Weitere Spekulationen um Lukas Kwasniok: Erst großer Partycrasher, dann zum 1. FC Köln?

Lukwas Kwasniok soll beim 1. FC Köln auf der Liste stehen
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Weitere Spekulationen um Lukas Kwasniok: Erst großer Partycrasher, dann zum 1. FC Köln?

Der Aufstieg ist noch möglich und dennoch wird der Trainer den SC Paderborn verlassen. Und der Coach ist heiß begehrt. Unter anderem in der Bundesliga, aber eben nicht nur. Wird Lukas Kwasniok Trainer beim 1. FC Köln? Am letzten Spieltag könnte es zu einer kuriosen Konstellation kommen.

Die Zeichen stehen auf Abschied, doch der Coach könnte sich mit einem Happy End verabschieden. Das könnte aber zu Problemen führen. Wird Lukas Kwasniok Trainer beim 1. FC Köln?

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Nach vier emotionalen Jahren wird Lukas Kwasniok den SC Paderborn am Saisonende verlassen. Der Trainer der Ostwestalen sucht eine neue Herausforderung und dem Vernehmen nach am ehesten in der Bundesliga. Ironischerweise hat der SCP nach wie vor die Chance, diesen klarzumachen. Mit einem Sieg am letzten Spieltag auf Schalke würde Paderborn einen direkten Aufstiegsplatz einnehmen, wenn die Konkurrenz mitspielt, sogar die Zweitliga-Meisterschaft ist vor dem Samstagabend-Duell des HSV noch möglich. Möglich gemacht hat das der 2:1-Erfolg der Paderborner im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg. Damit hat Kwasniok gemeinsam mit der SV Elversberg, die Eintracht Braunschweig bezwang, die verfrühte Aufstiegsparty der Kölner am Geißbockheim gesprengt.

Hoffenheim wohl nicht interessiert

Und nicht nur das, der SC Paderborn und die Saarländer können nächste Woche zum ganz großen Spielverderber werden. Sollten beide Teams gewinnen und der FC sein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern verlieren, stünde der FC auf einmal auf Rang vier und würde den Aufstieg verpassen. Dann würde wohl Paderborn mit Kwasniok die Relegation spielen. Und das könnte dann die nächste kuriose Konstellation herbeiführen. Denn Kwasniok ist nach wie vor ein heißer Anwärter auf die Nachfolge von Interimstrainer Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln. Dieser hatte zwar schon angedeutet, dass er sich einen Verbleib vorstellen könne, doch gilt dieses Szenerio als unwahrscheinlich. Kwasniok sollen gleich mehrere Angebote vorliegen. Wie „Sky“ berichtet haben die Kölner weiterhin konkretes Interesse.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Doch die Kölner sind nicht alleine. Auch der FC Schalke hat weiterhin Interesse, soll sich aber auch mit anderen Trainern, unter anderem mit Markus Anfang beschäftigen. So heiß wie kolportiert ist Königsblau wohl nicht im Rennen um Kwasniok. Immer wieder wurde auch die TSG Hoffenheim als möglicher Club für den in Polen Geborenen genannt. Gerade durch die Absage von Sandro Wagner schienen die Aktien bei der TSG zu steigen. Doch die Sinsheimer dementieren nicht nur ein Interesse an Kwasniok oder Wagner, die Verantwortlichen der TSG wollen anscheinend mit Christian Ilzer auch in die nächste Spielzeit starten, haben nach eigener Aussage auch mit keinem anderen Coach gesprochen. „Am Trainer gibt es keine Frage und keine Zweifel“, sagte der TSG-Vorsitzende Jörg Albrecht dem SWR. „Gehen Sie davon aus, dass Christian Ilzer Trainer sein wird zum Start der neuen Runde.“

Bliebe noch der VfL Wolfsburg als weiterer Kandidat. Tatsächlich wäre der Bundesligist wohl die lukrativste Möglichkeit für den Coach. Zudem hat Sky nun berichtet, dass der SC Paderborn für den Trainer je nach Interessent eine Ablöse in Höhe von ein bis zwei Millionen Euro verlangt. Der Vertrag von Kwasniok läuft noch bis 2026. Zwar haben sich beide Seiten auf einen Abschied geeinigt, eine Ablöse würde aber dennoch fällig werden. Die Karten der Kölner sind sicherlich keine schlechten, kurios würde es, wenn Paderborn aufsteigen sollte und Kwasniok mit dem FC in der 2. Bundesliga spielen müsste. Zumindest einen Teil kann der FC am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Kaiserslautern verhindern.

Passen würde Kwasniok sicher zum FC. Der Coach lässt einen offensiven Fußball spielen, gilt als großer Förderer und Entwickler von jungen Spielern.


Von Funkel auf Funkel: Euphorie, Europa, Ernüchterung – fast alles zurück auf Anfang

Friedhelm Funkel bei der Pressekonferenz beim 1. FC Köln
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Von Funkel auf Funkel: Euphorie, Europa, Ernüchterung – fast alles zurück auf Anfang

Die jüngste Station beim FC ist die Dritte für Friedhelm Funkel. Und die ist eine ganz besondere. Denn irgendwie hat der 71-Jährige dann doch auch einen Anteil an der Entwicklung der Geißböcke der letzten Jahre. Mit Friedhelm Funkel schließt sich ein Kreis für den 1. FC Köln.

Relegation, Europa und wieder Relegation? Mit der Rückkehr von Interimstrainer Friedhelm Funkel schließt sich der Kreis für den 1. FC Köln. Zumindest sportlich ist Köln da, wo Funkel beim FC vor einigen Jahren schon einmal angesetzt hat.

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Zwei Spiele bleiben Friedhelm Funkel noch, um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga zu sichern. Doch ein Blick auf die vorangegangene Station des 71-Jährigen beim FC zeigt: Die Rückkehr des Trainers ist dann doch mehr als eine kurzfristige Maßnahme. Sie ist auch das Ende eines Kapitels, das mit der Rettung über die Relegation 2020/2021 begonnen hat. Damals übernahm Funkel eine verunsicherte Mannschaft, führte sie zum Klassenerhalt und verabschiedete sich scheinbar für immer. Nach der Entlassung von Gerhard Struber steht der 71-Jährige nun doch nochmal an der Seitenlinie für die Geißböcke. Und das in einer sportlich sehr ähnlichen Konstellation. Der FC ist da, wo Funkel ihn schonmal vorgefunden hat.

Friedhelm Funkel: Konstante im FC-Chaos

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Denn vor vier Jahren übernahm der Coach den 1. FC Köln in einer Phase tiefster Verunsicherung, in aller höchster Not nach einer verkorksten Saison unter Markus Gisdol. Was folgte, war eine emotionale Rettung, gekrönt vom 1:5-Auswärtssieg im Relegationsrückspiel bei Holstein Kiel. Damals im Mittelpunkt: Mittelstürmer Sebastian Andersson. Der Schwede avancierte im Rückspiel gegen Kiel nach verlorenem Hinspiel zum Symbol der neuen Zuversicht unter dem Interimscoach. Mit zwei wuchtigen Kopfballtoren trug er entscheidend zur spektakulären Wende bei. Funkels Einfluss gab der verunsicherten Mannschaft, was sie unter seinem Vorgänger Markus Gisdol verloren hatte: Selbstvertrauen und Struktur.

Nach erfolgtem Klassenerhalt übernahm Motivator Steffen Baumgart. Eine ganze Stadt verfiel dem Rostocker und der Euphorie, die er entfachte. Baumgart führte die Geißböcke fulminant zurück nach Europa. Der FC schien auf einem guten Weg. Doch wie bereits 2017 stellte sich die Saison auf dem europäischen Parkett als Ikarusflug heraus. Die Transfersperre versetzte der Wettbewerbsfähigkeit einen empfindlichen Schlag. Der sportliche Sinkflug führte die Kölner zurück in die  Zweitklassigkeit. Heute steht der 1. FC Köln wieder dort, wo Funkel ihn unter seine Fittiche nahm. Nämlich an der Schwelle zwischen erster und zweiter Bundesliga. Und wieder könnte das Schicksal in Form der Relegation zuschlagen, je nach Verlauf der kommenden Partien gegen Nürnberg und Kaiserslautern vielleicht sogar wieder gegen Holstein Kiel. 

Sofortmaßnahmen für den Aufstieg

Bereits Ende März ließ Funkel durchblicken, was er von der sportlichen Leitung hält. Zwar lobte er die bisherige Arbeit des inzwischen entlassenen Geschäftsführer Sport, Christian Keller, bei dessen Engagement in Regensburg. Doch an der sportlichen Kompetenz auf Bundesliga-Niveau hatte Funkel deutliche Zweifel. Kritikpunkt Nummer eins: die Wintertransfers. Namen wie Imad Rondić, Jusuf Gazibegović oder Anthony Racioppi würden den FC nicht wirklich verstärken, so Funkel. Eine Einschätzung, die er offen aussprach. Und doch ist es nun ausgerechnet er, der genau diese Spieler in den letzten beiden Saisonspielen auf Kurs bringen muss, um den drohenden Super-GAU zu verhindern. Eine paradoxe Situation, aber keine neue für Funkel. Der Routinier ist einer der erfahrensten Aufstiegs Experten im deutschen Profifußball: Mit fünf verschiedenen Vereinen ist er bereits sechsmal aufgestiegen, darunter 2003 mit dem 1. FC Köln. Damals wie heute wird seine Mischung aus Erfahrung, Klartext und Zuversicht gefragt sein: 

„Wir müssen auf dem Platz arbeiten, ich werde aber auch einige Gespräche ab morgen führen, in erster Linie mit den erfahrenen Spielern, um ein Gefühl für die Mannschaft und die Situation zu bekommen. Ich bin überzeugt, dass wir die richtigen Worte finden werden, damit die Mannschaft am Freitagabend in Nürnberg selbstbewusst auftritt.“

Die Chance für den Aufbruch 

Und doch hat sich die Welt in Köln weitergedreht. Und bei aller wohl auch berechtigten Kritik an dem geschassten Sportdirektor, hat ausgerechnet Christian Keller seinen Anteil. Denn der 46-Jährige hat durch die Sanierung des Clubs während seiner dreijährigen Amtszeit gute Voraussetzungen geschaffen, in den kommenden Jahren auch auf Bundesliganiveau wieder wettbewerbsfähig zu agieren. Präsident Dr. Werner Wolf kündigt für die anstehende Mitgliederversammlung starke Zahlen an: „Sie werden die Jahresabschlüsse sehen – und die werden beeindruckend sein. Es ist gelungen, den Verein voll handlungsfähig und voll kreditwürdig zu machen.“ Für Funkel mag der FC in den vergangenen Jahren sportlich auf der Stelle getreten sein. Wirtschaftlich und auch in Sachen Infrastruktur haben sich die Geißböcke aber sehr wohl weiterentwickelt.

Funkel: “Was war, interessiert mich nicht”

Auch wenn Trainer Gerhard Struber zuletzt von Geschlossenheit, Zusammenhalt und „bei sich sein“ sprach – auf dem Platz war davon wenig zu sehen. Nur fünf Punkte aus den letzten fünf Spielen waren im Kampf um den Aufstieg zu wenig. Mit Friedhelm Funkel soll der FC schon am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg das Gesicht eines Aufsteigers gezeigt werden: „Ich freue mich auf die Aufgabe und werde alles investieren. Mir geht es darum, die Mannschaft und das Trainerteam auf das Spiel in Nürnberg zu fokussieren. Wir wollen dieses Spiel gewinnen. Was war, interessiert mich nicht. Ich werde versuchen, der Mannschaft eine gewisse Lockerheit und Leichtigkeit sowie Selbstvertrauen zu vermitteln. Wenn mir das gelingt, werden wir am Ende der Saison in der Bundesliga sein. Das ist unser Ziel, das ist mein Ziel und das wollen wir mit allen Mitteln erreichen.“ Und dann schlösse sich der Kreis für Funkel und den FC.


Friedhelm Funkel und die Winter-Zugänge: Erst heftig kritisiert, nun motivierende Worte?

Friedhelm Funkel beim Training des 1. FC Köln
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Friedhelm Funkel und die Winter-Zugänge: Erst heftig kritisiert, nun motivierende Worte?

Der neue Mann an der Seitenlinie der Geißböcke nimmt kein Blatt vor den Mund. Bereits vor Wochen äußerte sich der 71-Jährige zu einigen Spielern, vor allem aber zu den Winter-Zugängen des 1. FC Köln: Friedhelm Funkel sieht die Neuzugänge des FC kritisch.

Viel Zeit bleibt dem neuen Coach der Geißböcke nicht, um die Mannschaft auf das Duell gegen den 1. FC Nürnberg am Wochenende vorzubereiten. Lediglich drei Trainingseinheiten hat der geborene Neusser mit dem 1. FC Köln: Friedhelm Funkel sieht die Neuzugänge des FC kritisch.

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Seit Dienstag steht Friedhelm Funkel mit der Mannschaft des 1. FC Köln auf dem Trainigsplatz und hat nur wenig Zeit, sich auf das Duell am 33. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg vorzubereiten. Insgesamt drei Einheiten stehen dem Interims-Coach zur Verfügung, um die Kölner auf die Erfolgsspur und damit Richtung direkten Wiederaufstieg in die erste Bundesliga zu bringen. Die erste Trainingseinheit diente dem 71-Jährigen dazu, seine neuen Schützlinge kennenzulernen. Und so gab es vor Trainingsbeginn eine einstündige Besprechung mit den Spielern hinter verschlossenen Türen. Denn laut Funkel wolle er der Mannschaft vor allem Lockerheit und Selbstvertrauen geben. „Ich bin davon überzeugt, dass wir im Trainerteam die richtigen Worte finden werden, damit die Mannschaft am Freitagabend in Nürnberg selbstbewusst auftritt und ein gutes Ergebnis erzielen wird“, so Funkel.

„Mein lieber Mann…“

Keine leichte Aufgabe – und das nicht nur in Anbetracht der Zeit. Denn mit Tim Lemperle fehlte einer der Top-Scorer des FC beim Training aufgrund von anhaltenden Knieproblemen. Neben Damion Downs, Luca Waldschmidt, Steffen Tigges sowie Mark Uth, der unlängst sein Karriereende nach der aktuellen Saison bekannt gab, steht Funkel in der Offensive noch Neuzugang Imad Rondic zur Verfügung. Ob der Coach diesem allerdings gegen Nürnberg Spielzeit geben wird, ist offen. Denn erst vor wenigen Wochen fand Funkel noch deutliche Worte über die Winter-Neuverpflichtung des 1. FC Köln – und die waren nicht sehr gut. „Was ich nicht verstehe: Seit Monaten war klar, dass der FC händeringend einen Mittelstürmer sucht. Und der kommt dann am letzten Tag des Transferfensters. Bislang sehe ich nicht, warum Rondic für die Mannschaft eine Verstärkung sein soll. Er hat einen Viereinhalb-Jahres-Vertrag – mein lieber Mann…“, so der Coach in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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Aus seiner Einschätzung zu den drei neuen Feldspielern der Geißböcke machte der Trainer keinen Hehl. „Klare Meinung von mir: Das sind keine Verstärkungen“, sagte der 71-Jährige im März und führte seine Aussage weiter aus: „Die Verantwortlichen hatten über ein Jahr Zeit, sich auf die Transferperiode im Winter vorzubereiten. Es galt, erst einmal die Chance auf den direkten Wiederaufstieg zu erhöhen. Dann kann ich aber nicht öffentlich sagen, dass die Transfers nicht als Soforthilfen gedacht seien“, so Funkel. „Doch, es müssen Soforthilfen sein, die aber natürlich auch mittelfristig der Mannschaft weiterhelfen sollen. Sind sie es nicht, hätte man auch nicht so viel Geld investieren müssen.“ Deutliche Worte über Spieler, die nun sein klares Ziel Aufstieg mit umsetzen sollen.

Am Dienstag fiel jedenfalls auf, dass Funkel lange das Gespräch mit Gazibegovic suchte. Der Rechtsverteidiger könnte sein Comeback nach langer Verletzung geben. Wie groß die Chancen der weiteren Neuverpflichtungen auf Einsatzzeit sind, ist offen. Doch Funkel hat die Erfahrung, Spieler aus einem Formtief zu holen. Möglicherweise sind Rondic und Co. ja keine Soforthilfe, aber am Ende noch eine wichtige Aufstiegssäule.


Steht Lukas Kwasniok auf der Wunschliste des 1. FC Köln?

Steht Lukas Kwasniok auf der Liste des 1. FC Köln?
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Steht Lukas Kwasniok auf der Wunschliste des 1. FC Köln?

Mit Friedhelm Funkel starten die Kölner in die letzten beiden Spiele der regulären Saison. Wie es danach auf der Trainerposition weitergeht, ist unklar. Doch sehr wahrscheinlich nicht mit Funkel. Dementsprechend werden bereits die ersten Namen genannt. Darunter auch einige übliche Verdächtige. Eine Spur führt zum Ligarivalen. Ist der 1. FC Köln an Lukas Kwasniok interessiert?

Obwohl der SC Paderborn die Spielzeit sogar noch mit dem Aufstieg krönen kann, wird Lukas Kwasniok die Ostwestfalen verlassen. Und der Trainer ist bereits sehr begehrt und wird mit einer Handvoll Clubs in Verbindung gebracht. Natürlich auch mit den Geißböcken. Ist der 1. FC Köln an Lukas Kwasniok interessiert?

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Eigentlich sollten die Tage rund um Weihnachten doch besinnlich sein. Eigentlich. Das waren sie in Paderborn nicht überall. Denn Lukas Kwasniok hatte eben kurz vor dem Heiligen Fest noch etwas weniger Erfreuliches zu erklären. Der Trainer des SC Paderborn holte zum großen Rundumschlag gegen seinen Club aus. Seine Spieler hätten nicht die nötige Klasse und wenn der SCP denn dann endlich mal etwas erreichen wolle, dann sollte der Verein doch auch mal bessere Spieler holen, erklärte Kwasniok nach der 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC sinngemäß, schob aber noch hinterher, dass es sich nicht um eine Aufforderung, sondern nur um eine Feststellung handeln würde. Möglicherweise war es aber auch eine Spur von Retourkutsche. Denn der SCP hatte dem Coach anscheinend wenige Tage zuvor ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk verwehrt.

Deswegen passt Lukas Kwasniok zum 1. FC Köln

Ob das wirklich der Grund für den Gefühlsausbruch war, weiß der Trainer am Ende wohl nur selbst. Kwasniok soll sich dieser Tage aber schon mit dem Hamburger SV einig gewesen sein. Erst wenige Wochen zuvor war Steffen Baumgart bei den Rothosen entlassen worden. Nun also Kwasniok? Eine fast schon logisch erscheinende Folge, schließlich hatte der 43-Jährige den gebürtigen Rostocker schon beim SCP beerbt, als dieser 2021 zum FC wechselte. Doch zum zweiten Baumgart-Erbe kam es nicht. Offenbar weil die Ostwestfalen den Deal zu verhindern wussten. Immerhin erhielt der Coach im Winter einige neue Spieler. Zwar kann es in dieser Saison mit Kwasniok beim SCP noch zum Happy End Aufstieg kommen, mit den Ostwestfalen wird der Trainer aber nicht in die Bundesliga gehen. Die Trennung im Sommer ist beschlossene Sache und offen kommuniziert.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Die vier Jahre beim SCP haben Begehrlichkeiten geweckt und mehr als „nur“ vom Hamburger SV, der ohnehin mit Merlin Polzin mittlerweile ziemlich gut fährt. Dem Vernehmen nach soll auch der 1. FC Köln ein Auge auf den Coach geworfen haben. Sogar mehr als das. Tatsächlich würde der 43-Jährige auch zum FC passen. Kwasniok lässt einen attraktiven Offensivfußball spielen, gilt als Fan von Vertikalpässen und vielen Flanken. Und: Dem Coach wird nachgesagt, er könne junge Spieler weiterentwickeln, sie formen. Die Basics, wie Gerhard Struber sagen würde, stimmen also schon mal. Auch, wenn es keine finale Aussage zu der Zukunft von Friedhelm Funkel gegeben hat, schauen sich die Kölner Verantwortlichen nicht nur um, es wird ein neuer Trainer für die kommende Spielzeit gesucht. Kwasniok wäre frei.

„Natürlich sind solche Vereine reizvoll“

Noch. Denn zahlreiche Vereine sind auf der Suche nach einem Trainer und mit genau so vielen Vereinen wird der 43-Jährige auch in Verbindung gebracht. Der VfL Wolfsburg wird genauso genannt, wie die TSG Hoffenheim. Auch der VfB Stuttgart wird immer wieder in Zusammenhang mit dem Coach gebracht, obwohl die Schwaben erst vor wenigen Wochen mit Sebastian Hoeneß verlängert haben. Zuletzt war es der FC Schalke, der als möglicher neuer Verein des Trainers galt. Ausschließen wollte Kwasniok einen Wechsel nicht. „Nein! Warum sollte ich? Es wäre erstunken und erlogen, wenn ich das tun würde. Das ist ein großer, toller Verein“, sagte Kwasniok. „Natürlich sind solche Vereine reizvoll. Aber es ist nicht so, dass der Deal schon fix ist. Im Fall der Fälle, falls sie eines Tages Interesse haben sollten, müsste Schalke viele positive Argumente auf den Tisch legen.“

Diese Argumente dürften beim FC aktuell die besseren sein. Zumindest, wenn der Aufstieg gelingt. Doch, ob ein Wechsel realistisch ist, ist offen. Die Argumente der genannten Bundesligisten könnten je nach Ideen dann doch vielleicht noch ein wenig interessanter sein. Und wenn nicht, dann tritt Kwasniok vielleicht doch noch die zweite Baumgart-Nachfolge an, wenn auch keine direkte.


Diskussionen von Experten und im Netz – Sind Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die richtige Wahl?

Friedhelm Funkel, Werner Wolf und Thomas Kessler im Stadion des 1. FC Köln
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Diskussionen von Experten und im Netz – Sind Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die richtige Wahl?

Nach der Mini-Krise mit fünf Punkten aus fünf Spielen haben die FC-Bosse die Reißleine gezogen und Gerhard Struber entlassen. Es folgte auch die Trennung von Christian Keller. Nun sollen Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die Geschicke leiten beim 1. FC Köln: Sind Funkel und Kessler die richtige Wahl?

Zwei Spieltage vor dem Saisonende ist der Wind, der durch das Kölner Stadion weht, wahrlich kein frischer oder neuer. Thomas Kessler ist Interims-Sportdirektor und arbeitete unter Christian Keller in sehr ähnlicher Position. Und auch Friedhelm Funkel kennt so ziemlich jeden Stein beim 1. FC Köln: Sind Funkel und Kessler die richtige Wahl?

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FC-Präsident Werner Wolf schien es auf der Pressekonferenz nach dem Struber- und Keller-Aus schon wichtig zu sein, auf die Handlungsfähigkeit des Clubs hinzudeuten. „Er ist voll handlungsfähig, wie man gerade sieht“, sagte Wolf. Möglicherweise hätte man eine Portion Stolz aus der Tonlage des FC-Bosses raushören können, vermutlich wäre das aber ein wenig überinterpretiert. Doch mit der Entscheidungsfreudigkeit und dem schnellen Handeln ist es in Köln bekanntlich in den vergangenen Monaten und Jahren so eine Sache. Auch in dieser Spielzeit gab es bekanntlich die ein oder andere Situation, da hätten sich nicht wenige Fans ein schnelleres, ein konsequenteres, ein anderes Eingreifen gewünscht. Und offenbar wäre Christian Keller noch immer im Amt, hätte er sich hinter die Trainer-Entscheidung des Vorstands gestellt. Und der Coach wäre wohl noch immer im Amt, wäre dem FC gegen den Jahn ein glückliches Sieg-Tor gelungen.

Namen werden diskutiert

Ist es aber nicht. Und weil sich auch Christian Keller treu blieb, sind sowohl Sportdirektor als auch Trainer entlassen und die Nachfolger bereits eben handlungsschnell gefunden. Allerdings Interims-Nachfolger. Zumindest ist so die erste Erzählweise. Friedhelm Funkel soll für mindestens zwei, aber maximal vier Spiele die Geschicke bei den Geißböcke leiten. Die Bild will erfahren haben, dass der 71-Jährige sich diese Spiele im Erfolgsfall mit einer Viertelmillionen Euro vergolden lassen will. „Jetzt haben wir erstmal über die zwei Spiele gesprochen. Alles andere zählt für mich nicht. Danach werden wir sehen, was passiert“, sagte der neue Coach. Doch so wirklich viel wird wohl nach dem Ende der Saison selbst im Aufstiegsfall nicht passieren. Denn dem Vernehmen nach suchen die Kölner sehr wohl auch schon nach einem Nachfolger des Struber-Nachfolgers.

Bei Thomas Kessler ist die Situation ein wenig anders gelagert. Der ehemalige Leiter der Lizenzspielabteilung ist nun Sportdirektor. Wirklich viel hat sich für den Ex-Keeper der Geißböcke nicht verändert. Er habe nur „jetzt die Befugnis, Entscheidungen aus eigener Position zu treffen.“ Der Frage nach der Nachfolge von Keller wich Werner Wolf jedenfalls aus. Erst einmal wolle man ohnehin die Saison beenden, so eine zentrale Botschaft des Nachmittags. Und doch werden beide Namen in den Sozialen Medien heftig diskutiert. Die Namen, vor allem aber, ob es nicht bessere Optionen gegeben hätte. Unterm Strich lässt sich diese Frage erst am Ende der Spielzeit beantworten. Sollte Funkel den Aufstieg eintüten, hat er natürlich alles richtig gemacht. Die Frage ist aber dennoch erlaubt, ob ein Trainer, der regelmäßig aus dem Ruhestand zurückkehrt, der richtige Mann für die doch brisante und offenbar essentielle Aufgabe „Wiederaufstieg“ ist.

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Kessler erhält Bewährungschance

Die Diskussionen im Netz und unter den Experten ist längst entbrannt, das Spektrum der Meinungen ein beachtlich breites. Lukas Podolski ist es „Wurscht“, weil ohnehin nichts beim Verein passiere. Andere beglückwünschen den Verein für die gute Trainerwahl. Dass Funkel eine Mannschaft motivieren, anpeitschen und erfolgreich machen kann, steht außer Frage. „Friedhelm hat es ja nicht nur an diesem Standpunkt unter Beweis gestellt, dass er in solchen Situationen einen schnellen Impact auf die Mannschaft hat und die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, damit wir unsere Ziele erreichen“, sagte Kessler. Offenbar hat der Trainer ein Kernproblem in der Psyche der Spieler ausgemacht. Kein Wunder, nach den vergangenen fünf Spielen ist der Optimismus der Fans, vor allem aber die Selbstsicherheit so mancher Akteure offensichtlich verloren gegangen.

Deshalb wolle der 71-Jährige mit den Spielern in erster Linie sprechen, die nötige Lockerheit, das Selbstvertrauen wiedergeben. Ob und wie ihm das in der Kürze der Zeit gelingt, ist offen. Doch Funkel hat schon andere Situationen gemeistert. Und grundsätzlich stellt sich auch die Frage, welcher Trainer auf die Schnelle bereit gewesen wäre, kurzfristig und dann auch nur für zwei bis vier Spiele einzuspringen. Denn für die kommende Spielzeit wird ein neuer Coach gesucht. Ob sich Kessler lange mit der Trainersuche aufhalten wird, ist offen. Immerhin bekommt der 39-Jährige eine Bewährungschance. Und das macht wiederum durchaus Sinn. Denn die ersten Gespräche mit potenziellen Neuverpflichtungen, aber auch mit dem eigenen Personal wurden bereits geführt. Es geht um Verträge und die mittelfristige Zukunft. Ein Know-How, das mit Christian Keller nun den Verein verlassen hat. Kessler war vielleicht nicht bei allen Gesprächen dabei, er wird aber sehr wohl über die Schachzüge seines Vorgesetzten Bescheid gewusst haben.

Das kann ein Fluch, genauso aber ein Segen sein.


Marvin Schwäbe nach Trainer-Aus: „Wir waren schon überrascht“

Marvin Schwäbe beim Training des 1. FC Köln
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Marvin Schwäbe nach Trainer-Aus: „Wir waren schon überrascht“

Vor rund 500 Fans hat Friedhelm Funkel am Dienstag die erste Einheit nach seiner Rückkehr ans Geißbockheim geleitet. Nicht nur für die Fans bot sich ein anderes Bild beim 1. FC Köln: Das sagt Marvin Schwäber zum Trainer und Struber-Aus.

Nach der Einheit am Dienstag stellte sich der Kölner Keeper den Fragen der Journalisten. Das sagt Marvin Schwäber zum neuen Trainer Friedhelm Funkel und zum Struber-Aus.

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Die sportlichen Voraussetzungen waren sicher noch schwer zu beurteilen. Gerade einmal 75 Minuten dauerte die erste Einheit unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel am Dienstagvormittag. Der neue Coach fungierte lange als Beobachter, gab aber auch seine Eindrücke weiter, suchte immer wieder das Gespräch. „Es ging heute nicht darum, irgendwelche Inhalte reinzubringen“. sagte Marvin Schwäbe nach dem Auftakt. „Es ging darum, eine gute Einheit hinter sich zu bringen, einen guten Fokussierung zu haben.“ Und vermutlich auch, die vergangenen Tage abzuschütteln. Denn so wirklich absehbar war die Entwicklung mit dem Aus für Trainer und Sportdirektor für die Mannschaft wohl nicht. „Wir wurden natürlich auch informiert. Wir waren überrascht. Wir haben das aber nicht entschieden“, sagte Schwäbe. „Es geht schnell in dem Geschäft. Das merkt man immer wieder.“

„Es geht jetzt nur um die zwei Spiele“

Offenbar sogar sehr schnell. Gerhard Struber habe sich jedenfalls noch nicht von der Mannschaft verabschieden können. Der Fokus gilt nun ohnehin nur den kommenden Aufgaben. „Wir haben heute einen guten Tag gehabt in der ersten Einheit und das ist jetzt das, was zählt“, so Schwäbe, der offenbar nicht so wirklich über den Trainerwechsel und den personellen Schritt sprechen wollte. „Es steht nicht zur Debatte, ob das der richtige ist oder nicht. Das werden wir erst am Ende sehen. Wir sind grundsätzlich eine gute Einheit“, sagte Schwäbe. „Man braucht bei Friedhelm Funkel nicht darüber zu reden, welchen Namen und welche Historie er mit sich bringt. Was er in die Mannschaft reinbringen kann, hat er heute Morgen schon gezeigt.“ Das habe die Mannschaft auch direkt gemerkt.

„Man merkt das schon, wenn er den Raum betritt. Bei seiner Erfahrung hört jeder zu. Das ist ein gutes Gefühl“, sagt der Keeper, der in dieser Spielzeit bekanntlich einer der absoluten Leistungsträger und sicherlich einer der Garanten der guten Platzierung ist. Und die wollen die Kölner unbeidingt halten. „Es geht jetzt nur um die zwei Spiele. Allen voran jetzt das Spiel in Nürnberg. Es geht darum, dass wir da mit breiter Brust und Selbstvertrauen auf dem Platz stehen“, sagte der 30-Jährige. Die Aufgabe wird sicher ebenfalls keine leichte. Nürnberg hat zwar keine Chance mehr in den Aufstiegskampf mit einzugreifen, den ehemaligen Bundesliga-Konkurrenten würde der Club dennoch zu gerne ärgern. „Wir werden als Einheit zusammenstehen“, warnt Schwäbe dennoch schon mal.

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Das erste Funkel-Training beim 1. FC Köln – ein Stammspieler fehlt

Friedheolm Funkel beim Training des 1. FC Köln
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Das erste Funkel-Training beim 1. FC Köln – ein Stammspieler fehlt

Mit dem neuen Trainer ist der FC am Dienstag in die Vorbereitung auf das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg gestartet. Die erste Einheit unter Friedhelm Funkel ließen sich auch viele Fans nicht entgehen. Wie immer gab es auch ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Tim Lemperle fehlt angeschlagen.

Zahlreiche Fans sind am Dienstagmorgen zum ersten Training nach dem Personalbeben in Köln in das Franz-Kremer-Stadion gekommen. Friedhelm Funkel präsentierte sich erstmals auf dem Platz. Und es gab ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Tim Lemperle fehlt angeschlagen.

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Rund eine Stunde hat Friedhelm Funkel zunächst mit seinem Team hinter verschlossenen Türen gesprochen, bevor es am Dienstagvormittag dann auf den Platz im Franz-Kremer-Stadion ging. Nachdem Athletik-Trainer Max Weuthen das Aufwärmen übernommen hat, leitete der neue Assistenztrainer Matthias Lust die erste Spieleinheit. Friedhelm Funkel war zunächst eher in der Rolle des Boebachters, nahm sich aber immer wieder Spieler zur Seite und gab Anweisungen. Hier mal Jusuf Gazibegovic, da Timo Hübers oder Eric Martel. Schon in der Pressekonferenz am Montag hatte der 71-Jährige angekündigt, viel mit den Spielern sprechen zu wollen. Für den erfahrenen Coach spielt die Psyche eine übergeordnete Rolle. Funkel sprach davon, der Mannschaft wieder Lockerheit und Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben.

Tim Lemperle fehlt verletzt

Zumindest mit Spaß war die Mannschaft auch voll dabei. Und das mit nahezu voller Kapelle. Nicht mit auf dem Platz standen Tim Lemperle – der Angreifer verpasste die Einheit aufgrund anhaltender Knieprobleme – sowie Luca Kilian, der sich von seinem Kreuzbandriss weiter erholt. Dafür war Gazibegovic voll integriert. Ob es für einen Einsatz am Freitag wieder reicht, wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen können. Rund 500 Fans verfolgten die erste Einheit unter dem „neuen“ Coach. Unter den Zuschauern befanden sich auch FC-Verantwortliche wie Philipp Türoff und der neue Sportdirektor Thomas Kessler.

Am Freitagabend (18.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei come-on-fc.com) steht das Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg auf dem Programm. Die Kölner können mit einem Sieg einen großen Schritt Richtung Aufstieg machenund würden gleichzeitig den 1. FC Kaiserslautern so auf Distanz halten, dass es kein direktes Endspiel gegen die Roten Teufel am letzten Spieltag mehr geben kann. Nürnberg hat sich als erstes Team dagegen aus den Aufstiegsträumen verabschiedet. Der Club kann als Zehnter Platz drei nicht mehr erreichen. Für die Top-Neun ist der Aufstieg zumindest in der Theorie möglich.

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Nach Keller- und Struber-Aus: Die ersten Namen werden beim 1. FC Köln gehandelt

Christian Keller am Geißbockheim
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Nach Keller- und Struber-Aus: Die ersten Namen werden beim 1. FC Köln gehandelt

Nach dem Aus des Trainers und des Sportdirektors hat der FC seine Interimslösungen präsentiert. Im Hintergrund dürfte aber die Suche nach neuem Personal auf Hochtouren laufen beim 1. FC Köln: Die ersten Namen der Keller-Nachfolge werden gehandelt.

Wie lange bleibt Thomas Kessler Sportdirektor? Wird Friedhelm Funkel doch mehr als zwei oder vier Spiele an der Seitenlinie stehen? Die Planungen beim FC laufen auf Hochtouren. Und nicht verwunderlich brodelt die Gerüchteküche beim 1. FC Köln: Die ersten Namen der Keller-Nachfolge werden bereits gehandelt.

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So richtig rückte Werner Wolf nicht mit der Sprache raus. Nachdem der Präsident des 1. FC Köln seinem entlassenen Sportdirektor noch einmal Dank ausgesprochen hatte, wollte er über dessen mittelfristige Nachfolge nichtso wirklich viel sagen. Ob die Bewährungschance von Thomas Kessler eine längere werden wird, ist also offen. „Es stehen im Herbst Wahlen an und der Vorstand wird in dieser Konstellation nicht mehr antreten. Aber der Vorstand ist voll handlungsfähig und wir werden vertrauensvoll und hochprofessionell zusammenarbeiten. Jetzt fokussieren wir uns auf die zwei nächsten Spiele und danach gucken wir weiter“, wich Wolf der konkreten Frage aus und könnte dennoch zwischen den Zeilen angedeutet haben, dass zu dieser Zusammenarbeit dann auch die Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport gehöre. Könnte…

Die ersten Kandidaten

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Dass Kessler die Rolle von Christian Keller übernimmt, kommt nicht bei allen Kölner Anhängern gut an. Eine exakte Fortführung der Arbeit von Keller wird befürchtet. Dabei ist die Interims-Wahl eine durchaus sinnvolle. Kessler war wohl in viele Gedankengänge und Gespräche mit aktuellen, vielleicht auch künftigen Spielern involviert, kann darauf aufbauen. Der ehemalige Kölner Keeper kennt den Verein, die Finanzen, ein langwieriges Einarbeiten ist genauso wenig nötig, wie die komplizierte Suche nach einer neuen Besetzung. Kompliziert, weil beim FC derzeit nicht nur die Ligazugehörigkeit im Unklaren liegt. Für den Moment dürfte die naheliegende Lösung also eine gute sein. Mittelfristig, vermutlich in der Sommerpause, könnte es dann doch zu einer Umbesetzung kommen.

Und die ersten Namen werden bereits gehandelt. Schon vergangene Woche fiel der Name Jonas Boldt. Der in Nürnberg geborene, aber in Düsseldorf aufgewachsene Sportmanager wurde lange mit Hertha BSC in Verbindung gebracht, erhielt dort aber offensichtlich eine Absage. Mit Boldt habe es, so heißt es, gleich mehrere Gespräche mit den Hertha-Verantwortlichen gegeben. Die Vorstellungen über die Verantwortungsbereiche gingen dem Vernehmen nach weit auseinander. Boldt hat sich über die vergangenen Jahre einen guten Ruf erarbeitet, gilt in der Branche als Macher, aber genauso als Alpha-Tier. Der 43-Jährige kann auch schon auf eine beeindruckend lange Karriere zurückblicken. Und das weckt Interesse. Wohl auch bei den Kölnern. Eine Zusammenarbeit wäre für beide Seiten dem Vernehmen nach wohl vorstellbar.

Wie geht es beim Trainer weiter?

Naheliegend wäre aber auch Rachid Azzouzi. Der ehemalige Mittelfeldspieler spielte in der U19 für den FC, später unter anderem für den MSV Duisburg, Fortuna Köln und Greuther Fürth. Dort war er dann als Geschäftsführer tätig und die Leitung nach Köln offenbar eine kurze wie die Deals mit Jonas Urbig und Tim Lemperle verdeutlichen. Azzouzi wird immer mal wieder genannt, wenn der FC auf der Suche nach einem Sportmanager ist. Der 54-Jährige gilt aber nach der Absage an Boldt auch bei der Hertha als heißer Kandidat. Die Gespräche laufen, losen Kontakt soll es aber in der Vergangenheit auch mit den Geißböcke gegeben haben. Auch, wenn die FC-Bosse nicht mit der Sprache rausrücken wollen und den Fokus auf die kommende Begegnung legen, werden sie sich im Hintergrund ihre Gedanken machen.

Schließlich könnte der Geschäftsführer Sport auch einen gewissen Impact auf die Verpflichtung eines neuen Trainers haben. Den wird es im kommenden Sommer wohl auch geben. Zwar klangen die Worte von Interimscoach Friedhelm Funkel nicht final, doch es ist davon auszugehen, dass der 71-Jährige tatsächlich „nur“ als Interimstrainer fungieren wird. Der erste Name wurde bereits genannt. RTL brachte Urs Fischer ins Gespräch. Wie konkret die Gedanken sind, ist offen. Ausgeschlossen scheint der Schweizer Coach als Option aber nicht zu sein.


Christian Keller und der 1. FC Köln: Das Ende eines Missverständnisses – auf mehreren Ebenen

Christian Keller, Geschäftsführer des 1. FC Köln
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Christian Keller und der 1. FC Köln: Das Ende eines Missverständnisses – auf mehreren Ebenen

Am Sonntagabend endete die dreijährige Dienstzeit von Christian Keller beim 1. FC Köln. Die wirtschaftliche Bilanz ist beeindruckend, die sportliche erschreckend. Der 46-Jährige hat die nötige Balance nicht gefunden und ist am Ende an den eigenen Prinzipien gescheitert. Christian Keller und der 1. FC Köln: Ein Missverständnis.

Auf wirtschaftlicher Ebene hat der 46-Jährige viel erreicht, auf sportlicher Seite wäre dies auch Aufgabe gewesen. Am Ende scheiterte der Ex-Sportdirektor des FC und muss den Verein nach drei turbulenten Jahren verlassen. Christian Keller und der 1. FC Köln: Ein Missverständnis.

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Die Pressemitteilung am Montagvormittag fiel dann doch ein wenig länger aus. Zumindest länger, als es in der jüngeren Vergangenheit je nach Themenlage beim FC dann schon mal Usus war. Es gab allerdings auch viel mitzuteilen. Der bisherige Trainer Gerhard Struber sowie die bisherige Sportdirektor Christian Keller wurden von den Aufgaben entbunden, der immer wieder in Köln gehandelte Ex- und Interimstrainer Friedhelm Funkel sowie der bisherige Leiter der Lizenzspielabteilung und Neu-Sportdirektor Thomas Kessler dagegen vorgestellt, das ganze wurde hübsch mit einigen Zitaten der Protagonisten garniert. Und tatsächlich war gerade bei den beiden geschassten Ex-Verantwortlichen eine kleine Enttäuschung zu erahnen. Gerhard Struber fühlte sich offenbar um den möglichen Meistertitel der 2. Bundesliga, mindestens um den Aufstieg gebracht. So kurz vor der Ziellinie täte die Entscheidung daher auch „besonders weh“, so Struber.

FC ist wirtschaftlich gesundet

Christian Keller wiederum machte in seinem kurzen Statement keinen Hehl aus seiner Überzeugung. „Eine kurzfristige Änderung auf der Trainerposition konnte und wollte ich in diesem Kontext aber nicht mittragen, da diese nicht meinen Überzeugungen und Werten entsprochen hätte“, ließ sich der 46-Jährige zitieren und verdeutlichte in diesen Worten einmal mehr seine Prinzipien und damit möglicherweise auch einen Grund seines Scheiterns. Keller nutzte die Pressemitteilung aber auch, um noch etwas ganz anderes loszuwerden. „Mit dem Rückenwind des Aufstiegs wird ersichtlich werden, dass der Grundstein für eine nachhaltigere FC-Zukunft auf zahlreichen Ebenen gelegt wurde“, hieß es weiter. Worte, die bei einer anderen Person vielleicht ein wenig nach Nachkarten oder beleidigter Leberwurst geklungen hätten. Bei Keller war es vielleicht eine Mischung aus Rechtfertigung und tiefer Überzeugung.

Als der heute 46-Jährige den FC übernahm, hatte der promovierte Wirtschaftswissenschaftler das Kernproblem der Geißböcke schnell ausgemacht – zumindest in seiner Wahrnehmung. Der FC sei ein Sanierungsfall, wurde der Sportdirektor nicht müde zu betonen und machte sich direkt ans Werk, die richtigen Stellschrauben zur finanziellen Rettung der Geißböcke zu finden und zu drehen. Kein Wunder, der Schuldenberg soll bei mehr als 80 Millionen Euro gelegen haben. „Wir waren in einer vor allem finanziell äußerst prekären Situation. Wir brauchten Geschäftsführer, die uns bei der Restrukturierung geholfen haben. Das ist uns in einer außergewöhnlichen Weise gelungen. Unsere Zahlen, die wir im Herbst präsentieren, werden beeindruckend sein“, sagte Werner Wolf am Montag. Tatsächlich ist der FC in den drei Jahren unter Christian Keller wirtschaftlich gesundet, und nun wieder an vielen Stellen handlungsfähig.  

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Keller schafft den Balanceakt nicht

Das ist die eine Seite der Medaille, die andere wurde Keller von vielen Fans immer wieder unter die Nase gerieben. Der Sportdirektor spare den Verein kaputt, spare zumindest an den falschen Stellen. Tatsächlich ist es von außen nur schwer zu beurteilen, wie exzessiv, vor allem aber wie nötig die rigorose Hand des Sparfuchses war. Sichtbar war aber die sportliche Ausbeute. „Ich weiß, ich werde nicht an der Bilanz zum Jahresende gemessen, die beim FC so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr aussah. Ich werde am Platz in der Bundesliga gemessen. Trotzdem kann ich so nicht handeln und sollte einen längerfristigen Blick haben“, sagte Keller einst. „Man muss sich schon fragen, warum sich der FC seit 30 Jahren im Kreis dreht. Warum kommt er nicht nach vorn? Wenn wir das verändern wollen, sollten wir anfangen, die Sub­stanz und das Fundament des FC klar zu verbessern – und nicht nur von der Hand in den Mund leben.“

Eine schwierige Aufgabe für den Wirtschaftsexperten. „Das ist momentan ein brutaler Balanceakt aus einerseits ‚werde gesund‘ und andererseits ‚erhalte die sportliche Wettbewerbsfähigkeit aufrecht‘“, so Keller 2023. Aber genau daran haperte es. Keller gelang eben jener Balanceakt gar nicht. Während der Verein gesundete, stürzte die Mannschaft zunehmend ab. Und das ganz sicher auch, weil Keller im Regalfach der Spieler zu oft danebengriff. Schon in seiner ersten Transferphase verpflichtete der Sportdirektor Ladenhüter, die noch heute beim FC keine Rolle spielen. Die Liste der Fehleinkäufe ist lang. Von Sargis Adamyan, Florian Dietz und Steffen Tigges, über Rasmus Carstensen, Faride Alidou und Jacob Christensen bis zu Imad Rondic und Anthony Racioppi – zahlreiche Transfers funktionierten nicht wie erhofft.

Zu oft das falsche Regalfach

Die Liste der geglückten Transfers ist vergleichsweise klein. Doch auch die hat es in Spielern wie Eric Martel oder Denis Huseinbasic durchaus gegeben. Vor allem aber wurden die Abgänge von Leistungsträgern nicht kompensiert. Weder der von Anthony Modeste (für den im übrigen nicht Sargis Adamyan wie kolportiert als Ersatz verpflichtet worden ist) noch von Ellyes Skhiri oder Jonas Hector. Lücken, die bis heute noch ihre Nachwirkungen zeigen. Dazu das historische Registrierungsverbot, das Keller zweifelsohne nicht zu verantworten hatte, aber eben auch nicht zu verhindern wusste, obwohl er es angeblich gekonnt hätte. Die Folge: Aus dem Conference-League-Teilnehmer ist ein Zweitligist geworden, der trotz des wohl wertvollsten Kaders der 2. Bundesliga seine Schwierigkeiten mit der Rückkehr in die Bundesliga hat.

Zwar haben die Kölner in den vergangenen Jahren zahlreichen Eigengewächsen Spielzeit und Profidebüts ermöglicht, doch zum einen durch die Transfersperre in Teilen notgedrungen, zum anderen ein Stück weit entfernt der Wunschvorstellung eines Entwicklungsclubs. Ablösefreie Abgänge der Eigengewächse entsprechen jedenfalls nicht der Idee. Dass dann doch einige junge Spieler den Verein verlassen, soll auch etwas mit dem Gefühl von mangelnder Wertschätzung zu tun gehabt haben. Auf der anderen Seite wäre es viel zu leicht, Christian Keller die alleinige Schuld für den sportlichen Absturz in die Schuhe zu schieben. Der Sportdirektor hat sowohl bei einigen Spielern als auch bei seinen Wunschtrainern daneben gelegen, auf dem Platz haben aber auch andere Menschen nicht das Maximum abgerufen.

Es fehlt die sportliche Entwicklung

Unterm Strich ist es schon bezeichnend, dass Keller den FC verlassen musste, weil er seine Prinzipien nicht aufgeben wollte. Der Sportdirektor hatte Gerhard Struber sein vollstes Vertrauen geschenkt, wollte dieses nicht brechen, sich vielleicht auch die Fehleinschätzung bei der Besetzung des Trainerpostens nicht eingestehen. Je nach Sichtweise eine Charakterstärke oder vielleicht eine Schwäche. Schließlich drängte sich durchaus der Verdacht auf, dass sich der 46-Jährige dann doch selbst im Weg stand – sei es ein „nicht verbiegen lassen“, sei es Sturheit. Die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Anthony Modeste oder Davie Selke, vielleicht auch der Umgang mit Justin Diehl, sicher aber der Kampf gegen das Registrierungsverbot, möglicherweise wäre davon einiges zu verhindern gewesen – möglicherweise.

Am Ende des Tages hat Keller auf der wirtschaftlichen Ebene viel erreicht. Als Geschäftsführer Sport wäre eine Entwicklung im sportlichen Bereich aber ebenfalls nötig gewesen.


„Ich habe nicht mehr damit gerechnet“ – Das sagt Friedhelm Funkel als Interimstrainer des 1. FC Köln

Friedhelm Funkel bei der Pressekonferenz beim 1. FC Köln
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„Ich habe nicht mehr damit gerechnet“ – Das sagt Friedhelm Funkel als Interimstrainer des 1. FC Köln

Auf die Pressemitteilung am Vormittag folgte am Nachmittag die offizielle Vorstellung des Interimstrainers. Der FC hat einen neuen Coach, der sich dem Ziel Wiederaufstieg annimmt. Lange überlegen musste der 71-Jährige aber nicht. Das sagt Friedhelm Funkel als Interimstrainer des 1. FC Köln.

Der Terminkalender am Montag war vollgepackt. Nachdem der 71-Jährige dem FC zugesagt hatte, folgten einige Gespräche und Termine am Geißbockheim und am Nachmittag die erste Pressekonferenz im Kölner Stadion. Das sagt Friedhelm Funkel als Interimstrainer des 1. FC Köln.

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Am Ende ging es dann offenbar doch alles recht schnell und zwar auf verschiedenen Seiten. Der Vorstand des FC hatte sich bekanntlich am Sonntag zusammengesetzt und über die Personalien Gerhard Struber und Christian Keller diskutiert. Als die Nachricht am späten Abend dann nach und nach durchsickerte, waren nicht nur Entscheidungen getroffen, es wurde konkret die kurzfristige Zukunft geplant. So erklärte FC-Präsident Werner Wolf, dass die erste Amtshandlung des neuen Interims-Sportdirektors Thomas Kessler eine Fahrt nach Krefeld sein würde. Der ehemalige Keeper der Geißböcke sollte Friedhelm Funkel aufsuchen, um ihn von dem Job beim FC zu überzeugen. „Ich habe nicht mehr damit gerechnet“, sagte Funkel am Montag auf der Pressekonferenz.

„Ich musste nicht lange überlegen“

„Zwischen 19 und 20 Uhr war er dann bei mir in Krefeld und wir haben zwei, drei Stunden gesprochen. Ich habe gesagt, dass ich mich heute früh melde. Ich musste aber nicht lange überlegen, ich habe gut geschlafen und bin mit einem guten Gefühl ins Bett gegangen. Dann habe ich Thomas angerufen und gesagt: ich mache das“, fügte der neue Interimscoach dann an, erklärte aber auch mit einem Lächeln auf den Lippen, dass er relativ früh angerufen habe, „nicht, dass Thomas noch einen anderen im Ärmel gehabt hätte. Hatte er natürlich nicht.“ Die Entscheidung ist dem Vernehmen nach sehr schnell und sehr eindeutig auf Funkel gefallen. Und der strotzt gefühlt vor Tatendrang: „Auf dem Platz müssen wir auch arbeiten, da führt kein Weg dran vorbei. Ich werde aber einige Gespräche führen ab morgen, um ein Gefühl für die Mannschaft und die Situation zu bekommen. Es sind einige erfahrene Spieler dabei, mit denen werde ich in erster Linie erstmal sprechen“, so Funkel.

Zunächst aber wird es Gespräche mit dem Trainerteam geben, dem Bernd Eibler im Gegensatz zu Thomas Hickersberger nicht mehr angehören wird. Dafür wird Funkel von seinem ehemaligen Mitarbeiter Mathias Lust unterstützt wird. „Ich habe mit Matthias in Kaiserslautern schon zusammengearbeitet. Ihn zeichnet aus, dass er ein großartiger Mensch ist. Das ist ganz wichtig und wird manchmal zu wenig bewertet. Aber er ist auch ein großer Fußball-Fachmann. Er hat viele eigene Erfahrungen gemacht“, sagte Funkel. „Deswegen war es für mich wichtig, dass ich Matthias mitnehmen kann. Der Wunsch ist mir sofort erfüllt worden.“ Das Vertrauen in den Routinier ist groß. „Ich habe vom ersten Augenblick gespürt, dass Friedhelm der perfekte Partner ist, die Aufgabe anzunehmen“, sagte Kessler.

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Das ist Funkels Plan

Und das Ziel der Aufgabe ist eindeutig: der Aufstieg. Und mindestens genauso sicher ist sich Funkel über den Ausgang dieser Mission. „Der HSV ist Erster, der 1. FC Köln ist Zweiter und mindestens so wird es am Ende sein“, sagt Funkel. Der Blick in den Rückspiegel „interessiert mich nicht. Das Spiel am vergangenen Samstag interessiert mich überhaupt nicht mehr. Mich interessiert nur Nürnberg. Ich will der Mannschaft eine gewisse Lockerheit und Leichtigkeit vermitteln. Auch ein gewisses Selbstvertrauen. Das ist mir in meinem bisherigen Stationen gut gelungen.“ Und das Vorgehen ist klar. „Ich werde alle mit der Mannschaft zusammen meine Kräfte bündeln. Mir geht es darum, die Mannschaft und das Trainerteam auf das Spiel am Freitag in Nürnberg zu fokussieren. Wir wollen das Spiel gewinnen, es werden einige Gespräche mit den Spielern stattfinden“, so Funkel. „Ich weiß, dass es gute Spieler sind. Es ist eine erfahrene Mannschaft mit einigen jungen Spielern.“

Doch nicht nur Gespräche seien wichtig: „Auf dem Platz müssen wir auch arbeiten, da führt kein Weg dran vorbei.“ Und so will der neue Coach sich überlegen, was er genau angehen will. Es gäbe noch das ein oder andere, woran man arbeiten müsse. Das Ziel für das Duell in Nürnberg ist allerdings gesetzt: „Ich bin davon überzeugt, dass wir im Trainerteam die richtigen Worte finden werden, damit die Mannschaft am Freitagabend in Nürnberg selbstbewusst auftritt und ein gutes Ergebnis erzielen wird.“