Denis Huseinbasic im Testspiel des 1. FC Köln
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Mit Offensivpower gegen den vermeintlichen Underdog

Mit dem 1:2 gegen den Hamburger SV ist der FC denkbar schlecht in die neue Spielzeit gestartet. Nun benötigen die Geißböcke Punkte, um einen Fehlstart zu vermeiden. Und Gerhard Struber hat einen klaren Plan für seinen 1. FC Köln: So will der FC bei der SV Elversberg punkten.

Nach der Auftaktniederlage gegen Hamburg braucht es Zähler für den 1. FC Köln: So will der FC bei der SV Elversberg punkten.

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Wirklich viele Erfahrungswerte gibt es für den 1. FC Köln mit Spielen gegen die SV Elversberg wahrlich nicht. Erst einmal trafen die Teams aufeinander. Das vor drei Jahren – im Sommer 2021 setzte sich Köln 2:1 gegen den damaligen Viertligisten durch, die FC-Tore erzielten Kingsley Ehizibue und Anthony Modeste. Beide sind bekanntlich nicht mehr beim FC. Es gab aber durchaus Spieler, die heute noch für Köln kicken. Timo Hübers, Dejan Ljubicic oder Tim Lemperle zum Beispiel. Allerdings fand das Spiel im Rahmen des Trainingslagers in Donaueschingen statt. Die Erfahrung, im kleinsten Stadion der 2. Bundesliga zu spielen, gibt es nur bei den Leih-Rückkehrern Lemperle und Jonas Urbig. Und das sind keine besonders guten Erinnerungen. In Elversberg spielten die beiden Eigengewächse mit Fürth 1:1, das Heimspiel ging sogar 1:4 verloren.

Struber: „Wir müssen das Lenkrad in der Hand haben“

Wohlgemerkt gegen die Mannschaft, die viele Experten vor der vergangenen Saison als sicheren Abstiegskandidaten abgeschrieben hatten. Kein Wunder, Elversberg hat nicht nur das kleinste Stadion der Liga. Der Club aus dem Saarland hat rund 2500 Mitglieder, einen Kaderwert von 13,5 Millionen Euro und einen Heimatort, der weniger Einwohner aufweist, als das eigene Stadion Plätze hat. Dass Elversberg nach dem Durchmarsch von Liga vier in die 2. Bundesliga die Klasse halten würde, hatte wahrlich nicht jeder auf dem Zettel. „Der Gegner bringt viel mit, hat auch spielerisch sehr gute Leistungen gezeigt. Wir wissen, dass es ein Gegner ist, der schon daheim gegen große Gegner gewinnen konnte und sich sehr stark über Spielbesitz definiert“, sagte Gerhard Struber. „Das ähnelt dem HSV. Wir müssen das Lenkrad in der Hand haben.“

Das Lenkrad hatte der FC auch gegen den HSV in der Hand, in die Erfolgsspur fanden die Kölner gegen die Mannschaft von Steffen Baumgart dennoch viel zu selten. Zwar dominierte Köln die Begegnung, kam in nahezu allen Statistiken auf einen besseren Wert, nur eben auf der Anzeigetafel stand ein 1:2. Und das kam nicht von ungefähr. Der FC ging viel zu fahrlässig mit den wenigen guten Chancen um. Doch alleine nach dem xGoals-Wert von 3,3 hätte Köln aus jenen Möglichkeiten durchaus drei Tore erzielen können, wenn nicht sogar müssen. Auch deswegen gibt Struber eine ganz klare Marschroute für die Begegnung gegen Elversberg vor. „Wir wollen alles investieren. Wir müssen schnell ans Tore schießen kommen“, sagt Struber und zwar, in dem Moment, in dem der Schiedsrichter das Spiel anpfeife. „Wir sind in der Verantwortung, eine Leistung zu bringen, die die Wahrscheinlichkeit ins Unermessliche treibt, drei Punkte mitzunehmen.“

Der FC will in der Offensive punkten

Soll heißen: Struber will mit dem FC ein Offensivfeuerwerk abbrennen, den Abschluss suchen, den Erfolg erzwingen. Das erwartet auch der gegnerische Trainer. „Man sieht auch den Plan der Kölner, dass sie mit Wucht agieren wollen“, sagte Horst Steffen am Donnerstag und nahm Bezug auf das HSV-Duell. „Sie haben ein dominantes Spiel hinbekommen. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass die Kölner am Drücker waren. Sie sind athletisch auf einem guten Level und stark im Pressing“, weiß der SV-Coach. Elversberg kam im Duell gegen den 1. FC Magdeburg nicht über ein Remis hinaus. „Die Mannschaft hat gekämpft, sich reingeschmissen und war läuferisch sehr gut unterwegs“, sagt Steffen. „Ich bin zuversichtlich, dass die Jungs auf das, was sie gezeigt haben, aufbauen und sich noch steigern werden.“

Für den FC ist ein Sieg schon ein kleines Muss. Auch wenn Struber betonte, dass der FC eben als FC per sé unter Druck stünde. Eine zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel wäre mehr als nur ein klassischer Fehlstart für die von Horst Steffen betitelte „Top-Mannschaft der Liga“. „Wir wollen investieren, inhaltlich an unsere Leistung anschließen und den nächsten Schritt setzen. Dann ist das Ergebnis höchstwahrscheinlich ein anderes“, sagte Struber. „Zu Hause ist es teilweise schon in eine sehr gute Richtung gegangen. Jetzt heißt es, das Ergebnis in eine Richtung zu bringen, damit wir mit einem guten Gefühl von Elversberg nach Köln zurückfahren.“ Es gab sicherlich schon einfachere Aufgaben für den FC, aber eben auch definitiv schon schwerere.


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