren und könnte ausfallen. Tatsächlich tauchten am Dienstag auch erste Gerüchte auf, Selke könnte noch einmal interessant für Steffen Baumgart bei Union Berlin werden. Allerdings scheinen Selke und der HSV gut zu passen, der Stürmer soll sich sehr wohl fühlen und Hamburg will verlängern.

Schmied wird das alles nicht sonderlich interessieren. Der Abwehrspieler wird sich auf seine Aufgabe beim FC konzentrieren. „Ich suche und gewinne die meisten Zweikämpfe. Es ist ein Ziel von mir, dass ich die Mannschaft mitreißen kann, mit meiner Art Fußball zuspielen“, sagte der Innenverteidiger fc.de. Der erste Eindruck gegen die Viktoria war jedenfalls schon mal ein sehr sehr guter.



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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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