Gelb-Rot und Torwartpatzer: Bittere Auftaktniederlage für FC-Frauen

Laura Feiersinger im Zweikampf
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Gelb-Rot und Torwartpatzer: Bittere Auftaktniederlage für FC-Frauen

Die Fußballerinnen des FC sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Die Frauen des 1. FC Köln unterliegen Leipzig 0:2. Zudem sah Celina Degen die Gelb-Rote Karte.

Bitterer Nachmittag für die Kölner Fußballerinnen. Die Frauen des 1. FC Köln unterliegen am Samstag RB Leipzig 0:2.

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Zum Auftakt musste Britta Carlson direkt improvisieren. Die neue Spielführerin Marina Hegerin plagten muskuläre Probleme. Die ehemalige Nationalspielerin nahm also zunächst auf der Bank Platz. Angeführt wurde die Mannschaft von Laura Feiersinger. Im Tor startete Lisa Schmitz, in der Offensive begannen unter anderem die Ex-Leipzigerin Lydia Andrade sowie Neuzugang Sandra Maria Jessen. Die Kölnerinnen taten sich von Beginn an im Spielaufbau schwer, Pässe kamen nicht an, technische Fehler. So erarbeitete sich der Gast ein leichtes Übergewicht und belohnte sich auch. Marleen Schimmer bekam im linken Halbfeld den Ball, zog ein paar Meter ins Zentrum und dann aus knapp 20 Metern ab. Lisa Schmitz machte im Tor dabei überhaupt keine gute Figur: 0:1 (14.).

Gelb-Rot für Degen

Und RB hätte nachlegen können. Lisa Baum war zunächst durch, visierte den langen Pfosten an, verfehlte aber knapp. Einen weiteren Versuch der Offensivspielerin nach Pass von Schimmer entschärfte Schmitz sicher. Leipzig dominierte die Begegnung, die ganz großen Chancen blieben aber bis zur Pause aus. Und genau dort schien Carlson die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn nach dem Wechsel bot sich zunächst einmal ein anderes Bild. Die Kölnerinnen waren dem Ausgleich nun deutlich näher. Unter anderem verfehlte Adriana Achcińska nach einem Querschläger. Jessen setzte einen Kopfball zudem knapp neben das Tor. Doch die Kölnerinnen bremsten sich selbst aus. Celina Degen hatte im ersten Abschnitt schon die Gelbe Karte gesehen, nach einem Halten im Mittelfeld gab es die Ampelkarte (57.).

Carlson reagierte und brachte Weronika Zawistowska für Andrade. Doch in Unterzahl hatte der FC nun wieder seine Probleme und kassierte den nächsten Gegentreffer. Nach einer starken Flanke von Schimmer stieg Sandra Starke hoch und nickte ein (62.). Und Marlene Müller hätte erhöhen müssen, als sie alleine aufs Tor zulief, legte den Ball aber neben das Gehäuse. Auf der anderen Seite traf die eingewechselte Sylwia Matysik nach einer Ecke den Pfosten. In der Schlussphase passierte abgesehen von einem guten Abschluss von Anna Gerhardt sowie zudem einer starken Grätsche der 27-Jährigen nicht mehr viel. Am kommenden Freitag ist der FC zu Gast in Freiburg.

1. FC Köln: Schmitz, Imping (76. Matysik), Degen, Agrez, Gerhardt, Vogt, Feiersinger, Achcinska, Andrade (59. Zawistowska), Donhauser, Jessen (76. Leimenstoll); Tore: 0:1 Schimmer (14.), 0:2 Starke (62.); Gelb-Rot: Celina Degen (57.)


Frauen des 1. FC Köln starten mit neuem Gesicht in die neue Saison

Laura Vogt im Einsatz für den 1. FC Köln
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Frauen des 1. FC Köln starten mit neuem Gesicht in die neue Saison

Vorhang auf für eine neue Saison der Frauen-Bundesliga: Der 1. FC Köln startet am Samstag mit einem Heimspiel im Franz-Kremer-Stadion gegen RB Leipzig in die neue Spielzeit. Das neuformierte Team strebt direkt zum Auftakt einen Dreier als Statement für eine sorgenfreie Saison an.

Es geht nun auch wieder los in der Frauen-Bundesliga: Der 1. FC Köln startet im eigenen Stadion gegen RB Leipzig in die neue Spielzeit.

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Mit Schwung in eine Saison ohne Sorgen – so lautet der Auftrag für die FC-Frauen vor dem Heimspiel am Samstag gegen Leipzig. Ein Heimsieg gegen Leipzig zum Saisonstart wäre Wind unter die Flügel der Kölnerinnen, um so endlich sorgenfrei durch eine Bundesliga-Spielzeit zu schweben. Im Idealfall entwickeln sich die FC-Frauen sogar zu den Überfliegerinnen der Liga – zumindest schielen die Verantwortlichen insgeheim sicher auf ganz andere Tabellen-Regionen als jene rund um die rote Zone am Ende. Trainerin Britta Carlson, die im Januar kam und nun das Team nach ihren Vorstellungen umbauen konnte, gab sich vor dem Auftakt kämpferisch: „Sicherlich ist Leipzig Favorit, aber wir müssen uns nicht verstecken. Wir haben ein Heimspiel, insofern wollen wir auch dominant auftreten.“

Einmal mehr das Auftaktduell

Kurios: Das Duell Köln gegen Leipzig am ersten Spieltag gibt es bereits das dritte Jahr in Folge. Bisher ist die Bilanz ausgeglichen, beide Teams gewannen jeweils ein Duell mit 2:1. Am Samstag soll das Pendel zugunsten der Kölnerinnen ausschlagen. Dafür ist es jedoch notwendig, dass die FC-Frauen ihre Chancen besser nutzen als noch in der vergangenen Saison. Und auch besser als noch vor einer Woche bei der Generalprobe gegen Utrecht (1:0), als gleich reihenweise gute Chancen ungenutzt blieben.

„Wir wollen einen attraktiven, erfolgreichen Fußball spielen, der nicht nur defensiv ist, sondern auch eigene Offensivaktionen hat, natürlich am besten mit positiven Torabschlüssen“, sagte die Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler im Sommer-Interview. „Der Ball muss im Netz zappeln, denn nur so holen wir Punkte und gewinnen die Spiele – und das begeistert dann auch unsere Fans.“

Marina Hegering führt das Team an

Insbesondere die Neuzugänge Pauline Bremer, Sandra Maria Jessen, die Rückkehrerin Weronika Zawistowska und die Rekonvaleszentin Anna-Lena Stolze stehen hierbei im Fokus. Jessen stieß erst am vergangenen Wochenende neu zur Mannschaft und dürfte sicher noch etwas Eingewöhnungszeit brauchen. Dennoch freute sich auch Carlson über die Verpflichtung der Isländerin: „Das ist eine erfahrene Spielerin, die viel Energie bringt.“ Auch Lydia Andrade, die just vom ersten Gegner Leipzig ans Geißbockheim wechselte, kann hierbei helfen. Die 26-Jährige erzielte zuletzt den späten, aber verdienten 1:0-Siegtreffer gegen Utrecht.

In der Defensive werden die Augen auf Marina Hegering gerichtet sein, den neuen Star im Kölner Dress. Die ehemalige Nationalspielerin wird den FC als neue Kapitänin aufs Feld führen – und soll der Defensive noch mehr Stabilität verleihen. Spannend wird, wer den Kampf um die neue Nummer eins zwischen den Pfosten für sich entscheiden wird: Aurora Mikalsen kam erst im Winter und war bisher Stamm-Torhüterin. Mit Lisa Schmitz verpflichtete der FC im Sommer jedoch eine weitere erfahrene Schlussfrau, die ebenfalls Ambitionen auf einen Stammplatz anmelden dürfte.