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Das sagt Christian Keller zu Transfers, Steffen Baumgart und dem FC

Die Rheinische Post hatte am Mittwochabend zum Fußball-Talk geladen. Auch Christian Keller war zu Gast. Der Kölner Sportdirektor äußerte sich zu einem weiteren Transfer, seinem Trainer und der Zukunft des 1. FC Köln und er dementierte die Ljubicic-Gerüchte.

Vier Bundesligisten, vier Sportchefs – im Rahmen des „Rheinischen Bundesliga-Gipfels“ der „Rheinischen Post“ diskutierten die Sportdirektoren des 1. FC Köln, von Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach über den Fußball. Das sagt Christian Keller zu Transfers, Steffen Baumgart und dem FC.

Bild: Herbert Bucco

So etwas wie Hektik wollte erst nach der lockeren Gesprächsrunde in Düsseldorf aufkommen. Christian Keller nahm in der Landeshauptstadt gemeinsam mit Simon Rolfes, Klaus Allofs und Roland Virkus am „Rheinischen Bundesliga-Gipfel“ der „Rheinischen Post“ teil. In lockerer Atmosphäre plauderten die Sportchefs der vier rheinischen Top-Klubs über ihr Geschäft. Nach der Runde fand der Kölner Sportdirektor dann konkrete Worte und dementierte das Gerücht, dass die Kölner Fan-Gemeinde am frühen Abend beunruhigt hatte. „Ich schließe komplett aus, dass Dejan Ljubicic den FC verlässt“, sagte der 46-Jährige. Sky hatte am frühen Abend berichtet, Ljubicic habe den FC um Freigabe gebeten, Wolfsburg verhandle mit dem FC. Eine Ablöse von acht bis zehn Millionen Euro stünde im Raum. Ob die Niedersachsen mit dem FC in Kontakt getreten sind, ist unklar. Klar ist, Ljubicic bleibt dem FC erhalten.

Keller bestätigt Transfergesuch

Das hatte Keller indirekt schon zwei Stunden zuvor bestätigt. Auf die Frage, ob er sich mit Anfragen aus Saudi-Arabien beschäftigte, sagte der Kölner Sportdirektor, dass er am liebsten gar keinen Spieler abgäbe, bestimmt auch nicht nach Saudi-Arabien. Vielmehr bestätigte der Sportdirektor nun, dass der FC doch konkret nach einem weiteren Offensivspieler suche. „Wir haben eine Sollstelle noch offen. Wir werden idealerweise einen sehr schnellen Spieler für die Außen noch holen, der links und oder rechts spielen kann und wenn uns das gelingt, dann wären wir in unserem Rahmen sehr einverstanden mit unserem Kader.“ „Werden“ klingt deutlich konkreter als Kellers Worte von vergangener Woche. Möglicherweise befindet sich der FC bereits in konkreteren Gesprächen. Eventuell mit Faride Alidou und Eintracht Frankfurt. Laut „Kicker“ haben die Kölner den Offensivspieler in den Fokus genommen. Allerdings räumen die Hessen dem FC wohl keine Kaufoption ein. Dennoch scheint der Deal möglich.

Zuletzt war der Sportdirektor in den Sozialen Medien für seine Transferpolitik, den vermeintlichen Sparkurs kritisiert worden. „Wir haben mehr als 30 Jahre lang einen sehr wilden Ritt hingelegt. Und das als viertgrößte Stadt in Deutschland, die auch noch mit einem großen Potenzial ausgestattet ist. Wir sind schon ein Klub, der die Menschen in seinen Bann zieht. Wir sind sehr glücklich darüber, dass so viele Menschen an unserer Seite stehen“, sagte Keller. „Aus diesem großen Potenzial müssen wir perspektivisch schon ein bisschen mehr rausholen. Das heißt für uns, dass wir wirtschaftlich wieder auf einen grünen Zweig kommen. Davon ausgehend, dass wir unsere Infrastruktur verbessern. Das ist die Basis, gut arbeiten zu können.“ Sportlich sieht Keller den FC auf einem guten, einem sehr klaren Weg, „mit klarer Spielidee“. Einen Tabellenplatz als Saisonziel wollte Keller nicht ausgeben. „Ich finde, für uns ist es gut, wenn wir in Leistungszielen denken. Wenn du die Leistungsziele erreichst, sind positive Ergebnisse meistens ein Begleiteffekt.“

Keller lobt seinen Trainer

Für den klaren Weg der Profis ist Steffen Baumgart verantwortlich. Für Keller ein Glücksfall: „Ich bin sehr sehr froh, dass wir Steffen als Trainer haben, weil er einfach ein extrem authentischer und sehr Werte bezogener Mensch ist“, sagte der 46-Jährige. „Er lässt sich auch von den Reizen und Verlockungen, die der Fußball bietet nicht ablenken. Er bleibt sich treu. Das ist sehr wichtig, weil er genau das der Mannschaft vorlebt.“ Allerdings betonte der Sportdirektor auch, dass ihm bei dem ganzen Lob das Trainerteam zu kurz komme. „Wir haben beim FC auf vielen Ebenen ein sehr sehr gutes Team beieinander und haben die spannende Aufgabe, diesen Klub, der 30 Jahre lang eine Achterbahnfahrt hingelegt hat, vielleicht in ruhigeres Gewässer zu führen, um dann vielleicht auch wieder ein wenig mehr Fahrt aufzunehmen.“

Fahrt nahm am Abend vor allem das Gerücht um Dejan Ljubicic auf. Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sei tatsächlich ein Mittelsmann an den FC herangetreten. Die Kölner hätten ein Angebot aber umgehend abgelehnt. Das wollte Keller nicht bestätigen. Die Worte über den Verbleib des Mittelfeldspielers waren dagegen umso deutlicher.

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