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FC beendet mit 3:1-Erfolg Negativserie gegen Hoffenheim

Der 1. FC Köln kann das Thema Abstiegskampf wohl endgültig abhaken. Mit dem verdienten 3:1-Erfolg über Hoffenheim beendeten die Kölner zudem die Negativserie.

Der 1. FC Köln kann gegen und auch in Hoffenheim doch noch gewinnen. Am 29. Spieltag setzten sich die Geißböcke bei der TSG 3:1 durch und gewannen zum ersten Mal seit 2014 wieder ein Bundesliga-Spiel gegen die Sinsheimer. Nach den Toren von Florian Kainz (18.), Davie Selke (39.) und Jan Thielmann (90. +2) sowie dem Gegentreffer von Kasper Dolberg (90. +4) sicherten sich die Kölner drei weitere Punkte und dürften mit dem Abstieg wohl endgültig nichts mehr zu tun haben. Für die knapp 12.000 mitgereisten Kölner Fans war es zunächst ein gelungener Samstag. Dann gab Jonas Hector das ende seiner Karriere bekannt.

Ich bin Stürmer, ich will treffen. Es war Balsam für die Seele.“

Davie Selke

Wie erwartet änderte Steffen Baumgart seine Formation nur auf einer Position. Ellyes Skhiri rückte zurück in die Startelf, dafür rotierte Linton Maina auf die rechte Seite, Kingsley Schindler nahm auf der Bank platz. Und obwohl die rund 12.000 mitgereisten Kölner Fans das Stadion in Sinsheim zu einem gefühlten Heimspiel umfunktionierten, war zunächst Hoffenheim auf Ballbesitz aus. Die Kölner attackierten früh, setzten die TSG-Defensive unter Druck – gefährlich wurden beide Teams in den Anfangsminuten aber nicht. Erst nach gut zehn Minuten näherten sich Distanzschüsse von Jonas Hector und Florian Kainz dem Hoffenheimer Gehäuse ein wenig an.

Der FC wurde zunehmend stärker, übernahm nach und nach das Spielgeschehen. Eine Hereingabe von Maina lenkte Hoffenheims John Anthony Brooks im Strafraum mit der Hand ab. Nach Einschreiten des VARs entschied Schiedsrichter Robin Braun auf Elfmeter. Kainz ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher. Hoffenheim benötigte ein wenig, um sich zu sammeln. Doch Köln hatte auch weiterhin die besseren Möglichkeiten. Einen Kopfball von Selke hielt Oliver Baumann aus kurzer Distanz, eine Hereingabe von Ljubicic fing der TSG-Keeper gerade noch vor dem heranstürmenden Selke ab. Nur wenige Minuten später machte es der Kölner Stürmer besser. Eine Flanke von Kainz verwandelte Selke zum 2:0. Die Hoffenheimer Offensive fand so gut wie gar nicht statt, wenn überhaupt nur über Standards. So kam Hoffenheim im ersten Abschnitt zu genau keinem Abschluss.

FC-Spieler des Spiels

Kainz

Florian

1

Tore

1

Vorlagen

50

Ballkontakte

FC-Spieler-Ranking

Die TSG kam deutlich engagierter aus der Kabine und erarbeitete sich nun auch umgehend Chancen. So probierte es Angeliño aus spitzem Winkel, FC-Keeper Marvin Schwäbe war aber zur Stelle. Auch Ihlas Bebou und Andrej Kramaric versuchten es, verfehlten das Tor aber deutlich. Doch die Gastgeber waren nun deutlich besser im Spiel. Unter anderem rettete Eric Martel mit einer Grätsche in höchster Not gegen Kramaric. Auch Christoph Baumgartner vergab aus gut 16 Metern.

Nach einer knappen Stunde musste Baumgart wechseln. Für den angeschlagenen Ljubicic kam Jan Thielmann, für den guten Selke kam Steffen Tigges. Die Kölner konnten sich wieder etwas aus der kurzen Hoffenheimer Umklammerung befreien. Unter anderem vergab Tigges nach einem Traumpass von Kainz kläglich. In der Schlussphase kamen mit Denis Huseinbasic und Kingsley Schindler zwei weitere frische Kräfte. Doch Hoffenheim versuchte es noch einmal. Doch weder der Schuss des eingewechselten Robert Skov noch der Abschluss von Bebou wurden wirklich gefährlich. Auf der anderen Seite konterten die Kölner erfolgreich. Thielmann erhöhte auf 3:0. Kasper Dolberg verkürzte in der Nachspielzeit noch einmal auf 3:1.

So bewerten wir den FC gegen Hoffenheim

Marvin Schwäbe

Viel zunächst nur durch ein Gerangel mit Brooks und eine Gelbe Karte auf. Das änderte sich nach dem Wechsel. Parierte stark gegen Angelino. Keine Probleme gegen Skov, beim Anschlusstreffer machtlos. Note: 3+

Jonas Hector

Souveränes und unaufgeregtes Spiel des Kapitäns. Seine Routine verdirbt dem Gegner die Laune. Schaltete sich auch regelmäßig in die Offensive ein. Note: 3+

Jeff Chabot

Wieder überragte der Innenverteidiger in der Defensive. Topwert in den Zweikampf- (78%) und Passwerten (100%!!!). Ließ im Zentrum keine Gefahr aufkommen. Note: 2

Timo Hübers

Sicherte neben Chabot den Raum vor dem Tor. War aber erneut nicht so konsequent wie sein Nebenmann. Note: 3

Benno Schmitz

Brachte im ersten Durchgang nur jeden zweiten Ball zum Mitspieler und war damit ein Unsicherheitsfaktor. Steigerte sich nach dem Wechsel, fand aber in der Offensive so gut wie nicht statt. Note: 3-

Florian Kainz

Auf der Zehn Dreh- und Angelpunkt der Kölner Offensive. Traf sicher vom Punkt, bereitete das 2:0 butterweich vor. Sein Pass auf Tigges hätte auch eine Torbeteiligung verdient gehabt. Note: 1-

Dejan Ljubicic

Versuchte das Offensivspiel über die linke Seite anzutreiben, leistete sich aber viele Ungenauigkeiten. Musste nach einer knappen Stunde angeschlagen vom Platz. Note: 2-

Eric Martel

Lief mehr als Skhiri, war gefühlt auch an mehr Defensivaktionen beteiligt. Rettete stark gegen Kramaric und schaltete sich in die Offensivbewegung ein. Note: 2

Ellyes Skhiri

Wichtig, dass Skhiri wieder dabei war. Stabilisierte das Zentrum. War aber längst nicht so auffällig. Note: 3+

Linton Maina

Viel Arbeit, wenig Ertrag. Hatte gegen Brooks erstaunlich große Schwierigkeiten. Seine Hereingabe führte immerhin zum Elfmeter. Note: 3-

Davie Selke

Ganz anderer Auftritt des Stürmers. Leitete früh einen ersten guten Angriff über Außen ein. Prüfte Baumann zunächst aus kurzer Distanz, machte es nur wenige Minuten später viel besser. Zeigte auch gute Aktionen als Wandspieler. Note: 2

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