Neue Frauen-Trainerin des 1. FC Köln Britta Carlson im Interview: „Hoher Konkurrenzkampf im Kader“

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Neue Frauen-Trainerin des 1. FC Köln Britta Carlson im Interview: „Hoher Konkurrenzkampf im Kader“

Britta Carlson ist die neue Trainerin der Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln. Die 46-Jährige soll das Team aus der Abstiegszone führen und den Weg ebnen in eine sorgenfreie Zukunft. Die gebürtige Kielerin spricht im Interview unter anderem über ihre ersten Eindrücke, ihren Spielstil und ihre Premiere im Karneval. Interview mit Frauen-Trainerin Britta Carlson vom 1. FC Köln.

Seit Beginn des Jahres trainiert Britta Carlson die FC-Frauen. Die Erwartungen an die ehemalige Assistenz-Trainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sind groß. Mit come-on-fc.com sprach die 44-Jährige unter anderem über ihre Ziele. Interview mit Frauen-Trainerin Britta Carlson vom 1. FC Köln.

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Frau Carlson, wie sind Ihre ersten Eindrücke von Ihrer neuen Mannschaft und vom 1. FC Köln?

Sehr positiv. Wir hatten eine sehr gute Intensität im Training und ein gutes erstes Testspiel gegen einen ambitionierten Gegner. Die Mädels wollen lernen, sind offen für Neues. Das Trainerteam und der ganze Staff sind top. Für die kurze Zeit, die wir zusammenarbeiten, harmoniert das schon sehr gut. Wir wissen aber auch, wo wir noch Potenziale haben. Alle ziehen gut mit und sind bereit, Dinge zu verändern und zu verbessern.

Wann und wie kam der Kontakt zum FC eigentlich zustande?

Das war Ende November, Anfang Dezember. Wir hatten erste, gute Gespräche und dann hat sich das auch relativ schnell finalisiert. Der Austausch war direkt konstruktiv und das hat mir ein positives Gefühl gegeben. Irgendwann war dann klar, dass ich hier in der schönen Stadt Köln den Job antreten darf.

„Die Mädels ziehen richtig mit“

Welche Schwerpunkte setzen Sie in der Vorbereitung mit der Mannschaft?
Das sind verschiedene Dinge. Gerade in der Hinserie war es eine Mannschaft, die ein sehr gutes Pressing gespielt hat, aber nach Ballgewinn den Ball wieder sehr schnell hergeschenkt hat. Wir wollen längere Ballbesitzphasen haben, insgesamt dominanter auftreten, sei es mit oder ohne Ball. Auch im Positionsspiel wollen wir weiterarbeiten, sodass klar ist, wo wir hinwollen und wie wir in die verschiedenen Zonen reinkommen. Das ist ein Prozess, der noch ein bisschen Zeit braucht, aber die Mädels ziehen richtig mit.

Legen Sie auch einen Fokus auf die Offensive, der im bisherigen Saisonverlauf oftmals die Durchschlagskraft fehlte?

In der Offensive arbeiten wir an unserem Positionsspiel, wie wir besser in die Räume kommen, sie bespielen und besser die Tiefe suchen. Das hat auch ganz viel mit Mindset zu tun. Wenn man in so einer kleinen Negativspirale ist, dann spielt man doch eher mal quer und zurück, als dass man vielleicht den ersten Gedanken nach vorne hat. Das fordern wir als Trainerteam in jeder Einheit ein. Und übernehmen gleichzeitig die Verantwortung, dass Fehler passieren können. Wir wissen auch, dass das nicht alles von heute auf morgen sofort funktioniert.

So will Carlson Fußball spielen

Welchen Fußball-Stil wollen Sie spielen lassen?

Ich mag es, aggressiv zu pressen, hohe Ballgewinne zu forcieren, aber auch ein sehr geradliniges, schnelles Spiel zwischen den Linien zu haben. Dazu passt die Spielidee des FC sehr gut. So will ich Fußball spielen.

Sie waren Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg und der deutschen Nationalmannschaft. Jetzt stehen Sie erstmals hauptverantwortlich als Cheftrainerin an der Seitenlinie. Wie groß ist die Umstellung für Sie?

Auch als Co-Trainerin habe ich schon sehr oft wie eine Chef-Trainerin gedacht, zumindest was die Umsetzung auf dem Platz betrifft. Ich hatte immer tolle Cheftrainer und -trainerinnen, die mir viel Verantwortung übertragen haben. Natürlich stehe ich jetzt in der ersten Reihe, trage die Verantwortung und gebe Dinge vor, aber ich finde, die Arbeit mit einer Mannschaft ist immer eine Team-Angelegenheit mit dem gesamten Staff – und so lebe ich das auch. Ich gebe auch ganz viel Verantwortung an meine Co-Trainer und Athletik-Trainer ab, weil ich weiß, dass sie die Qualität dafür haben.

Kölns Sportchefin Nicole Bender-Rummler rief kurz vor Weihnachten die Plätze sechs und sieben als Saisonziel aus. Gehen Sie da mit?

Auch wenn es eine Floskel ist, ich denke von Spiel zu Spiel. Für uns ist es aktuell am wichtigsten, dass wir die nächste Aufgabe und das nächste Spiel mit voller Konzentration angehen. Ich möchte jedes Spiel gewinnen. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich sehr ambitioniert und keine gute Verliererin bin. Und unserer Mannschaft zutraue, dass wir bis zum Saisonende noch viele Punkte einsammeln können. Wir schauen auf uns und wissen, dass wir uns mit einer guten Entwicklung von den unteren Tabellenplätzen lösen können.

Carlson zu Aurora Mikalsen und Amélie Delabre

Wie schätzen Sie den aktuellen Kader ein?

Für mich ist es wichtig, einen hohen Konkurrenzkampf im Kader zu haben. Mit den beiden Transfers, die wir bereits getätigt haben, ist genau das passiert. Dadurch sind die Stammplätze noch mehr umkämpft und das bringt Vorteile. Es gibt ein gutes Potenzial in der Mannschaft und das wollen wir jetzt abrufen.

Welche Eindrücke haben die beiden Neuzugänge Aurora Mikalsen und Amélie Delabre hinterlassen?

Aurora ist eine Torhüterin, die schon auf Topniveau gespielt hat, unter anderem in der Champions League, und auch um die Nummer eins in Norwegen kämpft. Sie ist eine sehr gestandene Torfrau, die uns guttut, eine tolle Präsenz hat, sehr viel kommuniziert, auch wenn es noch auf Englisch ist. Aber sie lernt fleißig Deutsch. Amélie macht einen sehr, sehr guten Eindruck. Mit ihr haben wir jemanden dabei, der auf jeden Fall kopfballstark ist, sehr engagiert auf dem Feld ist, den Bällen nachgeht und für das Team arbeitet.

Carlsons Ziele für die kommende Saison

Ihr Vertrag läuft bis Sommer 2026. Was ist Ihr Ziel für die kommende Saison?

Ich möchte jetzt erst mal den ersten Schritt gehen: Wir wollen möglichst schnell da unten raus kommen. Wir wollen den Prozess weitergehen und in Zukunft erstmal nichts mit den Abstiegsrängen zu tun haben. Danach wollen wir uns im Mittelfeld etablieren und dann wird man sehen, wie die Prozesse weiter vorangehen.

Am 9. März steht das Highlight-Spiel im RheinEnergie-Stadion gegen Bayern München an. Sie haben mit Wolfsburg dort schon fünf Mal das Pokal-Finale gespielt und damit die größte Stadion-Erfahrung von allen beim FC. Welche Erinnerungen haben Sie an Müngersdorf und fiebern Sie dem Spiel bereits entgegen?

Die Erinnerungen mit Wolfsburg waren immer schön. Gerade wenn du als Sieger vom Platz gehst und einen Titel einheimst, ist das ein großartiges Gefühl. Das Duell am 9. März spielt für mich bisher aber noch keine Rolle. Der Fokus liegt zunächst auf dem Spiel in Essen.

Eine Frage zum Schluss: Freuen Sie sich schon auf Ihren ersten Straßenkarneval in Köln?

Für mich als Nordlicht ist das schon eine Herausforderung, zumal ich an Rosenmontag Geburtstag habe, das wird ein Highlight. Ich war schon einmal mit der Nationalmannschaft im Karneval in Köln. Wir waren sogar auf der FC-Sitzung und haben damals auf der Bühne einen Orden bekommen (lacht). Kulturell ist Köln sicher anders als Hamburg. Was ich bisher sagen kann: Es ist eine sehr offene, warmherzige und fröhliche Stadt.

Das Gespräch führte Daniel Mertens.


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Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

A-Serie-Clubs an Downs interessiert?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Unabsteigbar? Frauen des 1. FC Köln könnten sogar als Tabellenletzter Bundesligist bleiben

Die Frauen des 1. FC Köln jubeln
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Unabsteigbar? Frauen des 1. FC Köln könnten sogar als Tabellenletzter Bundesligist bleiben

Die Frauen-Bundesliga wird zur kommenden Saison von zwölf auf 14 Mannschaften aufgestockt. Dadurch gibt es in dieser Saison grundsätzlich nur einen sportlichen Absteiger. Allerdings besteht ein Szenario, nachdem selbst das Schlusslicht am Saisonende die Klasse halten könnte. In diesem Szenario können die Frauen des 1. FC Köln nicht absteigen.

Die FC-Frauen wollen mit der neu verpflichteten Cheftrainerin Britta Carlson den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffen, den Klassenerhalt sichern. Die Zeichen stehen dafür auch dank Vergrößerung der Liga zur kommenden Saison gut, wenn nicht sogar besonders gut: In diesem Szenario können die Frauen des 1. FC Köln nicht absteigen.

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Die Frauen-Bundesliga soll attraktiver und lukrativer werden. Deswegen wird das Oberhaus zur Saison 2025/26 von zwölf auf 14 Vereine aufgestockt. Dies bietet mehr aufstrebenden Zuschauer-Magneten einen Startplatz in der Beletage des deutschen Frauenfußballs und somit auch mehr interessante Spiele zur Vermarktung. Aufgrund der Vergrößerung wird es nach der aktuell laufenden Saison ausnahmsweise nur einen statt wie bisher zwei Absteiger in die zweite Bundesliga geben. Aus dem Unterhaus steigen stattdessen die ersten drei statt normalerweise zwei Mannschaften auf. Spätestens nach dem 1:0-Erfolg des 1. FC Köln beim 1. FFC Turbine Postdam Anfang Dezember deutet zumindest aktuell vieles darauf hin, dass der Brandenburger Traditionsverein auch am Saisonende die rote Laterne in der Bundesliga tragen wird und die Abstiegsfrage damit bereits zur Weihnachtspause vorentschieden ist.

Aufbruchstimmung beim 1. FC Köln

Beim FC herrscht nach dem Sieg in Potsdam und der Verpflichtung von Britta Carlson als neuer Cheftrainerin Aufbruchstimmung, den Sprung aus dem Tabellenkeller zu schaffen. Es gibt allerdings auch ein Szenario, nachdem der FC komplett sorgenfrei durch das zweite Halbjahr gehen könnte – ganz gleich, wie es sportlich auf dem Rasen läuft. Dann könnte der 1. FC Köln selbst bei einer – bislang unwahrscheinlich anmutenden – Aufholjagd der Potsdamerinnen sogar als Tabellenletzter in der Bundesliga bleiben. Dafür bräuchte der FC jedoch Schützenhilfe aus Hessen. Der DFB teilte bei der Verkündung der Liga-Vergrößerung im Sommer mit, dass sich die Zahl der Aufsteiger auf zwei reduziert, „wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen“.

Derzeit belegen der 1. FC Nürnberg, Union Berlin und der VfL Bochum die ersten drei Plätze in der zweiten Bundesliga. Dieses Trio würde zweifellos aufsteigen wollen. Interessant jedoch: Auf dem vierten Platz liegt Eintracht Frankfurts U20 nur einen Zähler hinter dem dritten Platz. Sollten die Hessinnen bis zum Saisonende allerdings noch auf einen der ersten drei Plätze klettern, würde das obige Szenario Realität. Da die Frankfurter Reserve nicht aufsteigen darf, würde nicht – wie bisher – das nächstplatzierte Team nachrücken, sondern die Zahl der Aufsteiger würde sich auf zwei reduzieren und aus der Bundesliga würde keine Mannschaft absteigen. Somit wäre selbst der Tabellenletzte weiterhin im Oberhaus vertreten.

Pikant: Ausgerechnet Friederike Kromp kann dem 1. FC Köln im worst case des Absturzes ans Tabellenende zum Klassenerhalt verhelfen. Die 40-Jährige steht bei Frankfurts U20 an der Seitenlinie, war im Frühjahr 2023 aber auch eine Kandidatin für die Nachfolge des beim FC entlassenen Sascha Glass. Freilich: Verlassen darf man sich auf so ein Geschenk als Bundesligist in diesem Frühling nicht. Der 1. FC Köln sollte ohnehin auch sportlich den Klassenerhalt schaffen. Dennoch dürfte man am Geißbockheim der Frankfurter U20 aus eigenem Interesse im restlichen Saisonverlauf sportlich nur das Beste wünschen. Sicher ist ja bekanntlich sicher.



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Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Potocnik am Scheideweg?

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Bereichsleiterin Bender-Rummler im Interview: „Auf Punktejagd gehen“

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Bereichsleiterin Bender-Rummler im Interview: „Auf Punktejagd gehen“

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln hinken den eigenen Erwartungen hinterher. Im Interview mit Daniel Mertens zieht die Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler ein Zwischenfazit, spricht über die Trainersuche und verrät neue Details zur Planung eines weiteren Highlight-Spiels in Müngersdorf in der Rückrunde der Frauen des 1. FC Köln: Ein Interview mit Nicole Bender-Rummler.

Das bisherige Zwischenfazit der Saison fällt nicht allzu rosig aus bei den Frauen des FC. Und auch die Trainerfrage ist noch offen. Im Interview sprach Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler mit Daniel Mertens unter anderem über die Zukunft der Frauen des 1. FC Köln: Ein Interview mit Nicole Bender-Rummler.

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Frau Bender-Rummler, wie fällt Ihr bisheriges Saison-Fazit zur Winterpause aus?

Wir haben uns bewusst hohe Ziele gesteckt, von Platz sechs und sieben gesprochen. Jetzt sind wir auf Platz zehn mit fünf Punkten. Damit sind wir nicht zufrieden, das ist ganz klar. Wir haben dennoch teilweise gute Spiele abgeliefert und manche Partien nur knapp verloren. Ich bin kein Fan, von Glück zu sprechen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Glück auch Können ist. Aber anscheinend gibt es auch ein bisschen Spielglück – und das lag wirklich nicht immer bei uns. Das große Zwischenfazit ist, dass wir mit der Hinserie und auch mit dem ersten Spiel der Rückrunde so nicht zufrieden sind, alle Beteiligten nicht, natürlich auch unsere Spielerinnen nicht.

Was soll im nächsten Jahr anders werden?

Wir wollen auf jeden Fall ganz klar zeigen, dass wir zu anderem fähig sind und auf Punktejagd gehen. Wenn wir uns am Ende der Saison noch einmal über das Saisonfazit unterhalten, schauen wir hoffentlich zurück und sagen: Die Anfangsphase war schlecht, aber die Rückrunde war wirklich gut.

Bender-Rummler über das Pokal-Aus

Schmerzt das Pokal-Aus in Mönchengladbach eigentlich umso mehr, wenn Sie sehen, dass die Borussia nun sogar im Viertelfinale steht im Zweitliga-Duell beim Hamburger SV, das zudem im großen Volkspark-Stadion ausgetragen wird?

Es ist natürlich fast schon tragisch, dass wir in der zweiten Runde, eigentlich für uns die erste Runde, ausgeschieden sind und das gegen einen Zweitligisten. Auch das wollen wir in Zukunft anders. Natürlich wäre es ein großer Traum, dass wir irgendwann ins Viertel-, Halb- oder sogar ins Finale kommen. Das ist aber Zukunftsmusik. Der HSV hat mich gestern angerufen, weil sie Infos von uns wollten, wie unsere Preise im RheinEnergie-Stadion waren, wenn wir unsere Highlight-Spiele ausgetragen haben. Von daher wirken wir vielleicht irgendwie dann doch ganz am Rande mit, wenn auch nicht sportlich, wie wir uns das vorgestellt haben. Das ist auch Frauenfußball, dass man sich gegenseitig mit Infos unterstützt und auch mal fragt, wie habt ihr das eigentlich gemacht? Welche Erfahrungswerte habt ihr? Deswegen war das ein ganz nettes Telefonat mit dem HSV.

Apropos RheinEnergie-Stadion: Wie sehen aktuell die Planungen für ein weiteres Spiel in Müngersdorf in dieser Saison aus?

Es gibt die Pläne und die werden wir im Januar veröffentlichen, was wir vorhaben in der Rückrunde und wann wir gegen wen in Müngersdorf spielen.

Der aktuelle Stand bei der Trainerfrage

Die spannendste Frage in diesen Tagen ist natürlich die nach der Besetzung des Trainerpostens ab Januar. Wie ist da der aktuelle Stand der Dinge?

Das ist gerade noch ein laufender Prozess, deswegen kann ich aktuell nicht viel mitteilen. Unser Wunsch ist, dass wir noch vor Weihnachten Klarheit haben. Es kann aber auch sein, dass wir erst nach Weihnachten veröffentlichen können. Da muss ich noch um Verständnis bitten, dass ich gerade gar nicht so viel dazu sagen kann, außer dass noch nichts fix ist.

Es gibt also weiterhin die beiden Optionen, dass Jacqueline Dünker weitermacht oder jemand Externes übernimmt?

Ja, bei Jacqui wäre es mit ihrer Trainer-Lizenz nicht ganz so einfach. Daher überlegen wir uns genau, was wir machen. Gespräche mit Externen sind auch schon gelaufen, von daher geht es jetzt quasi ins Finale.

Wäre es eine Möglichkeit, dass Verena Hagedorn aus der U20 aufrückt und das Trainer-Team ergänzt? Sie besitzt immerhin die notwendige Fußball-Lehrer-Lizenz.

Wenn du so eine Lücke schließt, hast du hier wieder eine neue Baustelle. Verena hat auf jeden Fall hervorragende Qualitäten, deswegen haben wir sie auch in unseren Reihen. Sie kümmert sich um unseren Nachwuchs, um die Internatsspielerinnen. Es wäre daher nicht nur so, dass wir sie aus der Trainer-Rolle reißen. Da geht es auch um die Kaderplanungen der U-Mannschaften. Wir brauchen sie in ihrer jetzigen Position.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Kaderverstärkungen im Winter

Wird Jacqueline Dünker dem Verein denn auch erhalten bleiben, wenn es zu einer externen Lösung kommt? Immerhin besitzt sie ja auch einen Vertrag bis 2026 beim FC.

Davon gehe ich fest aus, ja.

Was zeichnet sie denn aus?

Sie ist sehr strukturiert und arbeitet sehr akribisch, sehr fleißig. Sie ist auch stark in der Kommunikation mit den Spielerinnen, mit der gesamten Mannschaft. Sie ist eine ehemalige Spielerin, kann sich daher gut in gewisse Dinge noch einmal besser hineinversetzen von Frau zu Frau als von Mann zu Frau.

Sollte Jacqueline Dünker zur dauerhaften Cheftrainerin aufsteigen, werden Sie dann eine neue Assistentin suchen?

Die Frage stellen wir uns, wenn die andere Frage geklärt ist.

Mit wie vielen Spielerinnen wollen Sie den Kader im Winter verstärken und auf welchen Positionen?

Mindestens zwei. Jasmin Pal wird länger ausfallen, deswegen müssen wir schauen, dass wir im Tor noch eine Verstärkung bekommen und auch eine in der Offensive.

Wie optimistisch sind Sie, dass die Kader-Planung bis zum Trainingsstart am 6. Januar abgeschlossen ist?

Das wäre schön. Wir dürfen aber bis zum 3. Februar transferieren, deswegen wollen wir nichts überstürzen, nur weil am 6. Januar das erste Training ist. Es zählt in erster Linie die Qualität.

Und wie lautet nach dem bisherigen Saison-Verlauf das neue Saison-Ziel?

Lassen Sie uns doch das ambitionierte Ziel weiterhin anpeilen, dann wäre es eine versöhnliche Saison. Ich halte nichts davon, wenn man während der Saison die Ziele ändert, ganz im Gegenteil: Wir sollten daran festhalten und dann freue ich mich schon auf das nächste Interview im Mai.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

FC-Frauen verpassen Aufbruchstimmung – Warten auf Entscheidung in der Trainer-Frage

Alena Bienz Vom 1. FC Köln
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FC-Frauen verpassen Aufbruchstimmung – Warten auf Entscheidung in der Trainer-Frage

Die FC-Frauen haben die große Chance verpasst, eine echte Aufbruchstimmung zu erzeugen und mit Optimismus ins neue Jahr zu gehen. Die Interimstrainerin stellte sich nach der Partie schützend vor ihre patzende Torhüterin – und wartet nun darauf, wie es mit ihr weitergeht beim 1. FC Köln: Die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln ist noch offen.

Den Matchplan von Interimstrainerin Jacqueline Dünker konnten die Fußballerinnen des FC am Montagabend nicht umsetzen, den Schwung nicht mitnehmen. Keine guten Voraussetzungen – auch nicht im Hinblick auf die zu klärende Zukunft Dünkers beim 1. FC Köln: Die Trainerfrage bei den Frauen des 1. FC Köln ist noch offen.

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Am Ende gab es zwar lobende Worte vom Gästetrainer Jonas Stephan auf der Pressekonferenz im Geißbockheim, doch wieder einmal standen die Kölnerinnen in dieser Saison trotz eines grundsätzlich bemühten Auftritts am Ende mit leeren Händen da. Diese Bilanz kam jedoch auch gegen Leipzig nicht von ungefähr, denn unterm Strich fehlte es dem FC einmal mehr am Zug zum Tor, an der Entschlossenheit – und auch an der Qualität. Der Geniestreich der eingewechselten Laura Vogt mit ihrem Steckpass auf Taylor Ziemer beim Ehrentreffer war insgesamt zu wenig. „Unterm Strich gehen die Punkte dann auch verdient wieder nach Leipzig, weil wir uns nicht zu 100 % an das gehalten haben, was wir umsetzen wollten“, resümierte die Kölner Interimstrainerin Jacqueline Dünker folgerichtig und ärgerte sich: „Wir sind mit Schwung aus Potsdam zurückgekommen. Die Euphorie wollten wir mit in dieses Spiel nehmen.“

„Bis auf den einen Fehler kann man ihr keinen Vorwurf machen“

Trotzdem sei ihr Team „leider nicht gut ins Spiel gestartet, erklären kann ich mir das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht“. Der Aussetzer Paula Hoppes brachte Köln ins Hintertreffen. Dünker stellte sich jedoch vor die 18-Jährige: „Das war mein erster Step nach dem Spiel, ihr klarzumachen, dass wir nicht ihretwegen ein Spiel verlieren. Es ist ein blöder Satz, aber eine Mannschaft verliert gemeinsam und gewinnt gemeinsam. Bis auf den einen Fehler kann man ihr keinen Vorwurf machen. Nichtsdestotrtotz ist es sehr ärgerlich, dass so etwas sehr früh passiert und auch wiederholt passiert.“ Dünker stellte klar: „Die Entscheidung haben wir getroffen, sie ins Tor zu stellen, deswegen die Last bitte zu mir und nicht zu der Spielerin. Sie ist ein junge Spielerin, die mit Sicherheit noch einen guten Weg vor sich hat. Wir versuchen sie da positiv aufzubauen.“

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Dünker konstatierte, dass die Mannschaft den Matchplan nicht habe umsetzen können: So habe man mit wenig Kontakten arbeiten wollen: „Warum wir dann trotzdem gefühlt 12, 13, 14 Kontakte im Zentrum nehmen und nicht den Pass spielen, da müssen wir uns hinterfragen und es gut analysieren. In der Bundesliga muss man 90 Minuten lang sein Bestes geben, das ist uns nicht gelungen.“ Die Kölnerinnen haben es verpasst, mit dem zweiten Sieg in Folge – und dem ersten gegen einen bundesligareifen Gegner – eine echte Aufbruchstimmung zu entfachen. Vermutlich hätte auch nur ebenjener zweiter Sieg für Jacqueline Dünker geholfen, aus der Interims- eine Dauerlösung zu werden.

Ein neuer Trainer ist wahrscheinlich

Schon allein mit Blick auf die Strafen an den DFB, die der FC bei einer Weiterbeschäftigung der 38-Jährigen als Chefcoach mangels ausreichender Lizenz pro Spiel zu zahlen hätte, dürfte vermutlich im Januar ein externer Trainer mit der erforderlichen Pro-Lizenz neu einsteigen. Auch Dünker bezeichnete diese Frage als aktuell wichtigste: „Der erste Schritt ist erst einmal, Klarheit zu schaffen, wie es mit meiner Person weitergeht.“ Die gebürtige Euskirchenerin dürfte dem FC aber grundsätzlich auch in der Rückrunde erhalten bleiben, besitzt sie doch einen gültigen Vertrag bis 2026 – vermutlich dann aber wieder als Co-Trainerin.



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Dämpfer kurz vor der Weihnachtsfeier: FC-Frauen unterliegen Leipzig

Janina Hechler vom 1. FC Köln
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Dämpfer kurz vor der Weihnachtsfeier: FC-Frauen unterliegen Leipzig

Die FC-Frauen konnten sich nicht in Stimmung bringen für die Weihnachtsfeier später am Abend: Das Team von Interimstrainerin Jacqueline Dünker verlor am Montag und bleibt zuhause weiter sieglos. Der 1. FC Köln verpasste es damit auch, den jüngsten Aufschwung aus Potsdam fortzusetzen. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen RB Leipzig mit 1:3.

Die Chance, einen weiteren Sieg zu landen verpassten die Fußballerinen des FC am Montagabend. Die Partie war bereits früh vorentschieden. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen RB Leipzig mit 1:3.

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Es gab prominenten Besuch bei diesem Heimspiel der FC-Frauen am Montagabend: Wenige Stunden vor der Weihnachtsfeier des 1. FC Köln im Club78 des RheinEnergie-Stadions besuchten auch einige männliche FC-Profis das Heimspiel der Frauen im Franz-Kremer-Stadion, darunter Florian Kainz und Mark Uth. Einen freudigen Einstieg in den Abend sollten sie jedoch nicht verfolgen: Der 1. FC Köln konnte den jüngsten Aufschwung nach dem 1:0 in Potsdam nicht konservieren und verlor nach einer guten ersten Hälfte am Ende verdient mit 1:3. Kölns Interimstrainerin Jacqueline Dünker ging mit dem Motto „never change a winning team“ in die Partie und vertraute derselben Startelf wie am Wochenende zuvor.

Die Partie war früh vorentschieden

Die Kölnerinnen erwischten jedoch einen Fehlstart aufgrund des Patzers von Paula Hoppe: Lotta Cordes spielte einen harmlosen Rückpass zur Torhüterin, die den Ball eigentlich problemlos hätte weiterleiten  können. Stattdessen schoss Hoppe die nacheilende Vanessa Fudalla an, von welcher der Ball über die Linie trudelte. Hoppes Hechtsprung kam zu spät (4.). Die Gastgeberinnen mussten sich von diesem Rückschlag erst einmal erholen, hatten dann aber durch Dora Zeller eine erstklassige Chance zum Ausgleich. Die Stürmerin scheiterte im Sechzehner jedoch an Leipzigs Torfrau, der Ex-Kölnerin Elvira Herzog (15.). Die FC-Frauen verpassten es danach jedoch, für anhaltende Torgefahr zu sorgen – und das trotz teils haarsträubender Fehler im Leipziger Spielaufbau am und im eigenen Sechzehner.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Leipzig fand derweil mit zunehmender Spieldauer in der ersten Hälfte kaum noch den Weg tief in die Kölner Hälfte, sodass die Partie zu einer Kopie des Hinspiels wurde. Doch trotz der optischen Überlegenheit stand zur Pause ein 0:1-Rückstand auf der Anzeigetafel. Der Sekundenzeiger hatte nach dem Seitenwechsel seine erste Runde noch nicht beendet, da musste Paula Hoppe schon zum zweiten Mal hinter sich greifen: Die Kölnerinnen verloren den Ball im Mittelfeld, Leipzig schaltete blitzschnell um. Die Ex-Kölnerin Marleen Schimmer dribbelte sich in den Sechzehner und schoss zum 0:2 ein (46.). Hoppe hatte noch eine Hand am Ball, unhaltbar schien der Schuss nicht zu sein. Das Fehlverhalten ist hier jedoch zuvorderst den Vorderleuten anzukreiden, die allesamt nicht in der Lage waren, Schimmer zu stoppen.

Anschlusstreffer in der Schlussphase

Die Partie war damit früh vorentschieden – und Leipzig setzte noch einen drauf: Der FC verlor den Ball in der RB-Hälfte und die Gäste schalteten schnell um. Janina Hechler konnte den Konter am Mittelkreis nicht unterbinden und Laura Donhauser sah nur die Rücklichter von Giovanna Hoffmann, die trocken zum 0:3 einschoss (72.). Dem FC gelang in der Schlussphase aber noch der Anschlusstreffer: Die eingewechselte Laura Vogt passte in die Gasse zu Taylor Ziemer, die den schönen Spielzug mit dem 1:3 vergoldete (83.). Für eine Aufholjagd kam dieses Tor jedoch zu spät. Bitter: In der Nachspielzeit musste Taylor Ziemer nach einem Kopftreffer im Zweikampf benommen vom Feld, sodass der FC die Partie in Unterzahl beendete.

Für den 1. FC Köln geht es nach der Winterpause am Wochenende des 1. Februar mit einem Auswärtsspiel bei der SGS Essen weiter. Die Partie wurde bislang noch nicht exakt terminiert.

1. FC Köln: Hoppe – Donhauser, Cordes, Hechler, Gerhardt – Achcinska – Ziemer, Feiersinger (68. Vogt) – Bienz, Leimenstoll (79. Billa), Zeller (60. Wiankowska).



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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Transfergerüchte

Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen Erfolgsweg fortsetzen

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Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen Erfolgsweg fortsetzen

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben die große Chance, mit einem weiteren Sieg die Gefühlslage ins komplette Gegenteil der vergangenen Wochen umzuwandeln. Neun Tage nach dem 1:0-Erfolg in Potsdam steht am Montagabend für die FC-Fußballerinnen zum Jahresabschluss im Franz-Kremer-Stadion das nächste Duell an. Die Frauen des 1. FC Köln erwarten RB Leipzig.

Die größte Anspannung hat sich durch den 1:0-Sieg im Keller-Duell beim 1. FFC Turbine Potsdam gelöst. Der Pflicht-Erfolg ist dem Team der Interimstrainerin Jacqueline Dünker gelungen. Jetzt soll mit einem weiteren Dreier der Erfolgsweg fortgesetzt werden. Die Frauen des 1. FC Köln erwarten RB Leipzig und würden zudem mit einem weiteren Sieg die Gefühlslage ins komplette Gegenteil der Vorwochen umkehren.

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Machte sich zuletzt rund ums Geißbockheim Alarm-Stimmung ob der monatelangen Erfolglosigkeit breit, könnte das Team mit einem zweiten Sieg in Folge zuversichtlich in die Weihnachtspause gehen. Die Sportchefin Nicole Bender-Rummler hatte sich unmittelbar nach dem knappen, aber verdienten Erfolg in Potsdam bereits kämpferisch gezeigt: „Unser Saisonziel war ganz anders ausgerichtet, und das könnte man noch erreichen, daran sollten wir uns orientieren. Wir wollen direkt loslegen. Es wäre ganz schön, wenn wir noch einen Dreier vor Weihnachten holen und dann acht Punkte auf dem Konto hätten.“ Denn eigentlich sahen sich die Kölnerinnen in dieser Saison im gesicherten Tabellen-Mittelfeld, schielten gar ins obere Drittel der Bundesliga. Bender-Rummler sprach im Sommer gar vom „stärksten Kader aller Zeiten“.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Standortbestimmung für den FC

Mit einem Sieg gegen Leipzig würden sich die Kölnerinnen bei dann acht Punkten zumindest vorerst aus dem Abstiegskampf verabschieden – und könnten in der Rückrunde mit verstärktem Kader den angepeilten Angriff mit einem halben Jahr Verzögerung noch starten. Durch eine Niederlage gegen Leipzig – es wäre nach dem 1:2 im Hinspiel die zweite Pleite gegen RB – würde die zarte Pflanze Hoffnung jedoch direkt wieder zertrampelt. Insofern ist die Partie eine Standort-Bestimmung für den FC, denn Potsdam präsentierte sich zuletzt nicht bundesligareif und war lediglich ein dankbarer Aufbau-Gegner. Jacqueline Dünker würde mit einem zweiten Sieg in ihrem zweiten – und vorerst letzten – Spiel als Interimstrainerin Pluspunkte für eine Weiterbeschäftigung sammeln.

Denn eigentlich war ihre Mission bis zum Jahresende befristet – auch, weil die 38-Jährige nicht über die erforderliche Pro-Lizenz verfügt. Aber wenn es Dünker tatsächlich gelingen sollte, für die monatelang vermisste Aufbruchstimmung zu sorgen, dann dürfte Bender-Rummler sicher auch die Option ernsthaft erwägen, eine weitere Sonder-Regelung mit dem DFB zu finden. Denn ein erneuter Trainer-Wechsel zum 1. Januar würde ansonsten gewiss auch zu einer Reise ins Ungewisse – und dem Team ohne zwingende sportliche Not den dritten Chef innerhalb eines halben Jahres bescheren. Dünker setzt gegen Leipzig auf die positiven Erfahren aus dem Hinspiel, als der FC zwar verlor, aber das Spiel dominierte und – anders als in den vergangenen Wochen – sogar reihenweise gefährliche Torchancen kreierte.

“Wir wollen mehr Erfolg vor dem Tor haben“

„Wir hatten gute Ansätze im Hinspiel, haben auch bis zum Schluss gekämpft“, erinnert sich Dünker, die seinerzeit noch als Assistentin von Daniel Weber auf der Trainerbank saß, gerne zurück. Das Offensivspiel, zuletzt das Manko beim FC, sei in dieser Woche auch verstärktes Thema im Training gewesen: „Wir wollen mehr Erfolg vor dem Tor haben.“ Personell stehe Dünker dabei vermutlich dasselbe Personal zur Verfügung wie in Potsdam. Heißt: Keine weitere Spielerin fällt aus, aber auch keine kommt aus dem Lazarett zurück. Damit fallen auch die beiden Innenverteidigerinnen Sara Agrez und Celina Degen weiter aus. Beide werden von der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions aus verfolgen, in welche Richtung die Stimmung beim FC kurz vor Weihnachten kippen wird.


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Kaderlücken aufgedeckt

1. FC Köln – 1. FC Nürnberg

Laura Vogt für das Tor des Monats der Sportschau nominiert

Laura Vogt vom 1. FC Köln ist für das Tor des Monats nominiert
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Laura Vogt für das Tor des Monats der Sportschau nominiert

Ein schönes Tor, eine besondere Auszeichnung? Zumindest gibt es eine Nominierung für den 1. FC Köln: Laura Vogt ist für das Tor des Monats der Sportschau nominiert. Die Mittelfeldspielerin hat aber starke Konkurrenz.

Winkt dem FC eine Auszeichnung der Sportschau? Zumindest gibt es eine Nominierung für den 1. FC Köln: Laura Vogt ist für das Tor des Monats November nominiert.

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Die 23-Jährige hatte im Nachbarschaftsduell gegen Bayer Leverkusen das zwischenzeitliche 1:1 erzielt und das besonders sehenswert per Fallrückzieher. „“Ich habe mich über das Tor gefreut und in dem Moment gar nicht großartig darüber nachgedacht, wie ich den Ball nehme“, sagte die Torschützin damals und konnte sich im Endeffekt auch nicht besonders freuen. Denn die Kölner Frauen verloren das Spiel noch 1:2. „Ärgerlich ist aber, dass wir wieder keine Punkte hierbehalten haben. Wir können gegen gute Teams mithalten, dominieren das Spiel sogar zweitweise, bekommen den Ball aber nicht oft genug über die Linie“. Immerhin wurde der Treffer nun für das Tor des Monats November nominiert. Und die Mittelfeldspielerin ist in guter, aber auch starker Gesellschaft.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Starke Konkurrenz für Laura Vogt.

Unter anderem ist Bayerns Top-Torjäger Harry Kane für einen Treffer gegen den FC Augsburg nominiert. Auch Topscorer Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt ist in der Auswahl. Der Ägypter hatte per direktem Freistoß in der Europa League gegen Slavia Prag getroffen. Sollte sich Vogt durchsetzen wäre sie die erste Frau des 1. FC Köln, die die Auswahl für sich entscheidet. In diesem Jahr haben bereits drei Frauen die Monatswahl der Sportschau für sich entschieden. Paulina Krumbiegel von der TSG Hoffenheim im Februar, Elisa Senß für die deutsche Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Paris und Sophie Weidauer im Oktober für Werder Bremen. Der letzte Kölner Gewinner Timo Hübers im Mai 23 mit seinem Hackentreffer gegen Hertha BSC. Hübers war damals auch für das Tor des Jahres nominiert. Die Wahl entschied Florian Wirtz für sich.

Zuletzt war Benno Schmitz für die Monatswahl nominiert. Bis heute kommt der FC auf 37 Gewinner der Wahl und ist damit das drittbeste Team hinter der DFB-Auswahl und Bayern München. Lukas Podolski holte sich insgesamt 13 Mal die Ehrung, sieben Mal für Köln. Marcel Risse ist einer von zwei Akteuren, die drei Mal per Freistoß das Tor des Monats schossen. Der erste geehrte FC-Spieler war Hans-Josef Kapellmann im Januar 1973. Für Laura Vogt dürfte die Nominierung eine große Ehre sein, der Fokus wird aber voraussichtlich auf dem Abstiegskampf mit der Mannschaft liegen. Die Kölner Frauen gewannen am vergangenen Sonntag gegen Potsdam und verbesserten sich auf Rang zehn der Tabelle.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Ticker zum Nachlesen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Unterschiedsspieler?