Facelifting beim 1. FC Köln: Das neue, erfolgreiche Gesicht der Offensive
Simon Bartsch
Während die Kölner Defensive gerade in der Innenverteidigung aktuell vom Stamm der Vorsaison gebildet wird, läuft eine komplett neue Offensive beim FC auf – und das aktuell durchaus erfolgreich: Der 1. FC Köln hat offensiv ein neues Gesicht.
Gleich acht Kaderplätze werden beim FC aktuell in der Bewegung nach vorne von Neuzugängen bekleidet. Der Offensive der Vorsaison bleibt bisher nur eine eher untergeordnete Rolle. Der 1. FC Köln hat offensiv ein neues Gesicht.
Sebastian Sebulonsen, Marius Bülter und Jakub Kaminski haben den FC im Sommer in der Offensive verstärkt
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Dass Lukas Kwasniok seine Ankündigungen in aller Regel auch umsetzt, dürfte sich mittlerweile auch in Köln herumgesprochen hat. Der Trainer nutzt beispielsweise die Breite des Kaders, setzt nicht auf die eine Startformation, wie er es bereits vor dem ersten Ligaspiel kommuniziert hat. Auch am vergangenen Donnerstag ließ der Coach seinen Worten vom vorherigen Mittwoch Taten folgen. Beim Cologne Cup sollten die Spieler auf Einsatzzeit kommen, die zuletzt ein wenig hinten dran waren, hatte Kwasniok erklärt. Und so kam unter anderem Florian Kainz in die – in dieser Saison – ungewohnte Rolle einer Startelf. Auch Linton Maina und Luca Waldschmidt erhielten die Chance von Beginn an. Kainz und Maina hatte im Trainingslager im Interview mit come-on-fc.com erklärt, dass sie sich doch auf den Konkurrenzkampf freuen, ihn annehmen würden. Aktuell sind sie ein wenig die Leidtragenden des Umbruchs.
Facelifting in der Offensive
Denn beide gehören in dieser Spielzeit eher selten zu ersten Wahl. Auch in der vergangenen Spielzeit war die Offensive schon umkämpft und so hatte gerade der Österreicher hart zu fighten, begann dann aber doch mehr als die Hälfte der Spiele, in denen er im Kader stand. Gerade in der heißen Phase des Aufstiegskampfs war der ehemalige FC-Kapitän wieder unumstrittener Stammspieler. Maina kam bei 31 Kader-Nominierungen sogar auf 26 Startelf-Einsätze – ohne seine Verletzung wäre die Quote noch höher ausgefallen. Doch während Lukas Kwasniok in der Defensive auch aufgrund der Verletzung von Rav van den Berg aktuell auf die Stammbesetzung des Vorjahres – mit Timo Hübers, Joel Schmied und zuletzt auch Dominique Heintz – setzt, hat die Offensive der Geißböcke ein komplettes Facelifting erhalten. Und das eben nicht nur wegen der Weggänge von Damion Downs und Tim Lemperle.
Von den zwölf Neuverpflichtung werden inklusive den beiden Schienenspielern Kristoffer Lund und Sebastian Sebulonsen sowie der Art Achter Isak Johannesson acht in Positionen mit Vorwärtsgang eingesetzt. Und die meisten von ihnen regelmäßig. Marius Bülter kommt in der Liga auf vier Einsätze von Beginn an, wurde nur durch seine Verletzung ausgebremst. Jakub Kaminski und Sebastian Sebulonsen sind unangefochtene Stammkräfte und auch Kristoffer Lund lief in vier von sechs Ligaspielen von Beginn an auf. Die Offensive der Vorsaison spielt da eine eher untergeordnete Rolle. Maina stand bislang ein Mal in der Anfangsformation, wurde zwei Mal eingewechselt. Bei Kainz stehen „nur“ drei Joker-Einsätze auf dem Papier.
Der Erfolg gibt Kwasniok und Kessler recht
Luca Waldschmidt stand zwei Mal zu Beginn auf dem Spielfeld, wurde auch zwei Mal eingewechselt. Die einzige Konstante der letztjährigen Offensive ist Jan Thielmann. Das Kölner Eigengewächs ist Stammspieler, lief bislang in der Liga jedes Mal zum Anpfiff auf. Allerdings wurde Thielmann in der Vorsaison meist auch als Rechtsverteidiger eingesetzt. Auch von der Bank kommen mit Ragnar Ache und Said El Mala (jeweils fünf Einwechslungen) die neuen Spieler zum Einsatz. Und der Erfolg gibt der Maßnahme des Trainers recht. Neun der 13 Tore gehen auf die Konten der Neuzugänge – genauso wie sieben der elf Assists. Heißt: Drei von vier Scorerpunkten gehen im Schnitt auf die Transfers des Sommers.
Talente kehren zurück in den Nachwuchs des 1. FC Köln – die Tür ist aber weiterhin offen
Simon Bartsch
Vier Talente durften sich in der vergangenen Woche bei den Profis zeigen. Nun kehren die Youngster wieder in ihre Nachwuchsmannschaften zurück beim 1. FC Köln: FC-Talente erhalten aber auch weiterhin ihre Chancen.
Gleich vier Kölner Nachwuchshoffnungen waren vergangene Woche Teil der Profis, spielten unter anderem beim Cologne Cup vor. Nun geht es zurück in die Nachwuchsmannschaften des 1. FC Köln: Doch die FC-Talente erhalten auch weiterhin ihre Chancen.
Maik Afri Akumu im Duell gegen Fortuna Köln
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Für Maik Afri Akumu steht im November eine besondere Reise an. Der Kölner Youngster wurde neben Benjamin Ley und Leonard Reiners für die U17 der deutschen Nationalmannschaft für die WM in Katar nominiert. Der Angreifer, der im Sommer aus Berlin an den Rhein gewechselt ist, ist nominiert worden. In der vergangenen Woche durfte der 17-Jährige auch schon bei den Profis vorspielen. Akumu war einer der vier Youngster, die in der Länderspielpause bei den Profis mittrainieren und eben beim Cologne Cup zum Einsatz kamen. „Es ist einfach wichtig, sie auch mal länger bei sich zu haben“, erklärte Lukas Kwasniok am Donnerstag. „Dadurch, dass der Kader eben nicht ganz so groß ist und ein paar Jungs auf Länderspielreise gewesen sind, ist es glaube ich das normalste der Welt, dass sie sich dann auch bei uns zeigen dürfen.“
„Ein, zwei Jungs öfter bei uns“
So richtig in den Vordergrund hat sich keiner der Nachwuchsspieler gespielt und auch im Training nicht so für Furore gesorgt, dass der Kölner Coach einen vermeintlich künftigen Shootingstar sofort nach oben holen will. Kwasniok ist ohnehin darauf bedacht, junge Talente nicht zu verheizen. So äußerte sich der Trainer sehr verantwortungsbewusst in Bezug auf einen weiteren Startelf-Einsatz von Said El Mala. „Der Junge ist 19 Jahre alt, der hat halt jetzt drei Spiele in einer Woche absolviert. Sein Körper ist das noch nicht ganz so gewohnt wie ein Körper eines Kaminski, eines Johannesson“, sagte Kwasniok. „Ich möchte nicht eines Tages hier sitzen und dann die Frage beantworten müssen, warum habt ihr auf den Jungen nicht Acht gegeben?“
Auch bei den aktuellen Nachwuchsspielern tritt Kwasniok auf die Bremse. „Sie werden jetzt aber wieder bei ihren Mannschaften sein, bei der U19 und der U21“, sagte der Coach und öffnete die Tür dann aber wieder einen Spalt. „Ich kann mir schon vorstellen, dass ein, zwei Jungs öfter bei uns bleiben, um sie einfach ans nächste höhere Trainingsniveau zu gewöhnen. Aber es wird jetzt keine Ad hoc Geschichte sein, dass sie nur noch bei uns sind und dann in der U21 spielen. Das werden wir situativ dann immer wieder händeln.“ Namen nannte der Trainer nicht. Nach dem Cologne Cup hatte der Coach vor allem Abwehrspieler Yannick Mausehund gelobt. Auch Luc Dabrowski und Etienne Borie erhielten ihre Chance. Akumu hat nun ohnehin ein ganz anderes Highlight vor der Brust. Und die U17-WM hat sich vor zwei Jahren für Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz bereits gelohnt.
Neue Marktwerte: Starker Gradmesser für Thomas Kesslers Erfolg beim 1. FC Köln
Simon Bartsch
Dass die Kaderwerte beim FC in der Summe nach dem erfolgreichen Start höher eingeschätzt werden, kommt nicht überraschend. Allerdings ist die Steigerung extrem beeindruckend beim 1. FC Köln: Aktuelle Marktwerte als Gradmesser für Thomas Kesslers Kader Erfolg.
Nicht nur die herausragende Quote der funktionierenden Neuzugänge geht neben der Arbeit von Trainer Lukas Kwasniok größtenteils auf das Konto des neuen Sportchefs. Auch wirtschaftlich ist Stand jetzt ein mehr als guter Weg eingeschlagen worden beim 1. FC Köln: Aktuelle Marktwerte als Gradmesser für Thomas Kesslers Kader Erfolg.
Thomas Kessler vom 1. FC Köln (Foto: Alex Grimm / Getty Images)
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Das Lob von Michael Reschke fiel im FC-Podcast „Dreierkette“ schon auffallend groß aus. Als „außergewöhnlich“, als „kleines Fußballwunder“ beschrieb der Berater von Eric Martel die Entwicklung des 1. FC Köln und nannte gleich mehrere Namen, denen besondere Lobeshymnen gesungen werden dürfen. Vor allem aber lobte der Frechener immer wieder Thomas Kessler und eben die, die die Entscheidung getroffen haben, „Kess“ in den neuen Job zu heben. Nun ist Reschke bekanntlich ein Sympathisant der Geißböcke und vielleicht als Spieler-Berater daran interessiert, sich mit dem Sportchef gutzustellen. Doch mit dem 68-Jährigen spricht ein Experte auf dem Gebiet. Reschke war in Kaderplanungen unter anderem bei den Bayern, beim VfB Stuttgart und beim FC Schalke 04 involviert.
Zweitteuerste Transfersommer
Das Lob kommt also von einem absoluten Experten. Dabei ist die positive Entwicklung der Geißböcke natürlich auch den Laien längst aufgefallen. Von den zwölf Neuverpflichtungen gehören zwei Drittel mindestens zum erweiterten Kreis der Stammspieler. Rav van den Berg ist verletzt, Ron-Robert Zieler als Nummer zwei verpflichtet. Wenn überhaupt bleiben mit Cenk Özkacar und Alessio Castro-Montes höchstens zwei neue Spieler ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Bislang, gerade bei Castro-Montes sind die Erwartungen nach wie vor große. Gleich mehrere der neuen Akteure würden es sicherlich auch in anderen etablierten Teams der Liga in die erste Elf schaffen. Mannschaften, die an die Tür Richtung Europa anklopfen wollen.
Um einen ähnlich erfolgreichen Transfersommer in der Historie der Kölner zu finden, muss man wohl schon sehr weit zurückschauen. Wobei der Vergleich mit allen besonderen Gegebenheiten natürlich auch ein wenig hinkt. Kessler hat in diesem Sommer aber den „zweitteuersten“ Transfersommer der Kölner Geschichte verursacht, sich durch clevere Abgänge nicht verausgabt. Rund 25 Millionen Euro hat der FC für neue Spieler ausgegeben. In der Spielzeit 17/18 waren es 40 Millionen, alleine für Jhon Cordoba 17. Damals wurden aber auch Spieler verpflichtet, die eben nicht wie erhofft einschlugen. Spieler wie Vincent Koziello. Der ehemalige französische Nachwuchsnationalspieler ist zurzeit noch ohne Verein. Dass der FC mal bis zu acht Treffer in dieser Form auf dem Markt gelandet hat, ist wenn überhaupt sehr lange her.
Beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung
Das liegt auch an der Quantität an Neuverpflichtungen, für die Profi-Abteilung wurde schlicht selten in einem ähnlichen Ausmaß zugeschlagen. Vor allem aber scheint die Scouting-Abteilung einen richtig guten Job gemacht zu haben. Und das könnte sich nicht nur sportlich für die Kölner irgendwann auszahlen. Auch wirtschaftlich scheint dieser Transfersommer ein guter zu sein. Die Zahlen von transfermarkt.de entsprechen bekanntlich nicht gänzlich der Realität, sind aber durchaus als Tendenz, vielleicht als eine Art Richtwert zu sehen. Und diese liefern beeindruckende Zahlen. Rav van den Berg soll den FC rund acht Millionen Euro gekostet haben, die ist der Spieler seit dem neuesten Update auch wert. Sebastian Sebulonsen wurde für 2,5 Millionen Euro verpflichtet, ist laut Online-Portal nun vier Millionen wert.
Besonders positiv ist die Entwicklung bei Isak Johannesson. Der Isländer wurde für 5,5 Millionen verpflichtet, der Marktwert wird nun auf zehn Millionen eingeschätzt. Und Said El Mala sprengt die Rechnung ohnehin. Der Youngster wurde für rund 300.000 Euro von der Viktoria verpflichtet. Mit 18 Millionen ist er mittlerweile der viert wertvollste FC-Profi der Vereinsgeschichte – hinter Namen wie Anthony Modeste, Lukas Podolski und Jonas Hector. Alleine das Plus der festverpflichteten Spieler beläuft sich aktuell auf knapp 30 Millionen. Ein Wert, der natürlich mit Vorsicht zu genießen ist. Denn neben den Tendenzen von transfermarkt.de sind die jeweiligen Ablösen kolportiert und die angegebenen Marktwerte stark an Leistungen, Verletzungen und Erfolgen auch vom Team gekoppelt. Die Werte können also schon beim nächsten Update wieder ganz anders aussehen.
Kaderwert massiv gesteigert
Für den Moment haben die Kölner Verantwortlichen aber den Kaderwert auf mehr als 100 Millionen Euro in die Höhe geschraubt, ihn um deutlich mehr als 30 Prozent gesteigert. Er ist so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr und damals erreichten die Kölner am Ende der Spielzeit bekanntlich die Conference League. Allerdings sind die Werte der Spieler in den vergangenen Jahren insgesamt auch deutlich angestiegen, ein Vergleich ist schwer. Der FC liegt im ligainternen Vergleich mit den 106 Millionen dennoch auf Platz 15. Und dann ist da noch ein weiterer Teil der Wahrheit. Denn unter anderem den Deal mit Said El Mala hat das Team um Christian Keller auf die Spur gebracht. Möglicherweise konnte der neue Sportdirektor zudem auch nur aufgrund des Sparkurses seines Vorgängers so viel investieren.
Dennoch: Bislang ist die Arbeit von Thomas Kessler nicht hoch genug einzuordnen. Der Sportdirektor hat den FC durchaus sportlich und wirtschaftlich in die richtige Richtung gelenkt. Mindestens für den Moment.
Großes Lob von Martel-Berater an Macher des 1. FC Köln: „Das ist ein kleines Fußballwunder“
Simon Bartsch
Seine zwölf Neuverpflichtungen haben im Sommer für Euphorie beim FC und den Fans gesorgt. Kein Wunder, ein Großteil der Spieler ist bereits eingeschlagen beim 1. FC Köln: Thomas Kessler erhält großes Lob vom Martel-Berater.
Er gilt schon jetzt als der Architekt des starken Saisonauftakts beim 1. FC Köln: Und das fällt nicht nur den FC Fans auf – Thomas Kessler erhält ein großes Lob vom Eric Martel-Berater Michael Reschke.
Thomas Kessler soll Sportdirektor beim 1. FC Köln bleiben
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Er war einst unter anderem Sportvorstand beim VfB Stuttgart und sportlicher Direktor bei Bayern München und dem FC Schalke 04, mittlerweile ist er Berater von Eric Martel. Und offenbar ist Michael Reschke ein Fan von der Arbeit beim 1. FC Köln. Und das trotz Leverkusener Vergangenheit. Im FC-Podcast „Dreierkette“ äußerte sich der 68-Jährige nun zu der geleisteten Arbeit der sportlichen Führung bei den Geißböcken – vor allem nach dem 32. Spieltag der vergangenen Saison. „Was sich seitdem beim FC entwickelt hat, das ist für mich unfassbar. Das ist ein kleines Fußballwunder“, sagt Reschke, der neben Lionel Souque auch Ex-Präsident Werner Wolf und Philipp Türoff namentlich erwähnte, die eine „sehr gute Entscheidung“ getroffen hätten, „Thomas Kessler in Verantwortung zu nehmen“.
„Das ist außergewöhnlich“
Nach dem Regensburg-Spiel im vergangenen Mai war der ehemalige Keeper vorerst zum Interims-Sportchef als Nachfolger von Christian Keller ernannt worden, mittlerweile ist Kess in dieser Funktion fest unter Vertrag und darf sich durchaus berechtigte Hoffnungen auf den Posten des Geschäftsführers Sport machen. Kessler hatte im Sommer zum großen Rundumschlag in Sachen Kaderplanung ausgeholt. Insgesamt zwölf Spieler verpflichtet, noch mehr Abgänge eingeleitet. „Was Thomas an Entscheidungen seitdem geliefert hat, das ist schon außergewöhnlich“, so Reschke weiter. „Angefangen mit Friedhelm Funkel, der den Aufstieg ins Ziel gebracht hat. Dann die Trainer-Entscheidung mit Lukas Kwasniok, die ich sensationell finde. Die ganze Transferarie: So eine Quote kann man eigentlich gar nicht ziehen.“
Laut Reschke habe man diese Entwicklung im Sommer nicht erwarten können. „Man muss eins realistisch sehen: So eine Quote, wie Thomas sie mit seinem Team erzielt hat, die kannst du nicht erzielen“, so der Experte weiter. „Van den Berg, Johannesson, Ache, Sebulonsen, Bülter, Kaminski, Lund und El Mala – das sind absolute Top-Transfers und das sind von zwölf gleich acht. Das ist eine Wahnsinns-Quote“. Bei den weiteren Spielern sei ebenfalls eine gute Entwicklung zu sehen. Einzig bei Castro-Montes könne er diese noch nicht einschätzen. Reschke deutete auch an, dass Thomas Kessler durchaus vor hatte aus dem starren Gebilde auszubrechen. „Das ist ja jetzt ein ganz anderer Fußball“, sagt Reschke. „Ich gehe ins Stadion und sehe die gerne spielen. Der 1. FC Köln ist in einem Tempo, das nicht möglich ist, ein gestandener Bundesligist geworden.“
„Das ist alles voller Substanz“
Auch Lukas Kwasniok erfuhr großes Lob. „Der hat vielleicht eine hemdsärmelige Art, wie er zunächst rüberkommt. Aber das ist voller Substanz. Da ist taktische Raffinesse dabei“, sagt Reschke und betont, dass dem Coach ein großer Anteil des Erfolgs beizumessen sei. Natürlich äußerte sich der Berater auch zu seinem Schützling Eric Martel. Der Vertrag des Sechsers läuft im kommenden Sommer aus. Schon im vergangenen Sommer gab es Spekulationen über einen möglichen Wechsel, „Für uns drei war klar, dass wir in diesem Kalenderjahr keine Entscheidung treffen. Die Zukunftsplanung werden wir im neuen Jahr angehen“, so Reschke. Der Spieler hatte im September im Interview mit come-on-fc.com ebenfalls betont, noch keine Entscheidung getroffen zu haben. „Dieses Jahr war ihm wichtig, er wollte helfen, den Club wieder zu stabilisieren.“
Wie es weitergeht, ist also nicht entschieden. Martel wollte sich ohnehin beim FC die Entwicklung anschauen. Und die ist wie Reschke bestätigte durchaus positiv – wenn nicht sogar außergewöhnlich.
Wirklich ein Zeichen mentaler Stärke? Späte Tore sind eine neue Qualität des 1. FC Köln
Hendrik Broschart
Späte Treffer mit großer Wirkung: Der Aufsteiger hat sich mithilfe von späten Toren früh in der Bundesliga etabliert. Nach sechs Spieltagen steht Köln mit zehn Punkten auf Rang sechs und hält damit Anschluss an die Spitzengruppe der Tabelle. Was steckt hinter der Last-Minute-Qualität des 1. FC Köln?
Späte Tore, große Wirkung: Der Aufsteiger punktet dank Last-Minute-Treffern und mischt nach sechs Spieltagen mit zehn Punkten oben mit. Was steckt hinter der Last-Minute-Qualität des 1. FC Köln?
Jakub Kaminski erzielte gegen den VfL Wolfsburg den bislang spätesten Bundesliga-Treffer jemals. (Foto: Bucco)
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Späte Tore haben den Kölnern in den ersten Wochen dieser Saison schon mehrfach entscheidende Punkte beschert. Beim Heimsieg gegen Mainz war es eine scharf getretene Flanke von Waldschmidt in der 90. Minute, die Marius Bülters Haarspitzen streifte und damit unhaltbar ins Mainzer Tor segelte. In Wolfsburg sorgten Kaminski und Jóhannesson in der Nachspielzeit sogar doppelt für späte Jubelmomente. Kaminski stellte mit seinem Treffer zum 3:3 sogar einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Bislang hat niemand später getroffen als er. Gegen Stuttgart entging Köln schließlich nur knapp der möglichen Führung – der Stuttgarter Maximilian Mittelstädt klärte auf der Linie. Lukas Kwasniok ordnete nach der Heimniederlage gegen Stuttgart ein: „In der zweiten Halbzeit hatten wir mit dem Ball dann auch gute Passagen. Und genau in dem Moment, als wir das Gefühl hatten, das Stadion ist voll, das geht vielleicht in unsere Richtung, macht es Stuttgart gut. Wir standen eigentlich geordnet. Der Gegentreffer war nicht nötig.“
Der Mythos des „psychologisch wichtigen Zeitpunkts“
Im Fußball wird in diesem Zusammenhang häufig von „psychologisch wichtigen Zeitpunkten“ gesprochen, zum Beispiel, wenn ein Team kurz vor der Halbzeit oder kurz vor Spielende ein Tor erzielt. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Handelt es sich um einen nachweisbaren Effekt oder ist es lediglich eine Floskel, die vor allem in Pressekonferenzen und Spielanalysen verwendet wird? Der Sportpsychologische Experte Thorsten Loch hat das für come-on-fc.com eingeordnet.
Die Datenlage sei differenziert, sagt Loch: “Analysen internationaler Top-Wettbewerbe zeigen, dass ein Tor unmittelbar vor der Halbzeit nicht automatisch zu einem Vorteil führt. In einigen Studien ließ sich sogar nachweisen, dass Heimteams nach einem späten Treffer vor der Pause in der zweiten Halbzeit schlechter abschnitten, als wenn sie zu einem früheren Zeitpunkt getroffen hätten.” Andere Untersuchungen wiederum berichteten keinen systematischen Effekt: “Es gibt aber auch Befunde, die unter bestimmten Umständen einen positiven Einfluss beschreiben – beispielsweise wenn die emotionale Dynamik im Stadion und auf der Bank kurzfristig verändert wird. Insgesamt gilt: Ein klarer, universeller „psychologischer Zeitpunkt“ lässt sich empirisch nicht belegen.”
Hier spielen laut Loch mehrere Faktoren ineinander: „Zum einen nimmt gegen Spielende die körperliche Leistungsfähigkeit ab: Lauf- und Sprintleistungen sinken, die Fehleranfälligkeit steigt. Zum anderen passen Teams ihr Verhalten je nach Spielstand an. Wer zurückliegt, geht mehr Risiko ein, rückt höher auf und erzwingt Standardsituationen. Wer führt, wird häufig passiver – ein Muster, das als ‚Score-Effect‘ beschrieben wird.“ Hinzu kommt die allgemeine Dynamik des Spiels: „Statistisch gesehen häufen sich Tore gegen Ende, ganz unabhängig von psychologischen Zuschreibungen. Psychologische Faktoren, wie ein kurzfristiger Motivationsschub durch einen Ausgleichstreffer in letzter Minute, können diesen Effekt verstärken, sind aber nicht die alleinige Ursache.“
Mentale Stärke oder clever gewechselt?
Gibt es also einen „besten Zeitpunkt“ für ein Tor? Aus psychologischer Sicht nicht, ist sich Loch sicher. Entscheidend sei vielmehr, dass Phasenübergänge im Spiel – etwa direkt nach Wiederanpfiff oder nach Wechseln – anfällig für Konzentrationsfehler sind: “Wer in diesen Momenten klare Routinen und abgestimmte Abläufe parat hat, kann diese Verwundbarkeit des Gegners nutzen. Hier geht es weniger um Magie, sondern um gute Vorbereitung.”
Das kann Ausdruck von Fitness, taktischer Ausrichtung oder auch mentaler Stabilität sein, beispielsweise in Form der Fähigkeit, trotz Rückschlägen am Ball zu bleiben und konstruktiv mit Fehlern umzugehen. Gleichzeitig sollte man vorsichtig sein: „Wiederholte späte Treffer sind kein reiner Beleg für mentale Stärke, sondern meist das Resultat eines Zusammenspiels aus Kondition, Spielidee und psychologischer Widerstandsfähigkeit“, präzisiert Loch.
Ein Beispiel dafür ist die Handhabung Kwasnioks von Saïd El Mala gegen Wolfsburg. Der Offensivspieler kam erst gegen Mitte der zweiten Halbzeit in die Partie, um mit frischen Beinen eine ermüdete gegnerische Wolfsburger Abwehr zu stressen – ein Plan, der aufging. El Mala leitete mit seiner Vorarbeit zum 2:2-Ausgleich in der 91. Minute die wilde Schlussphase ein. „Said ist definitiv eine Waffe“, lobte Trainer Kwasniok anschließend. „Aber eine Waffe von Beginn an zu sein, ist nochmal etwas anderes. Er verändert ein Spiel, genau wie ein Ragnar auf seine Art und Weise und ein Kainzi auf seine Art und Weise.“
Kein Alleinstellungsmerkmal
Der „psychologisch wichtige Zeitpunkt“ ist kein Naturgesetz, sondern ein Narrativ, das nur in bestimmten Kontexten trägt: „Wer Fußball wissenschaftlich betrachtet, erkennt: Späte Tore entstehen vor allem aus taktischen und physiologischen Gründen – psychologische Effekte können sie verstärken, erklären sie aber nicht allein“, schließt Loch.
Nach dem freien Bundesliga-Wochenende können die Geißböcke dann gegen Sandro Wagners Augsburg das Narrativ weiterschreiben. Augsburg hat ihrerseits eine bemerkenswerte Bilanz vorzuweisen: Vier ihrer elf Tore fielen in der Schlussphase der ersten oder zweiten Halbzeit.
So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln
Simon Bartsch
Ein Dutzend Spieler sind im Sommer nach Köln zum FC gewechselt und haben den Domstädtern damit ein neues Gesicht verliehen. Und Thomas Kessler scheint in seiner ersten Transferphase als Sportdirektor einen guten Job gemacht zu haben. So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.
Zwar haben sich im Sommer auch einige Transferziele zerschlagen, dennoch wurde Thomas Kessler für seine Transfers von den Fans gefeiert. Und das offenbar nicht ohne Grund. So schlagen sich die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.
Joel Schmied, Kristoffer Lund und Jakub Kaminski vom 1. FC Köln (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
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Ron-Robert Zieler: Der Weltmeister von 2014 kam als neue Nummer zwei und fügt sich in diese Rolle perfekt ein. Zieler wäre da, wenn Marvin Schwäbe ausfallen würde. Als Ersatzkapitän hat er eine wichtige Stimme in der Kabine. Zudem ist der Routinier – immerhin mehr als 400 Bundesliga und 2. Bundesliga-Spiele – der Pokal-Keeper der Kölner. Seine erste Aufgabe gegen Jahn Regensburg meisterte Zieler souverän, nun steht bald das Duell gegen den FC Bayern München auf dem Programm. Sicherlich ein weiteres Highlight seiner Karriere.
Starker Eindruck in der Defensive
Sebastian Sebulonsen: Einer der ganz großen Gewinner der noch jungen Saison. Der rechte Schienenspieler kam aus Bröndby zum FC und ehrlich gesagt hatten den Norweger wohl nur die wenigsten Experten so richtig auf dem Zettel. Die Arbeit beim FC und mit Lukas Kwasniok dürfte das Prädikat „perfektes Match“ tragen. Zumindest bislang. Sebulonsen ist neben Timo Hübers, Eric Martel und Jakub Kaminski einer von vier Spielern, die immer in der Startelf gestanden haben. Von den Spielern, die regelmäßig zum Einsatz kommen, erzielt der 25-Jährige die besten Zweikampfwerte, gewinnt im Schnitt zwei von drei Duellen. Trotz seiner Vorstöße in die Offensive und den meisten Flanken beim FC, wartet Sebulonsen noch auf seine erste Torbeteiligung.
Kristoffer Lund: Das Pendant zu Sebulonsen auf der linken Seite. Doch der gebürtige Däne mit amerikanischen Pass hat sich angesichts der großen Konkurrenz auf der linken Seite noch nicht komplett festspielen können. Dennoch: In vier der sieben bisherigen Pflichtspielen stand Lund in der Anfangsformation. Der 23-Jährige wirkt in den Zweikämpfen bislang aber nicht immer ganz sicher. Mit 35,11 km/h hat der Schienenspieler bislang die höchste Temperatur bei den Geißböcken auf dem Tacho.
Pech und schwerer Stand
Rav van den Berg: Pech für den teuersten Neuzugang des Sommers. Der Innenverteidiger zog sich bereits in seinem zweiten Pflichtspiel für die Geißböcke eine ärgerliche Schulterverletzung zu, musste operiert werden und fehlt seitdem. Dabei deutete Lukas Kwasniok vor wenigen Wochen an, welche Rolle der Niederländer beim FC spielen sollte. „Wir haben uns schon, ein wenig darauf fokussiert, mit Rav die richtige Konstellation auf den Platz zu bekommen“, sagte der Coach zuletzt. „Er hat sich dann in seinem 2. Spiel verletzt und dann ist die Gedankenwelt schon ein wenig zusammengebrochen.“ Kein Wunder, dass die Kölner für den Abwehrspieler tief in die Tasche gegriffen haben. Die Qualität blitzte in den ersten Spielen durchaus auf. An van den Berg wird der FC sicherlich noch seine Freude haben.
Cenk Özkacar: Etwas überraschend stand der Türke kurz nach seiner Verpflichtung im DFB-Pokal direkt in der Startelf. Die Leistung war durchaus in Ordnung. Doch sie reichte offenbar nicht, um sich für weitere Einsätze in der Anfangsformation zu beweisen. Seitdem ist der Innenverteidiger hinten dran, kam nur noch zu zwei Kurzeinsätzen gegen Mainz und Hoffenheim. „Für ihn gilt es jetzt Gas zu geben. Wenn die Zeit reif ist, werde ich ihn reinwerfen“, sagte Kwasniok zuletzt. Aktuell haben andere Spieler die Nase vorne und Özkacar einen schweren Stand.
18 Spieler bereits in der Startelf
Tom Krauß: Der 24-Jährige ist aktuell sicherlich einer der Spieler, die Lukas Kwasniok zu dem Pool an Akteuren zählen würde, die für ihn immer mal wieder in die Anfangsformation rotieren können. In den bisherigen sieben spielen war schon alles dabei: Drei Mal stand der etatmäßige Mittelfeldspieler in der Startelf, zwei Mal wurde er eingewechselt, zwei Mal saß er komplett auf der Bank. Zudem spielte der gebürtige Leipziger bereits in den Innenverteidigung, als Linksverteidiger und als Sechser. Nicht umsonst bezeichnete Kwasniok den Spieler unlängst als seinen „Defensiv-Allrounder“.
Isak Johannesson: Auch der Isländer gehört eigentlich zum Stammpersonal der Geißböcke. Einzig im Duell gegen Wolfsburg kam Johannesson erst zur zweiten Halbzeit. Allerdings wohl auch, weil sich der Mittelfeldspieler im Länderspiel gegen Frankreich einen Pferdekuss abgeholt hatte. Der 22-Jährige ist längst beim FC angekommen, konnte sich bereits mit zwei Treffern in die Torjägerliste eintragen. Er ist Taktgeber, Dauerläufer und Motor bei den Geißböcken – vor allem seine Spieleröffnungen sind für die Mannschaft enorm wichtig. „Er kann viel und auch intensiv laufen, hat eine gute Dynamik, einen guten ersten Step und kann an den Gegenspielern vorbei gehen“, erklärte auch Trainer Kwasniok.
Alessio Castro-Montes: Der letzte Transfer der Geißböcke des vergangenen Sommers ist noch nicht so richtig angekommen. Und das, obwohl es zunächst einen Blitzstart gegen Wolfsburg gegeben hat. Genau das ist laut Lukas Kwasniok aber auch kontraproduktiv gewesen. „Er war gerade angekommen, hat die Namen zum Teil noch nicht gekannt“, sagt der Coach. „Er war noch gar nicht angekommen. Ich habe von ihm etwas gefordert, das er nicht hätte bringen können.“ Möglicherweise dient die aktuelle Länderspielpause, um den Belgier näher an die Mannschaft zu bringen. Dabei können sich die Geißböcke wohl auf einen feinen Fuß freuen. Zumindest nach der Einordnung des Coachs. „Als wir ihn im Training gesehen haben, haben wir gedacht, wir haben eine Mischung aus Neymar und Messi verpflichtet“, sagte Kwasniok. Das klingt mindestens verheißungsvoll.
Die Kölner Hoffnungsträger
Jakub Kaminski: Verheißungsvoll war auch der Start des Polen beim FC. Der 23-Jährige ist unter Lukas Kwasniok absolut gesetzt, stand bislang immer in der Startelf und kommt von allen Kölner Profis auf die höchste Einsatzzeit. Kaminski ist auch der Hauptgrund, warum es einer der Leistungsträger des Vorjahren, Linton Maina, aktuell so schwer hat. Mit drei Toren ist der Offensivspieler der Top-Torjäger beim FC. Zudem erarbeitet Kaminski viele Torchancen, legt auch immer wieder für Torabschlüsse auf. Stand jetzt werden sich die Kölner mit großer Sicherheit im kommenden Sommer um eine feste Verpflichtung kümmern.
Said El Mala: Der 19-Jährige hat nicht erst mit seinem entscheidenden Treffer gegen Hoffenheim für Furore gesorgt. El Mala ist der Shootingstar bei den Geißböcken und die aktuelle Entwicklung macht ihn sportlich aber auch wirtschaftlich zum Kölner Hoffnungsträger. Der FC ist sehr darauf bedacht, den Youngster am Boden zu halten. Wenn der Offensivspieler seine Karriere aber weiter mit solchem Tempo vorantreibt, wird El Mala auch medial nicht klein zu halten sein.
Ragnar Ache: Laut der Einschätzung von transfermarkt.de ist der Stürmer neben Isak Johannesson der wertvollste Spieler der Geißböcke. Diese Qualität hat Ache bislang aber noch nicht komplett auf die Bahn gebracht. Der Stürmer wird von Lukas Kwasniok hauptsächlich als Joker gebracht. Erst einmal stand Ache von Beginn an auf dem Platz. Das aber, weil Marius Bülter verletzt ausfiel. Aber: Ache gefällt in der Rolle des Jokers. Der Stürmer bringt so eine andere Dynamik und eine andere Qualität ins Spiel. Nicht umsonst sammelte der Angreifer schon vier Vorlagen in sieben Pflichtspielen.
Marius Bülter: Der Stürmer war zum Saisonauftakt wohl die größte Überraschung unter den Neuverpflichtungen. Vor allem gegen Mainz und Freiburg spielte der Angreifer mit zwei Toren und zwei Vorlagen groß auf. Gegen Leipzig folgte dann die frühe Auswechslung aufgrund eines Pferdekusses, gefolgt von einer Achillessehnenreizung. Seitdem ist Bülter erst einmal außen vor. Doch aktuell deutet viel darauf hin, dass die Kölner an dem 32-Jährigen noch durchaus ihre Freude haben werden.
Leihen, feste Verpflichtungen, hohe Summen: Das sind die Transfers des 1. FC Köln in der Übersicht
Luca Kaiser
Elf Spieler hat der FC in diesem Sommer verpflichtet, knapp 25 Millionen Euro investiert. Doch wie gut verlief der Start eigentlich? Kosten, Vertragslänge, Optionen – come-on-fc.com gibt eine Transfer-Übersicht: Das sind die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln
Am Montag hat der 1. FC Köln mit Alessio Castro-Montes den elften und letzten Neuzugang des Sommers verpflichtet. Nun weiß Trainer Lukas Kwasniok genau, mit welchen Spielern er arbeiten kann und wie der Kader bis zum kommenden Winter aussehen wird. Während manche Neuverpflichtungen bereits unter Beweis stellten, wie wichtig sie für die Kölner im Laufe der Saison sein können, hatten andere bislang wenige Chancen, sich zu präsentieren. Transfer-Übersicht: Das sind die Neuverpflichtungen des 1. FC Köln.
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Ron-Robert Zieler: Der erfahrene Schlussmann und Weltmeister von 2014 wechselte zum Start der Vorbereitung von Hannover 96 ans Geißbockheim. Schnell war klar, dass Zieler hinter Marvin Schwäbe die klare Nummer zwei sein würde. Mit dieser Rolle scheint sich der Torwart anfreunden zu können. Überraschend kam die Entscheidung von Trainer Kwasniok, Zieler zum stellvertretenden Kapitän hinter Schwäbe zu machen. In der ersten Runde des DFB-Pokals in Regensburg durfte Zieler sogar im Tor stehen und machte seine Sache dabei sehr abgeklärt. Im Laufe der Saison dürfte der ehemalige Hannoveraner überwiegend auf der Bank sitzen. Allerdings gilt es als sicher, dass der 36-Jährige weiterhin im Pokal zum Einsatz kommen wird und damit auch in der zweiten Runde gegen den FC Bayern München zwischen den Pfosten steht.
Vertrag bis 2027 – Kolportierte Ablöse: 0,5 Millionen Euro
Positive Überraschungen in der Defensive
Sebastian Sebulonsen: Der Norweger war für viele FC-Fans ein unbeschriebenes Blatt. In seinen ersten drei Spielen, bei denen der 25-Jährige immer in der Startelf stand, zeigte der Außenspieler jedoch, was er dem FC geben kann. So brachte der Rechtsverteidiger eine Menge Offensivdrang ins Spiel, fiel durch seine enorme Laufstärke auf und hielt darüber hinaus seine Seite meist sauber. Im Duell mit Jusuf Gazibegovic hat Sebulonsen aktuell eindeutig die Nase vorne und wird in den kommenden Wochen wohl weiterhin gesetzt sein.
Vertrag bis 2028 – Kolportierte Ablöse: 2,5 Millionen Euro
Rav van den Berg: Der Niederländer stand angeblich lange Zeit auf der Liste von Sportdirektor Thomas Kessler. Am Ende setzte sich der FC gegen andere Konkurrenten durch und verpflichtete den Innenverteidiger für rund acht Millionen Euro. Nachdem der 21-Jährige in Regensburg und Mainz ohne Einsatz geblieben war, stellte ihn Kwasniok gegen Freiburg in die Startelf. Und van den Berg zahlte das Vertrauen mit einer guten Leistung zurück. Sollte der Verteidiger auch in den kommenden Wochen an diese Leistungen anknüpfen, dürfte er in der Innenverteidigung gesetzt sein.
Vertrag bis 2030 – Kolportierte Ablöse: 8 Millionen Euro
Unterschiedliche Voraussetzungen
Cenk Özkacar: Der Innenverteidiger kam nach seinem Startelf-Einsatz in Regensburg und einer Einwechslung in Mainz im Heimspiel gegen den SC Freiburg nicht zum Einsatz. Dies hatte jedoch nichts mit seiner Leistung, sondern mit dem enormen Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung zu tun. Als Timo Hübers ausgewechselt werden musste, setzte Kwasniok auf Joel Schmied. Daher macht aktuell alles den Anschein, dass der Türke in der Hierarchie Innenverteidiger Nummer vier ist.
Leihe bis 2026 – Kaufoption
Kristoffer Lund: Der Neuzugang stand in beiden Spielen der neuen Bundesligasaison in der Startformation. Dabei hielt Lund seine Seite sauber, schaltete sich immer wieder ins Offensivspiel ein und legte wie sein Pendant Sebulonsen auf der anderen Seite ein großes Laufpensum ab. Nach dem Abgang von Leart Pacarada ist der 23-Jährige aktuell ohne wirkliche Konkurrenz. Vor dem ersten Ersatz Gazibegovic hat Lund klar die Nase vorn. Daher dürfte der Linksverteidiger auch in den nächsten Spielen zur ersten Elf gehören.
Leihe bis 2026 – Kaufoption
Tom Krauß: Die Leihgabe aus Mainz stand nach einer guten Vorbereitung im Pokal in Regensburg zwar im Kader, blieb dabei jedoch ohne Einsatz. In Mainz feierte Krauß dann seine Startelfpremiere, bei der der ehemalige Schalker eine solide Leistung zeigte. Gegen den SC Freiburg musste der 24-Jährige dann zunächst auf der Bank Platz nehmen und wurde in der 59. Spielminute eingewechselt. Der Mittelfeldspieler, der in der Vorbereitung meist als Verteidiger agierte, steht in einem enormen Konkurrenzkampf. Während im Mittelfeld Eric Martel und Isak Johannesson und in der Abwehr Rav van den Berg und Timo Hübers vor ihm stehen, kämpft der Rechtsfuß gegen Denis Huseinbasic, Cenk Özkacar und Joel Schmied um die dritte Position in einer Dreierkette oder die dritte Position im Mittelfeld bei einer Viererkette. Knüpft Krauß jedoch an seine Form aus der Vorbereitung an, dürfte er gute Chancen auf weitere Spiele haben.
Leihe bis 2026 – Kaufpflicht bei Klassenerhalt
Stammspieler
Isak Johannesson: Der Isländer gehört zu dem Kern, den man wohl als Stamm bezeichnen kann. Dabei agierte der Isländer bislang als Achter, der das Spiel des FC gestaltet und ankurbelt. Gegen Regensburg erzielte Johannesson auch sein erstes Tor für den FC und sorgte damit dafür, dass Köln in die zweite Runde des DFB-Pokals einzog. Was beim ehemaligen Düsseldorfer besonders auffällt, ist, dass er sehr mutig spielt und sich auch in engen Situationen durchsetzen kann.
Vertrag bis 2030 – Kolportierte Ablöse: 5,5 Millionen Euro
Jakub Kaminski: Der Neuzugang aus Wolfsburg gehört zu den Überraschungen der noch jungen Saison. Neben seinem Tempo zeichnet sich Kaminski durch seine hohe Arbeitsrate sowie die Quantität in seinen Aktionen aus. Bleibt der Offensivspieler in einer Situation hängen, probiert es der Rechtsfuß beim nächsten Mal erneut. Im Konkurrenzkampf auf der linken Außenbahn, die nach eigener Aussage auch die Lieblingsposition von ihm ist, hat die Leihgabe aus Wolfsburg aktuell die besten Karten und steht vor Linton Maina und Sais El Mala.
Leihe bis 2028 – Kaufoption
Marius Bülter: Der 32-Jährige gehörte in den ersten drei Pflichtspielen zur Startelf. Nachdem Bülter in Regensburg noch ziemlich blass geblieben war, änderte sich dies in der Liga. Sowohl mit seinem Siegtor in Mainz als auch mit seinem Treffer sowie den zwei Vorlagen gegen Freiburg hat der Offensivspieler einen großen Anteil daran, dass die Kölner mit zwei Siegen in die Bundesliga gestartet sind. Überdies zeichnet sich Bülter durch seinen enormen Einsatz und sein Pensum an intensiven Läufen aus. Das Zusammenspiel mit Jakub Kaminski und Jan Thielmann scheint bislang gut zu funktionieren. Daher dürfte der ehemalige Schalker aktuell und auch beim Auswärtsspiel in Wolfsburg vor Ragnar Ache stehen.
Vertrag bis 2027 – Kolportierte Ablöse: 1 Millionen Euro
Erster und letzter Transfer
Ragnar Ache: Der aus Lautern gekommene Angreifer dürfte sich seine ersten Spiele in Köln anders vorgestellt haben. In allen drei Pflichtspielen gehörte der 27-Jährige nicht zur Startelf und verbuchte lediglich drei Kurzeinsätze auf seinem Konto. Überdies wartet der Angreifer noch auf sein erstes Pflichtspieltor im Trikot des FC. Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass Ache mit seinen zwei Vorlagen in Regensburg bereits andeutete, wie er seiner Mannschaft weiterhelfen kann. Da Marius Bülter aktuell gut in Form zu sein scheint, dürfte Ache auch in den kommenden Spielen zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen.
Vertrag bis 2029 – Kolportierte Ablöse: 4,5 Millionen Euro
Alessio Castro-Montes: Der Belgier, der erst am Deadline Day verpflichtet wurde, kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden. Dort hat der Mittelfeldspieler jedoch auch einiges an Konkurrenz. Für den Rechtsfuß dürfte es in den kommenden Wochen zunächst darum gehen, die Mannschaft sowie die Spielidee von Kwasniok kennenzulernen. Anschließend wird sich zeigen, ob Castro-Montes eine Verstärkung und Option für die erste Elf ist oder sich primär mit der Rolle des Ersatzspielers zufrieden geben muss.
Vertrag bis 2028 – Kolportierte Ablöse: 2 Millionen Euro
Transfergerüchte ein erster Fingerzeig – auf diesen Positionen wird der 1. FC Köln nachbessern
Simon Bartsch
Noch vier Spiele sind zu gehen, die Entscheidung ist nicht gefallen und doch gibt es schon die ersten Namen, die mit dem FC in Verbindung gebracht werden. Konkret wird es noch nicht beim 1. FC Köln: Die Transfergerüchte sind aber ein erster Fingerzeig.
Der FC hat am vergangenen Sonntag bereits einen großen Schritt Richtung Bundesliga gemacht und prompt kochen die ersten Transfergerüchte hoch. Ragnar Ache und Bernardo sind die ersten Namen von wohl vielen, die rund um das Geißbockheim gehandelt werden. So wirklich wahrscheinlich erscheinen zumindest nicht beide potenziellen Neuverpflichtungen für den 1. FC Köln: Die Transfergerüchte sind aber ein Fingerzeig.
Christian Keller und Thomas Kessler vom 1. FC Köln
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Die Nachricht von Ostermontag sorgte bei vielen Fans für mächtig Wirbel. Der 1. FC Köln soll an Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern interessiert sein, vermeldete Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg in der Sky-Sendung „Transfer-update“. Nicht nur das, der Moderator schrieb noch einen weiteren Namen auf einen imaginären Wunschzettel der FC-Verantwortlichen. So sollen die Geißböcke auch über die Verpflichtung von Bernardo nachgedacht haben. Der Verteidiger steht noch bis Sommer beim VfL Bochum unter Vertrag, wenn dieser sich nicht aufgrund diverser Vertragsverankerungen automatisch verlängert. Der Profi des VfL wird es für die Kölner wohl nicht werden. Bernardo soll laut übereinstimmenden Medienberichten vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt stehen.
Transfergerüchte geben ersten Fingerzeig
Bei Ache könnte die Spur schon heißer werden, vorausgesetzt der FC steigt in die Bundesliga auf. Der Stürmer soll dem Vernehmen nach einen Wechsel anstreben – allerdings wohl nur in die Bundesliga. Ache wäre für unter fünf Millionen Euro zu haben, sein Marktwert wird vom Online-Portal transfermarkt.de auf sieben Millionen Euro eingeschätzt. Allerdings soll es auch weitere Interessenten geben, sicherlich auch aus der Bundesliga. Und dann ist da noch der Traum des 26-Jährigen, irgendwann in der Premier League zu spielen. Vermutlich je schneller desto besser. Ob es also im Falle des Aufstiegs zum Transfer kommen wird, ist mindestens offen. Gut möglich, dass also beide Transfers gar nicht erst zu Stande kommen.
Und doch zeigen die Transfers, in welche Richtung der Blick der Kölner Kaderplaner geht. Dabei ist die Suche nach einem Stürmer sicher alles andere als überraschend. Den FC umgibt in dieser Spielzeit bekanntlich eine gewisse Offensivschwäche, auch, wenn am Sonntag davon nicht viel zu sehen war. Der FC wird ganz sicher im Angriff nachbessern müssen. Zumal Imad Rondic bislang nicht zündet und Tim Lemperle den Verein bekanntlich verlassen wird. Das Interesse an Bernardo lässt also die Suche nach einem weiteren Innenverteidiger erahnen. Gut möglich, dass die Suche nach einem zentralen Abwehrspieler der Klasse Bernardos an die Ligazugehörigkeit gebunden ist. Denn die Frage wird zumindest erlaubt sein, ob alle aktuellen Kölner Innenverteidiger das Zeug haben, eine zentrale Rolle in der Bundesliga-Mannschaft zu spielen.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Der erste Neuzugang steht beim 1. FC Köln schon fest
Sollte der Aufstieg wiederum noch verspielt werden, müssten die Geißböcke ebenfalls in der Abwehr nachlegen. Denn in einem zweiten Jahr 2. Bundesliga wird ein Timo Hübers wohl nicht mehr zu halten sein. Bei den vermeintlichen beiden Vakanzen wird es aber ganz sicher nicht bleiben. Bekanntlich suchen die Geißböcke schon seit einiger Zeit nach einer weiteren Alternative auf der Sechs. Und das wird sich durch den angekündigten Abgang von Mathias Olesen natürlich nicht großartig verändert haben. Über eine Neuverpflichtung im zentralen Mittelfeld wurde immer wieder laut nachgedacht, zu Stande ist sie nicht gekommen. Das wird sich wohl im Sommer ändern – und das eben auch unabhängig der Liga. Eine weitere Alternative wird wohl noch auf der Position des Rechtsverteidigers gesucht.
Denn beim FC ist man sich mittlerweile auch im Klaren, dass Jan Thielmann auf dieser Position verschenkt ist. Es wird also mit Sicherheit einen Backup für Jusuf Gazibegovic geben. Auf der linken Abwehrseite hängt dagegen viel davon ab, ob Max Finkgräfe den Kölnern erhalten bleibt. Weitere Neuverpflichtungen hängen zwangsläufig mit potenziellen Abgängen zusammen. Sollten etwa Linton Maina und oder Dejan Ljubicic den Verein verlassen, wird es wohl Überlegungen über Alternativen geben. Immerhin steht mit Said El Mala ein Neuzugang für den kommenden Sommer schon fest.
Nach dem Jahr Transfersperre war die Hoffnung auf eine Kaderverstärkung groß. Doch die Kölner Neuzugänge sind bislang wahrlich nicht die erhoffte Hilfe. Christian Keller spricht davon, dass die Breite des Kaders verbessert wurde. Doch einen Impact haben die Spieler nicht. Die Transferbilanz des 1. FC Köln fällt ernüchternd aus.