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FC verdient sich Punkt in Wolfsburg

In einem packenden Spiel hat der 1. FC Köln gegen den Tabellenelften in Wolfsburg einen Punkt mit nach Hause genommen. Faride Alidou traf zum 1:0 für die Kölner und rechtfertigte seinen Einsatz.

Timo Schultz holt mit dem 1. FC Köln seinen zweiten Punkt. Dem FC gelang gegen den VfL Wolfsburg ein 1:1. Auch, weil Überraschungs-Starter Faride Alidou traf. „Seit ich hier bin, trainiert Faride auffällig. Für mich ist Training wichtig. Er hat sich den Einsatz verdient. Er bringt ein gutes Paket mit. Es freut mich, wenn die Jungs die Leistung aus dem Training bestätigen können. Das gilt für alle Spieler“, sagte Schultz. Dabei wäre am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga auch mehr möglich gewesen. Max Finkgräfe verteidigte unter anderem stark, Jan Thielmann verfehlte das Tor knapp. Kevin Paredes traf für die Wölfe zum 1.1.

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Bereits im Vorfeld der Partie gegen den VfL Wolfsburg hatte FC-Trainer Timo Schultz betont, dass er den Fokus auch auf eine stabile Defensive richten würde. „Über allem muss stehen, dass wir zu Null spielen“, erklärte der Coach. „Wenn wir noch mehr, noch energischer unser Tor verteidigen, wird es vielleicht auch einfacher, vorne eins zu schießen“, ergänzte Schultz. Nachdem Rasmus Carstensen am vergangenen Wochenende gegen Dortmund elf schwere Minuten erlebte, in denen er eine Chance liegen ließ, einen Elfmeter verursachte und einen Konter zu einem Gegentor nicht unterband, setzte der Kölner Coach auf die Routine von Benno Schmitz. Zudem saß zunächst Linton Maina auf der Bank, für den schnellen Außenspieler stand überraschend Faride Alidou in der Anfangsformation – zum ersten Mal seit dem siebten Spieltag.

Alidou trifft zum 0:1, der VfL gleicht sofort aus

Die ersten Spielminuten gehörten den Gastgebern, der FC konzentrierte sich auf die Defensive, wirkte da aber mitunter fahrig. So kamen die Wölfe auch früh zu der ersten dicken Möglichkeit. Václav Černý legte eine Hereingabe stark ab auf Mattias Svanberg, der aus zehn Metern mit der Innenseite kläglich vergab (3.). Doch auch der FC versteckte sich nicht. Unter anderem setzte sich Max Finkgräfe stark auf der linken Seite durch. Seine scharfe Hereingabe brachte Jan Thielmann aufs Tor, der Ball wurde aber noch abgefälscht (7.). Auf der anderen Seite parierte Schwäbe einen Abschluss von Jonas Wind aus zwölf Metern (11.). Nachdem Finkgräfe erneut stark klärte, den Ball ins Aus schoss und dabei den Schiedsrichterassistenten Thorben Siewer traf (15.), konnte dieser das Spiel nicht weiterführen und der vierte Offizielle Nicolas Winter übernahm für diesen. Die kuriose Suche nach einem vierten Offiziellen unter den Zuschauern führte zum Einsatz von Tobias Krull vom MTV Gifhorn. Der 32-Jährige ist dort Torwart mit Schiedsrichterschein. Nach einer etwa viertelstündigen Unterbrechung ging das Spiel weiter.

Der FC war nun deutlich besser im Spiel, verteidigte konsequenter und eroberte mehr Bälle im Mittelfeld. Für große Gefahr sorgten die Geißböcke aber nicht. Bis zu einem Freistoß aus dem Halbfeld. Nach der Hereingabe von Florian Kainz wurde der Ball verlängert und Faride Alidou nickte zum 1:0 ein (38.). Die Freude währte aber nicht lange. Keine zwei Minuten nach der Kölner Führung glich Kevin Paredes für den VfL zum verdienten 1:1 aus (40.). Nachdem zunächst Finkgräfe Probleme gegen Cerny und Maehle hatte, kam Benno Schmitz zu spät. Chancen bleiben nach den Treffern weiterhin Mangelware. Erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nahm Schmitz eine Ablage von Alidou volley, stellte damit VfL Keeper Koen Casteels aber vor keine großen Probleme. Somit ging es mit dem 1:1 in die Kabine.

Thielmann vergibt 2:1, Schwäbe rettet gegen Paredes

Auch nach dem Wechsel änderte sich das Bild nicht. Beide Teams schenkten sich nicht viel und neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld, aber auch Chancen blieben Mangelware. Eine Flanke aus dem Halbfeld wurde länger und länger, landete bei Dejan Ljubicic, der den Ball aber nicht kontrollieren konnte. Nach einer guten Stunde reagierte Timo Schultz und brachte mit Linton Maina und Rasmus Carstensen frische Kräfte. Und die Wechsel zeigten Wirkung. Köln konnte sich viel öfter befreien, hatte mehr Ballbesitz und kam auch zu besseren Chancen. Unter anderem legte Thielmann nach einem starken Lauf zurück auf Maina, der aber an dem zurückgeeilten Rogério scheiterte. Auf der anderen Seite war Paredes einmal mehr durch, wurde aber von Finkgräfe mit einer Monstergrätsche am Schuss gehindert (71.).

Anschließend köpfte Moritz Jenz nur an das Außennetz. Doch auch der FC hatte noch seine Chancen. Thielmann setzte sich auf der rechten Seite durch und suchte den Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp. Ein Abspiel auf den mitgeeilten Kainz wäre vielleicht sinnvoller gewesen. Auch der VfL hatte mit Paredes noch eine große Torchance, um das Spiel zu entscheiden (90.), Schwäbe rettete in höchster Not. Der 1. FC Köln steht nach dem Remis nun auf dem 16. Tabellenplatz und konnte die direkten Abstiegsplätze vorerst verlassen. Am kommenden Samstag spielt der FC zuhause gegen Eintracht Frankfurt. (Sky, 18.30 Uhr).


FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot, Hübers, Schmitz (Carstensen 62.) – Martel, Huseinbasic – , Alidou (62. Maina), Ljubicic, Kainz (Christensen 87.) – Thielmann (Dietz 87.) – Tore: Alidou 0:1 (38.), Paredes 1:1 (40.)


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