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Schwere Zeiten für Benno Schmitz

Unter Steffen Baumgart wurde Benno Schmitz zum Stammspieler auf der rechten Abwehrseite. Diesen Status hat der 29-Jährige aktuell an Rasmus Carstensen verloren.

Über zwei Spielzeiten war Benno Schmitz ein Stammspieler unter Steffen Baumgart, zuletzt kam der Abwehrspieler nur noch als Joker zum Einsatz. Benno Schmitz vor schwerer Saison beim FC.

Dass Benno Schmitz am vergangenen Mittwoch im Testspiel bei der SpVg Porz den FC als Kapitän in die zweite Halbzeit führte, ist alles andere als verwunderlich. Der eigentliche Spielführer Florian Kainz weilt mit Österreich auf Länderspielreise, die weiteren Vertreter wie Mark Uth und Marvin Schwäbe standen gar nicht erst im Aufgebot und Timo Hübers hatte seine 45 Minuten schon absolviert. So trug der 29-Jährige die Binde im zweiten Abschnitt beim 8:0-Erfolg. Der Routinier ist mittlerweile der dienstälteste Kölner Profi, trägt seit mehr als fünf Jahren den Geißbock auf der Brust. Doch diese sechste Spielzeit im Dienste der Kölner scheint für den Abwehrspieler eine besonders schwere zu werden. Denn aktuell deutet viel darauf hin, dass Rasmus Carstensen dem Bayern den Rang abgelaufen hat. Schmitz kommt aktuell nicht über die Rolle des Reservisten hinaus.

Carstensen erhielt den Vorzug

Das hatte sich so nicht unbedingt angedeutet. Zwar hatten die Kölner im Sommer angekündigt, auf der rechten Abwehrseite noch einmal tätig werden zu wollen, doch von den Kölner Verantwortlichen hieß es, dass man einen Backup suche, der mittelfristig den Druck auf Schmitz erhöhe. Die Suche gestaltete sich schwieriger als gedacht, so dass immer wieder Kingsley Schindler als sein eigener Nachfolger gehandelt wurde. Schließlich fiel die Wahl auf Carstensen und wie Christian Keller vor wenigen Tagen in einem Podcast erklärte, war man sich über die Verpflichtung des Spielers uneins. Das hat sich mittlerweile gewandelt. Schmitz war zu Saisonbeginn unumstritten, fiel dann aber zwischenzeitlich verletzt aus, doch nach seiner Genesung erhielt der 22-jährige Carstensen den Vorzug. Carstensen ist allerdings ein anderer Spielertyp, deutlich offensiver ausgerichtet, während der Routinier der Defensive Stabilität verleihen soll.

Schmitz kam 2018 nach Köln. Damals war Marcel Risse unter Trainer Markus Anfang auf der rechten Seite gesetzt. Erst Mitte der Saison kam der bei den Bayern und in Leipzig ausgebildete Spieler zum Einsatz, um sich anschließend wieder für eine Periode auf der Bank wiederzufinden. Auch in den Spielzeiten 19/20 und 20/21 schaffte es der Abwehrspieler nicht zum Stammspieler. Unter Steffen Baumgart gelang dann der Durchbruch. Schmitz wurde Stammspieler, zum Kölschen Cafu und mit fünf Vorlagen zu einem der Leistungsträger der Spielzeit 21/22. Baumgart hält große Stücke auf den 29-Jährigen. Noch vor wenigen Wochen sprach der Kölner Coach davon, wie eng der Zweikampf zwischen den beiden Rechtsverteidigern sei. Zwar hat der 22-jährige Carstensen aktuell die Nase vorne, doch Schmitz wird ebenfalls seine Einsatzzeit bekommen. Möglicherweise schon gegen die Bayern, seinen Ex-Klub.


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