Sebastian Andersson vom 1. FC Köln
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Für welchen Klub will Sebastian Andersson spielen?

Beim 1. FC Köln wurde Sebastian Andersson in den vergangenen Jahren nicht glücklich. Jetzt will der Angreifer auf höherem Niveau spielen. Doch es gibt Absagen und Dementis.

Ein ambitioniertes Ziel hat sich Sebastian Andersson nach seinem Abgang vom 1. FC Köln gesetzt. „Ich will so hoch wie möglich spielen. Ich bin noch nicht fertig. Das möchte ich beweisen. Am liebsten natürlich in Europa, weil es für die Familie einfacher wäre“, sagte Andersson wenige Tage nach seinem offiziellen Abschied aus Köln der Bild. Zuletzt gab es Gerüchte um einen Wechsel in seine Heimat Schweden. Es hagelte aber Absagen und nun auch ein Dementi. So stellt sich die Frage: Für welchen Klub will Sebastian Andersson spielen?

Sebastian Andersson vom 1. FC Köln

Trotz der langen Krankenakte und der überschaubaren Spielzeit beim FC hofft der 31-Jährige auf Angebote hochklassiger Vereine. Offenbar wird er aber auch in seiner Heimat Schweden angeboten. Laut der schwedischen Zeitung „Expressen“ habe man von Seiten des Spielers – wie berichtet – daher Kontakt zu den Erstligisten AIK Fotboll, IFK Norrköping und IF Elfsborg aufgenommen. Einzig: einen Interessenten soll es nicht gegeben haben.

Das soll sich angeblich geändert haben. Zumindest laut übereinstimmenden schwedischen Medienberichten. So meldet unter anderem die Sportzeitung „Sportbladet“, dass es einen konkreten Kontakt zwischen Andersson und seinem ehemaligen Trainer Joakim Persson gegeben haben soll. Demnach sei ein Vertrag über sechs Monate bei Varberg BoIS FC im Gespräch gewesen. Das Gerücht war noch keine Stunde alt, da gab es schon das Dementi. Dieses Mal von Andersson selbst. „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich nicht für Varberg spielen werden“, zitiert die schwedische Zeitung „Hallands Nyheter“ eine SMS des Stürmers.

Schwere Zeit für Andersson beim FC

So stellt sich die Frage, für welchen Klub Andersson in der kommenden Saison überhaupt spielen will. Kurios: Auch im vergangenen Sommer hat Andersson zahlreiche Angebote abgelehnt, obwohl er wusste, dass er beim FC keine Rolle mehr spielen würde. „Es gab für keinen anderen Spieler so viele Angebote – wir hatten mehr als 20 für Sebastian Andersson“, so Geschäftsführer Christian Keller damals. „Selbst am ‚Deadline Day‘ sind noch mal Vereine auf uns zugekommen, die sich zuvor noch gar nicht gemeldet hatten. Auch mit teilweise wirklich hohen Zahlen. Da wären wir uns wirtschaftlich garantiert einig geworden – sowohl die Klubs als auch der Spieler mit dem entsprechenden Klub.“

Der Stürmer blieb beim FC, entschied sich dafür aber entgegen der Empfehlungen der Kölner Ärzte für eine Knie-Op in Kopenhagen. Für Köln spielte der Angreifer nicht mehr. Die Zeit beim 1. FC Köln war für Sebastian Andersson ohnehin alles andere als einfach. Der Stürmer war 2020 als großer Hoffnungsträger für 6,5 Millionen Euro nach Köln gekommen. Und er kam mit der Empfehlung von zwölf Toren in 33 Liga-Spielen aus Berlin, befand sich noch immer im Dunstkreis der schwedischen Nationalmannschaft, für die er immerhin neun Mal auflief. Andersson schien den hohen Erwartungen auch gerecht zu werden. In seinem ersten Einsatz für die Geißböcke erzielte Andersson ein Tor und bereitete ein weiteres gegen Hoffenheim vor.

Und dann wurde es still. Auch aufgrund seiner Knieverletzung, die ihm schon seit Jahren zu schaffen machte, kam Andersson noch zu zwei weiteren Treffern, aber auch zu Ausfällen. Das erste Jahr beim FC hätte man durchaus als verschenkt bezeichnen können, hätte Andersson nicht im Relegations-Rückspiel gegen Holstein Kiel doppelt getroffen und dem FC damit den Verbleib in der Bundesliga gesichert. Zwar kam der Stürmer im Folgejahr auf mehr Einsatzzeit, doch zwei Tore in 29 Spielen waren auch nicht gerade eine Eigenwerbung.

 

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