Timo Hübers vom 1. FC Köln.
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Der FC droht bereits früh den Anschluss zu verlieren

Es sind gerade erst fünf Spieltage in der neuen Saison gespielt und schon stehen die Geißböcke mit dem Rücken zur Wand. Gegen Fortuna Düsseldorf darf sich der FC eigentlich keinen Ausrutscher erlauben, wollen die Kölner auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben. Der 1. FC Köln droht den Anschluss an die Spitze zu verlieren.

Nur sieben Punkte aus den ersten fünf Spielen ist gerade bei der Dominanz, die die Kölner in der Spielzeit auf den Platz bringen zu wenig. Vor allem die Chancenverwertung bleibt weiterhin das Problem. Das müssen die Geißböcke schnell abstellen. Der 1. FC Köln droht den Anschluss an die Spitze zu verlieren

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Auch einige Tage nach dem 1:2 gegen den 1. FC Magdeburg erscheint die Niederlage noch immer abenteuerlich. Nicht unerklärlich, denn bei 33 Torschüssen und nur einem Treffer liegt die Erklärung wohl ziemlich offensichtlich auf der Hand. Der FC geht zu fahrlässig mit den Torchancen um, die sich die Kölner wieder eindrucksvoll erspielt haben. Die sechs Punkte und 8:1-Tore gegen zwei der anfälligsten Abwehrreihen der Liga haben das Problem (Dank der Länderspielpause) für gut drei Wochen kaschiert, die 1:2-Pleite gegen den FCM hat dieses aber auf schmerzhafte Art und Weise wieder offengelegt. Und so stand am späten Samstagabend bereits die zweite Heimniederlage der noch jungen Saison und am Sonntagabend dann der achte Tabellenplatz auf dem Konto der Geißböcke.

Mit Wut im Bauch gegen die Fortuna

Diese sieben Punkte sind aktuell so viel mehr als der eine Zähler nach dem fünften Spieltag der vergangenen Saison, aber auch so viel zu wenig, für eine Mannschaft, die zwar den direkten Wiederaufstieg nicht offiziell ausgerufen hat, sich aber durchaus als erstklassige Mannschaft wähnt. Die aktuelle Momentaufnahme sieht nämlich viel mehr nach grauem Ligaalltag aus, als es den Kölnern lieb sein dürfte. Der Rückstand zum Spitzenduo beträgt bereits sechs Punkte, der auf Rang drei immerhin vier. Die Saison ist jung, es kann viel passieren und außerdem waren Damion Downs und Co. doch so oft so nah am erlösenden Treffer. Und doch sind es am Ende die Punkte, die eine Mannschaft auf- oder auch absteigen lassen und eben nicht die knapp vergebenen Tormöglichkeiten. Das sollte den Kölnern spätestens nach der vergangenen Saison und den auch damals schon früh artikulierten Sorgen der Fans über einen Abstieg klar sein.

Und so fassten die Kölner schon unmittelbar nach dem 1:2 wieder Mut, richteten den Fokus neu aus. „Wichtig ist, so drauf zu bleiben, dass wir am Ende des Tages alle in eine Richtung gehen, wo wir wieder freudestrahlend sind“, sagte Trainer Gerhard Struber, der dennoch von einer schmerzhaften Pleite sprach. „Das ist Fußball und der tut halt auch mal richtig weh, das ist bitter.“ Timo Hübers blickte fast schon bockig auf die bevorstehende Aufgabe. „Am besten nehmen wir die Wut aus dem Spiel hier mit und bringen das dann auf den Platz“, sagte der Kölner Kapitän und betonte, dass man immerhin in die wichtigen Räume gekommen sei und sich viele Chancen erspielt habe. Alles richtig, nur wird es am Samstag dann doch ein wenig mehr brauchen.

Nicht die besten Vorzeichen

Der FC ist am 6. Spieltag nämlich zu Gast bei Fortuna Düsseldorf und damit beim ungeschlagenen Spitzenreiter, der bislang erst einen Gegentreffer kassierte. Es ist das erste von zwei Spielen gegen das aktuelle Spitzenduo und nach dem 1:2 gegen Magdeburg am 5. Spieltag das zweite von drei Duellen gegen das Spitzen-Trio. Die aktuellen Spiele sind schon ein wenig die Wochen der Wahrheit und in diesem Fall tatsächlich so etwas wie der überstrapazierte Begriff eines Gradmessers. Denn sollten die Kölner am Samstag verlieren, ist die Fortuna auf neun Punkte enteilt. Der KSC spielt gegen den 1. FC Magdeburg. Die Chance, dass ein weiteres Team also das Polster deutlich erhöht, ist somit ebenfalls gegeben. Und dann folgt für den FC auch schon die Partie gegen die Badener. Während Düsseldorf die Spitzenreiterposition im Heimspiel gegen Fürth ausbauen kann.

Wenn es also ganz blöd läuft, könnte der Rückstand auf die direkten Aufstiegsplätze nach dem 7. Spieltag bereits zwölf Punkte betragen. Eine Hausmarke, ein dickes Brett, was es dann zu bohren gelten würde. Hübers erklärte am Samstagabend, dass man sich dennoch auf das Spiel freuen könne. „Da wird richtig Hitze im Kessel sein, das Spiel gab es lange nicht“, sagte der Kölner Abwehrchef. Stimmt. In Düsseldorf zuletzt vor ziemlich genau vier Jahren. Damals setzte sich der Gastgeber 2:0 durch. Auch, weil die Fortuna kaltschnäuziger war und der FC seine Chancen liegen ließ. Gute Vorzeichen sehen aktuell anders aus. Dabei sollten die Kölner bis zur Winterpause auf Tuchfühlung bleiben, denn erst dann kann nachgebessert werden.


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