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Die Zehn ist mehr als nur ein Experiment

Gegen Borussia Mönchengladbach lief Florian Kainz überraschend als Zehner auf. FC-Trainer Steffen Baumgart sieht darin eine neue Option.

Auf den ersten Blick hielt die Aufstellung des 1. FC Köln im Rheinderby nur eine große Überraschung parat. Kingsley Schindler lief anstelle von Dejan Ljubicic auf. Doch als sich die Mannschaft dann zum Anstoß auf dem Platz formierte, gab es da eben noch eine weitere unerwartete Nominierung: Florian Kainz startete erstmals in dieser Saison auf der Zehn. „Ich suche einen Zehner“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart. „Einen Spieler, der in der Lage ist, auch mal einen Steckpass zu spielen.“

„Es ist nicht in Stein gemeißelt, wo ich in Augsburg spiele. Ich lasse mich überraschen.“

Florian Kainz

Mit dem klassischen Zehner ist es beim FC nach dem Ausfall von Mark Uth und der Leihe von Ondrej Duda so eine Sache. Zuletzt hatte Baumgart gerne Denis Huseinbasic oder Dejan Ljubicic auf der Position ausprobiert. Spieler, deren Stärke Baumgart eigentlich eher im athletischen Bereich und nicht unbedingt als kreative Schaltstelle sieht.

Tatsächlich zeigte Kainz gegen Gladbach eine ansprechende Leistung. Es wollte zwar nicht alles gelingen, aber der Österreicher brachte drei Viertel seiner Pässe zum Mitspieler, schloss einige Male selbst ab und brachte zudem einige Flanken. „Das wird nicht nur ein Experiment bleiben“, erklärte Baumgart. „Wir werden das fortführen.“

Und was denkt Kainz über die neue Position? „Ich habe mich gut gefühlt und es war auch nicht das erste Mal in meiner Karriere, dass ich auf dieser Position aufgelaufen bin“, so Kainz. „Ich denke, dass ich auf der Zehn gerade  das Kombinationsspiel und Steckpässe besser umsetzen kann.“

Kainz dürfte damit auch eine Option auf der Zehn für das Samstagsspiel gegen Augsburg (15.30 Uhr, Sky) sein. „Es ist nicht in Stein gemeißelt, wo ich in Augsburg spiele. Ich lasse mich überraschen.“  

 

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