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Viel Durchschnitt trotz deutlicher Überlegenheit – die Einzelkritik
Simon Bartsch
Trotz einer erneut guten Leistung gab es für den FC am 5. Spieltag der 2. Bundesliga eine bittere und unnötige Niederlage. Viel war gut, aber nicht alles beim 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Magdeburg.
Einen guten Auftritt gegen Magdeburg krönte der FC am Samstagabend nicht. Die Geißböcke ließen zu viele Chancen liegen und so gab es nichts zu holen für den 1. FC Köln: Die Einzelkritik gegen Magdeburg.
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Es hätte der vierte Saisonsieg in Folge werden sollen. Er hätte es sein müssen. Am Ende standen die Geißböcke am Samstagabend aber mit leerem Blick und leeren Händen vor den Fans der Südkurve. Der FC verliert gegen den 1. FC Magdeburg 1:2. Und das, obwohl die Kölner auf eine Torschuss-Bilanz von 33:11 kamen, von Beginn an die dominierende, die bessere Mannschaft waren. 55 Minuten lang fand Magdeburg so gut wie gar nicht statt. Weil der FC in der Defensive gut stand und in der Offensive druckvoll für viel Gefahr sorgte. „Jeder, der das Spiel heute gesehen hat, der hat natürlich gesehen, woran es gelegen hat, dass wir nicht so in das Toreschießen gekommen sind, wie wir das wollten“, sagte Gerhard Struber nach dem Spiel.
Chancenwucher rächt sich
Und so bestätigte sich die Weisheit, dass es sich dann bitter rächt, wenn man zu viele Chancen liegen lässt. Nach der Kölner Führung spielte Magdeburg plötzlich mit, kam auch zu Chancen, dann zum Ausgleich und später zum Siegtreffer. Und das auch, weil sich in der Kölner Defensive dann doch erstaunliche Fehler einschlichen. „Wir müssen deutlich mehr Tore machen als eins, müssen es hinten dann in der letzten Konsequenz auch besser verteidigen“, sagte Timo Hübers.
So bewerten wir die FC-Profis gegen Magdeburg
Hatte im ersten Durchgang recht wenig zu tun. Ging nach einer halben Stunde bei einem hohen Ball dahin, wo es wehtut. Tat sich weh, machte weiter. Machte sich dann groß beim Lupfer von Kaars und hielt. War bei den beiden Gegentreffer chancenlos.
Stand in der Defensive sicher und bewies sich immer wieder als Ballantreiber. Grätschte zu Beginn gleich stark und in der Schlussphase erneut. Schaltete sich auch einige Male ins Offensivspiel ein, ohne selbst die Abschlüsse liegenzulassen.
Rettete in Halbzeit eins mit einer guten Aktion, als Kaars nach einem Steckpass davonzueilen drohte. Stand vor dem Wechsel auch in der Box einige Male sicher. Sah beim Ausgleich alles andere als gut aus. Leistete sich auch einige weitere unnötige Fehler.
Gewann viele seiner Zweikämpfe, führte diese auch souverän und brachte nahezu jeden Ball zum Mitspieler (93% Passquote). Hätte den FC in Führung bringen können, wenn nicht müssen, als er bei einer kurzen Ecke die Kugel über das Tor legte.
Erneut ein guter Auftritt des Linksverteidigers. Viele Ballkontakte, gute Pässe, gefährliche Standards. Verteidigte aber vor dem 1:2 den Ball nicht gut weg.
Spulte deutlich mehr als zwölf Kilometer ab. Traute sich nach seinem Tor für die U21 auch in die Offensive. War da aber einmal mehr kein wirklicher Faktor. Stand in der Defensive dafür sehr stabil, verlor aber auch einige wichtige Zweikämpfe.
Ist die Kölner Schaltzentrale. Leitete zahlreiche Aktionen und Chancen ein und suchte auch selbst den Abschluss. Das auch stark, aber mit wenig Fortune.
Der siebte Scorerpunkt landet auf dem Konto des Offensivspielers. Maina ist in dieser Spielzeit ein Aktivposten. Allerdings waren seine Abschlüsse allesamt zu unpräzise. Auch von Maina kann noch mehr kommen.
Auch Ljubicic ist weiterhin ein Aktivposten der Geißböcke. Nur erwischte der Österreicher einen insgesamt gebrauchten Tag. Viele gute Ideen, viele gute Ansätze, viel Pech bei der Umsetzung. Hätte gleich mehrere Tore erzielen können, mindestens eins erzielen müssen.
Hätte viel für sein Scorerkonto tun können. Seine starke Hereingabe auf Ljubicic vergab der Österreicher. Lemperle vergab ebenfalls eine Großchance und auf den ersten Blick deutete viel auf fahrlässig. Doch El Hankouri rettete weltklasse. Tat unheimlich viel für die Offensive.
Hätte der Stürmer die Kölner Führung nicht erzielt, wäre er einmal mehr der Pechvogel des Spiels gewesen. Alleine Downs kam auf sechs Torabschlüsse. Der Angreifer traf den Gegner, den gegnerischen Torhüter und den Pfosten. Da war mehr als ein Tor drin, eigentlich sogar ein Muss.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
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