Am liebsten mit Tim Lemperle – Beim 1. FC Köln liegt der Fokus nun wieder auf Kaiserslautern

Tim Lemperle vom 1. FC Köln (Foto: Christof Koepsel / Getty Images)
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Am liebsten mit Tim Lemperle – Beim 1. FC Köln liegt der Fokus nun wieder auf Kaiserslautern

Der Vorfall um Tim Lemperle ist rund ums Geißbockheim noch immer Gesprächsthema. Beim FC ist man um Ruhe bemüht, der Fokus soll auf das große Finale gerichtet werden. Alles für den Aufstieg heißt es beim 1. FC Köln: Tim Lemperle könnte zur Option gegen den FCK werden.

Am Sonntag geht es für den FC im Kölner Stadion um den Aufstieg. Dabei ist der Fokus trotz des Eklats um den Kölner Stürmer bei Trainer und Mannschaft lediglich auf das Spiel gerichtet – mindestens ein Punkt muss her, egal wie. Ausschließen will man daher einen Einsatz des 23-Jährigen bei körperlicher Fitness nicht beim 1. FC Köln: Tim Lemperle könnte zur Option gegen den FCK werden.

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Die Euphorie war groß nach dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg. Der Wechsel von Gerhard Struber auf Friedhelm Funkel hat zumindest gefühlt für eine andere Stimmung rund um den FC gesorgt. Doch dann hat der Vorfall um Tim Lemperle einen gewaltigen Schatten über das Geißbockheim gelegt. Nach wie vor gibt es unterschiedliche Erzählweisen, Ungereimtheiten. Wie berichtet war Lemperle mit Freunden auf dem „Roxy“ zu einem „Daydrinking“, stark alkoholisiert kam es offenbar zu Provokationen, abfälligen Äußerungen und körperlichen Übergriffen. Am Ende steht ein Krankenhausaufenthalt, offenbar mit Nasenbeinbruch, Platzwunde und Gehirnerschütterung sowie einer Anzeige wegen Körperverletzung. Die Gegenseite widerspricht, spricht von Notwehr. Die ganze Wahrheit wird so schnell wohl nicht auf den Tisch kommen.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

„Das war nicht in Ordnung“

Vermutlich auch deswegen ist der FC aktuell um Ruhe bemüht. Der Fokus soll nun endlich wieder auf dem Endspiel am Wochenende liegen. „Ich sage heute nichts zu Tim Lemperle. Wir können aufsteigen am letzten Spieltag. Also tut mir den Gefallen und stellt mir Fragen zum Sport“, sagte Kapitän Timo Hübers am Mittwoch in der Mixed Zone, angesprochen auf den Vorfall. Vom FC gab es nach dem Statement von Interims-Sportdirektor Thomas Kessler am Montag auch keine weiteren Informationen. Und auch Friedhelm Funkel wollte dem Thema nicht zu viel Beachtung schenken. „Die Mannschaft beschäftigt das überhaupt nicht! Wir haben natürlich am Anfang darüber gesprochen, das ist ja völlig normal. Ansonsten wird da relativ wenig drüber gesprochen. Ich kann Ihnen versichern: Was mit Tim passiert ist, hat auf das Spiel am Sonntag Nullkommanull Einfluss. Das war nicht in Ordnung, aber er ist weder von der Mannschaft noch von mir verurteilt worden“, sagte der Coach der „Bild“.

Der Kölner Trainer ist bekannt für seine teils strikten Entscheidungen. So war Dejan Ljubicic am vergangenen Wochenende kein Kader-Thema. Es geht nur um den Aufstieg. Und auch die Causa Lemperle wird so zumindest vorerst dem Maximal-Ziel untergeordnet. „Es gibt Dinge, die kann man klären. Dann muss es auch gut sein. Ob er vom Verein bestraft wird? Das wissen wir noch nicht. Wir haben jetzt Ruhe, das ist das Allerwichtigste“, sagte Funkel. Und deswegen ist es auch alles andere als ausgeschlossen, dass Lemperle am Sonntagnachmittag dann noch einmal mit dem Geißbock auf der Brust auflaufen wird. Zumindest, wenn er rechtzeitig fit wird. „Von seinen davongetragenen Verletzungen sieht es ganz gut aus. Die sind nicht das Schwerwiegendste. Er hat aber immer noch Probleme mit seinem Knie.“

Tatsächlich hatte sich der Stürmer schon vor der Begegnung gegen Nürnberg eine Knieverletzung zugezogen und hätte ohnehin kürzer treten, individuell trainieren sollen. Ob es für Sonntag reicht, scheint komplett offen. In der Startelf wird der Angreifer sicherlich nicht stehen. Dafür dürfte Damion Downs beginnen. Ob Lemperle bei einem Kaderplatz dann auch wirklich noch einmal auf den Platz kommen wird, hängt wohl vom Spielverlauf ab.

1. FC Köln verpflichtet geplanten Winter-Transfer Artem Belousov für die U21

Der 1. FC Köln hat Artem Belousov für die U21 verpflichtet.
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1. FC Köln verpflichtet geplanten Winter-Transfer Artem Belousov für die U21

Der nächste Neuzugang für die Kölner Reserve. Der 1. FC Köln verpflichtet Artem Belousov für die U21. Schon im Winter sollte der Ukrainer zum FC kommen. Nun wurde der Deal offiziell verkündet.

Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen auf Hochtouren und das nicht nur bei den Profis. Der 1. FC Köln verpflichtet Artem Belousov für die U21. Das gab der Verein am Nachmittag bekannt. Belousov hätte schon im Winter nach Köln wechseln sollen, doch der Transfer kam nicht zu stande.

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Die Kölner Zweitvertretung erhält einen weiteren Spieler Artem Belousov wechselt vom FC Hennef ans Geißbockheim. „Artem wollten wir bereits im Winter als Verstärkung für die U19 verpflichten und sind nun sehr froh, dass es jetzt funktioniert hat“, sagte Lucas Berg, Bereichsleiter Nachwuchs beim 1. FC Köln. Der Ukrainer stand schon länger auf dem Zettel der Geißböcke. Im Winter schien bereits viel geklärt, der Deal platzte aber. „Artem hat bereits viel erlebt und hat den unbändigen Willen Fußballprofi zu werden. Das sieht man auf und neben dem Platz, was uns sehr beeindruckt hat. Mit Artem gewinnen wir einen gefährlichen, kreativen und variablen Offensivspieler dazu, der bereit ist, alles zu investieren.“

Artem Belousov: „Ich werde alles dafür geben und freue mich auf die Herausforderung“

Der heute 19-Jährige wechselte im Sommer 2022 zum FC Hennef, durchlief dort noch einige Juniorenteams und spielte dort zuletzt in der U19. Auch bei den Snioren kam der Ukrainer bereits fünf Mal zum Einsatz. Hennef spielt aktuell in der Mittelrheinliga. „Ich freue mich sehr, für den FC spielen zu dürfen. Als ich nach Deutschland gekommen bin, war das erste Spiel, das ich im Stadion geguckt habe, ein Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen“, sagt Belousov. „Ab dem Zeitpunkt war es mein Traum, selber für den FC zu spielen. Ich werde alles dafür geben und freue mich auf die Herausforderung.“ Vor wenigen Wochen hatten die Geißböcke bereits den Wechsel des ehemaligen Duisburger Spielers Marvin Ajanie bekannt gegeben. In den kommenden Wochen werden sicher noch weitere Transfers folgen.

Für die Kölner U21 steht am kommenden Samstag das letzte Spiel der Saison an. Dann geht es gegen den Traditionsverein RW Oberhausen.


Wende im Fall Tim Lemperle? Anwalt der Gegenseite stellt bisherige Darstellung anders dar

Tim Lemperle vom 1. FC Köln
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Wende im Fall Tim Lemperle? Anwalt der Gegenseite stellt bisherige Darstellung anders dar

Die Schlägerei um Tim Lemperle erklimmt die nächste Stufe. Nachdem am Dienstagabend bekannt wurde, dass sich der vermeintliche Verdächtige stellen wolle, meldete sich am Abend dessen Anwalt zu Wort. Und plötzlich nimmt der Vorfall die nächste Wende. Der Anwalt der Gegenseite stellt Lemperle-Fall in anderem Licht dar.

Wer gehofft hat, der Eklat um Tim Lemperle würde nun ein schnelles Randthema werden, der dürfte sich getäuscht haben. Denn der Vorfall nimmt aus Vereinssicht immer ärgerlichere Züge an, es gibt bereits die nächste Wende. Denn der Anwalt der Gegenseite stellt den Lemperle-Fall in ganz anderem Licht dar. Rechtsanwalt Martin Bücher spricht sogar von einer „Notwehrsituation“. Der Anwalt der Gegenseite stellt Lemperle-Fall in anderem Licht dar.

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Am Dienstagabend veröffentlichte der „Express“ eine Stellungnahme von Martin Bücher, Fachanwalt für Strafrecht (Birkenstock Rechtsanwälte Köln). Sein Mandant habe sich mit Lemperle gestritten. Martin Bücher bestätigte die Stellungnahme auch gegenüber come-on-fc.com. Der Anwalt betont darin, dass sich Lemperle am Sonntag auf einer Veranstaltung im stark alkoholisierten Zustand befunden habe, der sich wiederum durch „aggressive Wortgefechte“ mit anderen Gästen geäußert habe. „Hintergrund soll seine erkennbar hohe Alkoholisierung, sein Verhalten und seine Einstellung gegenüber dem bevorstehenden Saisonfinale gewesen sein“, heißt es in der Stellungnahme, in der Bücher auch betont, dass sein Mandant zu diesem Zeitpunkt noch nicht in die Diskussionen involviert gewesen sei. Der FC trifft am Sonntag auf den 1. FC Kaiserslautern und kann mit einem Punkt den Aufstieg sichern.

Offenbar hoher Promillewert

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Lemperle soll sich dann „mitunter auch gegenüber zwei weiblichen Gästen aus dem Lager meines Mandanten verbal und auch körperlich unangemessen verhalten haben“, heißt es weiter, so dass der Mandant eingeschritten sei und aufgrund des bevorstehenden Spiels Lemperle gebeten habe, die Party zu verlassen. Der Kölner Stürmer sei aber geblieben und „sprach weiterhin dem Alkohol zu und provozierte“ den Mandanten. Später sei es dann außerhalb der Location zu einem „zufälligen Zusammentreffen“ beider Seiten gekommen. „Nachdem Herr Lemperle meinen Mandanten erblickt hat, hat Herr Lemperle nicht nur seine verbalen Provokationen von der Veranstaltung fortgesetzt, sondern sodann ein Verhalten an den Tag gelegt, das meinen Mandanten in eine Notwehrsituation versetzte, aus der er sich mit einem einzigen Schlag befreit hat. An dieser Situation war auch ein Begleiter von Herrn Lemperle beteiligt. Mein Mandant wurde ebenfalls verletzt und erlitt zudem Sachschaden“, heißt es in der Stellungnahme.

Laut Bücher gibt es für diese Darstellung auch Zeugen. „Der weitere Gang der Ermittlungen wird nun zeigen, wer sich in dieser Sache tatsächlich strafrechtlich zu verantworten hat“, heißt es abschließend. Tatsächlich passen die Aussagen nicht zu der bisherigen Berichterstattung. Bislang war die Erzählweise ein wenig anders. Fakt ist, dass der 23-Jährige einen Nasenbeinbruch, eine Platzwunde und möglicherweise eine Gehirnerschütterung davongetragen hat, Lemperle soll durch den Schlag zu Boden gegangen sein. Vernehmungsfähig war der FC-Angreifer am Montag wohl noch nicht. Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, soll der im Krankenhaus gemessene Promillewert bei 2,4 gelegen haben. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen Körperverletzung – zunächst gegen Unbekannt – auf.

Den genauen Tathergang werden wohl erst die Ermittlungen offenlegen. So oder so hat Lemperle dem FC so kurz vor dem Saisonfinale einen Bärendienst erwiesen. Von Lemperles Seite gab es bislang keine Stellungnahme. Auch der FC hat bislang nur ein kurzes Statement von Thomas Kessler abgegeben. Allerdings war Lemperle als Privatperson unterwegs. Ob sich der Verein zu möglichen Sanktionen äußern wird, ist offen. Dem Vernehmen nach soll aber durchaus darüber nachgedacht werden, wie man beim FC mit dem Vorfall umgehe.


Medienbericht zur Lemperle-Schlägerei: Tatverdächtiger will sich offenbar stellen

Tim Lemperle 1. FC Köln
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Medienbericht zur Lemperle-Schlägerei: Tatverdächtiger will sich offenbar stellen

Der Fall um Tim Lemperle hat den FC und seine Fans erschüttert. Der Kölner Stürmer zog Verletzungen davon, wird gegen den FCK wohl nicht spielen. Die Polizei fahndete zuletzt nach dem Verdächtigen. Nun gibt es eine neue Entwicklung im Eklat um Tim Lemperle: Der Verdächtige will sich offenbar stellen.

Die Nachricht kam zur Unzeit, denn der FC schwimmt eigentlich nach dem 2:1-Erfolg über Nürnberg auf einer Euphoriewelle. Die Schlägerei um den FC-Stürmer ist ein unnötiges Störgeräusch vor dem großen Endspiel gegen Lautern. Nun gibt es eine neue Wende im Eklat um Tim Lemperle: Der Verdächtige will sich stellen.

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Das berichtet die „Bild“ am Dienstagabend. Demnach habe sich der Anwalt des Verdächtigen bei der Polizei gemeldet und erklärt, dass sich sein Mandant stellen werde. Zuvor hatte die Polizei nach dem Täter gefahndet. Demnach sollte der Mann etwa 1,70 Meter groß und muskulös gewesen sein und dunkle kurze Haare gehabt haben. Zur Tatzeit soll er eine kurze Jeans sowie ein orangenes T-Shirt getragen haben. Am Sonntagnachmittag hatte sich der Stürmer der Geißböcke mit Freunden auf einem Partyschiff zum „Daydrinking“ befunden. Also einer Party am Nachmittag. Dabei soll Lemperle alkoholisiert an einen anderen Feiernden geraten sein. Es kam zu Pöbeleien. Eigentlich soll sich die Lage wieder ein wenig beruhigt haben. Doch nachdem Lemperle das Schiff gegen 21 Uhr verlassen hat, kam es am Rheinufer zu einem tätlichen Angriff.

Tim Lemperle wird wohl ausfallen

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Dabei erlitt der Kölner Stürmer einen Nasenbeinbruch sowie eine Platzwunde. Auch der Verdacht einer Gehirnerschütterung habe nach dem Angriff vorgelegen. Lemperle blieb wohl über Nacht in der Uniklinik. Die Polizei traf gegen 21:45 Uhr ein. Lemperle soll nach Informationen von come-on-fc.com nicht vernehmungsfähig gewesen sein. Ein Einsatz am Sonntag gilt als unwahrscheinlich. Möglicherweise wäre der Angreifer aufgrund anhaltender Knieprobleme ohnehin nicht zum Einsatz gekommen. Dennoch hätte Lemperle wohl auf eine Party eine Woche vor dem großen Aufstiegsfinale in Köln verzichten können, wenn nicht müssen. Zu gerne hätten die Kölner die von Friedhelm Funkel entfachte Euphorie geräuschlos mit in das alles andere als einfache Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mittransportiert.

Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. Für die Kölner kommt der Vorfall zur Unzeit. Denn der FC wollte eigentlich den vollen Fokus auf das Spiel am Sonntag und den Aufstieg in die Bundesliga richten. Ob Lemperle eine Strafe von Vereinsseiten kassiert, ist bislang unklar. Der Stürmer war an seinem freien Tag unterwegs, professionell scheint er sich dennoch nicht verhalten zu haben. In Sachen Körperverletzung scheint jedenfalls Bewegung in die Sache zu kommen.


Essen, Bielefeld oder doch ein anderer Club? Das Buhlen um Marvin Obuz hat begonnen

Marvin Obuz beim Spiel des 1. FC Köln
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Essen, Bielefeld oder doch ein anderer Club? Das Buhlen um Marvin Obuz hat begonnen

Nach dem Abschied von Gerhard Struber richten sich die Blicke am Geißbockheim nun auf den neuen Coach Friedhelm Funkel. Der 71-Jährige wird sicherlich die ein oder andere Veränderung im Gepäck haben. Die kommunizierten Abgänge bleiben aber bestehen beim 1. FC Köln: Wie geht es jetzt weiter mit Marvin Obuz?

Durch den neuen Trainer wird vielleicht der ein oder andere Spieler, der unter Gerhard Struber noch ausgemustert war, wieder Spielzeit erhalten. Der kommunizierte Abschied wird wohl dennoch weiterhin Bestand haben beim 1. FC Köln: Wie geht es jetzt weiter mit Marvin Obuz?

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Er kam mit einer beeindruckenden Scorerquote. 14 Vorlagen und sieben Tore standen auf dem Konto – und das in 34 Spielen. Kein Wunder, dass die Hoffnung beim FC, aber auch beim Spieler groß war, gerade in Zeiten der Transfersperre den Durchbruch am Geißbockheim feiern zu können. Für diese Spielzeit fällt das Guthaben eher mau aus. Der gebürtige Kölner kommt auf fünf Kurzeinsätze, kein Tor, keine Vorlage, keine erinnerungswürdige Chance. Zweifelsohne ist Marvin Obuz einer der ganz großen Verlierer der aktuellen Zweitliga-Saison. Dass der FC den Vertrag mit dem Offensivspieler nicht verlängern wird, kommt also nicht so richtig überraschend. Und daran wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch die neue Konstellation in Köln nichts mehr ändern können und wollen. Auch gegen den FCN gehörte Obuz nicht zum Kader.

Verschiedene Clubs an Obuz interessiert

Und so hat die Suche nach einem neuen Club bereits begonnen. Und wie seit seinem Intermezzo in Essen immer, wird der Traditionsverein auch in dieser Transferphase als heißer Kandidat gehandelt. Zunächst sah es so aus, als habe der Drittligist keine Chance auf die Rückkehr, weil sich Obuz dem Vernehmen nach selbst mindestens in der 2. Bundesliga sehe. Tatsächlich soll es Interessenten aus dem Bundesliga-Unterhaus geben. Aber eben nicht nur. Auch Clubs aus dem benachbarten Ausland sollen vorsichtig angeklopft haben. Eine Entscheidung ist wohl noch nicht gefallen. Möglicherweise, weil die Angebote auch noch nicht wirklich konkret sind. Das Interesse aus Essen ist nach wie vor ungebrochen. Kein Wunder, Obuz galt an der Hafenstraße als einer der Erfolgsgaranten der vergangenen Spielzeit.


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Diese Saison lief es bei RWE zwar nicht rund, der Klassenerhalt ist aber sicher. Und anscheinend stehen Essen und die Spielerseite im Austausch. „Ich habe mit Personen an der Hafenstraße telefoniert und man hat mir bestätigt, dass man mit Marvin im Kontakt stehe“, sagte RevierSport-Redakteur Krystian Wozniak vergangene Woche im hauseigenen Podcast. Man wisse aber, wie schwer der Deal sei. Auch, weil Obuz in das aktuelle taktische System des Drittligisten nicht so richtig passe. Vor allem aber, weil das Buhlen um den gebürtigen Kölner bereits begonnen hat. So berichtet Sky-Reporter Patrick Berger, dass Arminia Bielefeld „großes Interesse“ an einer Verpflichtung des gebürtigen Kölners habe. Demnach gäbe es auch Gespräche zwischen Spielerseite und Verein. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.


Tim Lemperles Sonntagsausflug: Ein unnötiger Eklat zur Unzeit – ein Eklat, der Fragen aufwirft

Tim Lemperle stürmt für den 1. FC Köln
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Tim Lemperles Sonntagsausflug: Ein unnötiger Eklat zur Unzeit – ein Eklat, der Fragen aufwirft

Die Eurphorie hat in Köln durch den Sieg gegen den 1. FC Nürnberg Einzug erhalten. Doch genauso schnell, wie sie aufgekommen ist, hat sie auch wieder einen Dämpfer erlitten. Und das zum wohl unglücklichsten Zeitpunkt der gesamten Saison – kurz vor dem Endspiel um den Aufstieg in die erste Liga des 1. FC Köln: Tim Lemperles Ausrutscher kommt zur Unzeit.

Spaß am Spiel, Leidenschaft und eine positive Grundstimmung sind die Zutaten, mit denen FC-Caoch Friedhelm Funkel dieser Tage arbeiten kann. Nun wird die Stimmung jedoch von außen ins Wanken gebracht beim 1. FC Köln: Tim Lemperles Ausrutscher kommt zur Unzeit.

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Nein, alles wollte Tim Lemperle am vergangenen Freitag in Nürnberg sicherlich nicht gelingen. Und dennoch war der Stürmer einer der Matchwinner, sogar einer der besseren Spieler. In der Liga gibt es sicherlich nicht viel Stürmer, die auch nach 90 Minuten noch so aggressiv und hoch anlaufen, dass der gegnerische Torhüter offenbar vor Schreck den Ball herschenkt. Lemperle hatte also maßgeblichen Anteil an der „Friedhelm, Freude, Eierkuchen“-Stimmung, die der neue Trainer in wenigen Tagen in den Köpfen der Geißböcke implementiert und der FC mit dem 2:1-Erfolg über gefühlt ganz Köln ausgebreitet hat. Der Kölner Coach hat der Mannschaft Spaß, Optimismus und Selbstvertrauen vermittelt und damit eine ähnliche Euphorie ausgelöst, wie zuletzt vielleicht Steffen Baumgart, als der Harakiri-Fußball noch erfolgreich war.

Tim Lemperle wird wohl ausfallen

Zu gerne hätten die Kölner diese Euphorie geräuschlos mit in das alles andere als einfache Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mittransportiert. Die einhellige Meinung ist schließlich, dass dem FC mit großer Wahrscheinlichkeit eine Zitterpartie bevorsteht. Die Vorstellung einer geräuschlosen Woche hat Tim Lemperle mit einer überraschenden Härte eingerissen. Es ist ein unglücklicher, ein unrühmlicher Abgang, den der Angreifer da mit voller Wucht hingelegt hat. Eben nicht heimlich, still und leise durch die Hintertür. Vielmehr mit vollem Tempo gegen und dann durch die Wand. Und es ist ein fatales Signal, ein Eklat zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Eine Woche vor dem wichtigsten Spiel der gesamten Saison.

Die Geschichte liest sich bislang so: Lemperle hat den Sonntag mit einigen Freunden auf einem Partyschiff in Rodenkirchen verbracht. Dort wurde der Kölner Stürmer offenbar zunächst provoziert, die Lage schien sich wieder entspannt zu haben, bis der 23-Jährige das Schiff gegen 21 Uhr verließ, dort wartete der Provokateur mittlerweile mit Verstärkung. Es kam zu einem körperlichen Angriff und zu den doch erheblichen Verletzungen. Nach Informationen von come-on-fc.com soll sich der Stürmer einen Nasenbeinbruch, eine Platzwunde und zumindest den Verdacht einer Gehirnerschütterung zugezogen haben. Die Nacht verbrachte der Angreifer jedenfalls im Krankenhaus. Natürlich hat es nicht lange gedauert, bis der Eklat in den Sozialen Medien mehr als nur thematisiert wurde. Nicht wenige User fühlen sich an einen FC vergangener Tage erinnert.

Vorgezogene Aufstiegsparty?

Zur richtigen Einordnung gehört, dass Lemperle am Sonntag wie der Rest der Mannschaft frei hatte, sich also die Nachmittagsgestaltung komplett selbst überlegen und auch ausüben durfte und konnte. Und dennoch wirft der Sonntag zahlreiche unschöne Fragen auf, mit denen sich auch der Verein nun rumschlagen muss. Eben wenige Tage vor dem packenden Finale. Schon am Samstag hatten die FC-Spieler bei Bier und Pizza zusammengesessen und die Zweitliga-Konferenz verfolgt. Ein gemeinsamens Beisammensein, das nach Ansicht einiger Fans aber nicht unbedingt Bier benötigt hätte. Zumal die Party ohne den Wirt, also in dem Fall Elversberg und Paderborn gemacht wurde, die dann ja auch anders als vielleicht erwartet, mindestens aber erhofft, ihre Begegnungen gewannen.

Auch, wenn die Spieler am Sonntag ebenfalls frei gehabt haben, muss die Frage durchaus erlaubt sein, ob ein Fußballprofi diese Zeit dem Vernehmen nach stark alkoholisiert auf einer Party-Location verbringen muss. Wohl gemerkt genau eine Woche vor dem Endspiel, das wiederum die wohl größte Sause der Saison mit sich bringen kann. Einem Fußballprofi sollte durchaus bewusst sein, dass der Konsum von zu viel Alkohol in der Öffentlichkeit nun vielleicht nicht als die beste Idee wahrgenommen wird – gerade, wenn man in der Generation von Smartphones aufgewachsen ist. Dass beim „Daydrinking“ Alkohol mitspielt, wird der 23-Jährige gewusst haben. Das Risiko, sich den ein oder anderen Spruch zu fangen, ist ebenfalls kein kleines. Das rechtfertigt weder die Pöbeleien noch den Übergriff, doch das Risiko sollte dem Sportler bewusst gewesen sein. Und ob ein Spieler am Tag nach einem „Daydrinking“ 100 Prozent Leistung bringen kann, ist auch nicht geklärt.

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Störgeräusche zur Unzeit

Der FC muss sich wiederum fragen, warum bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein Spieler ganz offensichtlich über die Strenge schlägt. So hatte Linton Maina bekanntlich an Weiberfastnacht gegen die selbst auferlegte Partybremse verstoßen. Dem Vernehmen nach eben mit Tim Lemperle, der aber zu der Zeit verletzt ausfiel. Eine saftige Strafe soll die Folge gewesen sein. Ob es die auch für Lemperle gibt, ist unklar. Denn für den körperlichen Angriff kann er nun mal nichts. Ohnehin gibt es eben auch Fans, die anmerken, dass derjenige den ersten Stein werfen soll, der nicht schon mal vor einer wichtigen Prüfung über die Strenge geschlagen ist. Ein durchaus nachvollziehbarer Einwand. Nur geht es bei der Prüfung am Samstag eben um einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

Sollte der FC am Sonntag den Aufstieg trotz der guten Ausgangsposition verpassen, ist das ganz sicher nicht die Schuld von Tim Lemperle. Der 23-Jährige hat aber eine Unwägbarkeit mehr ins Spiel gebracht, die sich Köln gerne gespart hätte. Und damit ist nicht nur der sportliche Verlust durch den Ausfall des Toptorjägers gemeint. Lemperle bringt mitten in die Euphorie, den Optimismus, die positive Grundstimmung ein vollkommen unnötiges Störgeräusch. Und genau das ist die einzige Stellschraube, an der Friedhelm Funkel in den vergangenen Tagen drehen konnte, der einzige Einfluss, den der neue Trainer nehmen konnte. Geräuschlos wird die entscheidende Woche sicher nicht mehr ablaufen.


Said El Mala verabschiedet sich mit einem Tor, auch Malek El Mala kehrt vorerst zum FC zurück

Said El Mala im Duell im vergangenen Sommer gegen den 1. FC Köln
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Said El Mala verabschiedet sich mit einem Tor, auch Malek El Mala kehrt vorerst zum FC zurück

Nach einer erfolgreichen Saison gab Said El Mala seinen Heim-Abschied bei der Viktoria. Gegen Hannover 96 II traf der 18-Jährige zum 2:0-Endstand. Im Sommer folgt dann der Wechsel zum Geißbockheim. Auch Malek El Mala wechselt vorerst zum 1. FC Köln, Said trifft erneut.

Am Sonntag gab es gleich mehrere Abschiede bei der Viktoria. Darunter auch die Kölner Leihgaben. Denn auch Malek El Mala wechselt vorerst zum 1. FC Köln, Said trifft derweil erneut und sammelt weiter Pluspunkte.

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Es war ein emotionales Spiel, es war ein emotionaler Abschied, obwohl die Spielzeit noch nicht zu Ende ist. Gleich mehreren Spielern und natürlich Trainer Olaf Jansen wurde bei ihrem letzten Heimspiel gegen Hannover II im Sportpark Höhenberg besonders gedankt. Jansen wird den Verein nach vier Jahren verlasssen und in der kommenden Saison ausgerechnet beim kommenden Gegner SV Sandhausen an der Seitenlinie stehen. Zu den honorierten Akteuren gehörten aber auch die El-Mala-Brüder, die im Sommer die Rheinseite wechseln. Nach der einjährigen Leihe kehren die El Malas zu ihrem Verein zurück, bei dem sie so richtig noch nie heimisch waren. Die Leihen wurden schließlich unmittelbar nach der Verpflichtung beim 1. FC Köln aktiviert, sie blieben im Grunde bei der Viktoria.

„Wir sind im Austausch“

Ob Malek noch einmal verliehen wird und am Sportpark Höhenberg bleibt, ist unklar. „Wir haben das Heft des Handelns da nicht in der Hand. Wir sind da im ganz engen Austausch mit dem 1. FC Köln“, sagte Viktoria-Vorstand Franz Wunderlich am Sonntagabend bei Magenta. „Fakt ist, dass Malek erst einmal mit in die Vorbereitung geht. Wenn, wird es ein Transfer werden, der sich relativ spät ergibt. Man sollte dem Jungen die Möglichkeit geben. Für Malek ist bei uns immer die Tür auf.“ Akutell erholt sich der Offensivspieler von den Folgen einer Bänderverletzung. Said El Mala wird sicher beim FC bleiben. Das hatte Christian Keller bereits erklärt und wird sich sicherlich auch unter Thomas Kessler nicht ändern. Denn El Mala sorgt weiterhin für Furore. Auch gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96 war der Offensivspieler wieder erfolgreich.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Der 18-Jährige erzielte das 2:0 gegen die Niedersachsen und machte damit den Sack in der 74. Minute zu. Die Kölner gewannen verdient mit 2:0-Toren. Die Höhenberger erzielten damit den zweiten Sieg aus den vergangenen fünf Spielen und stehen mit 56 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Einen Spieltag vor Saisonende ist die zwischenzeitlich aufkeimende Hoffnung auf einen zu erreichenden Aufstiegsplatz zwar nicht mehr gegeben, ein Platz im oberen Drittel der Tabelle ist aber ein durchaus annehmbares Ergebnis. Für Said El Mala war es bereits das zwölfte Ligator, neben fünf Vorlagen. Der 18-Jährige hat sich damit in den Fokus der Kaderplaner gespielt und hat trotz seiner jungen Jahre durchaus die Chance, sich beim FC mittelfristig auch durchzusetzen.

Kommentar: Friedhelm Funkel ist sicher kein Zauberer, die Trainer-Wahl aber genau die richtige

Friedhelm Funkel als Trainer des 1. FC Köln.
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Kommentar: Friedhelm Funkel ist sicher kein Zauberer, die Trainer-Wahl aber genau die richtige

Ein Aufstieg am vergangenen Freitag wäre wahrscheinlich zu viel des Guten gewesen. Nun hat der FC eben die Möglichkeit, im eigenen Stadion aufzusteigen. Die Aufgabe bleibt jedoch eine schwierige, denn zaubern kann auch Friedhelm Funkel nicht. Einen Motivationsschub geben aber wohl durchaus: Ein Kommentar zum Trainereffekt beim 1. FC Köln.

Lockerheit, Selbstvertrauen, Sicherheit und Spaß. Ein Konzept, dass sich so einfach anhört, jedoch schwer zu entfachen ist. Das scheint dem 71-Jährigen beim FC allerdings gelungen zu sein. Ein Kommentar zum Trainereffekt beim 1. FC Köln.

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Vielleicht wäre der Aufstieg am Samstag ein wenig viel des Guten in Sachen Funkel-Mania gewesen. Vielleicht wäre es aber auch nicht die richtige Dramatik für diese verrückte 2. Bundesliga gewesen. „Endspiel gegen Funkels Ex-Club“ hört sich doch wirklich besser an. Die Kölner Aufstiegssause ist also vertagt. In einer einigermaßen normalen Fußball-Welt sollte die Party dennoch am kommenden Sonntag nach dem Saisonfinale, dann eben gerne in Köln, stattfinden. Doch so wirklich normal ist dieser Teil der Fußball-Welt in dieser Saison eben nicht. Bis zum 32. Spieltag durfte sich die Hälfte der Liga noch Aufstiegshoffnungen machen. 17 Trainer wurden in dieser Spielzeit gewechselt (inklusive Interimstrainer) und das bei elf Vereinen, darunter fünf Clubs, die sich vor diesem Spieltag noch im Aufstiegsrennen befunden haben. Und ganz nebenbei, weniger Punkte hatte ein Zweitliga-Tabellenführer auch noch nicht.

Ein wenig Glück ist nicht von der Hand zu weisen

Nun bekommt der FC sein Aufstiegs-Endspiel gegen eine Mannschaft, die sich ebenfalls noch geringe Hoffnungen auf den Gang in Liga eins machen darf – zugegeben sehr sehr geringe. Das macht die Aufgabe am Sonntag aber nicht leichter. Wer diesen Verein seit Jahren verfolgt, wird zumindest ahnen, dass es durchaus eine Zitterpartie werden kann, wird die Sorge haben, dass es trotz der guten Ausgangslage am Ende nicht reicht. Dass jene Ausgangslage aber eine gute ist, ist wohl auch Freidhelm Funkel zu verdanken. Funkel und damit auch ein bisschen den Vereins-Bossen, die sich zu der Entscheidung, Gerhard Struber zu entlassen, durchringen konnten. Nach dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg stellt sich zumindest das Gefühl ein, dass der Trainerwechsel kurz vor der Ziellinie doch die richtige Maßnahme war.

Nach der Euphorie rund um die Rückkehr von Friedhelm Funkel eine verständliche Wahrnehmung. Aber auch eine trügerische. Denn bei den nicht wirklich konstanten Leistungen in dieser Spielzeit wäre ein 2:1-Erfolg über Nürnberg, selbst mit einer ähnlichen Spielweise, auch Gerhard Struber am Freitag zuzutrauen gewesen. Zumal der Erfolg dann auch mit zwei gravierenden Fehlern der Pfälzer zusammenhing. Das 2:1 war verdient, der FC die bessere Mannschaft, glücklich war der Sieg dann aber eben auch. Wohin hätte eigentlich das Stimmungsbarometer gezeigt, wenn Caspar Jander den Ball nicht gegen Luca Waldschmidt verloren und Michal Kuckuka den Ball vor dem Zweikampf gegen Tim Lemperle einfach weggeschlagen hätte. Danach wird am kommenden Sonntag keiner mehr fragen.

Mit Ruhe, Sicherheit und viel Erfahrung

Nur sollte man eben nicht glauben, Funkel habe eine Qualität aus der Mannschaft kitzeln können, die unter Gerhard Struber verborgen geblieben ist. Der Kader hat auch weiterhin seine Schwächen, die individuelle Klasse einiger Spieler spricht nicht für viel Einsatzzeit in einer Bundesliga-Saison. Und: Der neue alte Trainer hat auch ganz sicher in der Kürze der Zeit keine taktischen Masterpläne entwickeln, komplizierte Spielabläufe einstudieren, Spieler verbessern können. Auch, wenn Funkel schon als Messias in so manchem Kommentaren in den Sozialen Medien gefeiert wurde, zaubern kann der Trainer-Routinier nicht.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Darum ging es beim kurzfristigen Trainerwechsel auch nicht, darum geht es auch Funkel und ganz sicher den Vereinsbossen nicht. Funkel hat einen Weg in die Köpfe der Spieler gefunden. Er hat der Mannschaft die „Basics“ ihrer Profession vermittelt. „Fußball ist keine Mathematik, Fußball ist einfach“, hat der Trainer vor wenigen Tagen noch erklärt. Und zu den „Basics“ der Funkel-Schule gehören eben auch Lockerheit, Selbstvertrauen, Sicherheit und Spaß. Das haben die Kölner am Freitag auf den Platz gebracht. Mal eine wilde These: In der Psychologie gibt es den Begriff des Honeymoon-Effekts. Der beschreibt einen kurzfristigen Motivationsschub nach einem Jobwechsel oder dem Job unter einem neuen Chef. Durch positive Emotionen, Optimismus und eine positive Sichtweise steigt die Zufriedenheit und dadurch auch die Leistung. Vielleicht ist ja genau das die erhoffte Wirkung des Trainerwechsels und Funkel dann als erfahrener Motivator genau der richtige Mann.

Auf den Honeymoon-Effekt folgt übrigens oft der Honeymoon-Hangover. Der Kater, bei dem sich dann schnell eine doch herbe Ernüchterung einstellt. Insofern könnte der Trainerwechsel so kurz vor der Ziellinie doch der absolut richtige Zeitpunkt gewesen sein.


„Do or die“ für den 1. FC Köln: Die Ausgangslage gut, die Konstellation einfach, die Aufgabe schwer

Trainer Friedhelm Funkel im Stadion des 1. FC Köln
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„Do or die“ für den 1. FC Köln: Die Ausgangslage gut, die Konstellation einfach, die Aufgabe schwer

Mit dem 2:1-Erfolg über den SV Darmstadt hat nun auch der FCK die Chance auf den Aufstieg noch gewahrt. Neben dem HSV und dem FC befinden sich noch vier weitere Teams in der Verlosung. Der FC hat die besten Karten, ein Selbstläufer wird es aber nicht. Dem 1. FC Köln steht eine Zitterpartie bevor.

Mit dem 1. FC Kaiserslautern mischt noch eine weitere Mannschaft im Aufstiegskampf mit. Ausgerechnet der kommende Gegner der Geißböcke. Große Chancen haben die Lautern nicht mehr. Dem 1. FC Köln steht dennoch eine Zitterpartie bevor. In genau einer Woche könnte der Aufstieg schon gefeiert werden.

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Es war ein absoluter Zittersieg für den 1. FC Kaiserslautern. Doch die Roten Teufel behielten gegen die Lilien die Oberhand und haben weiterhin die Chance, in der kommenden Spielzeit Bundesliga zu spielen. Doch die Chance ist ganz sicher nicht die größte. Mal abgesehen davon, dass der FC sicherlich alles gegen die Pfälzer geben wird, würde ein Sieg alleine gegen die Kölner dem FCK wahrlich nicht reichen. Angesichts der Tordifferenz müssten die Pfälzer schon darauf bauen, dass sämtliche Konkurrenz patzt und bis auf Düsseldorf auch verliert. Doch gerade die Kölner werden alles an einen weiteren Punkt setzen. Der reicht dem FC bekanntlich für einen Sieg. Eine Zitterpartie dürfte es dennoch werden. Denn die Geißböcke werden gegen den FCK mächtig unter Druck stehen. Der Aufstieg ist in Köln eigentlich Pflicht, die Stimmungslage eindeutig.

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SV Elversberg will in die Bundesliga

Sollten die Kölner einen Punkt holen, kann es den Geißböcken egal sein, wie die Konkurrenz spielt. Dann ist die Mannschaft von Friedhelm Funkel denfinitiv durch. Eine Niederlage wollen die Kölner aber unbedingt vermeiden, sonst droht sogar noch Rang vier. Und so wirklich gut haben die Geißböcke in dieser Spielzeit wahrlich nicht immer gespielt, wenn es um Big Points ging. Auf den einen Punkt zu spekulieren, wäre für eine Mannschaft mit der Offensivpower um Ragnar Ache ziemlich mutig, bis riskant. Dabei ist mit einer Niederlage sicherlich auch nicht alles vorbei. Der Blick wird aus Köln nach Schalke und Karlsruhe gerichtet sein, denn da spielt die Konkurrenz und die muss dreifach punkten, soll der direkte Aufstiegsplatz noch eingenommen werden.

Die besten Karten hat sicherlich die SV Elversberg. Die Saarländer spielen bei Königsblau. Für S04 geht es allerdings auch noch um was. Wenn auch sehr unwahrscheinlich, könnte Schalke noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Die Konkurrenz müsste dazu aber nicht nur drei Punkte sondern auch eine ordentliche Torquote aufholen. Schleifen lassen werden es die Königsblauen sicherlich nicht. Doch Elversberg ist die formstärkste Mannschaft der 2. Bundesliga, spielt aktuell den besten Fußball der Klasse und will unbedingt hoch, am liebsten direkt. Auch der SC Paderborn hat sich wieder gefangen. Nach-Minikrise gewannen die Ostwestfalen von den vergangenen vier Spielen drei und spielen beim KSC, der fernarb von Auf- und Abstieg die Spielzeit zu Ende bringt.

Düsseldorf und Kaiserslautern können dem FC in der Tabelle nicht mehr gefährlich werden, hoffen aber auf Patzer der direkten FC-Konkurrenz. Beide Teams haben eigentlich nur eine Chance, wenn sowohl der SCP als auch die Elv verlieren und selbst drei Zählern eingefahren werden.

Der 1. FC Köln bekommt das packende Endspiel: Der FCK wahrt seine Chance

Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
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Der 1. FC Köln bekommt das packende Endspiel: Der FCK wahrt seine Chance

Mit dem Erfolg über den SV Darmstadt hat nun auch der FCK seine Chance auf den Aufstieg gewahrt. Allerdings müssen die Pfälzer dafür einen Sieg einfahren – und das eben beim FC. Der 1. FC Köln bekommt sein emotionales Endspiel.

Nach dem 34. Spieltag spielen noch sechs Mannschaften um den möglichen Aufstieg in die erste Bundesliga – wenn auch zum Teil über die Relegation. Und für den FCK geht es in Köln um die Relegation, für den FC um den direkten Aufstieg. Der 1. FC Köln bekommt sein emotionales Endspiel.

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Die 2. Bundesliga bleibt auch vor dem letzten Spieltag eng beieinander. Am Sonntag setzte sich Kaiserslautern gegen den SV Darmstadt durch und hat damit als eins von sechs Teams die Chance auf den Aufstieg. Darmstadt ging zwar auf dem Betzenberg in Führung, doch Marlon Ritter und Ragnar Ache drehten den Spielstand vor dem Wechsel – ausgerechnet Ache, an dem der 1. FC Köln interessiert gewesen sein soll. Der Gast drückte auf den Ausgleich, traf auch, allerdings aus Abseitsposition. Die Roten Teufel erhalten damit die Möglichkeit, am letzten Spieltag mit einem Sieg über den FC doch noch die Relegation zu erreichen. Das allerdings nur, wenn die Elv und Paderborn beide verlieren. Viel hätte und wenn, die Chance bleibt aber bestehen. Und so wird das Duell im Kölner Stadion Do-or-die-Spiel werden. Jedoch spielen zumindest die Elversberger zuletzt konstant und holten aus den vergangenen fünf Spielen drei Siege und zwei Unentschieden.

„Der 1. FC Köln wird es schwer haben“

Zwar reicht den Kölnern ein Punkt, spannend dürfte es dennoch werden. Denn die Konkurrenz ist nicht ohne. „Elversberg hat zusammen mit dem HSV für mich die beste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Für mich sind sie auch besser als der 1. FC Köln“, sagte am Sonntag auch FCK-Urgestein Mario Basler im Sport1-„Doppelpass“. „Elversberg spielt völlig befreit, spielt einen lockeren Fußball und sie schießen immer ihre Tore“, so Basler weiter. Rein statistisch traf Elversberg 62 Mal in der Saison, nur der bereits aufgestiegene HSV versenkte die Kugel mit 76 Treffern häufiger. Der 1. FC Köln kommt nach 33 Spieltagen auf nur 49 Tore. Und auch zu den Geißböcken und dem Duell gegen Lautern äußerte sich Basler: „Ich glaube, dass es der 1. FC Köln gerade im letzten Spiel gegen Kaiserslautern – vor etlichen Jahren war ja mal was ganz Großes – schwer haben wird.“ Nicht die erste Kritik des Ex-Profis am 1. FC Köln.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Die Kölner trafen bereits 101 Mal auf die Mannschaft vom Betzenberg. Dabei sieht die Bilanz der Geißböcke nicht gerade positiv aus. 43 Mal entschied Kaiserslautern die Duelle für sich. 31 Mal endeten die Partien Remis und nur 27 Siege fuhr der FC ein. Dennoch erwartet FC-Interimstrainer Friedhelm Funkel am Sonntag ein emotionales Spiel. „Es gibt immer wieder besondere Beziehungen zu Vereinen. Da gehört der 1. FC Kaiserslautern auch dazu, keine Frage. Das waren fantastische vier Monate. Das ist auch ein Club, der bei mir im Herzen ist“, so der Trainer. „Es ist ja nicht schlimm, wenn man nicht nur einen Club hat. Hier in Köln war ich länger und öfter. Da ist die Beziehung natürlich viel viel enger, weil ich häufiger hier bin und war in meinem Leben.“ Es deutet sich ein packendes Zittern auf mehreren Plätzen an. Elversberg spielt auf Schalke, Paderborn beim SV Darmstadt. Fortuna Düsseldorf ist zu Gast beim 1. FC Magdeburg.