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FC erkämpft Punkt gegen Mainz

Der 1. FC Köln hat am Sonntagabend den erhofften dritten Saisonsieg verpasst, blieb aber zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer. Gegen den FSV Mainz erkämpften die Kölner ein torloses Remis.

Eine Woche nach dem 1:0-Erfolg über Darmstadt hat der 1. FC Köln im Duell gegen den FSV Mainz erneut gepunktet. Der FC erkämpft am 14. Spieltag einen Punkt gegen Mainz, belegt damit aber weiterhin den Relegationsplatz.

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Nachdem der Kölner Coach sowohl gegen die Bayern als auch gegen Darmstadt mit einer besonderen Defensivreihe überraschte, ließ Steffen Baumgart gegen Mainz dieses Mal (nicht ganz so überraschend) seinen Kapitän Florian Kainz erstmals in dieser Spielzeit zunächst auf der Bank. Für den Mittelfeldspieler stand Luca Waldschmidt in der Startformation. „Wir haben uns für Luca entschieden, weil er es in den letzten Wochen gut gemacht hat“, sagte Baumgart vor dem Duell. Zudem spielten Steffen Tigges für den unter der Woche noch erkrankten Davie Selke und Rasmus Carstensen kehrte für Luca Kilian wieder in die Anfangsformation zurück. Durch die Erfolge von Bochum, Heidenheim und Union Berlin an diesem Wochenende war aber klar, dass die Kölner nur mit einem Sieg den Relegationsplatz wieder verlassen würden.

Mainz mit mehr Spielanteilen

Die erste Chance hatten aber die Gäste. Nach einer Hereingabe von Silvan Widmer stand Jonathan Burkardt im Sechzehner überraschend frei (4.). Den Schussversuch blockte Carstensen aber zur Ecke. Auch bei der nächsten Flanke von Brajan Gruda war der junge Däne vor Ludovic Ajorque am Ball (7.). Köln war in der Anfangsphase eher auf Sicherheit bedacht, kam erst nach gut zehn Minuten zum ersten Abschluss. Waldschmidt versuchte es aus 16 Metern, FSV-Keeper Daniel Batz ließ den Ball abprallen, doch Carstensen brachte den Ball nicht noch einmal auf das Tor. Beide Mannschaften standen kompakt, ließen gerade im letzten Drittel wenig zu. Erst Mitte der ersten Halbzeit brachte Gruda eine Flanke auf Philipp Mwene, den Kopfball aus kurzer Distanz entschärfte Marvin Schwäbe stark. Nach einer guten halben Stunde war die Begegnung von Jeff Chabot bereits beendet. Für den Innenverteidiger kam der Ex-Mainzer Kilian.

Mainz gab aber auch weiterhin den Ton an, war aber gerade beim letzten Pass nicht zielstrebig genug. Unter anderem verpasste Leandro Barreiro mit einem weiteren Kopfball, wieder war die Flanke von Gruda gekommen. Köln fand in der Offensive dagegen so gut wie gar nicht statt. Erst ein verunglückter Pass von Tom Krauß sorgte für Gefahr, doch Jan Thielmann kam nicht rechtzeitig an den Ball, der zweite Versuch von Ljubicic wurde geblockt (40.). Erst unmittelbar vor der Pause kam Eric Martel noch einmal aus der Distanz zum Abschluss, doch auch dieser Versuch stellte Batz vor keine große Probleme. Zwar liefen die Kölner im ersten Abschnitt rund fünf Kilometer mehr als der Gegner, doch Mainz war dem FC in nahezu allen anderen Statistiken überlegen.

Thielmann an den Innenpfosten

Baumgart reagierte und brachte Leart Pacarada für Dominique Heintz, über dessen Seite nahezu 70 Prozent der Mainzer Angriffe liefen. Die erste Offensivaktion in Halbzeit zwei lief aber erneut über die linke Kölner Seite. Gruda brachte den Ball zu Ajorque, der ihn Richtung Tor schlenzte, aber dieses knapp verfehlte. Im direkten Gegenzug kam dann auch Steffen Tigges zu seinem ersten Abschluss, einem sehr harmlosen. Auf der anderen Seite spielte Barreiro den 23-jährigen Burkardt mit einem Steckpass frei, der Angreifer schob den Ball auch an Schwäbe vorbei, stand dabei aber im Abseits. Kurz darauf konnte sich der Keeper dann wieder gegen Gruda auszeichnen.

Nach einer guten Stunde kamen dann Kainz für Ljubicic sowie Florian Dietz für den schwachen Tigges. Für Dietz war es das Comeback nach seinem Kreuzbandriss im November letzten Jahres. Und der Angreifer kam auch umgehend zu seiner ersten Chance. Nach einem Pass von Maina schloss Dietz ab, traf den Ball aber nicht perfekt. Der FC tat nun aber deutlich mehr in der Offensive, sorgte so für Entlastung. So kam Dietz nach einer Carstensen-Flanke zum nächsten Abschluss, bekam bei seinem Kopfball aber nicht genug Druck hinter den Ball. Auf der anderen Seite war einmal mehr Ajorque durch, der Franzose spielte Schwäbe den Ball durch die Beine, doch der Keeper touchierte das Leder noch Richtung Ecke. Baumgart brachte für die Schlussphase noch Mainz-Schreck Mark Uth, den Thielmann auch mit einer Flanke umgehend bediente. Doch der Stürmer kam nicht richtig hinter den Ball.

Keine 120 Sekunden später probierte es Thielmann erneut mit einer Hereingabe und setzte diese an den Innenpfosten. Doch der FC wollte nun mehr. Uth setzte sich gegen gleich mehrere Innenverteidiger durch, legte sich dann den Ball aber vor Batz zu weit vor. Zwar war der FC in der Schlussphase die bessere Mannschaft, ein Tor wollte aber nicht mehr gelingen – es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden. Am kommenden Sonntag sind die Kölner zu Gast beim SC Freiburg.

FC: Schwäbe – Heintz (46. Pacarada), Chabot (34. Kilian), Hübers, Carstensen – Martel, Ljubicic (64. Kainz) – Maina, Waldschmidt (75. Uth), Thielmann – Tigges (64 Dietz); Tore:


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