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FC gibt Sieg gegen Frankfurt aus der Hand

Der 1. FC Köln hat auch im dritten Ligaspiel den ersten Sieg verpasst, kehrt aber mit einem 1:1 von Eintracht Frankfurt zurück. Dabei führten die Kölner bis zur 88. Minute bei den Hessen.

Der 1. FC Köln wartet weiterhin auf den ersten Liga-Erfolg in dieser Saison. Der FC gibt den Sieg gegen Eintracht Frankfurt aus der Hand. Nach einem verwandelten Foulelfmeter von Florian Kainz, glich Niels Nkounkou unmittelbar vor Spielende aus. „Am Ende war es wohl verdient“, sagte Jeff Chabot. „Am Ende sind wir glücklich über einen Punkt.“

Wie erwartet brachte Steffen Baumgart für den verletzten Davie Selke den Rückkehrer Steffen Tigges als Stoßstürmer. Zudem stand Linton Maina ebenfalls erstmals in der Startelf, Rasmus Carstensen nahm auf der Bank Platz. Vor der Begegnung hatte sich der Kölner Trainer noch einmal zur Personalpolitik und den Spekulationen um einen weiteren Stürmer geäußert. Wieder betonte der Coach, man würde dem aktuellen Kader vertrauen. Ähnliche Worte schlugen auch die Frankfurter an, die nach dem Abgang von Randal Kolo Muani ebenfalls mit vermeintlichen Neuzugängen in Verbindung gebracht worden waren. Ein Offensivspektakel brachten aber beide Mannschaften in den Anfangsminuten nicht auf den Rasen. Wie bereits gegen Darmstadt und Mainz versuchten die Hessen über Ballbesitz Dominanz zu entwickeln.

Kainz trifft per Strafstoß

Zum ersten nennenswerten Abschluss kam Eric Dina-Ebimbe dennoch erst nach knapp 25 Minuten. Der FC wirkte dagegen im Spielaufbau fahrig, ideenlos. Auch die Eintracht tat sich weiterhin schwer. Wie aus dem Nichts kam Dina-Ebimbe aus 16 Metern ein weiteres Mal zum Abschluss, traf aber den Ball nicht richtig, kurz darauf blockte Jeff Chabot ebenfalls gegen den Franzosen. Auf der anderen Seite sorgte nur eine Ecke für den Hauch von Gefahr. Doch der FC fand in der Offensive lange nicht statt. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit spielten sich die Kölner im gegnerischen Drittel fest. Zunächst scheiterte Maina noch aus spitzem Winkel. Dann wurde Eric Martel von Philipp Max im Sechzehner von den Beinen geholt, Schiedsrichter Florian Badstübner entschied auf Elfmeter. Kainz verwandelte sicher zur bis dato schmeichelhaften Führung.

Frankfurt kam deutlich stärker aus der Kabine und nun auch zu einer Vielzahl großer Chancen. Zunächst verpasste der Ex-Kölner Ellyes Skhiri eine Flanke von Buta unmittelbar vor dem Tor nur hauchdünn. Dann legte der Tunesier auf Omar Marmoush auf, aber Martel grätschte den Ball in höchster Gefahr zum Eckball. Skhiri setzte Jens Hauge ein, dieses Mal blockte Chabot gerade noch rechtzeitig. Baumgart reagierte und brachte mit Faride Alidou und Mathias Olesen neue Kräfte. Zwar konnten sich die Geißböcke wieder ein wenig befreien, weitere Torgefahr strahlten die Kölner aber weiterhin so gut wie nicht aus. Das Umschaltspiel wollte beim FC in großen Teilen nicht gelingen. Dafür liefen die Kölner den Gegner weiterhin hoch an, setzten die Eintracht weiter und Druck.

Nkounkou mit spätem Ausgleich

Doch Frankfurt wollte den Ausgleich und erhöhte in der Schlussphase noch einmal den Druck. Der eingewechselte Jessic Ngankam kam aus zwölf Metern zum Abschluss, wieder stand Chabot goldrichtig, musste aber anschließend vom Platz. Der gerade erst eingewechselte Niels Nkounkou machte es besser. Durch eine clevere Spielfeldverlagerung kam der Neuzugang aus spitzem Winkel zum Abschluss und überwand Schwäbe zum unterm Strich wohl verdienten Ausgleich. In der Nachspielzeit passierte nichts mehr.

1. FC Köln: Schwäbe – Schmitz (74. Carstensen), Chabot (79. Kilian), Hübers, Pacarada – Martel, Ljubicic – Maina (58. Alidou), Kainz, Waldschmidt (58. Olesen) – Tigges (74. Adamyan) – Tore: 0:1 Florian Kainz (44., FE), 1:1 Nkounkou (88.)

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