Martel im Pech, Thielmann erst spät – Deutsche U21 überzeugt in der Slowakei, Erfolg für Pacarada

Eric Martel spielt mit der U21 gegen die Slowakei (Foto: Christian Hofer/Getty Images)
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Martel im Pech, Thielmann erst spät – Deutsche U21 überzeugt in der Slowakei, Erfolg für Pacarada

Die erste Generalprobe der deutschen U21-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft im kommenden Sommer ist geglückt. Die DFB-Auswahl gewann gegen Gastgeber Slowakei 1:0. Auch Eric Martel und Jan Thielmann waren mit von der Partie. Mit unterschiedlichen Leistungen agierten die Spieler des 1. FC Köln: Die FC-Profis gewinnen mit der U21 gegen die Slowakei.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft ist nun seit 14 Begegnungen ohne Niederlage und tankt weiter Selbstvertrauen für das Turnier im Juni. Mitgereist waren mit Jan Thielmann und Eric Martel gleich zwei Spieler des 1. FC Köln: Die FC.Profis gewinnen mit der U21 gegen die Slowakei

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Während der Großteil der Mannschaft im Kölner Südstadion am Donnerstag gegen den Drittligisten Verl verloren, gab es für einige Nationalspieler positive Ergebnisse. So für die Junioren-Nationalspieler. Die deutsche U21 gewann beim Gastgeber des kommenden Endturniers 1:0. Eigentlich ein Grund zur Freude bei den beiden mitgereisten FC-Profis. Doch für einen könnte die Freude über den hart umkämpften Sieg zumindest ein wenig getrübt sein. Denn für Jan Thielmann, der erst gegen Darmstadt am vergangenen Wochenende sein 150. Spiel für die FC-Profis absolvierte, reichte es wie schon in der vergangenenLänderspielreise nicht für einem Einsatz in der Startelf. U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo entschied sich erneut gegen den Kölner von Beginn an und wechselte den 22-Jährigen erst spät ein. Eric Martel hatte die Mannschaft als Kapitän aus Feld geführt.

Kosovo startet mit einem Sieg in die Playoffs

Und der Sechser der Geißböcke hätte seine solide Leistung auch beinahe gekrönt. Einmal traf Martel nach einem Freistoß den Ball nicht richtig, beim zweiten Versuch kam der Sechser ebenfalls nach einem Freistoß von Paul Nebel einen Schritt zu spät. Den entscheidenden Treffer erzielte Brajan Gruda nach einer halben Stunde. Am Dienstag steht für die deutsche Auswahl der vorerst letzte Test vor der EM an. Dann trifft die Auswahl von Di Salvo in Darmstadt auf Spanien. Auch für Leart Pacarada gab es einen wichtigen Erfolg. Die Nationalmannschaft des Kosovo gewann im Hinspiel der Playoffs der Nations League gegen Island 2:1. Pacarada stand nicht nur in der Startelf, der Linksverteidiger machte auch eine ordentliche Partie. Bereits am Sonntag steht das Rückspiel an, Pacarada könnte also schon zum Trainingsauftakt der Geißböcke am Montag, spätestens am Dienstag wieder in Köln sein. Dann vielleicht als Aufsteiger in die Gruppe B.

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Hat Marvin Obuz seine letzte Chance verpasst?

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Hat Marvin Obuz seine letzte Chance verpasst?

Gegen den SC Verl sollten einige Spieler aus der zweiten Reihe ihre Chance erhalten. Spieler, die wohl zuletzt auch nicht so richtig glücklich über ihre Einsatzzeit waren. Doch eine Bewerbung hat so gut wie kein Akteur am Donnerstag abgegeben für den 1. FC Köln: Marvin Obuz hat seine Chance nicht genutzt.

Am Mittwoch hatte FC-Trainer Gerhard Struber den Offensivspieler noch einmal explizit hervorgehoben, am Donnerstag in die Startelf beordert. Wirklich beeindrucken konnte der Angreifer aber nicht. Die Zeichen könnten auf Abschied stehen beim 1. FC Köln: Marvin Obuz hat seine Chance nicht genutzt.

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Dass Christian Keller gegenüber dem Team schonmal schärfere Töne anschlägt, bewies der Sportdirektor im vergangenen Jahr nach der derben 1:5-Klatsche gegen den SV Darmstadt ziemlich eindrucksvoll. Damals war Keller mit dem Auftritt der Geißböcke verständlicherweise alles andere als zufrieden gewesen, sprach von einer „Schülermannschaft“, nannte die Leistung „desolat“. Dass der Sportdirektor am Donnerstagnachmittag nicht ganz so drastisch wurde, mag vielleicht am Gegner und dem Umstand, dass es sich „nur“ um ein Testspiel gehadelt hat, gelegen haben. Bedient war der FC-Verantwortliche aber allemal. „Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft auf Spannung ist, eine gute Haltung hat und bereit ist, zu investieren“, sagte Keller sichtbar angefressen. „Ich würde mir auch wünschen, dass die Spieler, die zuletzt wenig Spielzeit hatten, zeigen, dass sie das ändern möchten. Leider habe ich das alles nicht gesehen.“

„Ich finde es schade, dass wir das Spiel nicht besser genutzt haben“

Keller nannte keine Namen, doch der Sportdirektor sprach bereits in der Halbzeit und bis zu diesem Zeitpunkt hatten nicht so richtig viele Spieler aus der zweiten Garde ihre Chance bekommen. Den zweiten Keeper Anthony Racioppi konnte Keller angesichts der starken Leistung ganz sicher nicht gemeint haben. So dürfte einer der angesprochenen Spieler möglicherweise Marvin Obuz gewesen sein. Den gebürtigen Kölner hatte FC-Trainer Gerhard Struber gerade einmal 24 Stunden zuvor noch besonders, vor allem namentlich hervorgehoben, als auch der Coach davon sprach, dass Spieler der zweiten Reihe ihre Chance gegen Verl bekommen würden. „Ich finde es schade, dass wir das Spiel nicht besser genutzt haben und dass der eine oder andere Spieler sich nicht besser hat in Szene setzen können, wie wir uns das gewünscht hätten“, sagte auch der Österreicher.

Und vielleicht auch, wie es sich der Spieler gewünscht hat. „Es war sein großer Traum, als FC-Profi in Müngersdorf zu spielen. Doch dazu kam es ja praktisch nie. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie wenig Einsatzzeit Marvin erhalten hat und dazu noch die großen Probleme des FC in der Offensive betrachtet, dann ist das sehr enttäuschend“, hatte Obuz Berater Dirk Hebel erst unlängst dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt. „Der Junge bekam bis dato nie eine wirkliche Chance zu zeigen, was er kann.“ Zwar nicht in einem Pflichtspiel, aber immerhin gegen den SC Verl sollte der Offensivspieler dann am Donnerstag sein Können noch einmal zeigen, setzte sich aber einmal mehr nicht wirklich in Szene und sammelte auch keine Argumente für höhere oder andere Aufgaben.

Stehen die Zeichen auf Abschied?

„Im Moment ist die Hoffnung noch da, dass Marvin einen positiven Einfluss auf das Aufstiegsrennen nehmen kann. Der Aufstieg des Clubs steht auf für ihn über allem“, sagte Hebel damals. „Doch bleibt alles so, wie es ist, dann muss man sagen, dass es dann keinen Sinn mehr macht. Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen. Und das wäre enttäuschend.“ Da Jan Thielmann zuletzt ansteigende Form zeigte und Tim Lemperle wohl schon bald dauerhaft zurückkehrt, stehen die Chance nicht so richtig gut, dass sich an der Einsatzzeit schon bald etwas ändert. Ob Obuz weiter für den FC aufläuft, ist also fraglich. Bekanntlich läuft der Vertrag des 23-Jährigen im Sommer aus. Angesichts der mangelnden Spielzeit stehen die Zeichen wohl auf Abschied. Angeblich soll der 1. FC Nünrberg Interesse haben. Eine Rückkehr Rot-Weiss Essen ist wohl kein Thema mehr.

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1948 – Der COME-ON-FC Podcast – Folge #2: Zwischen Darmstadt-Glück und Verl-Blamage

Der Podcast zum 1. FC Köln
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1948 – Der COME-ON-FC Podcast – Folge #2: Zwischen Darmstadt-Glück und Verl-Blamage

Was gegen Darmstadt mit Glück reicht, ist gegen Drittligist Verl zu wenig. Bekommt der FC jetzt auch ein Mentalitätsproblem? Beenden die Ausfälle die Diskussion um eine Dreier- oder Viererkette? Und warum bekommt Justin von der Hitz nicht einfach mal eine Chance? Der 1. FC Köln bietet viel Raum für Diskussionen, Meinungen und Kommentare. Grund genug, come-on-fc auch hörbar zu machen. 1948 – Der COME-ON-FC Podcast – Folge #2: Zwischen Darmstadt-Glück und Verl-Blamage. Der Podcast zum 1. FC Köln.

Wieder hat der FC nicht überzeugt. Gegen Darmstädter in Geberlaune, reichte es mit Glück. Im Testspiel gegen Verl gab es eine verdiente, bittere Niederlage. Die personelle Situation spitzt sich zudem zu. Und wie ist eigentlich der Stand mit dem Nachwuchs? Im Podcast sprechen Cedrik und Simon von „come-on-fc“ über die aktuellen Fragen zum FC. 1948 – Der COME-ON-FC Podcast – Folge #2: Zwischen Darmstadt-Glück und Verl-Blamage. Der Podcast zum 1. FC Köln. Der Podcast zum 1. FC Köln.

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Seit März gibt es die geballte Ladung come-on-fc auch als Podcast. Und in der Regel während der Spieltags-Wochen wöchentlich. Denn bekanntlich gibt es rund um den FC, das Geißbockheim und die Stadt viel zu diskutieren, viele Meinungen, viele Diskussionen. Und genau da wollen wir ansetzen. 1948 – Der Podcast von come-on-fc will die Themen rund um den FC möglichst aus verschiedenen Sichtweisen diskutieren. Das wird nicht immer gelingen. Aber doch hoffentlich möglichst oft.

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Folge #2: Zwischen Darmstadt-Glück und Verl-Blamage.

In der zweiten Folge gibt es gleich zwei Spiele aufzuarbeiten. Und obwohl eins mit 2:1 gewonnen, das andere aber mit 1:2 verloren wurde, gab es wieder einige Gemeinsamkeiten. In beiden Partien tat sich der FC in der Vorwärtsbewegung einmal mehr schwer und die Defensive geriet zum Teil in arge Bedrängnis. Ausgerechnet gegen den Drittligisten Verl gab es die Pleite statt Selbstverrtrauen viel Frust. Dazu auch weitere Verletzungen, die Gerrhard Struber zu Improvisationen zwingen. Welche Rolle dabei der Nachwuchs spielt, ist fraglich. Und weil es immer und immer wieder Diskussionspunkte gibt und man ohnehin niemals genug über den „Effzeh“ reden kann, geht die Reise nun los! „1948 – Der COME-ON-FC Podcast.“ Wir freuen uns, auf spannende und auch kontroverse Diskussionen und den Meinungsaustausch.

Die erste Folge gibt es hier auf dem come-on-fc.com YouTube-Kanal ab sofort zum Reinhören.

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Casting als Rechtsverteidiger misslingt – der FC braucht eine andere Lösung

Joel Schmied machte als Rechtsverteidiger nicht die beste Figur
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Casting als Rechtsverteidiger misslingt – der FC braucht eine andere Lösung

Gegen den SC Verl setzte Gerhard Struber zunächst auf Joel Schmied als Rechtsverteidiger. Doch der Versuch scheiterte bereits nach einer halben Stunde. Justin von der Hitz und Jan Thielmann scheinen aktuell nicht die erste Wahl des Trainers zu sein beim 1. FC Köln: Wer kommt als Rechtsverteidiger in Frage?

Nach seinen überzeugenden Auftritten soll Jan Thielmann eigentlich wieder weiter in der Offensive spielen, Justin von der Hitz aber bei der U19. Auch Joel Schmied scheint keine Rechtsverteidiger-Alternative zu sein beim 1. FC Köln: Wer kommt als Rechtsverteidiger dann überhaupt in Frage?

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Gerhard Struber hatte eigentlich einen genauen Plan. Der war auch nötig. Denn der langfristige Ausfall von Jusuf Gazibegovic zwingt den FC zur Improvisation. Die Kölner hatten den Bosnier bekanntlich im Winter verpflichtet, um die größte Kaderbaustelle, die des Rechtsverteidigers zu schließen. Der Deal war schon unter Dach und Fach, da gespensterte noch der Begriff des „Registrierungsverbots“ rund ums Geißbockheim. Der FC hatte es eilig. Denn Rasmus Carstensen spielte in den Überlegungen von Gerhard Struber mal so gar keine Rolle und der Versuch, Offensivspieler Jan Thielmann umzufunktionieren, kristallisierte sich dann doch immer mehr als gescheitertes Experiment heraus. Zuletzt überzeugte der U21-Nationalspieler auch wieder in vorderen Sphären.

Eigentlich eine Win-Win-Situation… eigentlich

Das hat auch Struber offenbar für sich ausgemacht. Zwischen den Zeilen war am Mittwoch jedenfalls zu hören, dass der Trainer seinen Schützling jetzt nicht mehr zwingend in der letzten Reihe sähe. Dafür aber hatte Struber ja auch den Plan. Der Coach hatte mit Joel Schmied einen weiteren Testballon aus dem Hut gezaubert. Und, warum auch nicht. Schmied hatte am vergangenen Wochenende 90 Minuten auf der Bank gesessen, weil Struber lieber mit Eric Martel als Abwehrchef fungieren wollte. Hätte Schmied nun gegen Verl auf der ungewohnten Position überzeugt, hätte es durchaus zu einer Win-Win-Situation kommen können. Vielleicht sogar noch mehr. Der FC hätte eine Alternative zum verletzten Gazibegovic, Schmied würde auf die erhoffte Einsatzzeit kommen und Jan Thielmann bräuchte nicht seine Offensivposition wieder an den Nagel hängen.

Doch Schmied hat nicht überzeugt. Die gesamte Hintermannschaft hat gegen den Drittligisten nicht überzeugt. Der Versuch Schmied als Rechstverteidiger einzusetzen, war zumindest am Donnerstag schon nach 30 Minuten gescheitert. Struber stellte die Defensive wieder um, setzte wieder auf die Dreierformation. „Ja, es war einfach nicht in der Art und Weise für uns hilfreich. Man hat einfach gesehen, dass diese Veränderung mehr Unsicherheit bringt wie Sicherheit. Das war dann der Grund, warum ich versucht habe, eine gewisse Stabilität hineinzubringen“, sagte der Kölner Trainer sichtbar angefressen. Zwar war Verl gerade im zweiten Abschnitt nicht mehr so zwingend, möglicherweise aber auch, ob der vielen Wechsel, die den Spielrhythmus durcheinander brachten.

Wer wird zur Option?

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Nach dem Wechsel kam dann auch Justin von der Hitz zu seiner Premiere bei den Kölner Profis und lieferte eine solide Partie ab. Der Youngster soll mittelfristig eine Alternative auf der Außenverteidigerposition werden. Allerdings eben mittelfristig. Struber bescheinigte dem Youngster eine gute Partie, sprach davon, er habe eine „Talentprobe“ abgegeben, doch die Worte von Mittwoch lassen darauf schließen, dass es bei dem Casting vorerst bleibt. Da sagte der Coach, dass er den Rechtsverteidiger noch nicht so schnell bei den Profis sehe. So bleiben dem Coach eigentlich nur zwei Alternativen. Entweder Struber zieht Jan Thielmann doch wieder in die letzte Viererkette zurück oder der Coach hat noch ein anderes Experiment parat. So zum Beispiel Dejan Ljubicic.

Der Österreicher spielte schon einige Male auf der Rechtsverteidigerposition. Unter anderem in der Nationalmannschaft Österreichs. Allerdigns fehlt auch dem 27-Jährigen aktuell die richtig gute Form, um dem FC weiterzuhelfen.


Zwei Lichtblicke bei mauem Test: Lichtblicke, die sich wohl keine großen Hoffnung machen dürfen

Anthony Racioppi und Gerhard Struber beim Tstspiel des 1. FC Köln
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Zwei Lichtblicke bei mauem Test: Lichtblicke, die sich wohl keine großen Hoffnung machen dürfen

Der Auftritt der Geißböcke im Spiel gegen den SC Verl war eine absolute Enttäuschung. Kaum ein Spieler der Kölner wusste gegen den Drittligisten zu überzeugen. Gerhard Struber findet zwei Lichtblicke beim 1. FC Köln. Große Chancen auf Einsatzzeit bekommen die beiden so kurzfristig aber nicht.

Wirklich viel wollte dem FC am Donnerstag nicht gelingen. Gerhard Struber findet aber dennoch zwei Lichtblicke beim 1. FC Köln. Allerdings zwei, die auch weiterhin keine Rolle in der ersten Garde spielen werden.

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Es waren erst wenige Minuten im Testspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Verl im Kölner Südstadion gespielt, da deuteten die Zeichen schon Richtung Mann des Spiels. Neo Telle rettete gleich doppelt auf der Linie für den bereits geschlagenen Anthony Racioppi. Der Kölner Keeper hatte sich von Berkan Taz viel zu leicht überrumpeln lassen, kam dann nicht mehr hinterher, doch Telle war da. Der junge Innenverteidiger zeigte auch in zwei, drei anderen Abwehraktionen, dass da doch ein sehr großes Talent in ihm schlummert. Doch vom Mann des Spiels war der 19-Jährige am Ende dann sehr weit entfernt. Denn Telle hinterließ wie die gesamte Kölner Hintermannschaft am Donnerstagmittag gegen den Drittligisten einen gelinde gesagt durchwachsenen Eindruck.

Racioppi mit ordentlichem Auftritt

Beim Führungstreffer der Verler hatten Lars Lokotsch und Taz Zeit und Platz, die gesamte Kölner Abwehr wie Slalomstangen aussehen zu lassen. Beim 0:2 störten sich Telle und Hübers gegenseitig, ließen Torschützen Tom Baack dafür komplett aus den Augen. Telle sah später im Zweikampfverhalten nicht gut gegen Lokotsch aus, Hübers und Schmied ließen sich ebenfalls einige Male viel zu leicht ausspielen. Zu diesem Zeitpunkt war Keeper Racioppi schon längst ins Scheinwerferlicht gerückt. Der Keeper rettete mit starken Reflexen gegen Lokotsch und Taz, hielt den knappen Rückstand so bis zur Halbzeit fest und schälte auch nach dem Wechsel gleich zwei Versuche der Ostwestfalen aus der Nähe des Winkels. Kurzum Racioppi war wohl einer der wenigen Spieler, die ihre Chance am Donnerstag nutzen wollten. Wohl wissend, dass seine Chance auf mehr Einsatzzeit in den kommenden Wochen nicht die beste ist.

Marvin Schwäbe ist gesetzt, unumstritten und wird das natürlich auch mindestens bis zum Saisonende bleiben. Doch Racioppi zeigte, dass der FC eine starke Nummer zwei auf der Bank sitzen hat. „Er hat versucht, Tempo ins Spiel zu bringen, mitzuspielen“, sagte Struber am Donnerstag und fand somit doch noch etwas Positives an dem insgesamt eher dürftigen Nachmittag. „Er hat auch einige wichtige Bälle abgewehrt.“ Und dennoch wird Racioppi keine Chance haben, sich weiter auszuzeichnen. Denn ein weiteres Testspiel ist vorerst unwahrscheinlich, eine weitere Länderspielpause wird es zumindest nicht geben. So muss sich der Keeper im Training beweisen und dort Eigenwerbung für eine Festverpflichtung betreiben.

„Er hat eine sehr gute Talentprobe abgegeben“

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Neben Racioppi hatte der Kölner Coach dann noch einen zweiten Lichtblick ausgemacht. „Der Justin hat es sehr ordentlich gemacht, nachdem er reingekommen ist“, sagte Struber über Debütant Justin von der Hitz, der das erste Mal bei den Profis im Trikot der Geißböcke auflief. „Wir haben immer wieder versucht, auch über ihn durchzubrechen. Er hat eine sehr gute Talentprobe abgegeben.“ Aber wohl eben nur eine Talentprobe und das Wort wird Struber mit Bedacht gewählt haben. Denn Struber hatte schon am Mittwoch angedeutet, dass von der Hitz zumindest kurzfristig wohl keine Rolle spielen wird. „Er ist ein Spieler mit Talent, der eine Riesenhoffnung für den Club in Zukunft bedeutet. Dass er aber in absehbarer Zeit schon ein Spieler für uns sein wird, sehe ich sehr kritisch“, sagte Struber. „Ich würde da noch wenig Hoffnung reinlegen.“

Dabei war der Auftritt des 18-Jährigen durchaus vielversprechend. Ein Lichtblick für die ansonsten schwach aufspielende Kölner Mannschaft. Mehr aber zumindest noch nicht. Auch für von der Hitz geht es beim FC um die Zukunft. Der Vertrag läuft aus, eine neue Vertragskonstellation komplett offen. Und das, obwohl die Kölner ganz offensichtlich in der Defensive nicht perfekt aufgestellt sind.


Verl-Blamage für den 1. FC Köln: Wenige Erkenntnisse, wenig Leistung, aber sehr viel Frust

Luca Waldschmidt enttäuscht nach einer vergebenen Chance
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Verl-Blamage für den 1. FC Köln: Wenige Erkenntnisse, wenig Leistung, aber sehr viel Frust

Eigentlich wollte Gerhard Struber das Testspiel gegen Verl dazu nutzen, Abläufe einzustudieren, Erkenntnisse zu gewinnen und ins Tore schießen zu kommen. So wirklich auf ging der Plan nicht für den 1. FC Köln: Nach der Verl-Pleite bleibt nur Frust.

Der Test gegen den Drittligisten lief nicht so wie geplant. Denn kaum eins von Gerhard Strubers ausgelobten Zielen wurde erreicht beim 1. FC Köln: Nach der Verl-Pleite bleibt nur Frust.

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Die Begegnung der Geißböcke war gerade erst zur Hälfte gespielt, da fand Sportdirektor Christian Keller schon sehr deutliche Worte. Keller sprach in der Halbzeit des Testspiels von der „fehlenden Haltung“ seiner Spieler und foderte eine gewisse „Ernsthaftigkeit“. Tatsächlich glich der Auftritt der Geißböcke einer einzigen Enttäuschung. Dabei hatte Coach Gerhard Struber seinen Spielern doch einen ziemlich eindeutigen Arbetisauftrag an die Hand gegeben: „Wir wollen gewisse Abläufe verbessern, unsere Abläufe sauber zu Ende bringen und natürlich ins Toreschießen kommen. Das wäre schon der Plan“, hatte der 48-Jährige noch am Mittwoch gesagt, doch entweder seine Mannschaft konnte die Vorgaben nicht umsetzen oder sie wollte nicht. Der FC war gegen den Drittligisten jedenfalls weit davon entfernt, sich in Abläufen zu verbessern.

Es fehlt der Mehrwert.

Und so richtig kamen die Geißböcke auch nicht ins Tore schießen. Abgesehen von dem Treffer von Tim Lemperle, den Denis Huseinbasic klasse einleitete, brachten die Kölner in der Offensive mal wieder wenig zu Stande. Und so darf durchaus die Frage nach dem Sinn eines solchen Testspiels auf das Taktik-Clipboard gebracht werden. Angesichts der Verletzungsproblematik beim FC sowie den Abstellungen für die Nationalmannschaften stand ein Team auf dem Feld, das in dieser Formation wohl nie wieder auflaufen wird. Um ein Einspielen innerhalb des Teams für das wichtige Saisonfinale kann es ínsofern auch nicht gegangen sein. Und ehrlich gesagt taten auch einige Akteure viel dafür, dass die vermeintliche Stammformation so schnell kein neues Gesicht verliehen bekommt.

Zwei Akteure überzeugen, spielen aber keine Rolle

Etwa ein Marvin Obuz, dem ein gewisser Frust über die Nicht-Berücksichtigungen nachgesagt wird, verpasste es (sogar meilenweit) Argumente für einen Verbleib in Köln zu sammeln. Wenn der Test am Donnerstag also auch den Sinn verfolgte, Spielern die Chance zu geben, sich mal wieder in den Vordergrund zu spielen, dann wurde das Thema von einigen betroffenen Akteuren erstaunlich eindeutig missinterpretiert. Oder – und das ist auch nicht wirklich viel besser – die Qualität reichte halt gegen einen Drittligisten nicht für mehr. Tatsächlich war aber einer ganzen Reihe an Spielern anzumerken, dass die Einstellung bei schönstem Fußballer-Wetter nicht so richtig passen wollte. Vielmehr wirkte der Auftritt des ein oder anderen Kölner Profis lustlos, mindestens aber ideenlos und seltsam fehleranfällig.

De facto spielten sich mit Anthony Racioppi und Justin von der Hitz zwei Akteure in den Vordergrund, die mittelfristig keine Rolle in der ersten Garde spielen werden. Wenn also der zweite Keeper und ein Youngster, dem der Trainer erst wenige Stunden zuvor durch die Blume mitteilte, dass er ihn noch nicht bei den Profis sehe, die besten Spieler auf dem Feld waren, dann spricht das nicht für die Mannschaft. Und so blieb für die Frage nach dem Zweck des Testspiels nur ein einziger Punkt, den Struber dann auch noch in seiner Hand hielt. Für den Trainer ging es schließlich auch um das Casting für die rechte Abwehrposition. Das Experiment Joel Schmied als rechter Part einer Viererkette war nach einer halben Stunde beendet, die Erkenntnisse nicht gerade zufriedenstellend.

Unterm Strich bot dieser Testdonnerstag für den FC mal so gar keinen Mehrwert. Immerhin verletzte sich während des Spiels kein Profi. Das war dieses mal schon vor der Begegnung der Fall. Und so war der Test nicht viel mehr als eine große Portion Frust.

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