Liveticker 1. FC Köln – Hannover 96: Köln spielt nach Eigentor 2:2

Liveticker 1. FC Köln
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Liveticker 1. FC Köln – Hannover 96: Köln spielt nach Eigentor 2:2

Mit vier Pflichtspielsiegen in Folge lag der FC vor dem Spiel auf dem fünften Tabellenplatz. Am Samstagmittag erwarteten die Geißböcke Hannover 96 im Kölner Stadion. Alle wichtigen Infos gibt es hier im Liveticker zum Duell des 1. FC Köln gegen Hannover 96.

Alle wichtigen Infos gibt es hier im Liveticker der Begegnung des 1. FC Köln gegen Hannover 96.

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Das Spiel ist mittlerweile beendet, den Liveticker gibt es hier.

Match Score
1. FC Köln
Position: 5
Matchday 14 (1st Leg) |Sat, Nov 30, 2024 | 1:00 PM
2:2
RheinEnergieStadion | Attendance: 50.000
Referee: Sören Storks
Hannover 96
Position: 6
Match Timeline
Jan Thielmann (Linton Maina)
Substitution
89
Mark Uth (Dejan Ljubičić)
Substitution
89
86
Sei Muroya
Goal
85
Monju Momuluh (Sei Muroya)
Substitution
Damion Downs
Goal
81
Florian Kainz
Yellow Card
76
Florian Kainz (Luca Waldschmidt)
Substitution
71
Damion Downs (Julian Pauli)
Substitution
71
61
Fabian Kunze (Nicolò Tresoldi)
Substitution
54
Max Christiansen
Red Card
Tim Lemperle
Goal
48
43
Havard Nielsen
Yellow Card
25
Jessic Ngankam
Goal
Match Commentary
90′ + 6′
Der FC holt einen Punkt gegen Hannover. Da wäre mehr drin gewesen. Am kommenden Wochenende spielen die Kölner gegen Jahn Regensburg. Am Mittwoch steht das Pokalspiel an. Bis zum nächsten Mal.
90′ + 5′
Noch ein Freistoß für den FC zum Schluss. Leider ohne Erfolg. Das Spiel ist abgepfiffen.
90′ + 3′
Noch wenige Minuten. Der FC versucht nochmal alles.
90′ + 2′
Kainz nimmt einen Ball direkt und knallt ihn vors Tor. Downs kommt nicht richtig dran.
90′
4 Minuten Nachspielzeit.
89′
Substitution
Jan Thielmann
For Linton Maina
Auch Thielmann kommt.
89′
Substitution
Mark Uth
For Dejan Ljubičić
Uth kommt.
88′
Hübers klärt einen Freistoß aus dem Halbfeld.
86′
2:2
Goal for Hannover 96
Sei Muroya
Eigentor Kainz. Hübers drückt Kainz den Ball an die Brust. Der kann nicht mehr ausweichen.
85′
Substitution
Monju Momuluh
For Sei Muroya
Wechsel bei Hannover
81′
2:1
Goal for 1. FC Köln
Damion Downs
Maina geht nach einem Pass mit Tempo durch die Lücke, wird gefoult, bleibt aber kompakt und spielt den Ball scharf vor die Box. Downs steht da und schiebt ein…. HOFFENTLICH KEIN ABSEITS!
78′
Seit langem findet in der Kölner Hälfte mal wieder was statt. Nach der Ecke für Hannover geht es aber wieder zurück in die andere Hälfte.
76′
Yellow Card
Yellow Card for 1. FC Köln
Florian Kainz
Kainz holt sich Gelb ab. Er geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf.
75′
Kainz zieht aus 18 Metern ab, der rauscht knapp am Giebel vorbei.
74′
Erneute Ecke von Maina. Die kommt vors Tor, wird aber von den 96er geklärt.
73′
Martel rückt offenbar mit in die Innenverteidigung. Kainz nimmt eine offensivere Rolle als Martel ein
71′
Substitution
Florian Kainz
For Luca Waldschmidt
Waldschmidt blieb einmal mehr ein wenig blass. Mal sehen, ob über Kainz mehr geht.
71′
Substitution
Damion Downs
For Julian Pauli
Das kommt etwas überraschend. Mal sehen, wie umgestellt wird.
69′
Bei Hannover gibt es keine Entlastung mehr nach der Roten Karte. Das Spiel hat was von einem Power-Play im Eishockey.
67′
Nach einer weiteren Ecke kommt Hübers zum Kopfball, vergibt aber.
66′
Die nächste Ecke von Pacarada. Kommt in die Box, wird aber geblockt.
64′
Wieder sind die Kölner da in der Box. Lemperle legt ab, Waldschmidt kommt nicht ran, Ljubicic schon, verfehlt aber.
63′
Die Kölner drücken nun auf den nächsten Treffer.
61′
Substitution
Fabian Kunze
For Nicolò Tresoldi
Leitl wechselt das erste Mal.
59′
Die nächste Ecke für den FC. Kurze Ecke auf Maina. Kein Ertrag für die Kölner.
59′
Der FC bekommt eine Ecke. Pacarada führt kurz aus. Waldschmidt versucht seine Glück, scheitert aber.
54′
Red Card
Red Card for Hannover 96
Max Christiansen
Christiansen bekommt Rot: Er geht mit gestrecktem Bein in Martels Schienbein. Das tut weh beim Zugucken. Absolut richtige Entscheidung. Auch, wenn er wohl den Ball treffen wollte.
53′
Abseits. Das war knapp.
51′
Martel trifft nach einem Freistoß. Aber Abseits. Doch das wird gecheckt.
48′
1:0
Goal for 1. FC Köln
Tim Lemperle
LEMPERLE!!!! Natürlich. Hübers leitet den Angriff mit einem langen Ball auf Pacarada ein. Der leitet von links weiter auf den Stürmer und der schiebt ganz souverän ein. COME ON FC!
46′
Weiter geht es. Keine Wechsel.
45′ + 2′
Halbzeit: Der FC liegt verdient zurück. Hannover macht von Beginn an mehr Druck, ist gefährlicher. Die Kölner sorgen zu selten für Entlastung.
45′
Es gibt zwei Minuten extra. Geht noch was?
43′
Yellow Card
Yellow Card for Hannover 96
Havard Nielsen
Boah. Da rutscht Nielsen aber ganz fies in Heintz.
39′
Heintz rettet in höchster Not. Leopold bringt von links eine Flanke, die wird unglücklich verlängert. Aus der zweiten Reihe zieht Nielsen ab. Heintz ist da und freut sich, als habe er ein Tor erzielt. Da wäre Schwäbe aber auch nicht mehr rangekommen.
36′
Martel mit einer feinen Einzelaktion in der generischen Box. Doch der Sechser legt den Ball in den Rücken von Waldschmidt.
35′
Heintz geht energisch gegen Ngankam vor, der will einen Elfmeter haben. Storks gibt ihn nicht.
34′
Martel sucht aus der Distanz den Abschluss, kein Problem für Zieler.
34′
Hannover hat bisher alle sieben Spiele nach einer Führung auch gewonnen. Mal sehen, wie es heute aussieht.
30′
Nach einem Zusammenstoß liegt Heintz auf dem Boden. Steht aber schon wieder.
27′
Lemperle macht Tempo über die linke Seite und bringt den Ball vor die Box. Ljubicic läuft stark rein, vergibt aber aus spitzen Winkel.
25′
1:1
Goal for Hannover 96
Jessic Ngankam
Da ist es passiert. Leopold bringt von der rechten Seite aus dem Halbfeld einen Freistoß. Ngankam schraubt sich in die Höhe und setzt sich einfach gegen Hübers durch. Schwäbe hat keine Chance.
22′
Der FC hat sich gefangen. Das Spiel ist deutlich offener.
19′
Auf der anderen Seite zieht Martel volley ab und verzieht kräftig.
18′
Pauli spielt einen Querpass im Zentrum. Der Ball landet bei Nielsen, der aus sechzehn Metern zentral abzieht. Aber kein Problem für Schwäbe.
15′
Martel erobert im Mittelfeld den Ball, spielt nach vorne auf Maina, der bringt die Kugel in den Sechszehner zu Lemperle. Lermperle wird gefoult und will den Elfer. Den muss man aber wohl nicht geben.
12′
Pacarada bringt den Ball vors Tor und Ngankam köpft aufs eigene Tor – aber leicht drüber.
12′
Erste Ecke Köln, mal sehen, was draus wird.
10′
Ljubicic treibt den Ball in Richtung Sechzehner. Kann eigentlich auf Maina ablegen, verpasst aber den richtigen Moment und läuft sich fest.
9′
Hannover drängt den FC ganz schön hinten rein.
8′
Die 96er versuchen es über rechts. Huseinbasic klärt.
6′
Ljubicic schickt Maina mit einem ganz starken Ball. Der Offensivspieler ist durch, scheitert aber an Zieler. Er stand offenbar auch im Abseits.
5′
Hannover macht zu Beginn ordentlich Druck.
3′
Freistoß aus dem linken Halbfeld von Leopold. Kann Martel klären.
1′
Anstoß in Köln: Der Ball rollt
Starting Lineup: 3-4-3
1
Schwäbe
24
Pauli
71
Substitution
Julian Pauli
Damion Downs
4
Hübers
3
Heintz
17
Paçarada
6
Martel
8
Huseinbašić
7
Ljubičić
89
Substitution
Dejan Ljubičić
Mark Uth
37
Maina
89
Substitution
Linton Maina
Jan Thielmann
9
Waldschmidt
71
Substitution
Luca Waldschmidt
Florian Kainz
19
Lemperle
48
Goal
Tim Lemperle
Substitutes
40
Jonas Urbig
TW
13
Mark Uth
89
Substitution
Dejan Ljubičić
Mark Uth
ST
29
Jan Thielmann
89
Substitution
Linton Maina
Jan Thielmann
RM
42
Damion Downs
81
Goal
Damion Downs
71
Substitution
Julian Pauli
Damion Downs
ST
18
Rasmus Carstensen
RV
47
Mathias Olesen
ZM
16
Marvin Obuz
RM
11
Florian Kainz
76
Yellow Card
Florian Kainz
71
Substitution
Luca Waldschmidt
Florian Kainz
OM
35
Max Finkgräfe
LV
Starting Lineup: 3-5-2
1
Zieler
23
Halstenberg
5
Neumann
2
Knight
20
Dehm
13
Christiansen
54
Red Card
Max Christiansen
8
Leopold
21
Muroya
86
Goal
Sei Muroya
85
Substitution
Sei Muroya
Monju Momuluh
16
Nielsen
43
Yellow Card
Havard Nielsen
19
Tresoldi
61
Substitution
Nicolò Tresoldi
Fabian Kunze
7
Ngankam
25
Goal
Jessic Ngankam
Substitutes
30
Leo Weinkauf
TW
17
Bartlomiej Wdowik
LV
6
Fabian Kunze
61
Substitution
Nicolò Tresoldi
Fabian Kunze
DM
10
Jannik Rochelt
LM
11
Hyun-ju Lee
OM
25
Lars Gindorf
OM
0
Andreas Voglsammer
ST
38
Monju Momuluh
85
Substitution
Sei Muroya
Monju Momuluh
RM
NA
Lukas Wallner
N/A

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Der FC im Umbruch?

Thielmann bekommt Konkurrenz

Vor vier Wochen angezählt, plötzlich Rekordtrainer – doch Zweifel sind angebracht

Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Vor vier Wochen angezählt, plötzlich Rekordtrainer – doch Zweifel sind angebracht

Nach vier Siegen in Folge scheint es für FC-Trainer Gerhard Struber wieder aufwärts zu gehen. Vor vier Wochen war Struber noch angezählt, doch plötzlich ist er Rekordtrainer. Dennoch bleiben Fragen offen beim 1. FC Köln: Darum ist zu viel Euphorie verfrüht.

Nach harten Zeiten beim FC gibt es wieder Grund zur Freude bei Gerhard Struber und seinem Team. Doch sicher ist nicht alles Rosarot-Weiß beim 1. FC Köln: Darum ist zu viel Euphorie verfrüht.

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Als Tim Lemperle per Kopfball gegen Preußen Münster einnickte, war die Freude und Erleichterung auf dem Gesicht von FC-Coach Gerhard Struber deutlich sichtbar. Dafür, dass es dem Trainer klar war, dass die Chance kommen würde, fiel dem 47-Jährigen schon ein gehöriger Stein von den Schultern. Der Österreicher fuhr mit dem 1:0 gegen Preußen Münster den vierten „zu Null“-Sieg in Folge ein und befindet sich gefühlt im Aufwind. Nur vier Wochen zuvor war der Stuhl des 47-Jährigen noch gehörig ins Wanken geraten. Struber hatte innerhalb kurzer Zeit im Amt bereits heftige Kritik von Außen einstecken müssen, sein Aus wurde lautstark gefordert. Eine Situation, die den Coach nicht unberührt gelassen hatte. Es folgte eine Systemumstellung und damit offenbar die Rückkehr zum Erfolg.

Eine große Herausforderung

Es fühlt sich dann doch auch ein wenig wie eine Achterbahnfahrt mit dem neuen Coach an. Als Struber im Sommer 2024 den FC als Trainer übernahm, hatte der Club bereits die wohl bitterste Saison in der Vereinsgeschichte hinter sich – und eine durchaus nicht minder herausfordernde vor sich. Die Transfersperre im vergangenen Winter katapultierte den 1. FC Köln in die Handlungsunfähigkeit, sicher gewähnte Transfers platzten, die Geißböcke verloren wichtige Punkte und konnten im Abstiegskampf auch durch immer weiter schwindendes Selbstvertrauen und zunehmende Verunsicherung nicht mithalten. Sportliche Rückschläge erschütterten den Club immer wieder nach kurzen Momenten des Hoffens, doch noch die Relegation zu erreichen. Die theoretische Chance erhielt sich der FC bis zum letzten Spieltag, der Ausgang ist bekannt – Abstieg. Innerhalb einer Saison trennte sich der Verein von gleich zwei Trainern.

Eine verunsicherte Mannschaft, die geltende Transfersperre, unbekanntes Terrain – eine Gesamtsituation also, die wohl kaum herausfordernder hätte sein können. Gerhard Stuber wurde kurz vor dem stattfindenden Trainingslager in der Steiermark Mitte Juni 24 verpflichtet und nahm die Herausforderung an. Es folgten sechs Siege in Testspielen sowie ein Remis gegen Viktoria Köln. In der Liga startete der FC mit offensiv ausgerichtetem Hurra-Fußball. Holte sieben Zähler aus den ersten vier Spielen. Die darauf folgenden Begegnungen zeigten jedoch immer wieder die Schwächen der Kölner. Mal in der Defensive, mal in der abschlussschwachen Offensive. Und so fand sich der 1. FC Köln plötzlich in der unteren Hälfte der Tabelle wieder und musste sich offenbar neu erfinden – Ausnahmezustand in Köln. Es hagelte Kritik am Geschäftsführer und dem Trainer.

Ganz so rosig ist der FC Fußball nicht

Vier Wochen später sieht die Welt unter dem Österreicher plötzlich ganz anders aus. Vier Pflichtspielsiege in Folge, der FC wieder auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen und dem Coach wird auch der Einzug ins erste Pokal-Viertelfinale seit 15 Jahren zugetraut. Auf einmal ist der Trainer, der noch vor vier Wochen zumindest gefühlt vor der Entlassung stand, eine punktetechnischer Heilsbringer. Der 47-Jährige ist der erste Trainer in der Geschichte der Kölner, der in vier Pflichtspielen in Folge ohne Gegentor blieb. Plötzlich ist der vor vier Wochen noch angezählte nun also ein Rekordtrainer. Und der Erfolg gibt dem Trainer wie schon mehrfach kolportiert bekanntlich recht. Die FC-Welt driftet also so langsam wieder ein ein schickes Rosarot und Weiß.

So ganz so rosig ist der FC-Fußball dabei aber nicht wirklich. Denn der Einzug ins Pokal-Achtelfinale und die neun Punkte in der Liga kaschieren die Schwächen, die der FC auch weiterhin ganz offensichtlich hat. Die Offensivflaute ist angesichts der Wucht, die die Kölner in den ersten Spielen entwickelt haben, doch ungewöhnlich und sicher nicht mit der Defensiven Ausrichtung zu erklären. Auch, wenn die Anzahl der Torschüsse abgenommen hat. Vor der Umstellung waren es mehr als 20 im Schnitt, in den vergangenen drei Begegnung, den drei 1:0-Erfolgen immerhin noch 16 Abschlüsse pro Spiel. Heißt im Umkehrschluss aber auch, dass der FC im Schnitt 16 Abschlüsse braucht, um das Tor einmal zu treffen und in dieser Bilanz stehen die Kölner auf dem vorletzten Platz, nur Regensburg braucht noch mehr Abschlüsse.

Ritt auf der Rasierklinge

Die Statistik beweist, wie gefährlich der Ritt auf der Rasierklinge ist. Selbst, wenn Struber nicht müde wird zu betonen, dass es „klar“ gewesen sei, dass der FC diese eine Chance bekommen würde oder wie nach dem Fürth-Spiel, dass man Lösungen finden müsse, um es dann mit Geduld schon regeln werde. Ganz so klar, war es eben nicht, dass die Kölner diese eine Chance gegen Münster erhalten würden. Denn die 50 Minuten vor dem Lemperle-Treffer deutete nicht wirklich viel auf ein Kölner Tor. Der geflügelte Halbsatz „Wie aus dem Nichts“ hat in dieser Saison wohl kaum besser gepasst. Auch das Tor von Damion Downs gegen die Spielvereinigung war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erwartbar gewesen, weil die Kölner dann doch nicht die Masse an Lösungen gegen den geparkten Bus gefunden hatten.

Nach vier Siegen in Serie verbietet sich sein „Hätte, wenn und aber“. Nur sollten die Kölner gewarnt sein. Denn zur Wahrheit gehört ganz offensichtlich, dass die Geißböcke sich spielerisch schwer tun gegen tiefstehende Gegner, es an kreativen Momenten, eben doch an Lösungen fehlt. In der Abwehr mag Köln die richtige Balance gefunden haben. Ob die Defensive noch immer so stabil ist gegen Kontrahenten, die aktiv am Spiel teilnehmen wollen, muss und wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Möglicherweise schon am kommenden Samstag gegen Hannover 96. Eine schwere Aufgabe, ein anderes Spiel. In Köln wäre man mehr als glücklich mit dem gleichen Ergebnis.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?


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Spannendes Aufstiegsrennen

Tim Lemperle vom 1. FC Köln

Matchwinner Lemperle

Die rätselhaften Schwankungen von Luca Waldschmidt

Luca Waldschmidt Offensivspieler des 1. FC Köln
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Die rätselhaften Schwankungen von Luca Waldschmidt

Dass Luca Waldschmidt über fußballerische Qualitäten verfügt, ist sicherlich unbestritten. Doch der 28-Jährige ist in seinen Leistungen nicht konstant genug beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt bleibt weiterhin hinter den Erwartungen zurück.

Dem Kölner gelangen Traumtore gegen Karlsruhe und Kiel, in den Partien gegen Hamburg, Paderborn und Münster hingegen blieb Waldschmidt blass beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt bleibt weiterhin hinter den Erwartungen zurück.

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Dass FC-Trainer Gerhard Struber gegen Preußen Münster zum vierten Mal in Folge dieselbe Startelf aufstellen würde, hätte nach den drei gewonnenen Begegnungen in Serie am Freitag wohl niemanden überrascht. Dass der Trainer aber umstellen könnte, war mindestens genauso wahrscheinlich. Denn in der vergangenen Woche hatten sich gleich mehrere Spieler aufgedrängt. Etwa Florian Kainz, der seiner Tor-Vorbereitung gegen Fürth einen guten Auftritt im Testspiel gegen Groningen, aber auch eine sehr gute Trainingswoche am Geißbockheim folgen ließ. Auch Damion Downs sammelte bei der U20 Pluspunkte. Der junge Stürmer war bekanntlich zu Saisonbeginn Stammspieler, verlor die Position aufgrund einer Erkältung, vor allem aber aufgrund der Systemumstellung, betrieb aber mit einem Doppelpack im Nationaldress Eigenwerbung.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Auch Marvin Obuz und Rasmus Carstensen zeigten sich gegen Groningen von einer ordentlichen Seite und wurden von Struber dementsprechend gelobt. Obuz sei auf dem Sprung in die Mannschaft, Downs immer ein Kandidat für die Startelf und Kainz befinde sich auf Augenhöhe mit Spielern aus der Anfangsformation, so die Worte des Trainers. Am Ende entschied sich der Coach aber für Luca Waldschmidt. Das ist auf der einen Seite sicherlich nichts Ungewöhnliches. Denn Struber hat sich schon mehrfach sehr positiv über den Offensivspieler geäußert, hält Waldschmidt für einen Unterschiedsspieler und lobt die fußballerischen Voraussetzungen des 28-Jährigen. Die sind sicherlich unbestritten. Die Qualitäten haben Waldschmidt einst zum Nationalspieler, zu einem begehrt Angreifer in Halb-Europa gemacht, dessen Marktwert Mal bei rund 20 Millionen Euro lag.

Wieder eine blasse Vorstellung

Auch beim FC lässt Waldschmidt diese Qualitäten aufblitzen. Aber für einen Unterschiedsspieler viel zu selten. Die Tore gegen Karlsruhe und Holstein Kiel waren wunderschön, technisch sauber gemacht, die Leistungen etwa gegen unter anderem Hamburg, Paderborn oder nun Münster fragwürdig für einen Akteur mit diesen Voraussetzungen. Der Finger hinter den Ohren nach einem geschossenen Tor ist eine verständliche Reaktion. Aber eine, die man sich als Außenstehender nach einer Folge von konstant guten Leistungen wünschen würde. Fakt ist: Waldschmidt bleibt auch in dieser Saison weit hinter den erhofften Erwartungen zurück – trotz seiner drei Ligatore und fünf Treffer insgesamt. Gegen Münster blieb der 28-Jährige abgesehen von einem Distanzschuss wieder einmal blass. Wirklich kreativ wurde der Offensivspieler hinter den Spitzen nicht.

Das Arbeitszeugnis war zumindest nach den Zahlen kein furchtbar schlechtes, gut aber eben auch nicht. So spielte etwa der für Waldschmidt eingewechselte Kainz in einem Drittel der Zeit mehr Pässe, von denen auch mehr ankamen, hatte nahezu gleich viele Ballkontakte und brachte mehr Flanken, die beim Mitspieler landeten. Es bleibt dabei, dass Waldschmidt zu den Spielern gehört, die sich seit der vergangenen Spielzeit nicht wirklich verbessert haben. Die uneffektiven Auftritte stellen die Tore bislang aber in den Schatten. Für einen Unterschiedsspieler ist diese Entwicklung in der zweiten Bundesliga bisher zu wenig. Die Konkurrenz steht in der zweiten Reihe bereit und wartet auf den Einsatz in Strubers Startelf.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Ex-Trainer vom FC nun auch Ex-Trainer vom HSV – Hamburg trennt sich von Baumgart

Steffen Baumgart beim Hamburger SV
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Ex-Trainer vom FC nun auch Ex-Trainer vom HSV – Hamburg trennt sich von Baumgart

Ex-FC-Coach Steffen Baumgart ist nicht mehr länger Trainer des HSV. Das bestätigte der Club am Sonntagmittag. Auch Kevin McKenna und René Wagner müssen den Hamburger SV verlassen.

Es hatte sich bereits am Samstagabend angedeutet, nun ist es offiziell: Ex-FC-Coach Steffen Baumgart ist nicht mehr länger Trainer des HSV. Der Zweitligist hat die Personalie am Sonntagmittag verkündet.

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Das 2:2 am Samstagabend hat das Fass offensichtlich zum Überlaufen gebracht. Der HSV hatte gegen den FC Schalke 04 2:0 geführt, dann aber nach einer schwachen zweiten Halbzeit zwei Gegentreffer hinnehmen müssen. Nach fünf Pflichtspielen ohne Sieg, darunter die Pokalpleite gegen Freiburg, haben die HSV-Verantwortlichen nun die Reißleine gezogen. „Steffen hat mit großer Leidenschaft, Energie und Einsatz bis zuletzt alles für den HSV gegeben. Unsere Analyse der aktuellen Situation und des gestrigen Spiels hat aber nochmals verdeutlicht, dass wir für den Weg aus der Leistungs- und Ergebniskrise einen neuen Impuls für nötig erachten“, sagte Stefan Kuntz, Vorstand Sport, am Sonntagmittag. Der HSV hat nach dem 13. Spieltag nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und liegt aktuell auf Rang sieben.

Auch McKenna und Wagner freigestellt

Die anhaltende Negativserie muss also den Ausschlag gegeben haben. Baumgart muss seinen „Lieblingsclub“ nach weniger als nur einem Jahr wieder verlassen. „Ich möchte mich bei Stefan Kuntz und auch Jonas Boldt für die Chance bedanken, bei meinem Lieblingsverein der Kindheit arbeiten zu dürfen“, sagte der Ex-Coach. „Es war eine spannende und sehr intensive Zeit. Ich bleibe dem Club verbunden und wünsche dem HSV, dass man die Ziele erreicht. Mein Dank gilt auch dem gesamten Staff und allen Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle.“ Neben Baumgart wurden auch die beiden Co-Trainer Kevin McKenna und René Wagner, die dem Trainer auch beim FC zur Seite standen freigestellt. Der gebürtige Rostocker hat damit innerhalb von einem Jahr seinen zweiten Verein verlassen müssen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis gegen Münster?

Baumgart und der FC gingen im Dezember vergangenen Jahres getrennte Wege. Der Coach hatte die Kölner zunächst in die Conference League geführt, war dann aber nach einem ordentlichen zweiten Jahr in die Kriese gerutscht. Für den gebürtigen Rostocker kam Timo Schultz, der den Abstieg bekanntlich nicht verhindern konnte. Anfang des Jahres heuerte der Coach bei den Rothosen an. Nach dem verpassten Aufstieg im Sommer sollte es in dieser Spielzeit bei den Rothosen klappen. Der Beginn war vielversprechend. Unter anderem gewann der HSV das Auftaktspiel gegen den FC 2:1.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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„Mr. Lemperle“ setzt zum Höhenflug an

Tim Lemperle vom 1. FC Köln
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„Mr. Lemperle“ setzt zum Höhenflug an

Ein guter Offensivmoment reichte dem FC gegen Preußen Münster zum knappen 1:0-Erfolg. Nicht überraschend erzielte den entscheidenden Treffer der beste Kölner Angreifer: Tim Lemperle ist einmal mehr der Matchwinner für den 1. FC Köln.

Zum dritten Mal in Folge gewinnt der FC in der Liga 1:0, zum zweiten Mal erzielt das Kölner Eigengewächs dabei den entscheidenden Treffer für die Geißböcke. Tim Lemperle ist einmal mehr der Matchwinner für den 1. FC Köln.

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Es lief die 51. Minute des bis dahin eher zähen Abendduells im Preußenstadion, als Tim Lemperle in den kalten Nachthimmel aufstieg. Der Stürmer erreichte die Flanke von Mitspieler Dejan Ljubicic und köpfte die Kugel ins Tor von Johannes Schenk. Der Keeper von Preußen Münster konnte nur noch hinter sich greifen. 1:0 für den 1. FC Köln. Lemperle setzte zum nächsten Höhenflug vor den Fans an. Kein Wunder der 22-Jährige avancierte zum Matchwinner der Begegnung und sicherte dem FC den vierten Sieg ohne Gegentor in Folge sowie den vorläufig dritten Tabellenplatz – wieder einmal. Denn der Stürmer scheint seine Form gefunden zu haben und damit auch in der Saison Richtung Höhenflug anzusetzen. Mit nun insgesamt sechs Ligatoren, einem Treffer im Pokalspiel gegen Holstein Kiel sowie vier Assists ist der Youngster neben Linton Maina der Topscorer der Geißböcke.

Lemperle: „Ich bleibe auf jeden Fall weiter dran“

Besonders seine Kopfballtore sicherten dem FC in den vergangenen vier Spielen die Siege. Seine Stärke in der Luft kommentierte Lemperle bereits nach dem Pokalspiel gegen Holstein Kiel. „Ich hatte drei Jahre Zeit, um mir das bei Anthony Modeste abzugucken, einem unfassbaren Kopfballspieler. Da habe ich mir das abgeguckt und heute umgesetzt“, so das Kölner Eigengewächs. Auch nach der Begegnung in Münster freute sich der Offensivspieler über sein Tor. „Ich denke, ich hab die Voraussetzungen, aber ich denke, ich hab da auch noch viel Potenzial. Nicht jeder Kopfball von mir ist sauber, aber den treffe ich heute sehr gut“, resümierte der Torschütze. „Ich bleibe auf jeden Fall weiter dran und arbeite.“ Und nicht nur in der Luft zeigt Lemperle seine Qualitäten.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Im Duell gegen Hertha BSC vor 15.000 mitgereisten Kölner Fans im Olympiastadion bewies der junge Kölner seine Kaltschnäuzigkeit mit dem Fuß. Für Lemperle scheint es in dieser Saison beim FC einfach rund zu laufen. Bereits nach dem 13. Spieltag hat der Stürmer seine Bilanz der Vorsaison bei Greuther Fürth geknackt. Auch bei den Mittelfranken kam Lemperle auf sechs Tore und vier Vorlagen – nur eben bei 32 Begegnungen. Kein Wunder, dass FC-Trainer Gerhard Struber auf den gebürtigen Frankfurter vertraut. In allen 13 Duellen der Liga sowie den beiden Partien im DFB-Pokal stellte der Coach Lemperle in die Startelf. Und auch nach der Umstellung auf die Dreierkette behielt der Offensivspieler, anders als Damion Downs, seinen Stammplatz. Der Erfolg gibt dem Trainer recht.

Der Kölner Sturm kommt ins Toreschießen

Struber hatte in der Vergangenheit mehrfach schon fast mantraartig betont, dass seine Jungs „ins Toreschießen“ kommen müssten. Das setzen die Kölner Angreifer eindrucksvoll um. Downs und Lemperle kommen zusammen immerhin auf elf Tore in der Liga. So dass die Frage, ob überhaupt ein weiterer Knipser nachverpflichtet werden muss, zumindest eine gewisse Berechtigung erfahren könnte. Doch Struber hat eine klare Vorstellung: „Wir haben mehrere Dinge auf der Prioritätenliste. Ein gesunder Konkurrenzkampf facht den Wettbewerb an“, sagt der 47-Jährige. Und so könnte der Coach seine Aussage, die er nach dem ersten Treffer seines Offensivspielers gegen Eintracht Braunschweig tätigte wiederholen: „Mr. Lemperle hat unter Beweis gestellt, was ihn ihm steckt“. Und das seitdem gleich mehrfach.

Ein zweischneidiges Schwert. Denn Lemperle weckt mit jedem Treffer, mit jedem guten Spiel Begehrlichkeiten. Schon vor Wochen tauchten Gerüchte über ein mögliches Interesse aus der Bundesliga auf. Auch das kommt nicht überraschend. Schließlich läuft der Vertrag des Angreifers aus. Beim FC wird man wohl alles daran setzen, den Youngster doch zu halten. Aktuell ist der Wert des Stürmers für den FC jedenfalls horrend.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Der FC hat erkannt, worauf es ankommt: Willkommen in Liga zwei – ein Kommentar

Jubel bei den Spielern des 1. FC Köln
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Der FC hat erkannt, worauf es ankommt: Willkommen in Liga zwei – ein Kommentar

Nach einem Tief vor gerade erst einmal vier Wochen haben sich die Geißböcke in nur drei Liga-Spielen an die oberen Tabellenplätze herangearbeitet. Dabei ist das Offensivspiel ganz sicher nicht attraktiver geworden. Der FC hat erkannt, worauf es ankommt – auf Ergebnisse. Der 1. FC Köln ist in der zweiten Liga angekommen. Ein Kommentar zum dritten Ligasieg des 1. FC Köln in Folge.

Nicht besonders attraktiv, nicht außergewöhnlich kreativ – dennoch konnten die Kölner aus den letzten drei Spielen die maximal zu erreichende Punkteausbeute einfahren und wissen nun wohl, worauf es ankommt. Der 1. FC Köln ist in der zweiten Liga angekommen. Ein Kommentar zum dritten Ligasieg des 1. FC Köln in Folge

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Der Blick auf die vergangenen vier Wochen ist im FC-Universum schon ein sehr spannender. Am 25. Oktober, also Freitag vor vier Wochen, kassierten die Geißböcke im Heimspiel gegen den damaligen Tabellendritten eine 1:2-Niederlage. Die Pleite gegen einen Aufstiegskandidaten an sich wäre im Laufe einer „normalen“ Spielzeit wohl kaum mehr als ein geringes Übel gewesen. Doch die Gesamtumstände traten eine Lawine in den Sozialen und „herkömmlichen“ Medien los. FC-Trainer Gerhard Struber, vor allem aber Sportdirektor Christian Keller wurden heftigst kritisiert. Es wurden bereits Nachfolger gehandelt, Namen spekuliert. Wie gesagt, die Niederlage an sich wäre gar nicht das Problem gewesen. Vielmehr hatte man eine deutliche Reaktion auf die desolate Leistung bei der 1:5-Klatsche gegen Darmstadt erwartet – die blieb mit einer defensiven, abwartenden und sicher auch sehr schwachen Vorstellung der Kölner aus.

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Die Kölner Offensive lahmt weiterhin

Vier Wochen später schnuppern die Kölner wieder an den Aufstiegsplätzen. Nein, sie mischen im Aufstiegsrennen mit, können am kommenden Spieltag den 2. Platz einnehmen und je nach Verstärkung im Winter können die Kölner tatsächlich ein gehöriges Wort mitsprechen. Auch, wenn Christian Keller bei den möglichen Transfers schon wieder gefühlt auf die Erwartungs-Bremse tritt. Plötzlich ist der vor Wochen noch in Frage gestellte Trainer eine Art Heilsbringer. Zumindest was die jüngste Punkteausbeute angeht. Neun Zähler holten die Kölner aus den vergangenen drei Spielen. Das hat an diesem Wochenende in der 2. Bundesliga nur Darmstadt geschafft. Es ist natürlich naheliegend, dass dieser Erfolgskurs mit der oft erklärten Systemumstellung der Kölner zusammenhängt. Der FC scheint in der Dreierkette nicht so anfällig, Köln hat in den ersten zehn Spielen zwei Tore im Schnitt kassiert, nun seit vier Spielen keins mehr.

Nach vier Siegen in Serie gibt der Erfolg den Entscheidungen des Trainers ganz sicher recht. Von Glück oder Zufall zu reden wird zumindest immer schwerer. Auch, wenn einige Einwechslungen für den Außenstehenden durchaus Fragezeichen hinterlassen dürften. Und dennoch bleibt da ein kleines „Aber“. Denn der Fußball der Kölner ist auch weiterhin alles andere als ein attraktiver. Spielerisch traten die Geißböcke bei ihren jüngsten Erfolgen sicherlich nicht viel besser auf, als zum Beispiel gegen Paderborn. Gerade in der Offensive bietet der FC sehr wenig bis hin zu gar nichts an. Mal abgesehen von dem Distanzschuss von Luca Waldschmidt und eben dem Treffer von Tim Lemperle war Köln im Grunde chancenlos. Im ersten Abschnitt gab es sogar eine sehr kurze Phase, da geriet die FC-Hintermannschaft dann doch mal kurz ins Wanken.

Der FC hat den Kampf angenommen

Dennoch ist eine gewisse Stabilität nicht von der Hand zu weisen. Und am Ende des Tages ist es auch nicht wichtig, wie attraktiv der Kölner Fußball ist. Es kommt auf die Punkte an und davon fuhren die Geißböcke zuletzt eben reichlich ein. Es fehlt nur die Fantasie, wie das Spiel in der Offensive denn wieder attraktiver werden soll. So lange das Motto „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ für den FC weiterhin funktioniert, braucht es diese Fantasie aber auch nicht. Vor einigen Wochen mahnten die FC-Bosse an, dass es eben nicht nur eine Sache des Spielsystems sondern eben auch eine der Tugenden sei.

Am Ende des Tages ist es für den möglichen Aufstieg eben auch wichtig die „ekelhaften“ Begegnungen, Spiele dreckig zu gewinnen. Gerade in der 2. Bundesliga geht es sicherlich nicht nur darum, in Schönheit zu glänzen. Dann droht offensichtlich die Gefahr, in Schönheit zu sterben. Nein, der FC hat den Kampf im Unterhaus des deutschen Fußballs angenommen. Gerhard Struber sagte vor dem Duell am Freitag Preußen Münster sei in der 2. Bundesliga angekommen. Es hat allerdings vielmehr den Anschein, dass der FC nun endlich angekommen ist.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Mark Uth muss noch warten

Mark Uth und Florian Kainz vom 1. FC Köln.
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Mark Uth muss noch warten

Er hatte sich gegen Preußen Münster bereits zum Wechsel angemeldet, doch es gab die Rolle zurück beim Spiel des 1. FC Köln: Mark Uth wartet weiter auf sein Comeback. Das ist aber nur kurzfristig aufgeschoben.

Am Freitagabend war Mark Uth schon bereit für seine erste Einwechslung in der zweiten Bundesliga seit August. Doch dazu kam es dann doch nicht beim 1. FC Köln: Mark Uth wartet weiter auf sein Comeback.

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Bereit stand der 33-Jährige schon. Bereit für den ersten Einsatz in der 2. Bundesliga seit August. Doch Mark Uth muss sich auch weiterhin in Geduld üben. Der Offensivspieler hatte die Trainingsjacke im Duell gegen Preußen Münster am Freitagabend bereits ausgezogen, stand neben Gerhard Struber und wartete auf seine Einwechslung. Doch der gebürtige Kölner setzte sich nur wenige Minuten später wieder auf die Bank, kam nach einem kurzen Gespräch mit dem Coach dann doch nicht zum Einsatz. „Es war nicht klar mit Kainzi. Das war unser letztes Wechsel-Fenster. Deswegen habe ich den Mark nochmal zu mir gebeten. Aber dann ist es nur noch der geplante Wechsel geworden“, sagte der Trainer nachher auf der Pressekonferenz. Tatsächlich war Florian Kainz nach einem missglückten Pass zu Boden gegangen. Die Sorge vor einer erneuten Fußverletzung war groß.

Uth fehlt seit Anfang August

Kainz hatte sich bekanntlich im Sommer am Sprunggelenk verletzt und mehrere Monate gefehlt. Gerade die vergangenen Wochen mit der Vorarbeit zum Damion-Downs-Treffer gegen Fürth sowie einem guten Auftritt im Spiel gegen den FC Groningen hatten den Österreicher zu einem Hoffnungsträger beim FC gemacht, ein Ausfall wäre besonders bitter. Doch Kainz konnte nach kurzer Behandlung weitermachen. Und somit muss sich Uth weiter in Geduld üben. „Er hatte Verständnis dafür, es war ein guter Austausch“, sagte der Coach. Unter der Woche hatte Struber schon angekündigt, dass man mal sehen werde, ob es auch Einsatzzeit für den Routinier gäbe. Nach der Führung von Lemperle sah der Trainer offenbar keinen Grund, den möglichen Unterschiedsspieler schon gegen Münster zu bringen.

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Für Uth ist die Kader-Nominierung schon der erste, wichtige Schritt zurück. Seit dem 2:2 gegen Elversberg Anfang August hat Uth nicht mehr für die Profis gespielt. Damals war der Offensivspieler spät eingewechselt worden, nach fünf Minuten ging es aber mit einer Adduktorenzerrung schon wieder runter vom Platz. Die Zerrung oder deren Folgen stellten sich als besonders hartnäckig heraus. Dabei hatten die Kölner Verantwortlichen schon ein individuelles Training in der Vorbereitung für den Stürmer anberaumt. Man wollte den verletzungsanfälligen Uth besonders auf die bevorstehende Saison vorbereiten. Kein Wunder: Uth kommt in den vergangenen zweieinhalb Spielzeiten auf gerade einmal 19 Einsätze.

Und dennoch hoffen die Geißböcke auf eine schnelle Rückkehr. „Der Mark ist einer, der etwas einfädeln kann. Der in der finalen Zone immer für Entscheidungen gut ist“, hatte Struber unter der Woche gesagt. „Und dort wird er wieder auftauchen. Die Position werde ich nicht festzimmern. Er wird in einen Bereich eingeteilt, wo er Fäden ziehen kann. Da kann er in vielen Positionen agieren. Er ist da sehr erfahren und sehr variabel“, so Struber weiter. Diese Stärken kann der 33-Jährige vielleicht schon am kommenden Samstag gegen Hannover einbringen. Bereit wäre der Kölner.


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Julian Pauli vom 1. FC Köln

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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Die Konkurrenz patzt – Der FC mischt plötzlich wieder im Aufstiegskampf mit

Gerhard Struber jubelt
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Die Konkurrenz patzt – Der FC mischt plötzlich wieder im Aufstiegskampf mit

Nach dem 1:0-Sieg gegen Preußen Münster am Freitagabend und den eingefahrenen drei Zählern kletterte der FC in der Tabelle. Nun patzte zudem ein Teil der Konkurrenz – und der Abstand nach oben wird knapper. Der 1. FC Köln mischt wieder im Aufstiegskampf mit.

Nach den Duellen der direkten Konkurrenz in der zweiten Liga steht der FC nun auf Tabellenplatz fünf. Bis zum Tabellenersten sind es nur noch drei Punkte Abstand. Der 1. FC Köln mischt wieder im Aufstiegskampf mit.

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Am Freitagabend gelang FC-Coach Gerhard Struber und seiner Mannschaft der dritte Ligasieg in Folge – und das „zu Null“. Bereits vor einigen Wochen prophezeite Jonas Hector, dass es in der engen zweiten Liga ganz schnell mit einer Serie auch wieder nah an die Aufstiegsplätze herangehen könne. Vier Wochen später ist der FC auf Tuchfühlung mit den ersten Plätzen der Tabelle und belegt nach Beendigung der Samstagmittags-Spiele Rang fünf. An der Spitze steht aktuell der SC Paderborn mit nur drei Zählern mehr. Es bleibt also spannend in der zweiten Bundesliga. Auch, weil die weiteren Plätze nur wenige Punkte auseinander liegen. So befinden sich gleich sechs Teams auf den Plätzen, die nur drei Zähler Rückstand auf den ersten Rang haben. Zwei der Kontrahenten, die den 13. Spieltag noch bestreiten müssen, haben ebenfalls die Chance, mit in den Topf dieser Teams zu gelangen.

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Die zweite Liga ist eng zusammengerückt wie nie

So belegen vor den Duellen des HSV gegen Schalke, Regensburgs gegen Magdeburg und Kaiserslautern gegen Braunschweig aktuell sechs Teams mit mindesten 21 Punkten die ersten sechs Plätze der Liga und sind auf direkter Schlagdistanz zum Tabellenführer Paderborn mit 24 Zählern. Doch dies könnte sich je nach Ausgang der Partien am Samstagabend und am morgigen Sonntag noch verschärfen. Gewinnt das Team von Steffen Baumgart im Heimspiel gegen Schalke 04, zieht der HSV mit dann 22 Punkten an den Geißböcken vorbei. Fahren die Magdeburger auswärts gegen den Tabellenletzten Jahn Regensburg ebenfalls drei Zähler ein, sind sie punktgleich mit den Kölnern und Fortuna Düsseldorf. Somit könnten es nach Beendigung des 13. Spieltags acht Mannschaften in die Riege derer sein, die drei Punkte vom Spitzenplatz entfernt sind oder diesen belegen.

Heißt auch: Gewinnt Hamburg und Magdeburg lässt Federn, kommt es am kommenden Spieltag zu drei Spitzen-Spielen der Top-Sechs. Spitzenreiter Paderborn ist zu Gast bei der Mannschaft der Stunde aus Elversberg. Der KSC empfängt als Tabellenzweiter die Rothosen und der FC erwartet bekanntlich Hannover 96. Noch vor vier Wochen befand sich Köln in einer tiefen Krise. Drei Spieltage später bekommen die Geißböcke nicht nur ein Spitzenspiel im FC-Stadion, sollte Köln dieses sogar gewinnen, belegt der FC mindestens Rang drei. Die Konstellation heißt aber auch, dass die Tabellenführung mit einem Sieg nicht möglich ist.


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FC testet gegen Alemannia Aachen

Elias Bakatukanda vom 1. FC Köln
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FC testet gegen Alemannia Aachen

FC-Trainer Gerhard Struber will seiner zweiten Reihe offenbar ein wenig Spielzeit ermöglichen. Der FC testet am Dienstag gegen Alemannia Aachen. Am Samstag steht die Begegnung gegen Hannover 96 auf dem Spielplan.

Die zweite Garde der Geißböcke wird noch einmal die Chance bekommen, sich zu beweisen. Der FC testet am Dienstag gegen Alemannia Aachen. Die Begegnung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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Der Kader der Kölner füllt sich, das Lazarett lichtet sich. Das führt zu einer für Gerhard Struber ungewohnten Luxussituation. Der Trainer musste an mehreren Stellen harte Entscheidungen treffen. Leidtragende waren gleich mehrere Spieler, die am Freitag gar nicht erst in den Kader für die Begegnung gegen Preußen Münster berufen worden sind. Andere Spieler saßen gegen den Traditionsclub 90 Minuten lang auf der Bank. Gerade diese Spieler werden am wohl am Dienstag Einsatzzeit bekommen. Der FC bestreitet ein Testspiel gegen Alemannia Aachen. Die Begegnung findet im Franz-Kremer-Stadion um 14 Uhr statt, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Unter anderem dürften Spieler wie Mark Uth und Luca Kilian nach ihren Verletzungen zum Einsatz kommen.

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Chance für mögliche Streichkandidaten?

Vor allem aber werden sich noch einige Spieler zeigen wollen, die auf einen Verbleib beim FC hoffen. Die Kölner Verantwortlichen hatten schon angekündigt, dass sie einige harte Entscheidungen treffen werden – gerade was Abgänge angeht. Mit Steffen Tigges, Sargis Adamyan und Florian Dietz schafften es drei Kandidaten nicht in den Kader, die möglicherweise zu den Streichkandidaten gehören könnten. Auch Rasmus Carstensen stand einmal mehr nicht im Kader. Der Däne ist der einzige nominelle Rechtsverteidiger der Mannschaft. Elias Bakatukanda und Marvin Obuz standen zwar im Kader, kamen aber ebenfalls nicht zum Einsatz. Genauso wie Max Finkgräfe, der sicherlich ebenfalls die Chance bekommt, sich in dem neuen System zu zeigen.

Mit Aachen kommt der Tabellenzwölfte der 3. Liga nach Köln. Die Alemannia ist im vergangenen Sommer wieder aufgestiegen und hält sich bislang gut in der dritten Klasse. Mit Kevin Goden und Lukas Scepanik stehen zwei ehemalige FC-Talente im Kader der Aachener.


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Tim Lemperle vom 1. FC Köln

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Timo Hübers erleidet Gehirnerschütterung

Timo hübers erleidet eine Gehirnerschütterung im Duell des 1. FC Köln
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Timo Hübers erleidet Gehirnerschütterung

Schon früh musste der FC im Duell gegen Preußen Münster wechseln. Der Abwehrchef musste runter. Gerhard Struber bestätigte nach dem Spiel die Diagnose des Innenverteidigers beim 1. FC Köln: Timo Hübers erleidet eine Gehirnerschütterung.

Für Timo Hübers war der Arbeitstag beim 1. FC Köln früh beendet. Der Abwehrspieler der Geißböcke musste im Duell gegen Preußen Münster bereits nach 25 Minuten vom Platz. Nach dem Spiel gab es die Bestätigung über die befürchtete Verletzung beim 1. FC Köln: Timo Hübers erleidet eine Gehirnerschütterung.

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Es waren gut 20 Minuten gespielt, da ging Timo Hübers zum zweiten Mal in der Begegnung des 1. FC Köln gegen Preußer Münster zu Boden. Bereits nach vier Minuten hatte der Kölner Innenverteidiger ein Körperteil von Joshua Mees nach einer Ecke ins Gesicht bekommen. Der zweite Zusammenprall war heftiger, zumal wieder Mees dieses Mal im Fallen auf den Kopf des Abwehrspielers gefallen war. Hübers setzte anschließend noch einmal zum Sprint an, um dann erneut zu Boden zu gehen. Nach kurzer Behandlung war klar, dass es für den Abwehrchef nicht mehr weitergehen würde. Timo Hübers wurde nach 25 Minuten ausgewechselt. Für den Innenverteidiger kam etwas überraschend Mathias Olesen, der allerdings auf der Sechs spielte, Eric Martel übernahm die Rolle in der Innenverteidigung.

Martel übernimmt in der Innenverteidigung und die Binde

Hübers wurde vom Platz geführt und verschwand in den Katakomben des Preußenstadions. Und das sichtbar angeschlagen. Nach dem Spiel bestätigte der Trainer auf der Pressekonferenz den Verdacht. „Wir haben dann ein bisschen Pech gehabt mit der Verletzung von Hübi mit einer Gehirnerschütterung“, sagte Struber und erklärte, dass er deshalb auch etwas habe verändern müssen. Hübers wirkte nach dem Spiel wieder fit, allerdings werden wohl die kommenden Tage erst zeigen, wie es mit dem Kapitän der Kölner weitergehen wird. Martel übernahm indes nicht nur die Position des Abwehrchefs, der nominelle Sechser trug fortan auch die Kapitänsbinde.

Beides ist für den 22-Jährigen nichts ungewohntes. Martel hatte schon im Nachwuchsbereich oft in der Innenverteidigung gespielt und musste auch schon gegen Hertha BSC in die letzte Kette, als Dominique Heintz vom Platz musste. In der U21-Nationalmannschaft ist Martel ebenfalls seit langer Zeit Kapitän. Dass der Mittelfeldspieler nun auch beim FC die Binde übernahm, kommt nicht von ungefähr. Schon in den vergangenen Wochen hat sich Martel immer mehr zu einem Leader der Mannschaft entwickelt, gibt Anweisungen, delegiert, leitet. Auch nach der Begegnung im Preußenstadion klatschte der Interims-Kapitän alle Spieler ab, peitschte sie emotional an. Zudem gehört der 22-Jährige dem Mannschaftsrat bei den Kölnern an.

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