Florenz verpflichtet Christensen: Was passiert mit Timo Horn?

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Florenz verpflichtet Christensen: Was passiert mit Timo Horn?

Timo Horn wurde vor wenigen Wochen mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Doch die Lilien haben Herthas Oliver Christensen verpflichtet. Die Zukunft des Kölners ist offen.

Lange hat der 1. FC Köln nach einem Ersatz für Timo Horn gesucht. Zwar war das Anforderungsprofil der Kölner auch sehr speziell, doch halb Europa scheint sich in einem Torwart-Stau zu befinden. Das könnte auch Kölns ehemalige Nummer zwei betreffen. Ende Juni war der Keeper noch mit den Lilien in Verbindung gebracht worden. Doch der AC hat sich für einen Torhüter aus der Bundesliga entschieden. Florenz verpflichtet Christensen: Was passiert mit Timo Horn?

Ws passiert mit Timo Horn
Bild: Herbert Bucco

Dass der Torwartmarkt aktuell nicht das einfachste Pflaster ist, hat der FC schmerzend zu spüren bekommen. Rund drei Monate suchten die Kölner einen Ersatz für Timo Horn, allerdings auch von der Fifa-Transfersperre ausgebremst. So unterschrieb am Ende der eigentliche Trainings-Keeper Philipp Pentke bei den Geißböcken und wird für ein Jahr die Position hinter Marvin Schwäbe bekleiden. Wie weit und mit wem Timo Horn in Verhandlungen steht, ist nicht bekannt. Es gibt noch nicht einmal Gerüchte um den 30-Jährigen. Die gab es noch Ende Juni. Damals wurde der Keeper mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Gleich mehrere italienische Medien berichteten von dem Interesse der Lilien.

Tatsächlich soll der ablösefreie Keeper relativ weit oben auf der Wunschliste des AC gestanden haben. Favorit war allerdings Dominik Livaković. Hinter dem kroatischen Nationalspieler sind viele europäische Klubs her. Beim Wettbieten um den Keeper war für Florenz offenbar schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. So berichteten gleich mehrere italienische Zeitungen, dass die Verantwortlichen des AC nicht bereit gewesen seien, die geforderte Ablöse von zehn Millionen Euro an Dinamo Zagreb zu entrichten. Dem Vernehmen nach bot Florenz nur sechs Millionen Euro. Fenerbahce Istanbul sollte dann das Rennen um den Keeper gemacht haben, mittlerweile sind aber auch etliche spanische Klubs in den Poker eingestiegen.

Christensen wechselt nach Florenz

Horn, der lange als Nummer zwei galt, wird aber nicht nach Florenz wechseln. Die Lilien haben Oliver Christensen von Hertha BSC verpflichtet. Wie unter anderem tuttomercatoweb.com berichtet, hat Florenz fünf Millionen Euro für den dänischen Keeper bezahlt, dieser soll einen Vertrag bis 2028 bei den Lilien unterschrieben haben. Timo Horn wird also nicht in die Toskana wechseln. Allerdings offenbart das Ringen um die neue Nummer eins in Florenz auch eine Chance. Gefühlt ist halb Europa aktuell auf der Suche nach einem neuen Stammkeeper, wieder einmal herrscht ein regelrechter Stau auf dieser Position.

Die Datenscouts von Global Soccer Network zählen den ehemaligen Kölner Keeper nach den reinen Leistungsparametern immer noch zu den zehn besten Torhütern Deutschlands. Im vergangenen Jahr war Timo Horn übrigens mit Hertha BSC in Verbindung gebracht worden. Auch, weil der ehemalige Kölner Spieler und Torwart-Trainer Andreas Menger mittlerweile bei der alten Dame unter Vertrag steht. Horn ging bekanntlich nicht, offenbar war der Keeper dem Hauptstadtklub zu teuer. Nun wird sich auch der Zweitligist noch einmal auf dem Torhüter-Markt umschauen müssen. Schließlich ist Marius Gersbeck aufgrund polizeilicher Ermittlungen suspendiert. Aktuell verfügt Hertha über drei Nachwuchskeeper. Die Zeit rennt. Denn die 2. Bundesliga ist im vollen Gange, Hertha liegt nach zwei Spieltagen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Samstag steht für die „Alte Dame“ gegen den FC Carl Zeiss Jena die 1. Runde des DFB-Pokals auf dem Plan.

 

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Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC

Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC
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Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC

Mit Rasmus Carstensen hat der FC den gesuchten Rechtsverteidiger gefunden und die offene Lücke im Kader geschlossen. Zuletzt kam der 22-Jährige in Belgien nicht mehr zum Einsatz. Doch davon sollte man sich nicht blenden lassen.

Seit dem vergangenen Wochenende geisterte der Name Rasmus Carstensen durch die Gerüchteküche des 1. FC Köln. Und fast genauso lange wird die Personalie unter den Fans diskutiert. Das nicht ohne Grund. Die Bilanz des 22-Jährigen war in der vergangenen Saison mehr als überschaubar. Doch dieser Blick ist getrübt. Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC.

Schnell und starkes Passspiel: So hilft Carstensen dem FC
Bild: picture alliance / PRO SHOTS | –

Die Zahlen zu der vergangenen Saison sind in der Tat alles andere als beeindruckend. Rasmus Carstensen kam beim KRC Genk auf genau vier Einsätze. Kurzeinsätze. Der Däne spielte insgesamt 46 Minuten in der ersten belgischen Liga. Immerhin neun Spiele absolvierte der 22-Jährige für die Nachwuchsmannschaft in der 2. Klasse. Zwar ist die belgische Pro League qualitativ nicht so hoch einzuordnen wie die Bundesliga, doch Genk gewann die Hauptrunde gegen namhafte Konkurrenz wie den FC Brügge und Royale Union Saint-Gilloise. Erst in der Meisterschaftsrunde musste sich der KRC geschlagen geben, wurde Vizemeister und spielte tatsächlich um die Champions-League-Teilnahme, scheiterte aber letztlich. Unterm Strich blickt Genk auf eine starke Saison zurück. Das Online-Portal transfermarkt.de berechnete den Kaderwert der Belgier in der vergangenen Spielzeit auf knapp 170 Millionen Euro, den des FC auf 90 Millionen.

Im vergangenen Sommer nahm Genk den damals 21-jährigen Rechtsverteidiger für rund drei Millionen Euro unter Vertrag, in dem Glauben der Stammverteidiger Daniel Munoz würde den Klub genauso verlassen wie sein Backup Angelo Preciado. Für Munoz erhofften sich die belgischen Verantwortlichen sogar eine Ablöse in zweistelliger Millionenhöhe. Doch beide Rechtsverteidiger blieben in Genk. Dass sich Carstensen nicht durchsetzen konnte, kommt aber nicht von ungefähr. Munoz ist kolumbianischer Nationalspieler, stand beim 2:0-Erfolg Kolumbiens über die DFB-Elf im Juni auf dem Platz, seinen Marktwert berechnet die Online-Plattform Gool.ai auf rund sieben Millionen Euro. Zum Vergleich: Benno Schmitz kommt auf 2,6 Millionen Euro. Dem starken Kolumbianer fiel in gewisser Weise auch Preciado zum Opfer. Der Nationalspieler Venezuelas, ebenfalls ein gestandener Verteidiger, spielte bei Genk meist in der Offensive oder auf der linken Seite – an Munoz kam auch er nicht vorbei. Carstensen sollte also erst einmal Spielpraxis bei der U23 des viermaligen belgischen Meisters sammeln.

Carstensen ist dänischer U21-Nationalspieler

Dabei hat die Karriere des heute 22-Jährigen stark begonnen. Carstensen kam als Jugendspieler zum dänischen Profiklub Silkeborg IF. 2019 gab er als 18-Jähriger sein Debüt bei den Profis, wurde umgehend Stammspieler und wurde als Verteidiger zu einem der Publikumslieblinge. Seit 2020 ist er dänischer U21-Nationalspieler, in der U20 spielte er mit dem zweiten Kölner Neuzugang Jacob Christensen zusammen. So bescheiden die Bilanz bei Genk auch ist, so überzeugend war sie noch in Dänemark. Natürlich ist Silkeborg nicht mit Genk zu vergleichen, dennoch absolvierte der Rechtsverteidiger 89 Spiele für den aktuellen Erstligisten. Dabei bereitete der Abwehrspieler starke 24 Tore vor, erzielte zwei selbst. Tatsächlich ist Carstensen ein sehr offensiv spielender Außenverteidiger, bekannt für seine gefährlichen Hereingaben und ein starkes Anlaufen. Der Abwehrspieler passt somit perfekt in das Kölner Spielsystem.

Zudem gilt er als extrem passsicher, ist stark bei den second und third Assists, also wenn man so will jenen Pässen, die eine Chance einleiten und hat eine beeindruckende Quote bei Pässen ins letzte Drittel. Dazu überzeugt er als Balltreiber und mit seiner Geschwindigkeit sowie seinem Antritt. Auch Baumgart bestätigte am Dienstag, dass Carstensen „eine gute Geschwindigkeit, ein gutes Spiel und Mentalität hat.“ Der Kölner Coach betonte aber auch, dass Carstensen eben auch ein Spieler sei, „der mindestens ein bis zwei Monate braucht, um sich an all das zu gewöhnen, um das es hier geht. Das sollten wir nicht verkennen.“ Gool.ai sieht natürlich auch Verbesserungspotenzial bei dem Abwehrspieler. So ist die Anzahl der Ballverluste in der eigenen Hälfte deutlich zu hoch und Carstensen beteiligt sich an zu wenig Defensivaktionen. FC-Trainer Steffen Baumgart stellte dem Neuzugang einen ersten Blitzeinsatz am Samstag im Testspiel gegen Nantes in Aussicht.

Die Datenscouts von Global Soccer Network (GSN) sehen den Dänen nach den reinen Leistungsparametern aktuell sogar eher in der Startelf als Benno Schmitz. Das Unternehmen berechnet anhand von mehr als 15.000 Daten zu jedem einzelnen Spieler den sogenannten GSN-Index und berät internationale Topklubs in Transfer-Fragen. Der Index des Dänen liegt aktuell bei 68.58, der von Benno Schmitz bei 67.41. Nach den reinen Daten hat Carstensen wie Schmitz damit Bundesliga-Format. Und nicht nur das. GSN berechnet auch das Potenzial und geben eine Prognose mit hoher Trefferquote für die Spieler ab. Demnach kann Carstensen sogar einen Wert von 76.44 erreichen und würde sich damit in der Kategorie „internationale Klasse“ wiederfinden.

Am Ende des Tages werden die kommenden Wochen zeigen, ob Carstensen sich auch in der Bundesliga zurecht findet. Die Veranlagung scheint er zu haben.

 

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Kommt der Rechtsverteidiger aus der Belgischen Pro League?

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Kommt der Rechtsverteidiger aus der Belgischen Pro League?

Der FC ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Eine Spur führt in die Jupiler Pro League. Köln soll an Rasmus Carstensen interessiert sein.

Zuletzt kamen Gerüchte über den Abgang eines Dänen beim 1. FC Köln auf – jetzt über einen Zugang. Laut belgischer Medien soll der FC an Rasmus Carstensen interessiert sein, demnach habe es bereits Kontakt gegeben. Kommt der neue Rechtsverteidiger also aus der Belgischen Pro League?

Bild: picture alliance / PRO SHOTS | –

Nachdem am Freitagabend Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Kristian Pedersen zu Swansea City die Runde machten, wird nun ein weiterer Däne mit den Geißböcken in Verbindung gebracht. So berichtet die seriöse Tageszeitung „Het Belang van Limburg„, dass der FC als einer von mehreren Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung von Rasmus Carstensen habe. Demnach habe der Rechtsverteidiger aufgrund der starken Konkurrenz beim KRC Genk kaum Aussicht auf Einsätze. Der belgische Erstligist kann sich eine Leihe des 22-Jährigen gut vorstellen und hat damit einige internationale Erstligisten auf den Plan gerufen. So offenbar auch den FC, der weiterhin nach einem Backup für Benno Schmitz sucht. FC-Trainer Steffen Baumgart betonte zuletzt, dass er einen Spieler suche, der Schmitz herausfordere.

Der dänische U21-Nationalspieler, der am Samstag in Molenbeek nicht zum Kader des KRC gehörte, wurde bei Silkeborg IF ausgebildet. 2019 gelang dem Rechtsverteidiger der Sprung in den Profikader. Sowohl in der zweiten als auch in der ersten Liga war er Stammspieler bei seinem Heimatklub. Im vergangenen Sommer wechselte Carstensen für rund drei Millionen Euro zum KRC Genk. Dort konnte sich der 22-Jährige allerdings nicht durchsetzen. In der ersten Liga kam Carstensen auf gerade einmal vier Einsätze, erhielt ganze 47 Minuten Spielzeit. Neun Mal stand der Abwehrspieler bei der zweiten Mannschaft in der 2. belgischen Liga auf dem Platz. 17 Mal lief Carstensen für die U21 der Dänen auf. In der U20 spielte er sogar gemeinsam mit FC-Neuzugang Jacob Christensen.

Aktuell wird der Marktwert von dem Online-Portal transfermarkt.de auf 1,5 Millionen Euro eingeschätzt. Carstensen hat bei dem belgischen Erstligisten allerdings noch bis 2026 Vertrag. Ist der FC an einem Kauf interessiert, wäre also eine Ablöse für den Rechtsverteidiger fällig. Zuletzt hatte Baumgart FC-Youngster Meiko Wäschenbach auf der Position getestet. Der U19-Pokalsieger machte seine Sache auch gut, dennoch will der FC noch einmal auf der Verteidigerposition tätig werden.

 

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Horn erhält Konkurrenz aus der Bundesliga

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Horn erhält Konkurrenz aus der Bundesliga

Timo Horn wurde vor wenigen Wochen mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Der Kölner Keeper steht angeblich noch immer auf der Wunschliste der Lilien. Allerdings gibt es namhafte Mitstreiter und nun offenbar auch einen aus der Bundesliga.

Der 1. FC Köln sucht aktuell einen zweiten Torhüter, Timo Horn, in der vergangenen Spielzeit der Ersatzmann von Marvin Schwäbe, sucht einen neuen Klub. Der 30-Jährige steht wohl noch immer auf der Liste des AC Florenz. Offenbar aber nicht an der Spitze. Nicht nur das: Horn erhält nun auch Konkurrenz aus der Bundesliga.

Bild: Herbert Bucco

Dass der Torwartmarkt aktuell nicht das einfachste Pflaster ist, bekommt der FC gerade schmerzend zu spüren. Im Grunde suchen die Kölner seit Ende April einen guten Ersatz für Timo Horn. Doch das Anforderungsprofil macht die Aufgabe nicht leichter. Leicht ist es auf der anderen Seite anscheinend auch nicht, bei einem anderen Klub als Torhüter unterzukommen. Wie weit und mit wem Timo Horn in Verhandlungen steht, ist vollkommen offen. Zuletzt war es um den gebürtigen Kölner jedenfalls einmal mehr still geworden. Allerdings wurde der 30-Jährige vor wenigen Wochen mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Gleich mehrere italienische Medien berichteten von dem Interesse der Lilien.

Tatsächlich soll der ablösefreie Keeper relativ weit oben auf der Wunschliste des AC gestanden haben. Favorit war allerdings Dominik Livaković. Hinter dem kroatischen Nationalspieler sind viele europäische Klubs her. Beim Wettbieten um den Keeper war für Florenz offenbar schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. So berichteten gleich mehrere italienische Zeitungen, dass die Verantwortlichen des AC nicht bereit gewesen seien, die geforderte Ablöse von zehn Millionen Euro an Dinamo Zagreb zu entrichten. Dem Vernehmen nach bot Florenz nur sechs Millionen Euro. Fenerbahce Istanbul soll nun das Rennen um den Keeper gemacht haben, der Deal steht offenbar unmittelbar vor dem Abschluss. Damit sollte Timo Horn doch eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Oder etwa doch?

Koen Casteels zum AC Florenz?

Das Portal „Il Corriere Fiorentino“ berichtete schon vor einigen Tagen, dass es weitere interessante Keeper für Florenz gäbe. Demnach sei der aktuelle Favorit Emil Audero von Sampdoria Genua. Der Keeper habe gute Chancen, an ihm sind aber auch zahlreiche andere italienische Erstligisten interessiert. Unter anderem Inter Mailand und Lazio Rom. Interesse soll aber auch an Lorenzo Montipò (Hellas Verona) bestehen – und eben an Timo Horn vom 1. FC Köln, wie das Blatt schreibt.

Nun bringt die Gazetta dello Sport noch einen ganz anderen Namen in die Verlosung und dazu einen nicht ganz unbekannten. Wie das Fachblatt berichtet, soll Florenz Interesse an Koen Casteels und es einen ersten Kontakt gegeben haben. Diese Informationen decken sich mit denen des Transfer-Experten Nicolò Schira. Schon seit Wochen gibt es Gerüchte, dass der Belgier den VfL Wolfsburg verlassen will, der Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Der Keeper selbst hat diese Gerüchte weder dementiert noch bestätigt. Horns Vorteil: Im Vergleich zu den anderen Keepern wäre der Kölner Torhüter ablösefrei.

 

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Transfers: Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren

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Transfers: Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren

Mit einem beeindruckenden Tempo hat der 1. FC Köln Mitte Juni gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Zuletzt wurde es allerdings still. In der kommenden Woche könnte das Transferkarussell wieder Fahrt aufnehmen.

Jonas Nikisch, Luca Waldschmidt, dann Jacob Christensen – Mitte Juni legten die Kölner Verantwortlichen in Sachen Kaderplanung für die kommende Spielzeit einen beeindruckenden Startsprint hin. Das Tempo hat in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen. Neben einigen wichtigen Vertragsverlängerungen und den obligatorischen Sommer-Transfergerüchten war es zuletzt ruhig. In der kommenden Woche sollte das Transferkarussell beim FC noch einmal Fahrt aufnehmen. Auf diesen Positionen sollte diese Woche noch etwas passieren.

Denn bereits am kommenden Freitag wird Steffen Baumgart sein Team zum ersten Mal wieder um sich versammeln. Dann steht die obligatorische Leistungsdiagnostik auf dem Plan, bevor dann am kommenden Montag die Saisonvorbereitung offiziell startet. Drei Tage später beginnt das Trainingslager in Maria Alm in der Region Hochkönig in Österreich. Spätestens dann hätte der Kölner Trainer sein Team sicherlich gerne beisammen, auch wenn spätere Transfers natürlich weiterhin möglich sind. Zumindest sollen dann auch wieder die A-Nationalspieler zu der Mannschaft stoßen. Die U21-Nationalspieler haben noch eine Woche länger Urlaub.

Dass der FC auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden will, betonte Christian Keller am vergangenen Mittwoch einmal mehr gegenüber dem SID. „Ich denke, dass die FC-Fans sich noch auf zwei, drei Neuzugänge freuen können“, sagte der Sportdirektor. Benedict Hollerbach wird das nach dem ganzen Hickhack um einen möglichen Wechsel wohl nicht mehr sein. Dennoch wollen die Kölner noch einmal auf der offensiven Außenbahn nachlegen. Keller sprach am Mittwoch von weiteren Kandidaten neben Hollerbach für die vakante Position.

Wie geht es weiter mit Kingsley Schindler?

Wie berichtet, steht auch ein zweiter Torhüter als Ersatz für Timo Horn nach wie vor auf der Kölner Liste. Jonas Urbig kehrt zunächst an das Geißbockheim zurück, soll aber weiter verliehen werden. Geplant ist eine Leihe in die zweite Liga. Allerdings läuft den Kölnern ein wenig die Zeit davon. Denn schon Ende des Monats beginnt die neue Saison.

Nach wie vor hängt eine weitere Transfer-Personalie von Kingsley Schindler ab. Der Vertrag des Außenbahnspielers ist abgelaufen, der 29-Jährige aktuell also frei verfügbar. Das Angebot der Kölner wollte Schindler zunächst nicht annehmen. Wie berichtet, sollen sich in der vergangenen Woche gleich mehrere türkische Vereine um die Dienste des gebürtigen Hamburgers beworben haben. Einige türkische Medien sprachen bereits von einer Einigung. Doch ganz so klar scheint die Situation dann doch nicht zu sein. Zuletzt wurde es nämlich in der türkischen Presse erstaunlich still um Schindler. Der gerade frisch gebackene Vater schaut sich dem Vernehmen nach nach einem Klub in Deutschland um. Auch der FC scheint für ihn noch nicht aus der Verlosung zu sein – allerdings drängt die Zeit und die Kölner Verantwortlichen werden sich bereits mit Alternativen beschäftigen. Ähnlich wie auf der linken Seite Leart Paqarada soll der Zugang ein offensiv spielender Rechtsverteidiger sein.

 

Wie ist der Stand bei Horn, Skhiri und Co?

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Wie ist der Stand bei Horn, Skhiri und Co?

Mit dem 30. Juni endeten einige Verträge beim 1. FC Köln. Während Jonas Hector seine Karriere beendet hat, ist die Zukunft der anderen Spieler offen.

Zehn Tage vor dem Beginn der Saisonvorbereitung nimmt der Kader des 1. FC Köln für die kommende Spielzeit weitere Konturen an. Zumindest sind seit Samstag einige Arbeitsverträge nicht mehr gültig. Fünf Spieler befinden sich seit dem 1. Juli also nicht mehr im Dienste der Geißböcke. Doch wie ist der Stand bei Horn, Skhiri und Co?

Wie ist der Stand bei Horn, Skhiri und Co?

Der emotionale Abschied von Jonas Hector und Timo Horn ist mittlerweile einige Wochen alt, seit Samstag stehen die beiden FC-Ikonen auch offiziell nicht mehr im Dienst des 1. FC Köln. Doch während mit dem Karriereende die fußballerische Zukunft von Hector geklärt ist, befinden sich hinter der von Timo Horn und den weiteren Abgängen noch zahlreiche Fragezeichen.

Timo Horn: Die langjährige Nummer eins des FC wurde zuletzt mit dem AC Florenz in Verbindung gebracht. Tatsächlich suchen die „Lilien“ einen erfahrenen Keeper und den offenbar im Ausland. Allerdings gilt der 30-Jährige nicht als erste Wahl. Florenz bevorzugt Dominik Livakovic von Dinamo Zagreb. Laut italienischer Medien hat Florenz sechs Millionen Euro für Livakovic geboten, zu wenig für Zagreb. Villareal ist ebenfalls an dem Keeper interessiert und soll einen zweistelligen Millionenbetrag geboten haben, offenbar zu viel für Florenz. Stand jetzt ist der spanische Klub im Vorteil. Horn für Florenz also eine realistische Option. Allerdings müsste der 30-Jährige auch bei Florenz wieder den Kampf um die Nummer eins eingehen.

Ellyes Skhiri: Nachdem es Ende der vergangenen Woche hieß, Skhiri würde sich Anfang dieser Woche entscheiden, ist es wieder einmal still geworden um den Tunesier. Nicht das erste Mal in dieser Transferphase. Zuletzt galt Eintracht Frankfurt als heißer Kandidat, aktuell deutet aber nichts darauf hin, dass es mit den Hessen eine schnelle Einigung gibt. Nachdem Borussia Dortmund Abstand von einer Verpflichtung von Edson Alvarez genommen hat, kursierten in den Sozialen Medien Gerüchte, der BVB wäre ebenfalls an Skhiri interessiert. Laut der „Funke-Medien-Gruppe“ verfolge Dortmund aktuell aber eine interne Lösung mit Emre Can und Salih Özcan. Nach wie vor werden bei Skhiri auch einige internationale Klubs wie Rom, Milan und Sevilla gehandelt. Allerdings soll Sevilla hoch verschuldet sein und seinen gesamten Kader zum Verkauf angeboten haben. Ein Skhiri-Transfer dürfte das unwahrscheinlich machen.

Sebastian Andersson: Die Situation um den Schweden ist nach wie vor kurios. Andersson selbst erklärte in einem Interview, er wolle auf höchstem Niveau spielen. Wenige Tage später wurde er einigen schwedischen Erstligisten angeboten – das Interesse war gering. Laut schwedischer Medien soll es mit Varbergs BolS einen Interessenten gegeben haben. Die Meldung war keine Stunde alt, da hatte sie Andersson bereits wieder dementiert.

Kingsley Schindler: Laut türkischer Medien stand Schindler in der vergangenen Woche ebenfalls unmittelbar vor der Unterschrift. Dabei soll es gleich eine Handvoll interessierter Klubs aus der Süper Lig gegeben und er sich gegen das Angebot des FC entschieden haben. Zu diesen Meldungen passte auch, dass Schindler offenbar den 1. FC Köln aus den Informationen seines Instagram-Kanals gelöscht hatte. Doch auch hier könnte es eine Wende geben. So berichtet der „Express“ von einer möglichen verspäteten Vertragsverlängerung. Der 1. FC Köln wird zumindest wieder in seinen Informationen erwähnt. Schindler würde somit wieder das Backup für Benno Schmitz darstellen.