Auf mehreren Positionen die Qual der Wahl – So könnte der 1. FC Köln gegen Münster spielen

Im Spiel gegen Münster wieder gemeinsam auf dem Platz? Tim Lemperle und Damion Downs
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Auf mehreren Positionen die Qual der Wahl – So könnte der 1. FC Köln gegen Münster spielen

Am Ostersonntag steht für den FC das Heimspiel gegen Preußen Münster auf dem Programm. Im Vorfeld entspannt sich die Personalsituation beim FC. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten hat Struber im Vergleich zur Partie gegen Fürth wieder mehr Optionen in allen Mannschaftsteilen. So könnte der 1. FC Köln gegen Münster spielen.

FC-Trainer Gerhard Struber erklärte schon unter der Woche, dass Timo Hübers wieder voll einsatzfähig ist. Der Kapitän der Geißböcke sei nach seinem Infekt wieder fit genug, um gegen Münster 90 Minuten auf dem Platz zu stehen. So wäre grundsätzlich eine Rückkehr von Eric Martel auf die Sechserposition denkbar. Auch bei Dejan Ljubicic und Denis Huseinbasic zeigte sich Struber zuversichtlich, dass ein Einsatz gegen den Tabellensechzehnten möglich ist. So könnte der 1. FC Köln gegen Münster spielen.

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Nach zuletzt drei Spielen in Serie ohne seinen Kapitän kann der FC im Spiel am Sonntag wieder voll auf Innenverteidiger Timo Hübers setzten. Trotz einer leichten Blessur im Training vergangenen Mittwoch steht auch Joel Schmied für das Spiel gegen Preußen Münster zur Verfügung. Auch Dominique Heintz und Julian Pauli sind einsatzbereit, so dass Trainer Gerhard Struber auf der Innenverteidigerposition mehrere Optionen hat und in der Defensive variabel, wahlweise in einer Dreier- oder Viererkette agieren kann. Neben Hübers wird am Sonntag aller Voraussicht nach auch Routinier Dominique Heintz in der Startelf stehen, der gegen Fürth kurz vor Spielbeginn verletzungsbedingt Youngster Julian Pauli sein Startelf-Comeback ermöglichte, der diese Aufgabe unaufgeregt erledigte und mit seinem Offensivdrang den Elfmeter clever herausholte.

Die Kadertiefe könnte dazu führen, dass Eric Martel, der wie zuletzt gegen Fürth immer wieder in der Abwehr aushelfen musste, wieder auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurückkehrt. Mit der Rückkehr von Martel auf die Sechserposition könnte der FC das Defizit in der Balance ausgleichen, das gegen Greuther Fürth noch ein echtes Problem darstellte. Festlegen wollte sich Gerhard Struber auf der Pressekonferenz am Freitag für die Wiederkehr Martels auf seine Stammposition allerdings nicht: „Eric hat auf beiden Positionen gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Seine Stärken im Spielaufbau und die Fähigkeit, das Spiel zu lesen, machen ihn für beide Position attraktiv.“

Lemperle und Downs wieder als Sturm-Duo?

Durch die Verletzungen von Max Finkgräfe (Reha nach Oberschenkelbeschwerden) und Jusuf Gazibegovic (Syndesmosebandriss) stellen sich die Schienenspieler Leart Pacarada und Jan Thielmann von alleine auf. Luca Waldschmidt wusste am Freitag weiterhin wahrlich nicht zu überzeugen. Allerdings war der ehemalige Nationalspieler wie auch an vorangegangene Spieltagen maßgeblich am Erfolg der Kölner beteiligt, er erzielte gegen Fürth den Ausgleichstreffer vom Elfmeterpunkt.

Im Sturm hat Struber tatsächlich wieder ein wenig die Qual der Wahl. Am vergangenen Freitag standen Imad Rondic und Tim Lemperle in der Startelf, konnten aber beide nicht überzeugen. Rondic musste bekanntlich gegen die Franken bereits nach 45 Minuten wegen Downs auf der Bank Platz nehmen. Lemperle dürfte dagegen gesetzt sein. Gut möglich, dass Damion Downs nach Rondics schwacher Leistung am letzten Spieltag wieder eine Chance von Beginn an erhält. Mark Uth blieb in den 30 Minuten Einsatzzeit gegen das Kleeblatt am Freitag beschwerdefrei und wird gegen Münster wahrscheinlich eine ähnliche Rolle einnehmen: „Wir haben immer mehr Vertrauen in ihn. Ziel ist es, ihn in den nächsten fünf Spieltagen zur Verfügung zu haben. Er soll den Unterschied ausmachen, ohne unnötige Risiken einzugehen.“, schätzte FC-Trainer Struber auf der Pressekonferenz am Freitag ein.

Duell gegen Preußen Münster: So könnte die Startelf des 1. FC Köln aussehen

Leart Pacarada beim Spiel des 1. FC Köln

Leart Pacarada

Dominique Heintz ist ein Leistungsträger beim 1. FC Köln

Dominique Heintz

Timo Hübers im Pokalspiel des 1. FC Köln

Timo Hübers

Eric Martel und Jonas Urbig

Eric Martel

Jan Thielmann nach seinem Treffer gegen Darmstadt

Jan Thielmann

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln

Dejan Ljubicic

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic

Damion Downs ist ein Hoffnungsträger beim 1. FC Köln

Damion Downs

Luca Waldschmidt Offensivspieler des 1. FC Köln

Luca Waldschmidt

Tim Lemperle beim 1. FC Köln

Tim Lemperle



Martel zurück auf die Sechs? Wer stürmt? So könnte der 1. FC Köln in Fürth spielen

Eric Martel geht beim 1. FC Köln voran
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Martel zurück auf die Sechs? Wer stürmt? So könnte der 1. FC Köln in Fürth spielen

Am Freitag steht für den FC das Auswärtsspiel gegen Greuther Fürth an und schon unter der Woche hat sich angedeutet, dass Gerhard Struber ein weiterer Spieler wegfallen wird. Dafür bietet sich auf einer anderen Position vielleicht ein Luxusproblem. So könnte der 1. FC Köln in Fürth spielen.

Bereits am Mittwoch hatte FC-Trainer Gerhard Struber auf der Pressekonferenz durchklingen lassen, dass es für Timo Hübers wohl nicht reichen würde. Der Kapitän der Geißböcke war am Donnerstag zwar am Geißbockheim, trainierte aber nicht mit und machte sich auch nicht mit auf den Weg nach Fürth. Auch Max Finkgräfe fällt aus. So könnte der 1. FC Köln in Fürth spielen.

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Es hatte sich unter der Woche angedeutet und dann am Mittwoch bestätigt. Zum dritten Mal in Serie muss der FC ohne seinen Kapitän und Innenverteidiger Timo Hübers auskommen. Der Abwehrspieler leidet noch immer unter den Nachwirkungen eines Infekts und wird daher erst in der kommenden Woche wieder mit der Mannschaft trainieren können. Somit deutet eigentlich viel auf die Dreierkette von vergangenem Wochenende hin. Neben Joel Schmied und Dominique Heintz spielte Eric Martel einmal mehr in der letzten Reihe. Allerdings konnte Mathias Olesen gegen Hertha BSC auf der Sechs einmal mehr nicht überzeugen. Dem FC fehlte ein wenig der Zugriff, Berlin hatte erstaunliche Räume. Besser wurde es erst in Durchgang zwei, als der FC wieder mit einer Doppelsechs arbeitete. Gut möglich also, dass Gerhard Struber das defensive Mittelfeld wieder ein wenig stärken wird.

Lemperle und Rondic wieder als Sturm-Duo?

Dann könnte Martel wieder ins Mittelfeld rotieren. Mit Julian Pauli steht ein Innenverteidiger in den Startlöchern, der in der Hinrunde zu den großen Gewinnern zählte. Allerdings machte Martel seine Sache in der Innenverteidigung sehr gut. Möglicherweise rotiert auch Dejan Ljubicic wieder in die Anfangsformation. Dann könnte Huseinbasic den etwas defensiveren Teil des Mittelfelds übernehmen. Durch die Verletzungen von Max Finkgräfe (Oberschenkelbeschwerden) und Jusuf Gazibegovic (Syndesmosebandriss) stellen sich die Schienenspieler Leart Pacarada und Jan Thielmann von alleine auf. Luca Waldschmidt wusste am Samstag wahrlich nicht zu überzeugen. Allerdings war der ehemalige Nationalspieler in drei Partien zuvor maßgeblich am Erfolg der Kölner beteiligt.

Eine Alternative wäre Florian Kainz, der aber ebenfalls nicht immer überzeugen konnte. Im Angriff hat Struber tatsächlich wieder ein wenig die Qual der Wahl. Am vergangenen Samstag spielten Imad Rondic und Tim Lemperle von Beginn an, konnten sich aber beide nicht so richtig empfehlen. Lemperle dürfte allerdings gesetzt sein. Gut möglich, dass auch Damion Downs wieder seine Chance von Beginn an erhält.

Duell gegen Greuther Fürth: So könnte die Startelf des 1. FC Köln aussehen

Leart Pacarada beim Spiel des 1. FC Köln

Leart Pacarada

Dominique Heintz ist ein Leistungsträger beim 1. FC Köln

Dominique Heintz

Eric Martel und Jonas Urbig

Eric Martel

Joel Schmied vom 1. FC Köln

Joel Schmied

Jan Thielmann nach seinem Treffer gegen Darmstadt

Jan Thielmann

Dejan Ljubicic vom 1. FC Köln

Dejan Ljubicic

Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln

Denis Huseinbasic

Imad Rondic überzeugte gegen Paderborn

Imad Rondic

Luca Waldschmidt Offensivspieler des 1. FC Köln

Luca Waldschmidt

Tim Lemperle beim 1. FC Köln

Tim Lemperle



Premiere unter Neuling Felix Prigan – der sorgte im September für Unverständnis

Felix Prigan pfeift die Begegnung des 1. FC Köln
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Premiere unter Neuling Felix Prigan – der sorgte im September für Unverständnis

Schiedsrichter Felix Prigan pfeift am Freitag die Begegnung des 1. FC Köln bei Preußen Münster. Der Unparteiische hat noch nie ein Pflichtspiel der Kölner geleitet und ist erst in diesem Jahr in die 2. Bundesliga aufgestiegen.

Mehr als sechs Jahrzehnte ist der letzte Pflichtspiel-Auftritt der Geißböcke im Preußenstadion her. In den 50ern sahen sich die Teams öfter. Noch keine Erfahrungswerte gibt es für den FC mit dem Schiedsrichter der Begegnung: Felix Prigan pfeift am Freitag die Begegnung des 1. FC Köln bei Preußen Münster

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Für den 1. FC Köln steht am Abend nach mehr als sechs Jahrzehnten die Rückkehr ins Preußenstadion auf dem Programm. 60 Jahre lang haben sich die Teams zumindest in einem Pflichtspiel nicht mehr gegenüber gestanden. Nach der gemeinsamen ersten Bundesliga-Saison gingen die Wege dann doch sehr weit auseinander. Zu einer Premiere kommt es für die Kölner allerdings bei der Leitung der Begegnung. Schiedsrichter Felix Prigan ist am Abend der Unparteiische im Duell der Geißböcke bei Preußen Münster. Bislang hat der Baden-Württemberger noch kein Spiel der Kölner gepfiffen. Das ist auch nicht sonderlich erstaunlich, Prigan ist erst in diesem Sommer in die 2. Bundesliga aufgestiegen und kommt bislang auf vier Einsätze in der zweiten höchsten Spielklasse, Bundesliga hat der Schiedsrichter noch gar nicht gepfiffen.

Einmal Schiedsrichter einer Begegnung von Preußen Münster

Prigan leitete allerdings bereits eine Begegnung des Kölner Gegners. Anfang des Jahres pfiff der Referee die Partie des FC Ingolstadt gegen Preußen Münster. Die Begegnung endete 1:1. Bei seinen 17 Einsätzen im deutschen Profifußball zeigte der Schiedsrichter bereits beachtliche 67 Gelbe karten, dazu zwei Mal die Ampelkarte und ein Mal glatt Rot. Zudem entschied Prigan sechs Mal auf Elfmeter. Der 25-Jährige gilt als großes Schiedsrichter-Talent, stieg sehr schnell in die 2. Bundesliga auf. Bei der Premiere Anfang der Spielzeit zeigte der Schiedsrichter auch eine gute Leistung. Im Duell des SV Darmstadt gegen Eintracht Braunschweig im September machte sich Prigan aber nicht nur Freunde. Nach einem Zusammenprall war Braunschweigs Sven Köhler liegengeblieben und hatte sich an die Kehle gegriffen. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen.

Während die Ärzte der Eintracht „unerlaubt“ den Platz betraten und sich um den Spieler kümmerten, erzielte Sergio Lopez die Darmstädter Führung. Das Weiterspielen sowie der Treffer waren absolut regelkonform, die Entstehung sorgte dennoch für Unverständnis und letztlich bei Braunschweigs Coach Daniel Scherning für den Platzverweis, da der Trainer das Spielfeld betrat. Ob der Schiedsrichter seine Karten-Bilanz am Abend in die Höhe schraubt, ist gut möglich. Beide Teams erwarten eine körperbetonte, eine aggressive Begegnung. Allerdings liegen sowohl Köln als auch Münster in der Fairnesstabelle mit den Plätzen drei und vier recht weit oben.


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Ivan Prtajin von Union Berlin

Transfergerüchte

Spieler des 1. FC Köln freuen sich.

Jahresfinale

Ein Dutzend Junioren-Nationalspieler – Der FC ist auf einem guten Weg, wäre da nicht dieses „Aber“

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Ein Dutzend Junioren-Nationalspieler – Der FC ist auf einem guten Weg, wäre da nicht dieses „Aber“

Wie in der vergangenen Länderspielpause gehen auch in dieser sechs FC-Profis mit dem deutschen Nachwuchs auf Tour. So viele Profis stellt kein anderer Club für die U21 und U20 ab. Ein positives Zeichen in Sachen Entwicklungsclub: Der 1. FC Köln ist auf einem guten Weg, doch da ist ein „Aber“…

Kein Club stellt so viele U21/20-Nationalspieler ab, wie der FC. Offensichtlich klappt der Kölner Plan mit dem Entwicklungsclub: Der 1. FC Köln ist offenbar auf einem guten Weg. Doch da ist noch dieses „Aber“ und die Sorge, am Ende mit leeren Händen dazustehen.

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Am Montag wurde das Gleichgewicht dann auch schon wieder hergestellt. Max Finkgräfe wurde von Bundestrainer Hannes Wolf für die bevorstehenden Länderspiele der U20-Nationalmannschaft nachnominiert. Somit sind auch in dieser Länderspielpause sechs FC-Profis mit dem deutschen Nachwuchs unterwegs. Auch in der vergangenen Länderspielpause stellte der FC ein halbes Dutzend Akteure ab. Nun verzichtete U21-Naitonalcoach Antonio Di Salvo überraschend auf die Dienste von Tim Lemperle, lud „nur“ Eric Martel, Jan Thielmann und Jonas Urbig für die Testspiele als Vorbereitung auf das Endturnier im kommenden Sommer in der Slowakei ein. Dafür zog aber eben Wolf nach. Neben Finkgräfe sind erneut Damion Downs und Julian Pauli für die beiden Begegnungen mit der U20 nominiert worden.

Besondere Auszeichnung, doch es gibt ein „Aber“

Sechs FC-Profis sind also mit dem deutschen Nachwuchs unterwegs. Kein anderer Club stellt so viele U21/U20-Nationalspieler. Clubs, die eigentlich besonders für die Ausbildung ihrer Nachwuchskräfte stehen, kommen maximal auf drei Abstellungen für die beiden höchsten Junioren-Nationalmannschaften. Die Nominierungen sind sicherlich auch ein Beweis für die gute Nachwuchsarbeit beim FC und ein Hoffnungsschimmer für den Weg, den die FC-Bosse eingeschlagen haben oder einschlagen wollen. Den Weg eines Entwicklungsclubs. Die Maxime lautet also junge Spieler günstig zu verpflichten oder noch besser aus den eigenen Reihen hochziehen, sie zu entwickeln, um dann einen sportlichen und/oder wirtschaftlichen Erfolg daraus zu erzielen. In der Theorie hört sich das nach einem sehr guten und logischen Weg an. Ein Weg, der bekanntlich von anderen Vereinen aus dem In-, vor allem aber dem Ausland sehr erfolgreich gegangen wird.

Sechs Nachwuchs-Nationalspieler, inklusive Tim Lemperle sieben, ist also mehr als nur eine besondere Auszeichnung, es ist ein Fingerzeig für die Zukunft. Wäre da nicht dieses „Aber“. Und es ist ein großes „Aber“. Der FC macht in der Ausbildung seiner Nachwuchskräfte aktuell augenscheinlich ziemlich viel richtig. 14 Eigengewächse hat kein anderer Club aus den beiden höchsten deutschen Spielklassen im Kader. Der FC hatte zwischenzeitlich sogar fünf Eigengewächse Spieltag für Spieltag in der Startelf – auch das gab es sonst nicht. Doch so viel der FC auch richtig macht, einiges läuft mit den Nachwuchskräften dann doch gehörig schief. Und das lässt sich ganz deutlich am Beispiel von Jonas Urbig erkennen. Der Keeper der U21-Nationalmannschaft wurde per Dekret zur Nummer eins gemacht, da gab es noch nicht einmal einen neuen Trainer.

Urbig als mahnendes Beispiel

Ein halbes Jahr später sitzt der Keeper degradiert auf der Bank. Jener Keeper, den die Kölner gerne langfristig binden würden, der aber von anderen Clubs als großes Talent ausgemacht wurde, nun umgarnt wird und beim FC nur noch Vertrag bis 2026 hat. In der aktuellen Situation, der Gefühlslage, dem Konstrukt, gibt es nur sehr wenige Anzeichen, die dafür sprechen, dass Urbig nach dem Sommer 25 noch für den FC auflaufen wird. Denn die Kölner werden Urbig nicht umsonst ausgebildet haben wollen. Ein ablösefreies Talent, das aktuell auf der Bank sitzt, hat für die FC-Bosse zumindest nicht den größten Mehrwert. Die Zeichen stehen also eher auf Abschied. Das könnte auch für Tim Lemperle gelten, dessen Kontrakt bereits diesen Sommer ausläuft. Der Angreifer betreibt aktuell munter Eigenwerbung, wird immer interessanter und damit für den FC, der noch weit von Planungssicherheit in Sachen Ligazugehörigkeit ist, immer schwerer zu halten.

Weitere Verträge laufen aus

Wie bei Urbig laufen auch die Verträge der beiden „Routiniers“ (immerhin mehr als 100 Pflichtspiele) Martel und Thielmann aus. Vor allem aber auch die von Max Finkgräfe und Damion Downs. Gerade Finkgräfe war nach seiner Verletzung ebenfalls außen vor, damit wohl ebenfalls nicht sonderlich glücklich. Nun winkt immerhin durch die erneute Verletzung von Leart Pacarada wieder mehr Einsatzzeit. Downs ist dagegen ein Opfer der Systemumstellung. Der Stürmer wird auch weiterhin seine Minuten bekommen, zumal der Angreifer trifft. Dennoch ist nicht gesagt, dass der Stürmer nicht auch dem Ruf anderer Vereine folgen will. So besteht auch bei dem 20-Jährigen die Möglichkeit, den FC schon bald verlassen zu wollen. Eine marktgerechte Ablöse gäbe es wohl ebenfalls nur im Sommer 25. Und diese wäre ein Ist-Wert und nicht der „könnte-mal-werden“-Wert. Einzig Julian Pauli hat noch Vertrag bis 2027. Das beruhigt für den Moment, aber auch nur für den.

Den Kölner Verantwortlichen wird auf dem Weg zu Vertragsverlängerungen nicht viel anderes übrig bleiben, als besondere Anreize zu schaffen. Der direkte Wiederaufstieg wäre wohl der größte. Dazu werden die Kölner auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen. Dann ist aber wiederum nicht ausgeschlossen, dass es zu der nächsten Degradierung kommt. Am Ende des Tages macht der Entwicklungsclub nur Sinn, wenn der Verein auch einen sportlichen und/oder wirtschaftlichen Erfolg davon hat.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Spielbericht

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Stimmen zum Spiel

Starke Werte und eine nicht ganz unwichtige Aktion – der heimliche Matchwinner?

Dominique Heintz gestikuliert
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Starke Werte und eine nicht ganz unwichtige Aktion – der heimliche Matchwinner?

Bereits zum dritten Mal in Serie hat der FC gewonnen, zum dritten Mal zu Null und zum dritten Mal war Dominique Heintz ein entscheidender Faktor. Der Innenverteidiger überzeugte gegen Fürth mit überragenden Werten und war auch nicht ganz unschuldig am Treffer des 1. FC Köln: Dominique Heintz wird zum heimlichen Matchwinner.

Mit ein wenig Pech wäre die Begegnung des Innenverteidiger nach 45 Minuten bereits beendet gewesen. Doch der Abwehrspieler blieb trotz Verwarnung auf dem Feld und war an einer wichtigen Aktion nicht unbeteiligt für den 1. FC Köln: Dominique Heintz wird zum heimlichen Matchwinner.

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Noel Futkeu heimste am Samstagmittag nicht sonderlich viele Sympathien ein. Der Stürmer der SpVgg Greuther Fürth machte sich nicht nur bei den Fans des 1. FC Köln wenig Freunde. Im ersten Abschnitt des Spiels der Geißböcke gegen das Kleeblatt legte sich der Angreifer gleich mehrfach mit Dominik Heintz an, nach dem Wechsel machte der Angreifer dann bei Julian Pauli einfach mal weiter. Doch während gerade Youngster Pauli besonnen auf die Provokationen reagierte, war es ausgerechnet der sonst so ruhig wirkende Routinier, der sich nicht komplett im Griff hatte. Nach einem Schubser sah Heintz die Gelbe Karte, um keine 60 Sekunden später erneut zu foulen. Die Ampelkarte wäre sicherlich eine harte Entscheidung gewesen, es hat sie aber auch schon für harmlosere Vergehen gegeben. Heintz hätte sich zumindest nicht beschweren dürfen.

Ermöglicht Heintz erst den Treffer?

In Unterzahl wäre der Spielverlauf wohl ein ganz anderer geworden. Vor allem aber wäre der entscheidende Treffer von Damion Dawns ohne Heintz möglicherweise gar nicht erst gefallen. Denn der Innenverteidiger hatte einen nicht ganz unwesentlichen Anteil an dem Tor. Beim Eckball von Florian Kainz stand Heintz neben der Grundlinie unmittelbar vor Torwart Nahuel Noll. Als der Ball dann Richtung Tor kam, stellte Heintz ganz geschickt die Hüfte in den Torhüter und behinderte diesen augenscheinlich, Downs köpfte zum erlösemden 1:0 ein. Wie entscheidend die Aktion des Abwehrspielers war, ist im Nachhinein natürlich schwer zu sagen. Auf jeden Fall ließ der Routinier in dieser Szene seine komplette Erfahrung aufblitzen. Und die hat den 31-Jährigen ein bisschen aus dem Nichts wieder zum Stammspieler bei den Geißböcken gemacht.

Als der Pfälzer vor mehr als einem halben Jahr seinen Vertrag beim FC verlängerte, staunten einige Fans nicht schlecht. Denn der Routinier unterschrieb direkt bis 2026, hatte aber in den Spielen zuvor recht wenig Spielpraxis gesammelt. Unter Timo Schultz waren es zum Zeitpunkt der Verlängerung insgesamt zwei Minuten in neun Begegnungen (zwei Einsätze). Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es dem damaligen Coach eher um die Uhr als um die Erfahrung des Routiniers ging. In dieser Saison sammelte der 31-Jährige schon deutlich mehr Einsätze, zum Stammpersonal gehörte Heintz aber auch nicht. Auch, weil der 19-jährige Pauli das interne Abwehrspieler-Duell für sich entschieden hat. Doch mit der Systemumstellung hat sich die Situation des Routiniers noch einmal geändert.

Überragende Werte des Innenverteidigers

Und der Erfolg gibt Trainer und Spieler recht. Heintz erlebt gerade so etwas wie den nächsten Frühling. Drei Mal stand der Innenverteidiger nun in der Startelf, drei Mal spielte Köln zu Null und drei Mal war Heintz einer der besten Feldspieler der Geißböcke. Am Samstag kam Heintz auf eine überragende Zweikampfquote von 82 Prozent. Timo Hübers erreichte bei ähnlicher Anzahl an direkten Duellen ordentliche 62 Prozent, Julian Pauli kam nur auf 31 Prozent. Zudem wies der Abwehrspieler auch die beste Passquote aller Spieler von mehr als 95 Prozent auf – dabei spielte Heintz aber auch mit Abstand die meisten Pässe. Umso wichtiger, dass Schiedsrichter Daniel Schlager die zweite Gelbe Karte stecken ließ. Glück für Dominique Heintz, am Samstag aber vor allem auch Glück für den Verein und seine Fans.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Länderspiele

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Der nächste Schritt?

Nachnominiert: Max Finkgräfe steht vor DFB-Debüt

Max Finkgräfe jubelt für den 1. FC Köln
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Nachnominiert: Max Finkgräfe steht vor DFB-Debüt

FC-Trainer Gerhard Struber wird in der Länderspielpause auf einen weiteren Spieler verzichten müssen, dafür. gibt es einen weiteren Nationalspieler beim 1. FC Köln: Max Finkgräfe für Länderspiele der U20 des DFB nachnominiert.

Beim deutschen Nachwuchs wird es möglicherweise in den kommenden Begegnungen einen weiteren Debütanten geben und dieser kommt dann vom 1. FC Köln: Max Finkgräfe für Länderspiele der U20 des DFB nachnominiert.

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Des einen Leid, des anderen Freud – für Max Finkgräfe gab es am vergangenen Samstag wieder ein paar Minuten Spielzeit. Der 20-Jährige profitierte im Duell des FC gegen die SpVgg Greuther Fürth von der Verletzung von Leart Pacarada. Der Stammspieler musste nach etwas mehr als einer Stunde mit einer Adduktorenzerrung ausgewechselt werden. Finkgräfe kam so zu seinem zweiten Einsatz in der laufenden Saison. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Linksverteidiger auch in der kommenden Begegnung gegen Preußen Münster dann zum ersten Mal in der Spielzeit von Beginn an auflaufen könnte. Je nachdem, wie schnell sich Pacarada zurückmeldet. Es ist das nächste Kapitel in dem Wechselspiel der beiden Linksverteidiger. Und in der Theorie hätte sich Finkgräfe in den kommenden Einheiten seinem Trainer zeigen können.

Finkgräfe erstmals bei der Nationalmannschaft

Daraus wird nichts. Doch das ist für Max Finkgräfe wiederum verkraftbar. Der Youngster steht vor seinem Debüt im Dress der deutschen Nationalmannschaft. Am Montag wurde der 20-Jährige von U20-Bundestrainer Hannes Wolf für die bevorstehenden Länderspiele nachnominiert. Auch beim deutschen Nachwuchs profitiert der Linksverteidiger von einer Verletzung der direkten Konkurrenz. Das Kölner Eigengewächs rückt für Anton Kade vom FC Basel in den Kader. Finkgräfe ist damit neben Damion Downs und Julian Pauli der dritte FC-Profi, der mit dem deutschen Nachwuchs unterwegs ist. Die U20 trifft am Freitag in Sheffield auf England und am Dienstag dann in der Nähe von Istanbul auf die Türkei.

Schon in der vergangenen Spielzeit war über eine Nominierung des Youngster spekuliert worden. Nach guten Leistungen für den FC hofften viele Fans auf einen Auftritt bei der deutschen U21. Bundestrainer Antonio Di Salvo erklärte auch, er habe Finkgräfe auf dem Zettel, die Konkurrenz sei aber mit Spielern wie Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach sehr groß. Nun könnte es also die Premiere bei der U20 geben. Insgesamt sind neun FC-Profis mit Nationalmannschaften unterwegs. Jonas Urbig, Jan Thielmann und Eric Martel sind mit der deutschen U21 unterwegs. Überraschenderweise wurde Tim Lemperle dieses Mal nicht nominiert. Das Team von Di Salvo spielt gegen Dänemark und Frankreich. Denis Huseinbasic spielt mit Bosnien-Herzegowina in der Nations League gegen Deutschland und die Niederlande, Mathias Olesen mit Luxemburg gegen Bulgarien und Nordirland. Jaka Potocnik ist erstmals in ein Trainingscamp der U21 Sloweniens berufen worden.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

Länderspiele

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

Der nächste Schritt?

Jaka Cuber Potocnik zur U21 Sloweniens eingelade

Jaka Potocnik vom 1. FC Köln
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Jaka Cuber Potocnik zur U21 Sloweniens eingelade

Bislang kommt Jaka Potocnik beim FC eher bei der U21 zum Zug. Nach dem Profidebüt im September wurde der Youngster nicht mehr berücksichtigt. Nun befindet sich der 19-Jährige im Trainingscamp der slowenischen U21 und darf sich Hoffnungen auf die EM-Teilnahme im kommenden Sommer machen. Jaka Cuber Potocnik geht den nächsten Schritt.

Am Samstag spielte der Stürmer mit der U21 des 1. FC Köln gegen den FC Gütersloh, im Kader der Profis stand er nicht. Und dennoch geht es aufwärts: Jaka Cuber Potocnik geht den nächsten Schritt.

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Das Fazit fiel dann doch eher ernüchternd aus. „Natürlich haben wir gesehen, dass er ein junger, spannender Spieler ist, der sein Talent hier unter Beweis stellen wird, aber auch noch einen Weg zu gehen hat“, sagte FC-Trainer Gerhard Struber Ende September. Gemeint war Jaka Potocnik. Nachdem der Stürmer in der vergangenen Spielzeit schuldlos die Schlagzeilen rund um den FC aufgrund der Transfersperre mit vorgegeben und in dieser Saison bis dahin vergeblich auf sein Profidebüt gewartet hatte, brachte der Kölner Trainer den Angreifer beim vogelwilden 4:4 gegen den Karlsruher SC erstmals. Potocnik hatte in den verbliebenen Minuten keinen Einfluss mehr auf das Spiel. „Wir sehen auch, dass unsere Talente Phasen haben, wo sie es richtig gut machen und Phasen, wie eine Mannschaft mit so viel Erfahrung dann umgeht. Es gibt Lernmomente und ich hoffe, dass die Lernkurve schnell nach oben geht.“ 

Bislang Stammspieler in der U21

Tatsächlich zeigten die 15 Minuten gegen den Karlsruher SC deutlich, dass es dem Stürmer unter anderem an einer gewissen Körperlichkeit fehlte. Fortan spielte der Angreifer wenig bis keine Rolle mehr in den Planungen des Trainers. Potocnik stand drei weitere Mal im Kader der Profis, weitere Einsatzzeit gab es für den jungen Angreifer nicht. Potocnik spielt aktuell in der Regel in der Regionalliga West für den Kölner Nachwuchs. Am vergangenen Samstag verpasste der Angreifer mit einem sehenswerten Lupfer den möglichen Ausgleich. Am Ende unterlag die Kölner U21 dem FC Gütersloh in doppelter Unterzahl 0:1. Würde der junge Slowene nicht immer mal wieder im Kader der Profis stehen, er wäre mit seinen 19 Jahren Stammspieler in der U21. Seine sieben Regionalliga-Einsätze hatte der Angreifer immer von Beginn an.

Mit der U21 in Ljubljana

In diesen sieben Begegnungen erzielte der Angreifer zwei Tore. Potocnik ist mit seinen 19 Jahren sicherlich kein Überflieger im Kölner Nachwuchs, das Talent ist aber unverkennbar. Das hat der Youngster auch bei mehreren Testspielen der Profis unter Beweis stellt. Beim Geheim-Testspiel am kommenden Donnerstag wird der Youngster aber nicht dabei sein. Denn Potocnik geht möglicherweise einen weiteren Schritt in seiner Karriere. Der 19-Jährige reist in ein Trainingscamp mit der U21 von Slowenien nach Ljubljana. Ausgerechnet Ljubljana ist man geneigt zu sagen. Von Olimpija wechselte das Talent zum FC, mit dem Verein gab es den Streit, der letztlich zur Transfersperre führte. Doch das Trainingscamp wird wohl auch eine Bewerbungschance. Denn dadurch dürften die Chancen auf ein großes Turnier steigen.

Nicht nur die deutsche U21 um Eric Martel, Jonas Urbig, Tim Lemperle und Jan Thielmann haben souverän das EM-Ticket für das Endturnier im kommenden Sommer in der Slowakei gelöst. Auch Slowenien ist sicher mit dabei. Die Mannschaft setzte sich souverän in der Gruppe H durch und das vor Frankreich und Österreich. Potocnik war bei den Qualifikations-Spielen nicht dabei. Das Endturnier ist sicher nicht ausgeschlossen. Allerdings würde dem Angreifer ein wenig Spielpraxis auf höherem Niveau sicher nicht schlecht tun.


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Gerhard Struber und Luca Waldschmidt vom 1. FC Köln

Plötzlich Gefahr von der Bank

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln

Finkgräfe vor DFB-Debüt

Und plötzlich kommt Gefahr von der Bank

Florian Kainz und Max Finkgräfe mit Marvin Schwäbe
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Und plötzlich kommt Gefahr von der Bank

Am Samstag waren es gegen Fürth die Einwechselspieler Florian Kainz und Damion Downs, die dem FC spät drei Punkte einbrachten. Das 1:0 war nicht das einzige Jokertor der vergangenen Partien. Auch im Pokal traf ein Einwechselspieler doppelt. Eine ungeahnte Qualität: Der 1. FC Köln entwickelt Gefahr von der Bank.

Lange Zeit waren die Einwechslungen der Kölner Bank ungefährlich, traten kaum in Erscheinung. Das änderte sich in den vergangenen Wochen – zumindest auf der Anzeigetafel. Der 1. FC Köln entwickelt Gefahr von der Bank.

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Die ersten Fans hatten das Spiel am Samstag bereits schon wieder verlassen als der eingewechselte Florian Kainz in der 94. Minute noch zu einem Eckball antrat. Am langen Pfosten lauerte Damion Downs und als der Fürther Torhüter Nahuel Noll den Ball unterlief, nickte der Stürmer nur noch ein. Nach der Mini-Krise vor 14 Tagen feierte der 1. FC Köln den dritten Pflichtspiel-Sieg in Folge und verschaffte sich damit endlich Ruhe nach einigen wilden Tagen. Nach dem 12. Spieltag sind somit die anvisierten Aufstiegsplätze wieder ein Thema. Für Gerhard Struber sicherlich in mehrfacher Hinsicht eine Genugtuung. Die Kölner blieben somit nicht nur zum dritten Mal in Serie ohne Gegentreffer, vielmehr entdeckte der FC eine Qualität, die er in den vergangenen Wochen und Monaten nicht gerade für sich beanspruchen konnte.

Systemumstellung und Rückkehrer bringen mehr Breite

Denn die kam am Samstag von der Bank. Schon zu Saisonbeginn stellte der Kölner Trainer eigentlich immer die gleiche Stammelf auf, Wechsel in der Anfangsformation gab es in der Regel nur aufgrund von Verletzungen oder Krankheit. Und das nicht ohne Grund – es fehlten einfach die Alternativen. Zwar brachte Struber natürlich auch in den ersten Begegnungen frische Akteure, einen wirklichen Impact auf das Spiel hatten die eingewechselten Joker aber eher selten. Ob Sargis Adamyan, Steffen Tigges oder Florian Dietz – wirkliche Gefahr gab es von der Bank nicht. Einzig Linton Maina gegen den Hamburger SV sowie Luca Waldschmidt gegen Eintracht Braunschweig trafen nach ihren Einwechslungen. Mit zwei Torbeteiligungen der Joker bewies Gerhard Struber im bisherigen Saisonverlauf wahrlich kein goldenes Händchen.

Doch das scheint sich zum einen durch die Systemumstellung, aber zum anderen auch aufgrund der Rückkehr einiger Langzeitverletzten nun zu ändern. Struber betonte zuletzt, dass die taktische Anpassung einen Defensivspieler mehr und somit einen Offensivspieler weniger bedeutet. Heißt Stammspieler Downs muss sich erst einmal als Joker neu beweisen, Waldschmidt sitzt auch weiterhin vorerst auf der Bank. Zwei Offensivspieler, die gemeinsam bereits zehn Ligatore erzielt haben. Mit Kainz, aber auch Max Finkgräfe warten weitere Akteure, die in der vergangenen Spielzeit Stammspieler waren auf mehr Einsatzzeit. Schon gegen Holstein Kiel im DFB-Pokal brachte der Kölner Trainer mit Waldschmidt einen Joker, der gleich doppelt traf. Am Samstag wechselte Struber dann zunächst Kainz ein, der direkt einige gute Aktionen hatte. Fünf Minuten vor Spielende kam dann auch mit Downs der Matchwinner.

Struber: „Wir brauchen unsere Jungs von der Bank“

Wirklich überragend spielten die Einwechselspieler zuletzt auch nicht. Aber: Alleine in den beiden Begegnungen gegen Kiel und Fürth kamen die Geißböcke auf mehr Scorerpunkte der Einwechselspieler wie im bisherigen Saisonverlauf. Damit ist der FC noch immer eins der schlechteren Teams, Düsseldorf führt die Joker-Liste mit zwölf Torbeteiligungen an, doch der Trend zeigt ganz offensichtlich nach oben. „Jede Mannschaft hat gewissermaßen eine Bewaffnung und die musst du entschärfen, da musst du initiativ sein, eine gute Stabilität mitbringen brauchst als Mannschaft eine richtig gute Energie und auch die Wechsler müssen natürlich zünden und du brauchst den ganzen Kader“, sagte Struber. „Ich freue mich für Damion Downs und für Florian Kainz, der auch richtig gute Momente hatte und das Tor vorbereitet. Wir brauchen unsere Jungs von der Bank, die hinten raus dann auch neue Energie reinbringen.“

Neue Energie könnte auch schon sehr bald Luca Kilian reinbringen, der dem Kader auch in der Abwehr zusätzliche Breite geben wird. Und vielleicht wartet schon bald in Mark Uth ein weiterer Joker, der die Qualität für Torbeteiligungen hat. Aber das wird sich wohl erst zeigen müssen.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Vom Joker zum Matchwinner – Wieder so ein Downs-Moment

Damion Downs und Marvin Schwäbe
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Vom Joker zum Matchwinner – Wieder so ein Downs-Moment

Mit seinem späten Treffer gegen Fürth avancierte Damion Downs einmal mehr zum Matchwinner – so wie vor genau einem halben Jahr, als der Stürmer die Klassenerhalts-Hoffnungen aufrecht hielt. Nun keimen Dank des Angreifers die Aufstiegs-Hoffnungen wieder auf beim 1. FC Köln: Damion Downs wieder mit dem entscheidenden Treffer.

Einmal mehr wird der Youngster zum Matchwinner des 1. FC Köln: Damion Downs überzeugt wieder mit dem entscheidenden Treffer für die Geißböcke und bewirbt sich um mehr.

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Nur wenige Minuten nach dem Schlusspfiff lagen sich die beiden Matchwinner in den Armen. Ein Moment der Stille, nachdem der eine der beiden Protagonisten das Stadion in ein Tollhaus verwandelt hatte. Damion Downs. Natürlich Damion Downs traf in einem Spiel, das nicht auf ein Tor deutete, zu einem Zeitpunkt, als die erste Zuschauer die Heimreise bereits angetreten hatten. Genau zehn Minuten stand Downs auf dem Platz, hatte bis zu diesem Zeitpunkt genau einen Ballkontakt gehabt, immerhin sich schon eine unnötige Gelbe Karte abgeholt, um dann für die so wichtige Entscheidung zu sorgen. „Du arbeitest das ganze Spiel darauf hin und dann in der letzten Minute das Tor zu machen, das ist natürlich das beste Gefühl der Welt, weil du weißt, dass du mit drei Punkten nach Hause gehen kannst“, sagte der Torschütze.

Downs einer der Leidtragenden beim FC

Und dieses Gefühl hat der Stürmer auch schon in der vergangenen Spielzeit erlebt. Vor ziemlich genau einem halben Jahr hat der Angreifer mit einem Last-Minute-Treffer gegen Union Berlin die Kölner Klassenerhalt-Hoffnung aufrecht erhalten, nun die Aufstiegs-Hoffnung zumindest einigermaßen neu entfacht. Denn der FC ist nach dem Erfolg wieder an den Spitzenplätzen dran. Und Downs hatte mit seinem Treffer maßgeblichen Anteil dran. Denn bis in die Nachspielzeit deutete nicht viel auf den Sieg. „Wir machen das ja auch zu einem gewissen Teil für die Fans. Denen dann einen Sieg zu schenken, ist mit das beste Gefühl, was es gibt“, sagte der Stürmer, für den der Treffer aber sicherlich auch eine gewisse Genugtuung bedeutet. Denn Downs ist einer der Leidtragenden des neuen Systems. Jenes Systems, das den FC zurück auf Kurs und in den erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten gebracht hat.

Downs bewirbt sich um mehr

Die Formation um die ganz offensichtlich stabilisierende Dreierkette wurde zeitlich mit Downs Erkältung beim FC eingeführt und als der Stürmer dann vergangene Woche wieder gesund war, da war der Stammplatz des Youngsters weg. Diesen wieder zurückzuerobern, wird wohl keine leichte Aufgabe für den Stürmer. Zum dritten Mal in Folge blieb Gerhard Struber bei seiner Startformation. Das war beim FC zuletzt vor fünf Jahren der Fall. Doch der Erfolg gibt der Maßnahme recht. Drei Spiele, drei Siege, kein Gegentor – der FC hat offensichtlich tatsächlich seine Balance gefunden. Downs bleibt wohl vorerst „nur“ die Rolle des Jokers. „Das tut schon brutal gut. Ich war leider krank und konnte deswegen nicht so viel spielen. Dann reinzukommen und das Tor zu machen, ist für einen Stürmer aber genauso schön“, sagte Downs.

Und ganz nebenbei eine Bewerbung für die Rückkehr in die Startelf. „Das muss der Trainer entscheiden“, sagte der Torschütze. Und der Coach? „Natürlich freue ich mich für Damion, dass er das Tor für die Mannschaft erzielen konnte“, sagte Struber, um die Euphorie aber ziemlich schnell wieder ein „Stück weit“ zu dämpfen. „Er ist Stürmer und an die ist es die Erwartungshaltung, dass sie ins Treffen kommen. Wir wissen aber, welches Profil er mitbringt.“ Aktuell ein torgefährliches. Der Angreifer schraubte sein Torkonto damit auf fünf Treffer in dieser Saison hoch. Aufgrund der Dramatik war das letzte in dieser Spielzeit vielleicht das wichtigste, das „beste Gefühl der Welt“ war es für den Angreifer allemal.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Leart Pacarada fällt vorerst aus

Leart Pacarada im Trikot des 1. FC Köln
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Leart Pacarada fällt vorerst aus

Der 1:0-Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth war teuer erkauft für den 1. FC Köln: Leart Pacarada zog sich eine Zerrung zu und fällt vorerst aus. Der Abwehrspieler wird somit auch nicht mit dem Kosovo auf Länderspielreise gehen.

Mit dem 1:0-Sieg über die SpVgg Greuther Fürth haben die Geißböcke den dritten Pflichtspielsieg in Folge eingefahren und Boden gut gemacht. Dennoch gab es am Samstag nicht nur Grund zur Freude beim 1. FC Köln: Leart Pacarada zog sich eine Zerrung zu und fällt vorerst aus.

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Beinahe hätte Leart Pacarada seine engagierte Leistung gegen die SpVgg Greuther Fürth doch noch belohnt. Nach einer guten Stunde setzte der Linksverteidiger einen Freistoß auf die Latte. Es war die bis dahin beste Chance einer mäßigen Partie. Pacarada zeigte zwar ein engagiertes, aber sicher nicht sein bestes Spiel. Als der Abwehrspieler nur wenige Minuten nach dem vergebenen Standard und nach einem Sprint im eigenen Sechzehner zu Boden ging, war wohl schon klar, dass sich Pacarada verletzt hatte. Das bestätigte der FC am Sonntagvormittag. „Noch am Abend unterzog sich der 30-Jährige einer MRT-Untersuchung. Diese ergab eine Zerrung im Adduktorenbereich“, heißt es in einer Meldung auf der Homepage des Vereins. Damit wird der Abwehrspieler für die Länderspiele des Kosovo und auch für die kommenden Einheiten beim FC ausfallen.

Neue Chance für Finkgräfe?

An diesen hätte Pacarada aufgrund der Länderspielreise ohnehin nicht teilgenommen, nun muss er auf beides verzichten. Wie lange der Abwehrspieler mit der Zerrung ausfällt, ist unklar. Gut möglich aber, dass es zum nächsten Spiel gegen Preußen Münster in zwölf Tagen aber nicht reicht. Und somit erfährt auch das schier unendlich erscheinende Wechselspiel zwischen Pacarada und Max Finkgräfe ein neues Kapitel. Der Nationalspieler des Kosovo hatte sich im Dezember vergangenen Jahres ebenfalls eine muskuläre Verletzung zugezogen. Der Youngster Finkgräfe nutzte die Gunst der Stunde und wurde zum Stammspieler und Shootingstar der Geißböcke. So sehr, dass der 20-Jährige zu Beginn der Saison eigentlich gesetzt schien. Zumal Pacarada auch den Beginn der Vorbereitung fehlte.

Doch Finkgräfe verletzte sich wiederum in der Vorbereitung am Knie, fiel monatelang aus und der Routinier kehrte wieder zurück in die Anfangsformation. Pacarada macht seine Sache seitdem gut und bietet nur wenige Gründe für einen weiteren Wechsel. Nun droht aber ein weiterer Ausfall. Finkgräfe kam am Samstag für den Abwehrspieler, hatte aber Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Gegen Ulm hatte der Youngster sein Comeback gegeben – ein nicht wirklich glückliches. Allerdings auch nicht auf seiner angestammten linken Position. Pacarada verpasste wiederum schon die vergangenen Begegnungen mit dem Kosovo. Aufgrund von Rückenproblemen reiste der Abwehrspieler damals frühzeitig ab.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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