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Verwirrung um Bebou-Transfer

Am Morgen deutete viel darauf hin, dass der 1. FC Köln auf der Suche nach einem neuen Stürmer fündig geworden war. Ihlas Bebou sollte demnach an den Rhein wechseln. Mittlerweile gibt es eine klare Absage.

Bereits am Morgen deutete viel auf Bewegung beim Deadline Day hin. Auch in Köln. Laut einem Medienbericht des „Kölner Stadt-Anzeigers“ sollte der FC vor der Verpflichtung von Ihlas Bebou kurz bevor stehen. Dem hat Christian Keller mittlerweile widersprochen.

Update: Mittlerweile ist der Text überholt. Christian Keller hat die Transferphase des FC beendet. Mehr Infos gibt es hier.

So meldete der „Kölner Stadt-Anzeiger„, dass sich der Stürmer bereits zum Medizincheck in Köln befände. Mittlerweile rudert die Zeitung jedoch deutlich zurück. „Allerdings ranken sich zur Zeit widersprüchliche Aussagen aus Vereinskreisen zu der Personalie“, heißt es nun im Stadt-Anzeiger. Nicht nur das. Unter anderem berichtet Sport1, dass an dem Gerücht nichts dran sei, Bebou sich gar nicht in Köln befunden habe. Der 29-Jährige wolle nicht innerhalb Deutschlands wechseln. Klarheit brachte die PK um 13.30 Uhr, an der auch Christian Keller teilnahm.

Der FC wollte mit einem möglichen Transfer auf die Verletzungssorgen rund um Davie Selke reagieren. Zwar hatten die Kölner Verantwortlichen immer wieder betont, nicht unbedingt reagieren zu müssen, es wurde dennoch über einen weiteren Zielstürmer spekuliert. Selke hatte sich im Pokalspiel gegen Osnabrück verletzt und war in der Folge in sämtlichen Pflichtspielen verletzungsbedingt ausgewechselt worden. Für das Spiel am Sonntag gegen Frankfurt fällt der Stürmer definitiv aus. Er wird frühestens nach der Länderspielpause gegen Hoffenheim zurück erwartet. Allerdings befindet sich der Kölner Angreifer aktuell in Berlin zu genaueren Untersuchungen. Da Steffen Tigges noch um den Anschluss und Florian Dietz um sein Comeback kämpfen, fehlt aktuell ein Zielstürmer.

Eine Leihe des Stürmers wahrscheinlich

Diese Lücke hätte nun also der Nationalstürmer Togos schließen sollen. Bebou würde von der TSG Hoffenheim kommen. Bei den Sinsheimers bestritt der Angreifer 127 Spiele, erzielte 30 Tore und bereitete 20 weitere vor. Bebou spielte bei der TSG auch in dieser Saison in den bisherigen Pflichtspielen, erzielte in den Begegnungen aber keinen Treffer. Der Marktwert des Stürmers wird von Gool.ai auf 7.38 Millionen Euro berechnet. Bebou war 2019 für 8,5 Millionen Euro von Hannover nach Hoffenheim gewechselt. Bei der TSG hat der 29-Jährige noch einen Vertrag bis 2026. Somit kommt mit großer Wahrscheinlichkeit nur eine Leihe für den FC in Betracht. Ein Wechsel des Angreifers hatte sich in den vergangenen Tagen bereits angebahnt. Die TSG hat mit Wout Weghorst aus Burnley und Mergim Berisha aus Augsburg zwei weitere Angreifer verpflichtet. Bebou musste auf die Außenbahn ausweichen. Dem Vernehmen nach soll sich der 29-Jährige über eine Veränderung bereits erkundigt haben.

Der 29-Jährige gilt als einer der schnellsten Spieler (rund 35 km/h) der Bundesliga. Bebou ist sehr variabel, kann auch auf den Außen eingesetzt werden. Das bekamen auch schon die Kölner zu spüren. Bebou war bereits zwei Mal gegen den FC erfolgreich. Am Mittag wird neben Steffen Baumgart auch Christian Keller an der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Frankfurt teilnehmen. Möglicherweise gibt es dann schon genauere Informationen zu der Stürmer-Suche der Kölner.

 

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