„Ich liebe das alles einfach viel zu sehr, um aufzugeben“
Bei der 1:2-Niederlage des FC gegen den 1. FC Magdeburg blieb Mark Uth einmal mehr nur die Rolle des Zuschauers. Der Angreifer hofft weiterhin auf seine Rückkehr bei den Geißböcken und peilt das auch an für den 1. FC Köln: Mark Uth hofft auf baldiges Comeback.
Mark Uth bewegt sich seit Wochen irgendwo zwischen Hoffnung und Enttäuschung. Aus einer möglichen Ausfallzeit von sieben bis zehn Tagen sind nun Wochen geworden. Aufgeben will der Angreifer nicht und schnell zurück ins Team des 1. FC Köln: Mark Uth hofft auf baldiges Comeback.
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Die 1:2-Niederlage der Geißböcke gegen den 1. FC Magdeburg verfolgte Mark Uth als Zuschauer. Wieder einmal. Der Angreifer laboriert nach wie vor an den Nachwirkungen seine Muskelverletzung, die er sich im Duell gegen die SV Elversberg zugezogen hatte. Besonders ärgerlich Uth hatte ein inidividuelles Trainingsprogramm in der Vorbereitung geschoben. Auch, um möglichst sicher und mit möglichst vielen Einsätzen durch die Saison zu kommen. Man wolle „ihn dann so aufzubauen, dass er uns dann hoffentlich nicht nur über ein paar Minuten Freude machen kann“, sagte Sportdirektor Christian Keller vor der Saison. „Mark ist einer der herausragenden Spieler in unserem Kader. Da müssen wir einfach die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er 20, 25 oder sogar hoffentlich noch mehr Spiele machen kann.“
Kein Zeitplan vorgegeben
Bislang steht ein Spiel auf dem Konto des Offensivspielers und das eben doch nur für ein paar wenige Minuten. Bei 29 ausstehenden Begegnungen scheint die Vorgabe des Sportdirektors eine sehr sportliche zu sein. Und obwohl eine eher leichte Muskelverletzung diagnostiziert worden war, fehlt Uth seit mehr als vier Wochen, arbeitet individuell an seinem Comeback. Nicht wenige Fans fürchten bereits das Karriereende des gebürtigen Kölners. „Ich bin kein Mensch, der aufgibt. Ich liebe das alles hier und diesen Verein viel zu sehr, um einfach aufzugeben“, sagte der 33-Jährige am Samstagabend ins Sport1-Mikrofon. Auch Gerhard Struber hatte in der vergangenen Woche ein wenig Hoffnung verbreitet, als er betonte, dass sein Spieler unter Belastung auch wieder trainiere. Aber: “Gleichzeitig müssen wir sehr sorgsam draufhauen, dass wir nicht wieder einen Rückschlag erleben. Er soll uns nicht wieder rauskippen”, sagte Struber.
Und genau den hat es aber nach Aussage des Spielers gegeben. „Ich hatte einen kleinen Rückschlag. Die letzten zwei Jahre waren wirklich nicht einfach für mich“, sagte der Angreifer. Tatsächlich blickt Uth auf eine eher bescheidene Zeit zurück. Das Seuchenjahr mit mehreren Operationen wollte Uth schon im vergangenen Jahr vergessen machen. Doch auch die Krisen-Spielzeit war geprägt von vielen Verletzungen und Rückschlägen. Unter anderem zog sich der Porzer einen Innenbandriss zu. Auf das nächste Comeback folgte die nächste Verletzung. Und zu Beginn der aktuellen Spielzeit das gleiche Prozedere erneut. Nun fehlt Uth wieder seit Wochen. „Mark ist ein erfahrener Spieler, der seinen Körper wahrnimmt. Er hat außerdem viele Experten um sich herum“, sagte Struber, behielt sich aber einen Zeitplan vor, auch um mögliche Erwartungen und dann auch Enttäuschungen gar nicht erst aufkommen zu lasssen.
Und so fehlt der Offensivspieler, den die Kölner trotz des quantitativen Übergewichts in der Offensive gut gebrauchen könnten. „Wir versuchen alle den Plan, den wir geschmiedet haben, erfolgreich durchzubringen, um ihn zurück ins Mannschafts-Training zu bringen“, sagte Struber. Und den Plan untermauerte der Stürmer am Sport1-Mikrofon mit einem ambitionierten Ziel. „Ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, sagte Uth am Samstag. Immerhin stand er am Sonntag zu einer individuellen Einheit mit Florian Kainz wieder auf dem Platz.
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