FC-Frauen holen zweiten Sieg in Folge – Emotionale Momente nach dem Schlusspfiff

Britta Carlson ist neue Trainerin der FC-Frauen.
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FC-Frauen holen zweiten Sieg in Folge – Emotionale Momente nach dem Schlusspfiff

Die FC-Frauen haben einen versöhnlichen Saison-Abschluss geschafft: Das Team von Trainerin Britta Carlson gewann am letzten Bundesliga-Spieltag mit 4:0 (2:0) gegen den Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Es war der zweite Sieg in Folge. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln gewinnen 4:0 gegen Potsdam.

Nach dem Abpfiff wurde es bei der Verabschiedung von sieben Spielerinnen emotional. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln gewinnen 4:0 gegen Potsdam.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg in Bremen auf zwei Positionen. Jasmin Pal stand anstelle von Aurora Mikalsen zwischen den Pfosten. Lotta Cordes ersetzte Laura Feiersinger. Die Kölnerinnen starteten druckvoll in die Partie, konnten ihre Überlegenheit aber erst nach rund einer Viertelstunde in zwingende Torgefahr umwandeln. Nicole Billa legte den Ball am Sechzehner zunächst raus auf den rechten Flügel zur nachrückenden Anna Gerhardt. Dessen flache Hereingabe kam zurück zu Billa, die am Elfmeterpunkt freistehend jedoch komplett verzog. Das hätte die Führung sein müssen (14.). Doch wenig später durften die FC-Frauen Jubeln. Anna Gerhardts Einwurf landete bei Alena Bienz, die von der rechten Außenbahn ins Zentrum zog und aus rund 20 Metern schoss.

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Knapp am Handelfmeter vorbei

Der Ball flog gegen den rechten Pfosten, der Abpraller landete unglücklich am Rücken der hechtenden Potsdamer Torfrau Silia Plöchinger und prallte von dort ins Tor zum 1:0 (23.). Taylor Ziemer hätte direkt erhöhen können, doch Plöchinger lenkte den Schuss nach Ablage von Lotta Cordes innerhalb des Strafraums mit einer starken Parade am langen Eck vorbei zur Ecke (28.). Potsdam blieb auch danach komplett harmlos – und der FC traf erneut. Martyna Wiankowska dribbelte vom linken Flügel in den Sechzehner und schloss aus spitzem Winkel ab. Plöchinger ließ den Flachschuss nach vorne prallen und Taylor Ziemer staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 ab (40.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Spiel auf ein Tor. Folgerichtig fiel der nächste Kölner Treffer: Alena Bienz passte auf der rechten Seite zur eingewechselten Carlotta Imping. Deren Hereingabe drückte Nicole Billa am ersten Pfosten zum 3:0 über die Linie (62.). Imping belebte das Offensiv-Spiel spürbar und scheiterte kurz danach aus spitzem Winkel an Plöchinger (65.). Der FC hatte einmal großes Glück, dass es keinen Handelfmeter für die Gäste gab, nachdem Laura Vogt einen Potsdamer Torschuss mit einer aktiven Bewegung des Oberarms auf der Torlinie abwehrte (72.). Taylor Ziemer verpasste den vierten Kölner Treffer nach einem Steckpass von Adriana Achcinska in die Gasse, scheiterte freistehend an Plöchinger (75.). Doch Ziemer feierte noch ein zweites Erfolgserlebnis an diesem Nachmittag, als sie einen Aussetzer der Potsdamer Hintermannschaft im Spielaufbau zum 4:0 ausnutzte (79.).

Ein emotionaler Abschluss

Nach einem Foul von Bianca Schmidt gegen Achcinska im Strafraum gab es noch einen Elfmeter für den FC: Die Polin trat selbst an, scheiterte vom Punkt jedoch an der eingewechselten Potsdamer Torfrau Lesley Lergenmüller (89.). Die Kölnerinnen beenden die Saison damit als Tabellen-Zehnter und damit auf demselben Platz wie im Vorjahr. Nach dem Spiel wurden die sieben Spielerinnen verabschiedet, die den Verein verlassen werden: Jasmin Pal, Josefine Osigus, Alena Bienz, Janina Hechler, Lilith Schmidt, Lotta Cordes und überraschend auch Nicole Billa. Die FC-Bereichsleiterin für den Frauenfußball, Nicole Bender-Rummler, und der FC-Vizepräsident Carsten Wettich überreichten den Abgängen unter dem Applaus der Zuschauer und der Spalier stehenden Teamkolleginnen Blumen und gerahmte Bilder.

1. FC Köln: Pal – Gerhardt, Bohnen, Hechler (71. Degen), Agrez – Bienz (76. Schiffarth), Cordes (63. Vogt), Achcinska, Wiankowska (46. Imping) – Billa (63. Feiersinger), Ziemer. Tore: 1:0 Plöchinger (23., Eigentor), 2:0 Ziemer (40.), 3:0 Billa (62.), 4:0 Ziemer (79.). Zuschauer: 2000. Besonderes Vorkommnis: Achcinska verschießt Foulelfmeter (89.).

FC-Frauen empfangen Potsdam zum Saison-Finale: Ein Tag der Abschiede

Adriana Achcinska im Spiel der Frauen des 1. FC Köln
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FC-Frauen empfangen Potsdam zum Saison-Finale: Ein Tag der Abschiede

Es wird ein Spiel im Zeichen des Abschieds: Die Frauen-Bundesliga verabschiedet sich am Sonntag (14 Uhr) mit dem letzten Spieltag in die Sommerpause. Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss den 1. FFC Turbine Potsdam im Franz-Kremer-Stadion.

Für einige Spielerinnen wird es der letzte Auftritt im FC-Trikot. Und der Gegner verabschiedet sich komplett aus der Liga. Der 1. FC Köln empfängt zum Abschluss den 1. FFC Turbine Potsdam.

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Immerhin: Die FC-Frauen konnten ein Endspiel um den Klassenerhalt gegen Potsdam am letzten Spieltag und damit den worst case in einer missratenen Saison verhindern. Beim Aufeinandertreffen des 1. FC Köln mit dem Aufsteiger aus Brandenburg steht sportlich nicht mehr allzu viel auf dem Spiel. Denn es steht bereits fest, dass Potsdam den direkten Gang zurück in die zweite Bundesliga antreten muss. Für den 1. FC Köln geht es letztlich nur noch um die Feinheit, ob das Team die Saison als Zehnter oder Elfter beenden wird. Die FC-Frauen würden ihren aktuellen zehnten Platz mit einem Sieg gegen Jena, das einen Punkt dahinter liegt und zum Abschluss bei der TSG Hoffenheim antreten muss, verteidigen.

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“Ich verteile keine Geschenke“

Damit würde der FC die Saison wenigstens noch vor beiden Aufsteigern beenden, was angesichts des Selbstverständnisses am Geißbockheim eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte – es aber auch in dieser Saison wieder einmal nicht war. Essen, Bremen, Leipzig – diese Gegner hätten eigentlich die Kragenweite des FC werden sollen. Doch daraus wurde nichts. Wenigstens gelang dem Team am vergangenen Sonntag mit dem 2:1-Erfolg in Bremen die Basis für einen versöhnlichen Abschluss der laufenden Saison. Ein weiterer Dreier gegen Potsdam würde für ein gutes Gefühl vor der Sommerpause sorgen. Und es wäre eine Seltenheit: Zwei Bundesliga-Siege in Folge gelangen dem FC erst dreimal, zuletzt im Herbst 2021.

Das Duell gegen Potsdam wird für die FC-Trainerin Britta Carlson durchaus ein besonderes. Die 47-Jährige spielte von 2004 bis 2007 für Turbine, wurde dabei 2006 deutsche Meisterin und holte 2005 und 2006 den DFB-Pokal. „Persönlich finde ich es sehr schade“, kommentierte Carlson den Potsdamer Abstieg, „aber ich glaube, dass man auch in den letzten Jahren ein bisschen verpasst hat, die Dinge anzupassen.“ Abschiede stehen derweil auch beim 1. FC Köln an. Nach dem Abpfiff werden einige Spielerinnen verabschiedet, die den Verein verlassen werden. Offiziell verkündet wurden die Abgänge von Janina Hechler (VfB Stuttgart), Alena Bienz (SC Freiburg), Lilith Schmidt, Nicole Billa und Lotta Cordes. Auch die Torhüterinnen Jasmin Pal und Josefine Osigus werden den FC verlassen.

Zudem enden die Verträge von Laura Donhauser, Martyna Wiankowska und der derzeit verletzten Dora Zeller. Bisher hat der FC noch nicht kommuniziert, wie es mit diesen dreien weitergeht. Carlson wiederum werde auf die Abschiede keine Rücksicht nehmen, wenn es darum geht, die Startelf gegen Potsdam zu formen: „Ich verteile keine Geschenke“, äußerte die Trainerin im Vorfeld, „sicherlich hat man immer noch mal jemanden im Blick, der sich das auch noch mal aufgrund anderer Dinge verdient hat und auch was für den Verein geleistet hat. Aber wir werden mit einer sehr starken Elf spielen. Insofern wird es ein paar Veränderungen vielleicht geben, aber auch nicht allzu viele.“

Frauen des 1. FC Köln rüsten mit Champions-League-Teilnehmerin weiter auf

Ella Touon im Zweikampf im Spiel gegen den FC Barcelona
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Frauen des 1. FC Köln rüsten mit Champions-League-Teilnehmerin weiter auf

Die FC-Verantwortlichen schrauben weiter am Frauen-Kader für die kommende Spielzeit. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln verpflichten Ella Touon. Die 21-Jährige wechselt vom österreichischen Meister SKN St. Pölten an den Rhein.

Nach dem zweiten Saisonsieg gibt es die nächste erfreuliche Nachricht von den Frauen der Geißböcke. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln verpflichten mit Ella Touon eine weitere junge Spielerin mit internationaler Erfahrung.

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Während es bei den männlichen Profis bislang noch keine offiziellen Neuzugänge für die kommende Saison gibt, rüsten die Fußballerinnen der Geißböcke ordentlich auf. Der FC hat am Donnerstag die nächste Neuverpflichtung bekannt gegeben. Ella Touon wird den FC verstärken. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, unseren Kader mit Ella Touon zu verstärken. Sie kennt die Bundesliga bereits, hat in Österreich beeindruckende Erfolge gefeiert, international gespielt und besitzt zudem großes Entwicklungspotenzial“, sagt Nicole Bender-Rummler, Leiterin Frauen- und Mädchen-Fußball beim FC. Die 21-Jährige ist in Düsseldorf geboren, wuchs aber in Lachen am Zürichsee auf und besitzt sowohl die deutsche als auch die schweizer Staatsangehörigkeit. Für die Schweiz lief die Außenbahnspielerin schon vier Mal auf.

„Der FC ist ein richtig cooler Club“

Über diverse Stationen im Nachwuchsbereich landete Touon schließlich bei der SGS Essen. Dort feierte die Abwehrspielerin 2020 ihr Bundesliga-Debüt gegen den FC Bayern München. 2023 verpflichtete SKN St. Pölten die Außenbahnspielerin. Mit St. Pölten wurde Touon in ihrem ersten Jahr Double-Siegerin aus österreichischer Meisterschaft und Pokal. Einen Erfolg, den sie nun wiederholen könnte. Denn in diesem Jahr wurde sie erneut österreichische Meisterin und steht mit St. Pölten im österreichischen Pokalfinale. Für den Club stand sie auch in der Champions League unter anderem gegen den FC Barcelona auf dem Platz.

Nun folgt der Schritt nach Köln. „Der FC ist ein richtig cooler Club, hat tolle Fans und ich möchte mich hier weiterentwickeln. Ich freue mich sehr, ab Sommer hier und zurück in der Bundesliga zu sein“, sagt die 21-Jährige. „Das Potenzial und die Ziele des Clubs für die nächsten Jahre haben mich überzeugt und ich möchte helfen, diese gemeinsam zu erreichen.“ Der FC hat damit schon einige Weichen für die Zukunft gestellt. Neben Touon wurden bereits Marina Hegering und Lisa Schmitz vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Zudem hat Anna Gerhardt ihren Vertrag verlängert. Am Sonntag steht für die FC-Frauen der letzte Spieltag auf dem Programm. Dann geht es im Heimspiel gegen das Schlusslicht Turbine Potsdam. Potsdam steht als Absteiger fest.


Zweiter Saison-Sieg sorgt für Erleichterung: FC-Frauen können versöhnlichen Abschluss schaffen

Britta Carlson beim Training des 1. FC Köln
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Zweiter Saison-Sieg sorgt für Erleichterung: FC-Frauen können versöhnlichen Abschluss schaffen

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln haben sich die Chance erarbeitet, die Bundesliga-Saison wenigstens noch mit einem guten Gefühl beenden. Der Sieg in Bremen war Balsam für die Seele. Die Frauen des 1. FC Köln wollen zum Abschluss nachlegen.

Das Bild war ein seltenes, aber eins, das für Erleichterung sorgte. Die Frauen des 1. FC Köln feierten den zweiten Saisonsieg und wollen zum Abschluss nun nochmal nachlegen.

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Es waren Bilder, die selten waren in dieser Bundesliga-Saison: Die FC-Frauen strahlten nach dem Abpfiff und feierten gemeinsam mit den mitgereisten Kölner Fans den 2:1-Auswärtssieg bei Werder Bremen. Es war erst der zweite Dreier für den FC in dieser Saison und der erste Sieg seit Anfang Dezember beim 1:0 in Potsdam. Dem Gegner schien das drei Tage vorher verlorene Pokal-Finale noch in den Knochen und möglicherweise noch viel mehr im Kopf zu stecken. Dies begünstigte sicherlich den starken Auftritt, den die Kölnerinnen insbesondere vor der Pause hinlegten. Mit ein bisschen mehr Glück im Abschluss wäre da sogar schon mehr drin gewesen als die knappe 1:0-Halbzeitführung. „Wir hätten da schon deutlicher führen müssen“, konstatierte auch Britta Carlson, die erstmals einen Bundesliga-Sieg als FC-Trainerin feiern konnte.

„Ich wusste gar nicht, dass sie so kopfballstark ist“

Nach der Pause drohte den Kölnerinnen die Partie jedoch zu entgleiten. „Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine Viertelstunde, in der Bremen sehr gedrückt hat, viele Standards hatte. Wir konnten das gerade noch gut wegverteidigen“, analysierte Carlson und haderte: „Wir haben dann in der Phase, als wir dem 2:0 ein bisschen näher waren, das 1:1 bekommen.“ Letztlich waren es zwei ruhende Bälle, die dem FC den Sieg bescherten. Das 1:0 fiel nach einer Ecke, das 2:1 von Anna Gerhardt nach einem Freistoß. „Ich wusste gar nicht, dass sie so kopfballstark ist“, schmunzelte die Trainerin kurz nach der Partie.

Carlson konstatierte nach den intensiven 90 Minuten an der Weser: „Ich glaube, dass es aufgrund des gesamten Spielverlaufs schon absolut in Ordnung geht, dass wir auch gewonnen haben.“ Die FC-Frauen erhöhten ihr Punktekonto damit auf elf Zähler und stehen bei der exakt gleichen Punktzahl wie am Ende der Saison 2017/18. Damals stieg der FC mit diesem Minusrekord als Vorletzter ab. Diesmal kletterten die Kölnerinnen sogar an Jena vorbei auf den zehnten Rang – zumindest bis Montagabend, wenn Jena zuhause gegen den Double-Sieger aus München nachziehen kann. Jena genügt ein Unentschieden, um am FC wieder vorbeizuziehen.

„Wir haben noch keinen Heimsieg“

Der FC möchte nun aber sogar noch drei Zähler oben draufpacken zum Saison-Abschluss am Sonntag (14 Uhr) gegen den Absteiger Turbine Potsdam. Zwei Siege in Folge wären ein versöhnlicher Abschluss am Ende einer über weite Teile enttäuschenden Saison. „Wir haben noch keinen Heimsieg“, richtete Carlson den Blick bereits in Bremen nach vorne und formulierte damit auch die Mission zum Saison-Abschluss: „Insofern ist es natürlich für die Mannschaft auch noch mal wichtig, da zu punkten, auch mit der Art und Weise, wie wir auch spielen wollen.“ Zudem sollen „die Spielerinnen, die den Verein verlassen, vernünftig verabschiedet“ werden. Carlson forderte, „nochmal alles reinzulegen und den heimischen Fans was zurückzugeben. Das ist wichtig.“


Erster Sieg unter Britta Carlson: Gerhardt lässt Frauen des 1. FC Köln in Bremen jubeln

Nicole Billa im Spiel gegen Essen
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Erster Sieg unter Britta Carlson: Gerhardt lässt Frauen des 1. FC Köln in Bremen jubeln

Die Fußballerinnen des FC haben den ersten Bundesliga-Sieg unter ihrer Trainerin Britta Carlson eingefahren: Die Frauen des 1. FC Köln gewinnen bei Werder Bremen 2:1. Der Erfolg war der erste Dreier seit Anfang Dezember. Die Kölnerinnen kletterten damit in der Tabelle zumindest bis Montagabend auf den zehnten Platz.

Sie können es doch noch: Die Frauen des 1. FC Köln gewinnen bei Werder Bremen 2:1 und klettern vorerst auf Rang zehn der Tabelle.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Startaufstellung im Vergleich zur 0:4-Heim-Pleite gegen Frankfurt auf zwei Positionen: Laura Vogt fehlte gelbgesperrt, dafür rutschte Sara Agrez in die erste Elf. Nicole Billa ersetzte Laura Donhauser. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst vorsichtig ins Spiel, ehe die Kölnerinnen die ersten beiden starken Offensiv-Akzente setzten. Taylor Ziemer prüfte Bremens Torfrau mit einem platzierten Distanzschuss, aber Livia Peng wehrte den Ball zur Ecke ab (10.). Und nur wenige Momente später zischte ein Schuss von Alena Bienz aus spitzem Winkel innerhalb des Sechzehners am langen Eck vorbei (12.).

Billa bringt FC in Führung

Die Kölnerinnen blieben auch danach tonangebend. Werder schien das verlorene Pokalfinale 72 Stunden zuvor noch in den Knochen zu stecken. Die verdiente FC-Führung gelang schließlich nach einem ruhenden Ball: Sara Agrez servierte eine Ecke von der rechten Seite, die am ersten Pfosten verlängert wurde. Nicole Billa behielt im Gewühl am Fünfer die Übersicht und drückte den Ball über die Linie zum Kölner 1:0 (28.). Martyna Wiankowska hätte nach Billa-Flanke von der rechten Seite blankstehend das 2:0 erzielen müssen, brauchte bei der Ballannahme jedoch zu lange und wurde doch noch von einer Abwehrspielerin gestört (38.).

Werders Trainer Thomas Horsch reagierte auf den schwachen ersten Durchgang seiner Mannschaft und brachte die Ex-Kölnerin Sharon Beck zur zweiten Hälfte. Und die Gastgeberinnen wurden fortan mutiger. Kölns Torfrau Aurora Mikalsen entschärfte einen Schuss von Tuana Mahmoud zur Ecke (57.). Nach einer weiteren Ecke flog ein Beck-Kopfball knapp am Kölner Tor vorbei (59.). Und mitten im Bremer Dauerdruck wäre dem FC beinahe das 2:0 geglückt: Laura Feiersinger legte den Ball vor dem Sechzehner ab zu Adriana Achcinska, die aus der zweiten Reihe abzog. Bremens Torfrau Peng lenkte den Ball an die Latte. Billa köpfte den Abpraller zwar ins Tor, stand jedoch im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte (68.).

Gerhardt erzielt das 2:1

Stattdessen belohnte sich Werder für die Leistungssteigerung mit dem Ausgleich. Tuana Mahmoud steckte den Ball in den Strafraum durch zur eingewechselten Verena Wieder, die den Ball aus spitzem Winkel durch die Beine Mikalsens ins Tor schoss zum 1:1 (76.). Beide Teams lieferten sich in der Schlussphase einen offenen Schlagabtausch. Die letzten Minuten spielten die Kölnerinnen sogar in Überzahl: Lara Schmidt wurde von einem Ball ihrer Torhüterin aus kurzer Distanz am Kopf getroffen und konnte nicht weiterspielen (84.). Da Werder das Wechsel-Kontingent bereits ausgeschöpft hatte, mussten die Hanseatinnen das Spiel zu zehnt beenden. Und der FC nutzte die Überzahl für den Siegtreffer nach einem ruhenden Ball: Laura Feiersinger schlug einen Freistoß von der linken Seite hoch in den Strafraum und Anna Gerhardt köpfte die Kugel am ersten Pfosten zum 2:1 für den FC ein (89.)

Der FC kletterte mit dem Dreier zumindest bis morgen Abend an Jena vorbei auf den zehnten Platz. Am kommenden Sonntag (14 Uhr) endet die Bundesliga-Saison für die Kölnerinnen mit dem Heimspiel gegen den Absteiger Turbine Potsdam.

1. FC Köln: Mikalsen – Gerhardt, Bohnen, Hechler, Agrez – Feiersinger (90.+5 Degen), Achcinska (71. Cordes) – Bienz (87. Schiffarth), Ziemer, Wiankowska (71. Donhauser) – Billa (71. Schmidt). Tore: 0:1 Billa (28.), 1:1 Wieder (76.), 1:2 Gerhardt (89.).


FC-Frauen reisen zum Vize-Pokalsieger und wollen dort Historisches schaffen

Britta Carlson vom 1. FC Köln
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FC-Frauen reisen zum Vize-Pokalsieger und wollen dort Historisches schaffen

Endlich mal wieder gewinnen und die verkorkste Saison zumindest mit einem halbwegs guten Gefühl beenden: Das ist das Ziel der Fußballerinnen. Die Frauen des 1. FC Köln sind zu Gast bei Werder Bremen.

Das Team wartet unter Trainerin Britta Carlson weiter auf den ersten Sieg und muss am Sonntagabend (18:30 Uhr) beim Vize-Pokalsieger Werder Bremen antreten. Dort konnten die Kölnerinnen bislang noch nie punkten. Die Frauen des 1. FC Köln sind zu Gast bei Werder Bremen.

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Die Statistik ist wahrlich kein Mutmacher für die FC-Frauen vor der Auswärtsfahrt in den Norden: Bislang konnten die Kölnerinnen noch kein Bundesliga-Spiel in Bremen gewinnen. Ein 0:0 aus der Saison 2021/22 war bisher das beste Ergebnis aus FC-Sicht. Die einzigen Kölner Treffer an der Weser liegen fast ein Jahrzehnt zurück und stammen aus der 2:6-Klatsche beim ersten Aufeinandertreffen im August 2015 unter dem damaligen Trainer Willi Breuer. Die aktuelle Trainerin Britta Carlson wischt diese Zahlen jedoch beiseite: „Das ist mir egal. Nach der Statistik hätten wir auch 4:0 gegen Jena gewinnen müssen.“ Bekanntlich endete das Keller-Duell vor einigen Wochen jedoch mit einer 0:1-Heimniederlage für den FC. Carlson und ihre Mannschaft konnten sich am Donnerstagnachmittag live ein eigenes Bild vom kommenden Gegner machen.

“Bremen hat mutig agiert“

Das Team war als Zuschauer zu Gast beim DFB-Pokal-Finale in Müngersdorf, das Werder Bremen mit 2:4 gegen Bayern München verlor. Die Bremerinnen übernachteten danach noch in Köln. Die FC-Delegation wiederum macht sich am Samstag auf den Weg in die Hansestadt. „Bremen hat mutig agiert“, schilderte Carlson ihre Eindrücke vom Endspiel und ergänzte: „Bremen hat sich in der Bundesliga etabliert und wird schon allein deswegen ein unangenehmer Gegner für uns. Zudem werden sie in ihrem letzten Heimspiel der Saison sicher einen guten Abschluss haben wollen.“ Einen Spannungsabfall beim kommenden Gegner drei Tage nach dem verlorenen Pokal-Finale erwartet Carlson daher nicht. Die 47-Jährige hat eine gute Beziehung zum Werder-Trainer Thomas Horsch: „Wir haben zusammen den Fußball-Lehrer gemacht.“

Die Kölnerinnen streben nach der jüngsten 0:4-Niederlage gegen Frankfurt wieder positive Schlagzeilen an. Das Team wartet unter der neuen Trainerin weiterhin auf den ersten Sieg. Bislang gelang nur ein Dreier in dieser Spielzeit, beim 1:0 in Potsdam Anfang Dezember. Auf der Zielgeraden soll für den jüngsten Eindruck vor der Sommerpause jedoch das Kölner Punktekonto aufgebessert werden – auch um den Kölner Negativ-Rekord von elf Punkten nicht zu unterbieten. Carlson kann am Sonntag auf fast alle Spielerinnen zurückgreifen. Celina Degen ist zurück im Mannschaftstraining und damit auch wieder eine Option zumindest für den Spieltagskader. Damit fehlen nur die Langzeit-Ausfälle Anna-Lena Stolze, Sylwia Matysik und Dora Zeller.

Die Partie am Sonntagabend wird ein Wiedersehen mit Sharon Beck. Die 30-Jährige spielte vier Jahre lang für den 1. FC Köln und wechselte sich im vergangenen Sommer an die Weser. Die israelische Nationalspielerin musste jedoch zunächst ihren Kreuzbandriss auskurieren und feierte nach einigen Rückschlägen erst am vergangenen Wochenende ihr Comeback in der Bundesliga. Beim Pokal-Finale am Donnerstag kam die Mittelfeldspielerin allerdings nicht zum Einsatz.


„Das ärgert mich“: FC-Trainerin Britta Carlson kündigte nach Frankfurt-Pleite Reaktion an

Britta Carlson, Trainerin der Frauen des 1. FC Köln
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„Das ärgert mich“: FC-Trainerin Britta Carlson kündigte nach Frankfurt-Pleite Reaktion an

Die gute Nachricht: Die FC-Frauen werden in dieser Saison kein weiteres Spiel mehr gegen Eintracht Frankfurt bestreiten müssen. Auch das dritte Duell endete mit einer klaren Niederlage für die Fußballerinen des 1. FC Köln: FC-Trainerin ärgert sich über den Auftritt – und hofft auf etwas Ablenkung beim Pokal-Finale am Donnerstag.

Fußballerinen des 1. FC Köln: FC-Trainerin BRitta Carlson ärgert sich über den Auftritt gegen Frankfurt und fordert von ihrer Mannschaft nun die richtige Reaktion.

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Britta Carlson war nach dem Abpfiff sichtbar unzufrieden. Die Trainerin des 1. FC Köln hatte sich mehr vorgenommen für das Heimspiel am Sonntagabend – auch wenn der Gegner Eintracht Frankfurt hieß. Doch nach dem jüngsten 1:1 in Leverkusen mit einer starken Leistung verfiel das Team gegen Frankfurt bisweilen wieder in alte Verhaltensweisen. Zudem erwiesen sich die Kölnerinnen unterm Strich als nicht ebenbürtig in der Partie gegen die Hessinnen. Carlson sprach daher nach der Partie Klartext: „Das ärgert mich, dass du ab und zu wieder in ein altes Muster verfällst und das nur, weil mal ein Ding vielleicht nicht sofort funktioniert. Das ärgert mich, weil ich einfach möchte, dass die Mannschaft sich da weiterentwickelt, aber zwischendurch immer wieder einen kleinen Schritt zurück macht.“

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Die Partie war früh vorentschieden

Die Trainerin musste kurzfristig noch auf Vanessa Leimenstoll verzichten, die sich im Abschluss-Training an der Leiste verletzt habe. Eine positive Personalie war jedoch Amelie Bohnen, die gegen Frankfurt ihre Bundesliga-Premiere feierte – und das direkt in der Startelf. „Ich finde, sie hat es super gemacht, also Amelie mache ich überhaupt keinen Vorwurf. Sie hat in den letzten drei, vier Wochen echt klasse trainiert und hat sich erarbeitet zu spielen. Man hat nicht gemerkt, dass sie ihr erstes Spiel für uns gemacht hat. Definitiv hat Amelie nicht dazu beigetragen, dass so viele Tore gefallen sind, sondern sie hat wirklich nur ihren Job gemacht.“

Die Art des rechnerisch sicheren Ligaverbleibs am Freitagabend durch die Potsdamer Niederlage gegen Leverkusen habe die Trainerin derweil nicht glücklich gemacht: „Ich fand es nicht gut, dass wir auf der Couch den Klassenerhalt geschafft haben. Ich weiß nicht, ob es unbewusst ist, dass bei manchen ein, zwei Prozent weniger da sind. Das ist das, was mich ärgert, weil das nicht mein Anspruch ist.“ Carlson habe stattdessen nach dem Optimum aus den letzten drei Partien gestrebt: „Ich habe gesagt, ich will die maximale Punktzahl noch holen mit der Mannschaft aus den drei Spielen, das sind neun Punkte. Auch wenn es Frankfurt war.“ Eine die Trainerin verknüpfte dies mit einer Ankündigung: „Insofern wissen die Mädels, was die Woche auf sie zukommt.“

Entspannung am Donnerstag

Etwas Entspannung wird jedoch der 1. Mai am Donnerstag bringen. Carlson wird zusammen mit ihrer Mannschaft das DFB-Pokal-Finale der Frauen zwischen Bayern München und Werder Bremen im Rhein-Energie-Stadion besuchen. Dass Bremen dabei der nächste Gegner des FC ist, passt dabei umso besser. „Aber unabhängig von Bremen wären wir auch so im Stadion gewesen, wenn man ein Pokal-Finale sehen kann, wo man ja selbst gerne mal hin möchte. Es lohnt sich, das anzuschauen. Es ist eine schöne Atmosphäre, ein schönes Event. Aber vorher wird noch mal hart trainiert.“


FC-Frauen zuhause weiter sieglos: 1. FC Köln unterliegt Frankfurt erneut deutlich

Aurora Mikalsen (Foto: Daniela Porcelli / getty Images)
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FC-Frauen zuhause weiter sieglos: 1. FC Köln unterliegt Frankfurt erneut deutlich

Die FC-Frauen haben auch im vorletzten Heimspiel der Saison keinen Sieg im Franz-Kremer-Stadion feiern können: Der 1. FC Köln verlor vor 2430 Zuschauern gegen Eintracht Frankfurt nach dem 0:8 im Hinspiel auch beim erneuten Aufeinandertreffen deutlich. Das Team konnte nicht an die starke Leistung zuletzt in Leverkusen anknüpfen. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen Frankfurt mit 0:4.

Die Fußballerinnen des FC konnten erneut keinen Sieg einfahren. Immerhin: Der Klassenerhalt war auch rechnerisch schon vor dem Anstoß sicher. Die Frauen des 1. FC Köln verloren gegen Frankfurt mit 0:4.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Start-Formation im Vergleich zum starken 1:1 bei Bayer Leverkusen auf zwei Positionen: Amelie Bohnen feierte ihre Bundesliga-Premiere und ersetzte Sara Agrez im Abwehr-Zentrum. Laura Donhauser rutschte für Vanessa Leimenstoll in die erste Elf. Leimenstoll fehlte komplett im Kölner Aufgebot, Agrez saß auf der Ersatzbank. Die Eintracht wurde ihrer Favoriten-Rolle mit einem druckvollen Start direkt gerecht. Ein Kopfball der Ex-Kölnerin Carlotta Wamser nach einer Ecke landete nur am Pfosten (2.). Kurz danach schlug es jedoch im Kölner Tor ein: Ein Fehlpass von Janina Hechler leitete den schnellen Frankfurter Gegenstoß ein. Im Sechzehner legte Lara Prasnikar gekonnt ab in ihren Rücken zu Laura Freigang, die blank stehend unhaltbar zum 0:1 einschoss (6.).

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Die Partie war früh vorentschieden

Beim zweiten Gegentreffer war die FC-Abwehr viel zu passiv. Martyna Wiankowska konnte die Prasnikar-Flanke von der linken Abwehrseite in den Strafraum nicht verhindern. Etonam Anyomi nahm den Ball zentral im Sechzehner ungestört an und schloss aus der Drehung ab. Der Schuss unten rechts ins Eck ließ Aurora Mikalsen im Kölner Tor keine Abwehr-Möglichkeit (16.). Die Gastgeberinnen blieben offensiv harmlos. Bezeichnend, dass die gefährlichste Aktion für den FC von den Frankfurterinnen selbst ausging: Freigangs Klärungsversuch nach einem Wiankowska-Freistoß zischte nur knapp rechts unten am Pfosten vorbei (30.). Kurz vor der Pause hatten die Kölnerinnen Glück: Laura Vogt spielte einen Freistoß im Mittelfeld genau in die Beine einer Gegenspielerin.

Anyomi war dadurch frei durch und stürmte aufs Tor zu, schoss den Ball jedoch nur an die Latte (40.). Ein Querpass auf die mitgelaufenen und ebenso blanken Freigang oder Prasnikar hätte wohl das sichere dritte Gegentor bedeutet. Kurz nach der Pause fiel der dritte Gegentreffer aber doch: Freigang konnte nach einer Wamser-Flanke unbedrängt zum Kopfball hochsteigen und versenkte den Ball im Kölner Tor zum 0:3 (53.). Die Partie war damit früh vorentschieden. Den Kölnerinnen gelang es in der Folgezeit weiterhin nicht, für gefährliche Torraum-Aktionen zu sorgen. Frankfurt verwaltete den Vorsprung ohne große Mühe. Anyomi scheiterte kurz vor dem Ende frei zulaufend an der stark parierenden Aurora Mikalsen (86.). In der Nachspielzeit erhöhte Elisa Senß nach Wamser-Zuspiel auf 0:4 (90.+1).

Die Kölnerinnen bleiben mit mageren acht Punkten damit weiter auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Da das Schlusslicht Potsdam aber bereits am Freitagabend gegen Leverkusen verlor, war der Kölner Klassenerhalt bereits vor der Partie auch rechnerisch sicher. Für den 1. FC Köln geht es am kommenden Sonntag (18:30 Uhr) beim Pokal-Finalisten Werder Bremen weiter.

1. FC Köln: Mikalsen – Gerhardt, Bohnen, Hechler, Wiankowska (61. Agrez) – Donhauser, Feiersinger, Vogt (61. Schmidt), Bienz (73. Schiffarth) – Ziemer, Achcinska (83. Cordes). Tore: 0:1 Freigang (6.), 0:2 Anyomi (16.), 0:3 Freigang (53.), 0:4 Senß (90.+1). Zuschauer: 2430.


Dritter Anlauf nach zwei Debakeln: Frauen des 1. FC Köln wollen gegen Frankfurt überzeugen

Janina Hechler vom 1. FC Köln
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Dritter Anlauf nach zwei Debakeln: Frauen des 1. FC Köln wollen gegen Frankfurt überzeugen

Die FC-Frauen wollen nach dem 1:1 in Leverkusen am Sonntagabend (18:30 Uhr) direkt den nächsten Europapokal-Anwärter ärgern. Im vorletzten Heimspiel der aktuellen Bundesliga-Saison ist Eintracht Frankfurt zu Gast im Franz-Kremer-Stadion bei den Frauen des 1. FC Köln. Für Janina Hechler wird es eine besondere Partie.

Bisher endete das Zusammentreffen der Eintracht und der Fußballerinnen des FC in dieser Saison bitter für das Team von Britta Carlson. Sowohl im einem Test- als auch im Hinspiel der Liga unterlagen die Kölnerinnen hoch. Am Sonntag ist Eintracht Frankfurt zu Gast im Franz-Kremer-Stadion bei den Frauen des 1. FC Köln.

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0:8 und 1:7 – die beiden bisherigen Aufeinandertreffen des 1. FC Köln mit Eintracht Frankfurt in dieser Saison endeten jeweils mit einem Debakel für die FC-Frauen. Immerhin: Das 1:7 war nur ein Testspiel Ende Januar. Das 0:8 im Bundesliga-Hinspiel war jedoch der Anfang vom Ende von Daniel Weber als Trainer des 1. FC Köln. Das dritte Aufeinandertreffen am Sonntagabend findet erstmals in dieser Spielzeit am Geißbockheim statt. Und die Kölnerinnen wollen im heimischen Franz-Kremer-Stadion zeigen, dass sie gegen den Champions-League-Anwärter doch mithalten können. Vor der Osterpause ist dem Team das bereits im Derby bei Bayer Leverkusen (1:1) gegen einen anderen Europapokal-Anwärter gelungen. Daran möchte das Team auch gegen die Eintracht anknüpfen und sich so mit einem positiven Gefühl aus der grundsätzlich missratenen Saison verabschieden.

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Ein besonderer Sonntag für Janina Hechler

Die Entwicklung am Geißbockheim ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben: „Nach dem Trainerwechsel im Winter sieht man, dass mehr Wert auf eine defensive Stabilität gelegt wird“, urteilte Frankfurts Trainer Niko Arnautis über die FC-Frauen, „gerade gegen Wolfsburg und Leverkusen haben sie unter Beweis gestellt, dass sie es mit dieser Kompaktheit und ihren Umschaltmomenten auch Teams aus der oberen Tabellenregion schwermachen können. Wir sind deshalb gewarnt. Es wird gerade zu Beginn ein hartes Stück Arbeit.“ Die FC-Frauen dürften als Ambition für den Saison-Endspurt noch haben, wenigstens auch den zweiten Aufsteiger Carl Zeiss Jena noch hinter sich zu lassen und die Saison als Tabellen-Zehnter zu beenden. Die Thüringerinnen liegen aktuell zwei Zähler vor dem FC.

Dabei müssen die Kölnerinnen am Sonntag auf ihre Langzeit-Verletzten Anna-Lena Stolze, Sylwia Matysik und Dora Zeller verzichten. Ein besonderer Sonntag wird es auch für Janina Hechler. Die Kölner Innenverteidigerin trug bis zu ihrem Wechsel in die Domstadt 2023 insgesamt acht Jahre das Trikot des 1. FFC und nach dem Vereinsübergang das von Eintracht Frankfurt. Für Hechler wird es jedoch auch das vorletzte Heimspiel im FC-Trikot. Hechler wechselt im Sommer zum aktuellen Regionalliga-Tabellenführer VfB Stuttgart.

Für die 26-Jährige wird es eine Rückkehr in die Heimat, wurde sie doch unweit in Reutlingen geboren. „Den FC zu verlassen, ist für mich die wahrscheinlich schwerste Entscheidung meines Lebens“, sagte die Defensiv-Spezialistin zu ihrem Wechsel, „ich habe mich hier sehr wohlgefühlt und bin dankbar für die Spielzeit, die ich bekommen habe. Aber mein Herz schlug schon als kleines Mädchen für den VfB und ich möchte wieder in der Nähe meiner Familie sein.“


Überraschender Punkt in Leverkusen: FC-Frauen stoppen Pleiten-Serie im Derby

Aurora Mikalsen (Foto: Daniela Porcelli / getty Images)
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Überraschender Punkt in Leverkusen: FC-Frauen stoppen Pleiten-Serie im Derby

Die Fußballerinnen des 1. FC Köln holen einen überraschenden Punkt bei Bayer Leverkusen. Das rheinische Derby in der Bundesliga endete 1:1. Taylor Ziemer hatte den FC dabei sogar zu einer Pausen-Führung geschossen. Für die Kölnerinnen war es der erste Punktgewinn nach zuvor vier Niederlagen in Folge.

Auf gleich fünf Positionen stellte FC-Frauen Trainerin Britta Carlson ihre Startelf im Vergleich zum Duell gegen Jena um. Die Fußballerinnen des 1. FC Köln holen einen Punkt in Leverkusen.

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Kölns Trainerin Britta Carlson änderte ihre Startaufstellung im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen Jena vor der Länderspiel-Pause auf fünf Positionen: Celina Degen, Dora Zeller und Sylwia Matysik fehlten verletzungsbedingt, Paula Hoppe und Laura Donhauser rückten auf die Bank. Dafür kehrte Aurora Mikalsen zwischen die Pfosten zurück. Zudem rutschten Sara Agrez, Janina Hechler, Anna Gerhardt und Vanessa Leimenstoll in die erste Elf. Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeberinnen: Cornelia Kramer köpfte nach einer hohen Hereingabe von der rechten Kölner Abwehrseite freistehend jedoch zu unplatziert über das Tor (5.). Mikalsen lenkte einen flachen Distanzschuss von Loreen Bender um den Pfosten zur Ecke (11.). Die FC-Frauen, die bis dahin im Offensivspiel harmlos agierten, hatten jedoch plötzlich den Torschrei auf den Lippen. Hechlers Schuss nach einer Ecke von Martyna Wiankowska wurde aber noch vor der Torlinie geklärt (25.).

Die Führung gab den Kölnerinnen Auftrieb

Leverkusen blieb auch in der Phase danach tonangebend, das Tor erzielte jedoch der FC: Loreen Bender spielte einen Fehlpass in der Kölner Hälfte in die Füße von Laura Vogt, die sofort umschaltete und den Ball in die Tiefe spielte zu Taylor Ziemer. Die Stürmerin schüttelte zwei Abwehrspielerinnen ab und traf flach ins lange Eck zum 0:1 (35.). Die Führung gab den Kölnerinnen sichtlich Auftrieb. Adriana Achcinska übersah kurz danach bei einem weiteren Kölner Angriff jedoch die besser postierte und freistehende Laura Feiersinger und verfehlte stattdessen mit ihrem Schuss vom Sechzehner das Tor (39.). Die zweite Hälfte begann wie die erste, mit druckvollen Leverkusenerinnen. Und folgerichtig fiel der schnelle Ausgleich: Cornelia Kramer stieg nach einer Ecke von Kristin Kögel am ersten Pfosten frei zum Kopfball und traf zum 1:1 (53.). Mikalsen, die die Finger noch am haltbar wirkenden Ball hatte, sah dabei nicht glücklich aus.

Den Kölnerinnen fehlten trotz des erkennbaren Willens die Mittel, um Leverkusens Abwehr nochmals vor Herausforderungen zu stellen. Bayer wiederum gelangen trotz der optischen Überlegenheit ebenfalls keine gefährlichen Aktionen, sodass der FC den überraschenden Punkt ins Ziel brachte. Für den 1. FC Köln geht es am 27. April (18:30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt weiter. Bayer 04 Leverkusen: Repohl – Merino Gonzalez, Ostermeier, Friedrich, Levels (58. Piljic) – Bender (66. Grant), Zdebel, Vidal, Kögel (80. Vilhjalmsdottir) – Kramer, Kehrer (66. Boboy).

1. FC Köln: Mikalsen – Gerhardt, Hechler, Agrez, Wiankowska – Feiersinger, Achcinska, Vogt, Leimenstoll (58. Billa) – Ziemer, Bienz (72. Donhauser). Tore: 0:1 Ziemer (35.), 1:1 Kramer (53.). Schiedsrichterin: Annika Kost (Schwerte). Zuschauer: 1784.