Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln
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Nach Ljubicic-Ausfall: Muss Struber nun auf eine andere Taktik setzen?

Noch am Freitag sprach Gerhard Struber von einer „größeren Auswahl“ an Spielern, die den gesperrten Eric Martel ersetzen können. Nun fehlt mit Dejan Ljubicic ein weiterer zentraler Mittelfeldspieler. Das könnte zu einem Umdenken führen beim 1. FC Köln: Setzt Gerhard Struber nun auf eine andere Taktik?

Vor dem Pokal-Duell gegen Sandhausen plagen den FC Personalsorgen. Gerade auf der Sechs und das könnte zu weitreichenden Umstellungen führen beim 1. FC Köln: Setzt Gerhard Struber nun auf eine andere Taktik?

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Mit der Sprache wollte Gerhard Struber am Freitag in Sachen Aufstellung nicht rausrücken. Weder in der Frage nach dem Ersatz für Eric Martel noch im internen Wettkampf zwischen Julian Pauli und Dominique Heintz noch in der Ersatzkeeper-Entscheidung wollte sich der Coach in die Karten blicken lassen. Auch deswegen fanden die letzten beiden Einheiten vor dem Auftritt im DFB-Pokal hinter verschlossen Türen statt. „Wir wollen die beste Mannschaft auf den Platz bringen“, hatte der Trainer auf der Pressekonferenz immerhin gesagt, ohne allerdings zu verdeutlichen, welche diese ist. Gerade die Frage nach der Sechs ist eine bedeutende. Denn sie dürfte Einfluss auf Teile der restlichen Mannschaft haben. „Wir werden ihn mit unseren Jungs ersetzen und versuchen, andere Jungs in die Zentrale zu bringen. Wir haben eine größere Auswahl zur Verfügung“, sagte der Coach.

Thielmann wieder zurück in die Offensive?

Allerdings sprach Struber von dieser großen Auswahl, nicht ahnend, dass es 24 Stunden später mit den zur Verfügung stehenden Spielern schon so eine Sache sein würde. Denn neben Stammspieler Eric Martel wird dem FC mit Dejan Ljubicic eine weitere Säule der Kölner Schaltzentrale fehlen. Der Österreicher meldete sich am Samstag mit Knieproblemen ab, fuhr gar nicht erst mit nach Sandhausen. Und so groß ist die Auswahl dann doch wieder nicht. Auf der Sechs bieten sich somit eigentlich nur noch Denis Huseinbasic und Mathias Olesen an. Der Luxemburger kam bislang noch gar nicht zum Einsatz, scheint in Strubers Gedankenspielen keine große Rolle zu spielen. Huseinbasic umso mehr. Allerdings zeigte der Nationalspieler von Bosnien Herzegowina in den bisherigen beiden Begegnungen eine starke Leistung – auf der Halbposition, der Acht.

Sollte Struber den 23-Jährigen zurückziehen, fehlen dem Trainer ausgerechnet die bisherigen Stamm-Achter. Und so wirklich viele weitere Optionen hat der Coach auf ausgerechnet diesen Positionen nicht. So bahnt sich im dritten Pflichtspiel des neuen Coachs eine taktische Umstellung an. In den Vorbereitungsspielen sowie in den Begegnungen gegen den HSV und Elversberg wählte der Coach stets eine 4-4-2-Formation mit enger Raute. Nun könnte Struber auch auf Außenbahnspieler setzen. So könnten beispielsweise Linton Maina und Jan Thielmann über die Flügel spielen. Das würde wiederum Rasmus Carstensen zum ersten Startelf-Einsatz der neuen Saison verhelfen. Als Zehner wird wohl Luca Waldschmidt wieder in die Startelf zurückkehren.

Ebenfalls im Kader steht aber auch wieder Meiko Wäschenbach. Der Youngster war in der vergangenen Woche nicht berücksichtigt worden, kann ebenfalls auf der Sechs spielen. Wäschenbach würde bei einem Einsatz sein Profidebüt feiern und gleichzeitig den ohnehin schon niedrigen Altersdurchschnitt nach unten treiben. Und doch ist ein Einsatz wohl eher unwahrscheinlich. Vielmehr wird Struber wohl seine Formation erstmals umstellen. Eine wirklich große Auswahl hat er nicht.

So könnte der FC gegen Sandhausen spielen

Pressekonferenz Sandhausen

Pokal-Torwart

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