Keller deutet weiteren Transfer an
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Das sagt Baumgart zur Länderspielpause, dem Derby und Mark Uth

Während die Nationalspieler zur EM-Quali aufgebrochen sind, wird am Geißbockheim trainiert. Nach der Einheit am Dienstag äußerte sich Steffen Baumgart zur Länderspielpause, zu möglichen Rückkehrern und zu Bayer Leverkusen.

Die deutliche Pleite gegen Leverkusen ist noch nicht verdaut, da hat der FC bereits mit der Vorbereitung auf das Derby begonnen. Allerdings mit dezimierten Kader, da sich gleich drei Spieler auf Länderspielreise befinden. Das sagt Baumgart zur Länderspielpause, dem Derby und Mark Uth.

Keller deutet weiteren Transfer an

Während sich Florian Kainz, Dejan Ljubicic und Mathias Olesen mit ihren Nationalmannschaften auf den Weg Richtung Europameisterschafts-Qualifikation gemacht haben, hat für den FC verfrüht die Vorbereitung auf das Derby gegen Borussia Mönchengladbach begonnen. Schon nach der jüngsten Länderspielreise, vor allem aber der Verletzung von Eric Martel hatte der Kölner Coach seinen Unmut über die Folgen der jeweiligen Einsätze geäußert.

So richtig glücklich zeigte er sich auch am Dienstag nicht über die vermeintliche „Pause“, obwohl dieses Mal nur drei Nationalspieler nicht zur Verfügung stehen. „Normal wäre heute frei. Dadurch, dass wir am Mittwoch das Spiel haben, verändern wir den Rhythmus. So viel vom Trainingsinhalt ist jetzt nicht da“, sagte Baumgart. „Wir werden morgen noch etwas machen und im Spiel versuchen, einige Dinge umzusetzen, so wie wir sie uns vorstellen. In der ganzen Zeit, in der ich als Spieler oder Trainer dabei war, habe ich mir in diesen Phasen nie etwas erarbeitet.“ Mal abgesehen von Fitness, wie Baumgart betonte.

Baumgart: „Es war noch nie so wichtig, ein Derby positiv zu gestalten“

Dabei könnten Kainz und Ljubicic mit Österreich frühzeitig das EM-Ticket buchen, Olesen mit Luxemburg einen großen Schritt in diese Richtung machen. Selbstvertrauen würden sich die Spieler aber eher nicht holen. „Man muss mit dem Selbstvertrauen immer ein wenig aufpassen. Es ist ja nicht so, dass es da ist, wenn du mal gewinnst und dann wieder weg ist, wenn du verlierst“, sagte der Trainer. „Ganz so einfach ist es nicht. Es geht darum, dass die Jungs ihren Job machen und das machen sie ja“, sagte Baumgart weiter und befand sich somit mitten in der aktuellen Situation der Kölner. „Wir waren Leverkusen komplett unterlegen und nicht, weil die Jungs nicht gewollt hätten. Leverkusen hat es einfach gut gemacht. Ich glaube, wir sind noch nie so an Grenzen gestoßen, wie in diesem Spiel. Und trotzdem haben die Jungs alles rausgehauen“, so Baumgart.

Und dennoch bleibt am Ende dieser eine Punkt aus sieben Spielen. Mehr nicht. Die Situation ist für die Akteure dementsprechend belastend. „Das merkst du bei mir, das merkst du bei jedem. Wir gehen da nicht drüber weg. Es ist im Moment schon anstrengend. Das ist eine Situation, die du nicht erleben möchtest. Aber da musst du durch“, sagte der Trainer, der noch einmal betonte, dass man den eingeschlagenen Weg weitergehen werde.

Eine Alternative haben die Kölner aktuell auch nicht. Es gibt keinen Plan B. Und so gilt die Konzentration der bevorstehenden Aufgabe, die nicht einfacher wird. „Es war noch nie so wichtig, so ein Derby erfolgreich zu gestalten“, sagte Baumgart angesichts der aktuellen Situation. „Das wird der Derby-Gegner aber genauso sehen.“ Umso wichtiger, dass Baumgart in Sachen Personal „Licht am Ende des Tunnels sieht.“ Luca Waldschmidt trainierte am Dienstag wieder mit und steht somit wieder zur Verfügung. Über Linton Maina und Benno Schmitz konnte Baumgart keine genaue Prognose abgeben, sie werden im Testspiel am Mittwoch aber wohl kein Faktor werden.

Baumgart: Uth ist ein Kandidat für das Derby

Dafür aber die Rekonvaleszenten Eric Martel, Flo Dietz und Mark Uth, die am Wochenende Einsatzminuten sammelten. „Es ist wichtig, dass insgesamt alle wieder da sind. Du brauchst aber dann auch ein bisschen, um wieder in die Form zu kommen“, sagte der 51-Jährige. „Dass Eric ein Stabilisator ist, darüber braucht man nicht reden. Es geht aber auch um Mark. Wir haben ihn als Jemanden eingeplant, der dann auch Tore macht. Wenn solche Spieler dabei sind, macht das die anderen auch insgesamt besser.“

Uth ist somit auch ein Kandidat für das Duell gegen Mönchengladbach. „Mark hat jetzt vier Wochen trainiert, er hat bei der U21 gespielt und wird auch morgen spielen. Wenn er seine Leistung bringt und gesund bleibt, ist er ein Kandidat für das Derby“, sagte der Trainer. Das gelte aber auch für die anderen Akteure, die im Training seien. Auch bei Jan Thielmann und Noah Katterbach sieht der Kölner Coach eine Verbesserung, erwartet beide Akteure in „zwei bis drei“ Wochen im Mannschaftstraining zurück. Direkt zum Einsatz werden sie dann aber wohl nicht kommen.

 

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