Dejan Ljubicic und Florian Kainz waren bei der EM-Quali im Einsatz
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Bankdrücker, Edeljoker, Verletzte – so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen

Florian Kainz und Dejan Ljubicic haben mit der Nationalmannschaft Österreichs einen großen Schritt Richtung EM 2024 gemacht – komplett zufrieden dürften die beiden FC-Spieler aber nicht sein. Auch für andere FC-Profis liefen die Länderspiele durchwachsen.

Bevor mit Denis Huseinbasic, Eric Martel und Nikola Soldo ab Mittwoch drei Kölner Akteure in die U21-Europameisterschaft starten, waren bereits weitere Spieler des 1. FC Köln mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz. Dabei lief nicht alles, so wie erhofft: so schlugen sich die FC-Profis in den Länderspielen.

So schlugen sich die FC-Spieler bei den Länderspielen
Bild: Herbert Bucco

Rein nach den Ergebnissen hätte die Länderspielreise mit Österreich für Florian Kainz und Dejan Ljubicic wohl nicht viel laufen können. Aus den beiden EM-Quali-Duellen gegen Belgien und Schweden holte Österreich vier Punkte. Dem überraschenden Punktgewinn beim Gruppenfavoriten aus Belgien, folgte am Dienstagabend ein 2:0-Triumph über Schweden. Nach dem vierten Spieltag führt Österreich die Gruppe F mit 10 Punkten vor Belgien mit 7 Zählern an. Allerdings hat die Mannschaft von Ralf Rangnick auch ein Spiel mehr absolviert. Dennoch steht die Tür zur EM im kommenden Jahr weit auf.

Und doch wurde die Freude der beiden Kölner Akteure wohl ein wenig gedämpft. So blieb Florian Kainz im Duell gegen die Schweden nur die Rolle des Zuschauers, Dejan Ljubicic wurde in der Schlussminute für den Doppeltorschützen Christoph Baumgartner eingewechselt. Auch gegen Belgien erhielt Ljubicic nur wenige Sekunden Einsatzzeit, immerhin wurde Kainz nach einer guten Stunde für Patrick Wimmer eingewechselt.

Olesen erhält die meiste Spielzeit

Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Dimitrios Limnios. Der Flügelspieler des FC kam in den beiden EM-Quali-Spielen gegen Irland (1:2) und Frankreich (0:1) sogar gar nicht für Griechenland zum Einsatz. Noch am meisten Spielzeit erhielt Mathias Olesen. Der Mittelfeldspieler wurde beim 2:0-Erfolg über Lichtenstein zur Halbzeit gebracht, beim 2:0 über Bosnien-Herzegowina stand Olesen sogar in der Startelf. Luxemburg belegt nach dem vierten Spieltag in der Gruppe J hinter Portugal (12) und der Slowakei (10) den dritten Rang mit sieben Zählern und darf sich tatsächlich noch Hoffnungen um die EM machen. Anfang Juni hatte Luxemburg ein Freundschaftsspiel gegen Malta (0:1) bestritten, Olesen stand ebenfalls in der Startelf. Kingsley Schindler kam für Ghana nicht zum Einsatz.

Die Nationalspieler des 1. FC Köln

Florian Kainz

Österreich

27 Einsätze

1 Tor

Dejan Ljubicic

Österreich

9 Länderspiele

1 Tor

Dimitrios Limnios

Griechenland

25 Länderspiele

3 Tore

Leart Pacarada

Kosovo

27 Länderspiele

1 Tor

Mathias Olesen

Luxemburg

17 Länderspiele

1 Tore

Sargis Adamyan

Armenien

35 Länderspiele

2 Tore

Eric Martel

U21

14 Länderspiele

1 Tore

Jan Thielmann

U21

9 Länderspiele

1 Tore

Mit Leart Paqarada hat auch ein künftiger FC-Profi Länderspiele bestritten. Dabei holte der Kosovo gegen Rumänien ein 0:0-Unentschiede, es folgte die bittere 1:2-Niederlage gegen die bis dahin ebenfalls sieglosen Weißrussen. Für Paqarada war der Arbeitstag nach 21 Minuten beendet, der Linksverteidiger musste verletzt ausgewechselt werden. Die Diagnose steht zwar noch aus, doch die Verletzung scheint nicht sonderlich schlimm zu sein.

 

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