Suche nach neuem Innenverteidiger: Calvin Brackelmann soll weiter eine Option beim 1. FC Köln sein

Calvin Brackelmann
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Suche nach neuem Innenverteidiger: Calvin Brackelmann soll weiter eine Option beim 1. FC Köln sein

Gerüchte gab es schon einige, aber noch keinen Transfer: Der FC sucht in der Innenverteidigung nach einer Verstärkung. Jetzt könnte ein Spieler wieder interessant werden, der bereits vor ein paar Wochen gehandelt wurde: Calvin Brackelmann ist weiter eine Option beim 1. FC Köln.

Der FC sucht seit einigen Wochen nach einem neuen Innenverteidiger. Am besten sollte dieser ein Linksfuß sein. Aktuell gibt es wieder Spekulationen um einen Spieler, der bereits vor ein paar Wochen gehandelt wurde: Calvin Brackelmann ist weiter eine Option beim 1. FC Köln.

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In der Innenverteidigung gibt es beim 1. FC Köln noch eine Vakanz. Hinter fast allen Optionen im Kader steht ein Fragezeichen, ob sie die Qualität für die erste Liga haben. Sei es das potenziell fehlende Tempo bei Dominique Heintz, die lange Verletzung bei Luca Kilian oder die mangelnde Erfahrung in der Bundesliga bei den anderen Akteuren. Nur Timo Hübers dürfte wahrscheinlich gesetzt sein und hat seine Klasse schon in der ersten Liga gezeigt. Er hat aber nur einen Vertrag bis 2026. Daher befindet sich der FC noch auf der Suche nach Verstärkungen. Idealerweise soll ein Linksfuß kommen. Ein Kandidat, der schon seit einigen Wochen gehandelt wird und diese Anforderung erfüllt, ist Calvin Brackelmann vom SC Paderborn.

Wechsel nach Köln nicht vom Tisch

Wie der „Kicker“ berichtet, halte sich Brackelmann momentan mehrere Optionen offen. So sei auch ein Wechsel zu den Geißböcken noch möglich. Allerdings gibt oder gab es zumindest auch Interesse aus der zweiten englischen Liga sowie von Brøndby IF aus Dänemark und vom niederländischen Erstligisten NEC Nijmegen. Ein Trumpf für die Kölner könnte Trainer Lukas Kwasniok sein. Dieser hatte den 25-Jährigen auch in der vergangenen Saison in Paderborn trainiert und ihn zu seinem Abwehrchef gemacht. So war Kwasniok ein großer Faktor dafür, dass sich Brackelmann zu einem guten Verteidiger in der zweiten Liga entwickelt hat.

Besonders herausragend ist die Geschwindigkeit des Innenverteidigers. So wurde Brackelmann in der abgelaufenen Saison mit einem Wert von 35,83 km/h geblitzt. Das könnte für die eher langsame Kölner Defensive gerade in der noch schnelleren Bundesliga ein wichtiger Faktor sein. Auch verfügt der Paderborner Spieler über eine gute Zweikampfführung und mit 1,96 Metern über ein gutes Kopfballspiel. Sein Marktwert wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt. Da er nur noch ein Jahr Vertrag hat, könnte er für den FC zu einem günstigen Deal werden. Dafür muss sich der Verein aber gegen die zahlreiche Konkurrenz durchsetzen und den 25-Jährigen überzeugen.


Offiziell: Chilohem Onuoha geht erneut für ein Jahr zum SC Verl

Chilohem Onuoha wird wohl erneut verliehen
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Offiziell: Chilohem Onuoha geht erneut für ein Jahr zum SC Verl

Gestern hatte es sich bereits angedeutet, nun ist es offiziell: Chilohem Onuoha vom 1. FC Köln geht erneut per Leihe nach Verl. Der Angreifer soll Spielpraxis in der dritten Liga sammeln.

Erst im Frühling kam er zurück nach Köln, jetzt verlässt er den Verein schon wieder: Chilohem Onuoha vom 1. FC Köln geht erneut per Leihe nach Verl. Dort soll der Angreifer Erfahrungen und Spielpraxis sammeln.

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Man sieht sich immer zweimal im Leben. Das dürfte sich Chilohem Onuoha wohl gerade denken. Im Frühling war er von seiner Leihe beim SC Verl zum 1. FC Köln zurückgekehrt. Nun geht das Talent wieder den umgekehrten Weg. Wie beide Vereine mitteilten, leihen die Verler den 20-Jährigen erneut für ein Jahr aus. Er soll das Angriffsspiel des Drittligisten noch variabler machen und dabei gleichzeitig hoffentlich mehr Spielpraxis sammeln als bei seinem ersten Anlauf bei den Ostwestfalen.

Nächster Entwicklungsschritt angepeilt

In der abgelaufenen Saison war Onuoha nämlich auch wegen mehrerer kleiner Verletzungen nur zu 20 Einsätzen gekommen, erzielte drei Tore und machte vier Vorlagen. Diese Einsatzzeiten sollen jetzt im zweiten Anlauf aber mehr werden. „Spielpraxis auf einem höchstmöglichen Niveau ist wichtig für die Entwicklung junger Spieler. Mit der Summe der Einsatzzeiten, die Chilo im letzten Jahr in Verl gesammelt hat, konnten alle Beteiligten nicht zufrieden sein. Wir sind nach den Gesprächen mit dem SC Verl und mit dem Spieler jedoch davon überzeugt, dass sich dies in diesem Jahr ändern wird. Die Spielweise in Verl passt sehr gut zu Chilos Qualitäten. Wir versprechen uns durch die erneute Leihe den nächsten Entwicklungsschritt, sodass Chilo zu Beginn der nächsten Saison beim FC voll angreifen kann“, sagt Lukas Berg, Technischer Direktor beim 1. FC Köln.

Die Kölner hatten Onuoha vor einem Jahr von RB Leipzig verpflichtet, ihn aber wegen der Transfersperre direkt verliehen. Mittelfristig soll er eine Chance in der Offensive der Geißböcke erhalten, auch wenn er zuletzt für die U21 aktiv war. Um Einsatzzeiten auf einem höheren Niveau zu ermöglichen, gibt es nun erneut das Leihgeschäft, das der FC in der Form schon öfter bei Talenten angewendet hat und auch weiter anwenden möchte. So wurde etwa auch Jaka Potocnik für ein Jahr in die dritte Liga an Rot-Weiss Essen abgegeben.

Mission Klassenerhalt beim 1. FC Köln: Das sind wichtige Faktoren für den Nicht-Abstieg als Aufsteiger

Lukas Kwasniok vom 1. FC Köln
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Mission Klassenerhalt beim 1. FC Köln: Das sind wichtige Faktoren für den Nicht-Abstieg als Aufsteiger

In etwas über einem Monat beginnt für den FC die Saison. Das große Ziel: der Nicht-Abstieg. Wie das als Neuling in der Liga gehen kann, haben einige Aufsteiger der letzten Jahre vorgemacht. Von denen können die Verantwortlichen beim 1. FC Köln lernen: Das sind wichtige Faktoren für den Klassenerhalt.

Sechs von zehn Aufsteigern haben es in den vergangenen fünf Spielzeiten geschafft, im ersten Jahr nach dem Aufstieg in der Liga zu bleiben. Dabei sind einige Muster erkennbar, wie den Teams das gelungen ist – und was andersherum bei den direkten Wiederabsteigern teilweise gefehlt hat. Daraus können auch die Verantwortlichen ihre Schlüsse ziehen beim 1. FC Köln: Das sind wichtige Faktoren für den Klassenerhalt.

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„Offense wins games, defense wins championships“ ist ein berühmtes Sprichwort im Sport. In der Bundesliga könnte man neben den Meisterschaften auch noch den Klassenerhalt hinzufügen. Denn in den letzten fünf Jahren war ein wichtiger Faktor für den Verbleib in der Bundesliga als Aufsteiger eine mindestens solide Defensive. Das deutlichste Beispiel gab es in der abgelaufenen Saison: Holstein Kiel setzte auf einen offensiven Spielstil, erzielte immerhin 49 Tore, kassierte aber auch 80 und stieg ab. Der FC St. Pauli dagegen schaffte zwar die wenigstens Treffer mit 28, fing sich dafür aber auch mit 41 nur wenige und blieb in der Liga. Generell kassierten die Aufsteiger, die in den vergangenen fünf Jahren wieder abgestiegen sind, immer über 70 Gegentore. Diejenigen, die den Klassenerhalt schafften, blieben immer (häufig deutlich) unter der Marke. Ob der FC gut aufgestellt ist, um das zu schaffen, ist aber im Moment noch fraglich.

Defensive als Kölner Problemzone?

Denn Trainer Lukas Kwasniok steht eigentlich eher für einen offensiveren Fußball. So sagte der neue Coach bereits bei seiner Vorstellung, dass Fußball auch ein Unterhaltungssport sei. Daher sind seine Mannschaften auch immer offensiv ausgerichtet. Er geht mit seiner Spielphilosophie vom Grundsatz her also eher in Richtung Holstein Kiel in der abgelaufenen Saison als Richtung St. Pauli. Das könnte sich als Aufsteiger in der Bundesliga als Problem erweisen. Wobei defensiver Fußball auch kein Muss für den Klassenerhalt ist. So schaffte es Werder Bremen 2022/23 auch eher wegen des Angriffs die Klasse zu halten bei einem Torverhältnis von 51:64.

Trotzdem war in den letzten Jahren die Defensive in den meisten Fällen eben wichtiger. Und hier gibt es beim 1. FC Köln auch noch einige personelle Fragezeichen. Die Außenverteidiger-Position sind (noch) sehr dünn besetzt, immerhin soll mit Sebastian Sebulonsen nachgebessert werden, ebenso wird noch nach einem Innenverteidiger gesucht. Dieser sollte bestenfalls schon erfahrener sein. Es wird daher in der Verteidigung auch sehr darauf ankommen, wie sich die Kölner in diesem Transferfenster noch verstärken können. Mit starken Neuzugängen könnte auch beim offensiveren Spielstil Kwasnioks eine gute defensive Absicherung gelingen.

Den Kern zusammenhalten

Ein weiterer wichtiger Faktor bei den Aufsteigern der vergangenen Jahre: den Kader möglichst zusammenzuhalten. So war es gerade wichtig, einige Schlüsselspieler zu halten. Beim 1. FC Heidenheim war das zum Beispiel unter anderem die Kombi aus Niklas Beste und Tim Kleindienst oder bei Werder Bremen das Sturmduo Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug. Holstein Kiel verlor dagegen vor einem Jahr gleich zwei wichtige Defensiv-Spieler mit Tom Rothe und Philipp Sander. Diese Abgänge konnten die Störche nicht adäquat ersetzen.

Beim FC droht ein ähnliches Problem, da der Verein gleich mehrere Leistungsträger der Aufstiegssaison verloren hat. Die beiden besten Stürmer der Saison Damion Downs und Tim Lemperle haben den Verein verlassen, im Mittelfeld ist Dejan Ljubicic gegangen und Max Finkgräfe wechselte zu RB Leipzig. Auch steht hinter ein paar Spielern noch ein Fragezeichen. So ist etwa Eric Martels Zukunft noch nicht geklärt, da sein Vertrag nur noch ein Jahr läuft. Und an Denis Huseinbasic war zuletzt der SC Braga interessiert. Köln kann daher weniger als andere (erfolgreiche) Aufsteiger vor ihnen auf einem eingespielten und zusammengewachsenen Gerüst aufbauen. Hier ist daher zum einen Sportdirektor Thomas Kessler gefragt, die Abgänge durch Neuzugänge zu ersetzen und zum anderen Trainer Kwasniok, dass die Mannschaft trotzdem schnell sowohl auf als auch neben dem Platz zusammenfindet.

Starke Torhüter als Trumpf

Wichtig für den Nicht-Abstieg als Liga-Neuling waren in den vorherigen fünf Saisons besonders auch die Torhüter. Sie können zum entscheidenden Punkt im Abstiegskampf werden, indem sie ihrem Team mit starken Leistungen Zähler retten. So hatte Stefan Ortega einen enormen Anteil am Bielefelder Klassenerhalt 2020/21. Und auch der VfB Stuttgart hatte in der gleichen Saison mit Gregor Kobel einen starken Keeper, der immer wieder mit seinen Leistungen geglänzt hat. In den Spielzeiten danach haben zum Beispiel Kevin Müller bei Heidenheim oder Nikola Vasilj für St. Pauli gezeigt, wie wichtig ein verlässlicher Rückhalt ist. Gegenbeispiele sind in der abgelaufenen Saison Holstein Kiel oder die SpVgg Greuther Fürth 2021/22, die beide große Probleme auf der Torhüter-Position hatten.

Für die Geißböcke könnten die Keeper ein Trumpf sein in der kommenden Saison. Mit Marvin Schwäbe hat man eine erfahrene Nummer eins, die nach der starken abgelaufenen Spielzeit auch viel Rückenwind hat. Außerdem hat er seine Qualitäten schon mehrfach in der Bundesliga unter Beweis gestellt. Ähnliches gilt für seinen Back-up Ron-Robert Zieler. Damit ist der FC auf dieser für den Klassenerhalt so wichtigen Position stark aufgestellt.

Torjäger sehr wichtig

Ein weiterer Mannschaftsteil, der für den Klassenverbleib mitentscheidend sein kann, ist der Sturm. In den vergangenen fünf Spielzeiten haben die Aufsteiger besonders davon profitiert, wenn sie mindestens einen Stürmer hatten, der zuverlässig trifft. Bei Stuttgart machte 2020/21 alleine Sasa Kalajdzic 16 Tore und trug damit maßgeblich zur guten Stuttgarter Saison bei. Ein Jahr später erzielte Sebastian Polter immerhin zehn Treffer für Bochum. Noch wichtiger war 2022/23 das Duo Ducksch/Füllkrug für Werder Bremen. Sie netzten zusammen insgesamt 28 Mal ein. Auf ähnlich starke Werte kam in der Spielzeit danach das Trio aus Niklas Beste, Eren Dinkci und Tim Kleindienst bei Heidenheim mit kombiniert 30 Toren.

Inwieweit die Kölner auch mindestens einen so starken Torjäger haben, wird sich in der kommenden Saison zeigen. Neuzugang Ragnar Ache ist der Sprung aus der zweiten Liga durchaus zuzutrauen. Zwar scheiterte er bei seinem ersten Versuch in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt, entwickelte sich seitdem aber deutlich weiter und ist außerdem gereifter. Hinter ihm wird es aber eher dünn beim FC. Nach dem Abgängen von Downs und Lemperle ist wahrscheinlich Imad Rondic die Nummer zwei im Sturm. Bisher konnte der Angreifer aber seit seiner Verpflichtung im Winter noch nicht allzu viel zeigen, was Fantasien für eine starke Saison in der Bundesliga von ihm weckt. Daher wäre es für die Geißböcke bestimmt sinnvoll, auf dieser Position noch einmal nachzulegen und nicht alles auf Ache zu setzen.

Wie viele Punkte wird es brauchen?

Was aber am Ende natürlich das Wichtigste ist, sind die Punkte. In den letzten fünf Jahren war es immer so, dass man mit mindestens 34 Zählern sicher nicht abgestiegen ist. 33 Zähler reichten immer mindestens für die Relegation, manchmal sogar für den direkten Klassenerhalt. Allerdings könnte es diese Saison ein bisschen mehr benötigen. Denn mit Köln und dem HSV kommen zwei Aufsteiger hoch, die bereits etablierter und wirtschaftlich stärker sind als einige vorherige Aufsteiger wie Holstein Kiel oder der SV Darmstadt 98. Aus diesem Grund könnte die Liga enger zusammenrücken im unteren Tabellendrittel, da es vor der Saison keine Mannschaft gibt, die von vielen als größter Abstiegskandidat gesehen wird. Es könnte daher spannend werden im Kampf gegen den Abstieg in der kommenden Saison.


Zieler auf den Spuren von Podolski, Littbarski und Co: Das sind bekannte Rückkehrer zum 1. FC Köln

Lukas Podolski bei seinem Abschiedsspiel im Stadion des 1. FC Köln
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Zieler auf den Spuren von Podolski, Littbarski und Co: Das sind bekannte Rückkehrer zum 1. FC Köln

Es war dann doch eine Überraschung: Ron-Robert Zieler wechselt zum 1. FC Köln. Für den Torwart ist es die erneute Rückkehr zu seinem Heimatverein. Aber er ist bei weitem nicht der erste, der ein zweites Mal zum FC kommt: Das sind bekannte Rückkehrer des 1. FC Köln.

Mit seinem gerade erfolgtem Wechsel zum 1. FC Köln ist es bereits das dritte Mal, dass Ron-Robert Zieler beim FC ist: zuerst bis zur U17 im Nachwuchs, dann 2020/21 auf Leihbasis. Er ist aber bei weitem nicht der erste, der nach einem Wechsel zu einem anderen Verein später in seiner Karriere in die Domstadt zurückkommt: Das sind bekannte Rückkehrer des 1. FC Köln.

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Ron-Robert Zieler ist aktuell nicht der Einzige: Neben dem Neuzugang gibt es im Kölner Kader noch einen weiteren Spieler, der nach einem Wechsel weg vom FC zurückgekehrt ist: Dominique Heintz. Der Innenverteidiger kam 2015 vom FC Kaiserslautern erstmals zu den Kölnern. In drei Jahren bis Sommer 2018 machte er so ziemlich alle möglichen Höhen und Tiefen mit. 2016/17 erreichte Heintz unter Trainer Peter Stöger den fünften Platz und spielte in der darauffolgenden Saison in der Europa League. Unter anderem die Teilnahme am europäischen Wettbewerb führte jedoch dazu, dass die Geißböcke abstiegen. Heintz ging zum SC Freiburg. Nach weiteren Stationen bei Union Berlin und dem VfL Bochum schnürt der inzwischen 31-Jährige seit zwei Jahren aber seine Fußballschuhe wieder in Köln. Und dieses Mal blieb er dem FC nach dem Abstieg vor einem Jahr treu. So hatte der Innenverteidiger in der abgelaufenen Saison mit 28 Ligaeinsätzen auch seinen Anteil am direkten Wiederaufstieg.

Nach der Rückkehr das Karrieende in Köln

Wie Zieler aus der Kölner Jugend stammt Mark Uth. 2009 wechselte er in die U19, kam in den Jahren danach auf einige Einsätze für die zweite Mannschaft in der Regionalliga. Bei den Profis konnte sich der Stürmer jedoch nicht durchsetzen, verabschiedete sich deshalb 2012 nach Heerenveen. Es sollte fast acht Jahre dauern bis zur Heimkehr. Im Winter 2020 liehen die Geißböcke das Eigengewächs von Schalke 04 aus, später folgte die feste Verpflichtung. Seitdem kam Uth in 78 Einsätzen auf 13 Tore und 17 Vorlagen. Den letzten Treffer erzielte er ausgerechnet bei seinem letzten Einsatz überhaupt: Am 34. Spieltag der vergangenen Saison traf der 33-Jährige als Joker zum 4:0 Endstand gegen Kaiserslautern. Nach dem Spiel beendete er seine Laufbahn, da er gerade in der Spätphase seiner Karriere von Verletzungen geplagt war. Mit dem Treffer gelang ihm der goldene Abschluss.

Den hat Anthony Modeste gleich zweimal verpasst. Zuerst bei seinem ersten Abschied vom FC 2017. In der Vorsaison hatte der Stürmer den Verein mit unglaublichen 25 Toren auf Platz fünf und damit nach Europa geschossen. Darauf entwickelte sich jedoch ein teilweise auch öffentlich ausgetragenes Transfer-Wirrwarr, an dessen Ende der Torjäger für insgesamt knapp unter 35 Millionen Euro nach China wechselte. Dort wurde er jedoch nicht glücklich, kündigte wegen ausstehender Zahlungen nach nur einem Jahr seinen Vertrag und kehrte zurück zu den Kölnern. An die alten Leistungen konnte Modeste aber erstmal nicht anknüpfen, wurde 2021 für ein halbes Jahr zu AS St.Étienne verliehen. Danach gelang aber unter Trainer Steffen Baumgart der erneute Durchbruch. Der Angreifer erzielte 2021/22 20 Tore und vier Vorlagen in der Liga. Dann verpasste der Franzose aber wieder ein gutes Ende: Erneut wechselt Modeste nach einer starken Saison, dieses Mal zu Borussia Dortmund. Wie beim ersten Abgang ließ er verärgerte und enttäuschte FC-Fans zurück.

Heimkehr eines Eigengewächses

Besser machte es ein weiterer Stürmer, der bis heute eine FC-Legende ist: Lukas Podolski. Aus der Kölner Jugend arbeitete er sich in die erste Mannschaft hoch und löste dort mit seinen starken Leistungen einen regelrechten Hype aus. 2006 wurde das Eigengewächs zum besten jungen Spieler der Weltmeisterschaft gewählt und wechselte darauf für zehn Millionen Euro zum FC Bayern München. Der Transfer stand allerdings schon vor dem Turnier fest, da der 1. FC Köln abgestiegen war. In München konnte sich Podolski nicht so richtig durchsetzen und kehrte nach drei Jahren in die Domstadt zurück, wo der Angreifer nach einer mittelmäßigen ersten Saison wieder überzeugte. 13 Tore und sechs Vorlagen 2010/11 und sogar 18 Tore und acht Vorlagen ein Jahr später sprachen eine deutliche Sprache. Wegen dieser starken Leistungen kam es dann auch zum zweiten Abgang: Der Torjäger ging für 15 Millionen Euro zu Arsenal London und beendete damit seine zweite Kölner Zeit.

In seiner ersten Phase beim 1. FC Köln spielte Podolski auch mit Patrick Helmes zusammen. Dieser war 2005 zum FC gewechselt, hatte aber bis zur U17 auch schon in der Jugend für die Geißböcke gespielt. Als Profi empfahl sich in drei Jahren vor allem 2007/08 mit 17 Toren und fünf Vorlagen in der zweiten Liga für mehr. Darum folgte dann auch der Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen. Nach einigen mal mehr, mal weniger erfolgreichen Jahren in Leverkusen und beim VfL Wolfsburg kam der Stürmer 2013 zu den Kölnern zurück. Diese schoss er direkt wie beim seinem ersten Engagement zum Aufstieg. Leider war das aber auch seine letzte Saison. Denn danach fiel Helmes mit einem Knorpelschaden in der Hüfte über ein Jahr aus, bis er im Sommer 2015 schließlich seine Karriere wegen der Verletzung beenden musste.

FC-Legenden mit Rückkehr

Einer der ganz großen in der FC-Geschichte ist Pierre Littbarski. Der 1,68 Meter große Dribbelkünstler ist zweifellos einer der größten Kölner Spieler aller Zeiten. 1978 kam er aus dem Nachwuchs von Zehlendorf zum FC. Dort setzte er sich in seiner zweiten Saison durch und spielte sich in den darauffolgenden Jahren mit starken Leistungen in die Herzen der Kölner Fans. So schoss Littbarski die Geißböcke zum Beispiel 1983 zum Sieg im Pokalfinale gegen Fortuna Köln. 1986 ging er dann zum FC Paris, kehrte aber nach nur einem Jahr wieder zurück in die Domstadt. Der größte Erfolg seiner Karriere: der Weltmeistertitel 1990. Nach über 500 Pflichtspielen im FC-Trikot war dann 1993 endgültig Schluss in Köln und die FC-Ikone wechselte als einer der ersten europäischen Fußballer in die damals neu gegründete japanische J-League. Dort beendete er 1997 seine Karriere.

Ein Jahr nachdem Littbarski erstmals in Köln aufschlug, verpflichtete der FC einen neuen internationalen Topstar. Tony Woodcock wechselte für eine Rekordablöse von 2,5 Millionen D-Mark in die Domstadt. Der Angreifer hatte 1978/79 mit Nottingham Forest den Europapokal der Landesmeister gewonnen, ein Jahr zuvor bereits die englische Meisterschaft geholt. In Köln kamen direkt zu seinem ersten Training mehrere tausend Fans. Und der Engländer zahlte die Fan-Liebe mit Leistungen zurück. 1982 aber verließ er die Geißböcke und ging wieder in seine Heimat zum FC Arsenal. In London blieb Woodcock vier erfolgreiche Jahre, ehe es ihn dann 1986 erneut zum 1. FC Köln zog. Dort konnte der Angreifer zumindest in der ersten Saison mit zehn Liga-Toren an seine frühere FC-Phase anknüpfen. Nach zwei Spielzeiten folgte der Wechsel in die zweite Bundesliga zu Fortuna Köln, wo er seine Karriere ausklingen ließ.

Comeback eines Double-Siegers

Bereits etwas früher beim FC war Herbert Neumann. 1972 schaffte das Eigengewächs den Sprung zu den Profis. In den Jahren darauf gelang dem zentralen Mittelfeldspieler der endgültige Durchbruch und er entwickelte sich zu einem wichtigen Bestandteil der erfolgreichsten Zeit der Kölner Vereinsgeschichte. So gewann er zum Beispiel 1978 mit den Geißböcken das Double, machte in der Saison in Pokal und Liga zusammen insgesamt 40 Spiele. Neumann zerstritt sich jedoch mit Trainer Hennes Weisweiler und wagte darum 1980 den Sprung nach Italien zu Udinese Calcio. Nach einer ordentlichen Debütsaison in der Serie A ging es für ihn zum FC Bologna, mit denen er jedoch aus der ersten Liga abstieg. Darum probierte er es erfolglos mit einem Probetraining bei Arsenal London. Letztendlich kehrte er für eine Saison zum 1. FC Köln zurück und wurde mit dem Verein nochmal Pokalsieger. Allerdings machte er insgesamt nur zehn Spiele und wechselte daher direkt wieder zu Olympiakos Piräus. Neumann ist damit leider einer der wenigen Fälle, der in seiner zweiten Zeit beim FC deutlich abfiel.

Nach erster Woche beim 1. FC Köln – Isak Johannesson: „Ich will lange in Köln bleiben“

Isak Johannesson im Testspiel gegen Bergisch Gladbach
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Nach erster Woche beim 1. FC Köln – Isak Johannesson: „Ich will lange in Köln bleiben“

Er ist bis jetzt der Rekordeinkauf dieses Sommers beim FC: Für kolportierte 5,5 Millionen Euro wechselte Isak Johannesson nach Köln. Seit etwas über einer Woche ist der Mittelfeldspieler nun im Training am Geißbockheim: Das sagt Isak Johannesson nach seinem Start beim 1. FC Köln.

Die erste Trainingswoche und das erste Testspiel hat er schon hinter sich: Isak Johannesson ist nach seinem Wechsel in Köln angekommen. Der Neuzugang äußerte sich nun erstmals seit seinem Wechsel: Das sagt Isak Johannesson nach seinem Start beim 1. FC Köln.

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Es war ein sehr überraschender Transfer, der Diskussionen nach sich zog. Allerdings nicht in Köln. Isak Johannesson wechselte vor ein paar Wochen für eine Ausstiegsklausel von 5,5 Millionen Euro zum 1. FC Köln – ausgerechnet vom Rivalen Fortuna Düsseldorf. Und das kam natürlich gar nicht gut an bei den Fortuna-Fans. Der Gegenwind war heftig, so heftig, dass Johannesson die Kommentar-Funktion in den Sozialen Medien ausstellte. Wichtig sei ihm gewesen, dass er mit den Mitarbeitern, dem Trainer und Mannschaftskollegen in Düsseldorf im Reinen auseinandergegangen ist, sagte der Mittelfeldspieler am Dienstag nach der Trainingseinheit. Jetzt ist der Isländer ohnehin beim FC im Einsatz und glücklich darüber. „Es fühlt sich gut an, mit den Jungs auf dem Feld zu stehen“, sagt der Isländer. „Die Leute hier im Verein haben mir die Eingewöhnung sehr leicht gemacht.“

„Ich freue mich, mit den Jungs zu spielen“

Nun arbeitet der Mittelfeldspieler in der Vorbereitung hart, will sich einen Stammplatz erkämpfen. Nach einer starken Saison bei der Fortuna stehen die Chancen nicht schlecht. „Mit Denis Huseinbasic passt es zur Zeit sehr gut. Dann kommt in den kommenden Tagen auch Eric Martel dazu. Ich freue mich, mit den Jungs zu spielen“, sagt Johannesson. Welche Rolle er genau übernimmt, scheint noch offen. In Düsseldorf war der Isländer polyvalent im Zentrum im Einsatz. Mal auf der Sechs, mal auf der Acht, mal hinter den Spitzen auf der Zehn. „Ich spiele am liebsten auf der Sechs oder auf der Acht, aber ich fühle mich auf allen Positionen wohl. Ich spiele da, wo der Trainer mich hinstellt. Selbst, wenn es als Links- oder Rechtsverteidiger wäre“, sagt Johannesson mit einem Lächeln. Dabei scheinen Experimente gerade auf diesen Positionen dieser Tage alles andere als ausgeschlossen.

Im Testspiel gegen Bergisch Gladbach agierte beispielsweise Stürmer Steffen Tigges auf der linken Schiene, auf der rechten Seite spielte der nominelle Sechser Jacob Christensen. Johannesson ist aber fest für eine Position im Zentrum eingeplant. Immerhin war er dort einer der besten Spieler der 2. Bundesliga. Nun aber wartet seine Premieren-Saison im deutschen Oberhaus. „Alles wird anders sein. Das Tempo, das Spiel mit und ohne den Ball. Es ist einfach das nächste Level“, sagt der Isländer. „Aber dafür bin ich ja auch hier hingekommen.“ Vor allem will der Mittelfeldspieler dem FC dabei helfen, sich „in der Bundesliga zu etablieren.“



„Er hat mir sehr geholfen“

Als Vorbild nennt Johannesson seinen Vater. Jóhannes Karl Guðjónsson ist mittlerweile Trainer in der zweiten dänischen Liga, war aber lange genug selbst Spieler. „Ich habe sehr lange zu ihm aufgeschaut. Er hat mir geholfen, die Mentalität eines Fußballprofis zu bekommen“, sagt Johannesson. Und Guðjónsson soll dem Mittelfeldspieler auch den Rat gegeben haben, nun den nächsten Schritt in der Bundesliga zu gehen. Er selbst spielte für insgesamt 15 Vereine, kam in der Welt weit raum. Auch deswegen wuchs Johannesson in England auf. Doch den Rekord des Vaters muss er nicht zwingend brechen. „Ich will schon eine sehr lange Zeit hier in Köln bleiben. Das Stadion, die Trainingsmöglichkeiten, die Fans und auch die Stadt ist super. Ich habe es ganz sicher nicht eilig.“


Verstärkung für die Bundesliga: Diese Spieler könnten für die Innenverteidigung beim 1. FC Köln interessant sein

Jeremiah St. Juste spielt für Sporting
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Verstärkung für die Bundesliga: Diese Spieler könnten für die Innenverteidigung beim 1. FC Köln interessant sein

In der Defensive möchte FC-Sportdirektor Thomas Kessler noch nachlegen. „Das ist sicherlich unsere nächste große Aufgabe, da schon noch für Verstärkungen zu sorgen“, sagte er am Mittwoch. Speziell in der Innenverteidigung braucht der Verein noch mehr Qualität, da hinter vielen Spielern ein Fragezeichen steht: Das sind mögliche Innenverteidiger-Kandidaten für den 1. FC Köln.

In der Innenverteidigung beim 1. FC Köln herrscht momentan noch eine Lücke. Bei vielen Spieler ist nicht sicher, ob sie das Niveau in der Bundesliga mitgehen können. Bei Kapitän Timo Hübers wiederum läuft der Vertrag in einem Jahr aus. Der Verein muss sich daher nach möglichen Verpflichtungen auf der Position umschauen: Das sind mögliche Innenverteidiger-Kandidaten für den 1. FC Köln. Es handelt sich dabei nicht zwingend um Gerüchte!

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Justin de Haas: Mit Justin de Haas würde der 1. FC Köln den gesuchten Linksfuß bekommen. Aktuell steht der 25-Jährige noch in der ersten portugiesischen Liga beim FC Famalicão bis 2026 unter Vertrag. Der Niederländer verfügt über ein gutes progressives Passspiel und ordentliche Zweikampfwerte. Besonders herausragend ist bei ihm das Abfangen von Bällen. So kann der Innenverteidiger immer wieder gut nach vorne verteidigen. Bei einem Marktwert von drei Millionen Euro laut transfermarkt.de wäre er voraussichtlich gut für die Kölner finanzierbar, auch wenn de Haas wohl das Interesse von etwa Celtic Glasgow geweckt hat.

Eine Menge Bundesliga-Erfahrung

Jeremiah St. Juste: Bereits 65 Bundesliga-Spiele hat Jeremiah St. Juste für den FSV Mainz 05 absolviert. Vor drei Jahren wechselte er dann für eine Ablöse von ungefähr zehn Millionen Euro zum portugiesischen Topclub Sporting. Dort konnte er sich seitdem aber auch wegen mehrerer Verletzungen nicht durchsetzen, war nur Ergänzungsspieler. Dass St. Juste aber die Qualität für die Bundesliga hat, hat er in Mainz bewiesen. Vor allem seine Geschwindigkeit ist überragend. Er verfügt außerdem über eine gute Spieleröffnung. In Köln könnte der 28-Jährige wieder zu alter Form zurückfinden. Er dürfte dabei auch finanzierbar sein: Sein Marktwert liegt zwar bei geschätzten sechs Millionen Euro. Da St. Juste aber bei Sporting keine wirkliche Rolle spielt und nur noch ein Jahr Vertrag hat, könnte er vielleicht auch günstiger zu haben sein.

Armel Bella-Kotchap: Vor ein paar Jahren lag Armel Bella-Kotchaps Marktwert bei geschätzten 20 Millionen Euro. Heute hat sich der Wert auf neun Millionen Euro fast halbiert. Aus dem Bochumer Nachwuchs schaffte er beim VfL vor ein paar Jahren den Durchbruch. Der Verteidiger überzeugte mit seiner robusten Spielweise sowohl in der zweiten als auch in der ersten Liga. Der Lohn war eine Nominierung in den deutschen WM-Kader 2022 und ein Wechsel in die Premier League zum FC Southampton im gleichen Jahr. In England spielte er eine gute erste Saison, konnte den Abstieg seines Vereins aber nicht verhindern. Dann geriet seine Karriere jedoch ins Stocken. Eine Leihe zur PSV Eindhoven war wenig erfolgreich. Auch in der abgelaufenen Saison kam der Abräumer bei Southampton kaum zum Einsatz. Daher ist es kein Wunder, dass bei nur noch einem Jahr Vertrag ein Wechsel im Raum steht. Der immer noch erste 23-Jährige zieht das Interesse zahlreicher Vereine auf sich, darunter der Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach oder Udinese Calcio. Southampton fordert angeblich 10 Millionen Euro, zu viel für die Kölner. Aber vielleicht senken die Engländer ihre Forderungen ja noch, um das Gehalt einzusparen.

Verstärkungen aus Frankreich?

Étienne Kinkoué: Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano soll Étienne Kinkoué unter anderem beim 1. FC Köln auf der Liste stehen. Der Innenverteidiger wolle den nächsten Schritt machen und dürfe seinen Verein Le Havre verlassen. Neben den Geißböcken sollen sich aber auch zum Beispiel der FC Burnley, Sheffield United und Besiktas Istanbul mit dem talentierten Franzosen beschäftigen. Kinkoué gilt als sehr robust, gut im Klären von Bällen und Blocken von Schüssen sowie kopfballstark – was bei 1,96 Metern Körpergröße keine Überraschung ist. Der 23-Jährige ist noch bis 2026 an Le Havre gebunden. Der Verein soll daher schon bei einem Preis von fünf Millionen Euro gesprächsbereit sein, was zwei Millionen unter seinem geschätzten Marktwert liegt.

Arouna Sangante: Und noch ein weiterer Innenverteidiger von Le Havre könnte für den FC wegen eines im nächsten Sommer auslaufenden Vertrages interessant sein: Arouna Sangante war bereits mit 21 Jahren Kapitän des Vereins. Mit inzwischen 23 Jahren könnte er bereit sein für eine neue Herausforderung. Sangante überzeugt vor allem durch starke Tacklings und die Fähigkeit, Bälle abzufangen. Er kann außerdem auch als Rechtsverteidiger spielen, würde da bei den Kölnern also auch die Breite verstärken. Sein Marktwert wird allerdings auf acht Millionen Euro geschätzt. Ob Le Havre diese Summe wirklich fordert, hängt vielleicht auch davon ab, ob der Verein vorher bereits Kinkoué verkauft und damit schon einen Innenverteidiger abgegeben hat oder sonst noch auf Einnahmen angewiesen ist.

Vom spanischen zum deutschen Aufsteiger?

David Affengruber: Mit Sturm Graz hat David Affengruber bereits das Double gewonnen und einige Erfahrungen in der Europa League sammeln können. Jetzt ist der Österreicher als absoluter Stammspieler mit dem FC Elche in die erste spanische Liga aufgestiegen. Dorthin war er vor einem Jahr gewechselt, um eine Auslandserfahrung zu machen, nachdem er seinen Vertrag in Graz hatte auslaufen lassen. Affengruber ist ein zweikampfstarker Abwehrspieler, der sich in Spanien auch mit dem Ball am Fuß nochmal deutlich gesteigert hat. Sein Vertrag bei Elche läuft nur noch ein Jahr, daher könnte er für den 1. FC Köln finanzierbar sein. Der Marktwert liegt bei geschätzten fünf Millionen Euro.

Malang Sarr: Vor fünf Jahren galt Malang Sarr als ein großes französisches Talent in der Innenverteidigung. Mit nur 21 Jahren hatte er in Nizza schon viel Erfahrung in der ersten französischen Liga gemacht. Dabei überzeugte der Innenverteidiger, der auch als Linksverteidiger spielen kann, mit einem starken Passspiel, war sehr gut am Ball. Auch eroberte er häufig den Ball, verteidigte aktiv nach vorne. Schwächen hatte Sarr allerdings bei einer Größe von für einen Innenverteidiger nur 1,83 Metern im Kopfballspiel. Im Sommer 2020 ging der Franzose dann ablösefrei zum FC Chelsea – eine sehr schlechte Entscheidung. In England spielte er keine Rolle, auch Leihen nach Porto und Monaco halfen nicht. Vor einem Jahr wechselte Sarr daher erneut ablösefrei, dieses Mal zurück in die Heimat zum RC Lens. Dort absolvierte der inzwischen 28-Jährige gerade in der zweiten Saisonhälfte einige Partien und fand wieder mehr zu alter Form. Sein Vertrag bei den Franzosen läuft aber in einem Jahr aus, was eine Gelegenheit für den 1. FC Köln sein könnte. Dort passt Sarr als Linksfuß gut ins Profil. Der Marktwert wird auf fünf Millionen Euro geschätzt.

Günstige Situation bei Posch

Stefan Posch: 109 Bundesliga-Spiele für die TSG Hoffenheim, 80 in der Serie A, zehn in der Champions League und 44 Länderspiele für Österreich: Stefan Posch hat in seiner Karriere schon einiges an Erfahrungen gesammelt. In der abgelaufenen Saison verlor er jedoch seinen Stammplatz beim FC Bologna, wurde im Winter an Atalanta Bergamo verliehen. Dort verpasste er aber die meisten Spiele verletzungsbedingt. Darum zog Atalanta nicht die Kaufoption, die bei acht Millionen Euro gelegen haben soll. Ein Verbleib in Bologna gilt als ausgeschlossen. Wenn der Verein noch eine Ablöse kassieren möchten, müssen sie Posch jetzt verkaufen, da er nur bis 2026 Vertrag hat. Das könnte dazu führen, dass Posch günstiger als acht Millionen Euro wird, was ihn für den FC interessant machen könnte. Jedoch sind laut Sky-Transfer-Experte Florian Plettenberg gleich mehrere deutsche Vereine am Österreicher dran.


Neuer Anlauf in der Bundesliga – Ragnar Ache: „Will beweisen, dass ich das packen kann“

Ragnar im Training des 1. FC Köln
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Neuer Anlauf in der Bundesliga – Ragnar Ache: „Will beweisen, dass ich das packen kann“

Die neue große Sturmhoffnung des 1. FC Köln ist Ragnar Ache. Mit seinen Toren soll er den Verein in der Bundesliga halten. Nach seinem Trainingsauftakt am Geißbockheim gibt er erste Einblicke: Das sagt Ragnar Ache zu seinen ersten Tagen beim 1. FC Köln.

Er war der erste Sommer-Neuzugang und damit auch der erste Transfercoup von Sportdirektor Thomas Kessler, wenn auch von Christian Keller mit eingeleitet: Ragnar Ache soll der neue Kölner Topstürmer sein. In den vergangenen Tagen hat er sich in den ersten Trainingseinheiten bereits ordentlich ins Zeug gelegt. Nun gibt er erste Einblicke: Das sagt Ragnar Ache zu seinen ersten Tagen beim 1. FC Köln.

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Am 34. Spieltag der vergangenen Saison stand Ragnar Ache schon im RheinEnergieSTADION auf dem Platz. Damals allerdings noch als Spieler des 1. FC Kaiserlautern. Er hätte den Aufstieg des 1. FC Köln in dem Spiel noch verhindern können. In der ersten Halbzeit hatte er einen aussichtsreichen Kopfball, den er aber nicht verwandelte. Nicht aus Absicht, wie der Stürmer am Rande des öffentlichen Trainings am Donnerstag mit einem Lächeln sagte: „Ich bin Stürmer, ich will natürlich Tore schießen.“ Inzwischen wird der 26-Jährige bestimmt trotzdem sehr froh sein, dass ihm der Treffer in dem Spiel nicht gelungen ist. Denn etwas über eine Woche später wurde sein Wechsel zum FC offiziell. Ein Faktor dabei sei auch die Stimmung gewesen, die der Stürmer vom Spiel in Köln zum Saisonende noch sehr präsent hatte: „Natürlich merkt man auch, was hier alles abgeht. Und das ist natürlich auch für mich wichtig, dass man die Energie spürt auch von den Fans. Das kann dir nochmal eine Extra-Schub geben. Das hat schon viel beigetragen“, sagt Ache.

Schwierige Phase bei erstem Bundesliga-Anlauf in Frankfurt

Ache kommt mit der Empfehlung von starken 34 Toren in 56 Zweitligaspielen in den vergangenen zwei Jahren für Kaiserslautern. Bei Eintracht Frankfurt sammelte er auch 20 Spiele Bundesligaerfahrung, kam aber fast immer nur für kurze Zeit als Joker. Eine schwierige Phase für ihn, wie er jetzt sagt: „In Frankfurt habe ich schon sehr viel Selbstvertrauen verloren wegen der Verletzungen und weil ich nicht gespielt habe.“ Deswegen seien die Leihen zur SpVgg Greuther Fürth 2022/23 und der anschließende Wechsel zu Kaiserlautern sehr wichtig für ihn gewesen: „Da waren die Schritte Fürth und Kaiserslautern schon sehr gut. Da hab ich viel gespielt, Selbstvertrauen gekriegt, Tore gemacht.“



Mit diesem Selbstvertrauen unternimmt er jetzt in der Domstadt einen neuen Anlauf in der ersten Liga. Mit einem klaren Ziel: „Jetzt will ich schon beweisen, dass ich das packen kann. Vor ein paar Jahren ist das anders gelaufen wegen Verletzungen. Und jetzt will ich einfach fit bleiben und zeigen, dass ich es in der Bundesliga auch kann.“ Ein konkretes Torziel hat er sich dabei noch nicht gesetzt. Er möchte vor allem erstmal fit bleiben und möglichst viele Spiele machen.

Kopf raucht in der Vorbereitung

Damit das gelingt, hängt sich der 26-Jährige in der Vorbereitung rein. Nach der Einheit am Donnerstag „tuen die Beine schon weh. Aber das gehört dazu zur Vorbereitung.“ Trainer Lukas Kwasniok schone seine Profis dabei auch nicht, bringt viele Ideen mit. „Mein Kopf raucht schon sehr viel. Es ist sehr viel in einer kurzen Zeit. Natürlich ein ganz anderes System als ich gewohnt bin, also geht schon viel im Kopf ab“, so Ache. Neben dem neuen System gibt es auch neue Anforderungen an ihn als Stürmer. Wichtig seien dabei „viel Bewegung, viele Positionswechsel.“ Das unterscheide sich schon von seiner früheren Rolle: „In der Vergangenheit war das eher, dass ich vorne stehen bleib und Zielspieler bin. Das wird sich ändern.“ Wie gut er damit klar kommt und ob er die Lücke schließen kann, die die Abgänge von Tim Lemperle und Damion Downs schaffen, wird sich dann spätestens zum Saisonstart zeigen.

Bisseck, Özcan, Guirassy – dem 1. FC Köln winken noch weitere Solidaritätszahlungen

Yann Aurel Bisseck ist bei Inter Mailand angekommen
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Bisseck, Özcan, Guirassy – dem 1. FC Köln winken noch weitere Solidaritätszahlungen

Florian Wirtz, Justin Diehl oder Justin von der Hitz: In den vergangenen Jahren haben einige Talente aus dem Nachwuchs den Verein nahezu ablösefrei verlassen. Im Nachhinein winken aber dennoch Erlöse, so wie bei Florian Wirtz. Und weitere könnten schon bald folgen. Diese Spieler könnten dem 1. FC Köln noch Geld bringen.

Ein großes Trauma war der ablösefreie Abgang von Florian Wirtz nach Bayer 04 Leverkusen für den 1. FC Köln. Nach einigen starken Bundesligasaisons für die Werkself wechselte er jetzt für bis zu 150 Millionen Euro zum FC Liverpool. Umso kritischer waren die FC-Fans natürlich bei allen weiteren ablösefreien und günstigen Abgängen von Eigengewächsen, von denen es in den letzten Jahren einige gab. Zuletzt kassierten die Kölner beim Wirtz-Transfer nach England aber immerhin etwas mit: Diese Spieler könnten dem 1. FC Köln noch Geld bringen.

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Es ist nur ein Trostpflaster. Ungefähr 2,5 Millionen Euro erhält der 1. FC Köln von den 150 Millionen Euro, für die Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen zum FC Liverpool wechselt. Das Geld bekommen die Kölner wegen eines in den Regeln der FIFA festgeschriebenen Solidaritätsbeitrag für Ausbildungsvereine. Trotzdem reißt der Transfer bei den Kölnern alte Wunden auf. Denn der Verlust des großen Talents 2020 nach Leverkusen schmerzt immer noch. Für viele Fans steht der damalige Wirtz-Abgang sinnbildlich für das Gefühl, viele Talente unter Wert zu verlieren. „Seit Florian Wirtz sind wir da alle getriggert“, sagte auch der neue Sportdirektor Thomas Kessler kürzlich beim Mitgliederstammtisch zu dem Thema. Aber wie bei Wirtz können die Geißböcke in Zukunft zumindest finanziell wichtige Trostpflaster durch den Solidaritätsbeitrag für die abgegebenen Eigengewächse bekommen.

Anteil pro Ausbildungsjahr

Der Solidaritätsbeitrag soll im Fußball die Solidarität innerhalb der Fußballgemeinschaft stärken. Er geht dabei nur an Ausbildungsvereine und ist deshalb im weiteren Sinne ein Teil des Systems der Ausbildungsförderung. „Die Solidaritätszahlungen sollen nach dem Willen der FIFA eher allgemein zur Umverteilung innerhalb des Fußballsystems beitragen. Sie sind deshalb von der Ablösesumme abhängig, die ja höchstens mittelbar etwas über den tatsächlichen Ausbildungsaufwand aussagt“, erläutert Professor Alexander Scheuch von der Uni Bonn, der einst selbst in der Rechtsabteilung des FC tätig war. Daher wird es für die Kölner auch schwer, mehr Geld einzufordern. Der Beitrag wird jedes Mal fällig, wenn ein Spieler für eine Ablösesumme oder eine Leihgebühr zu einem Verein wechselt, der Teil eines anderen Verbandes ist.

Die Zeit ist entscheidend

Bei Florian Wirtz war das zum Beispiel der Fall, weil er von Deutschland nach England gegangen ist. Hätte ihn wie lange spekuliert der FC Bayern München geholt, hätte dem 1. FC Köln kein Geld zugestanden. Wenn in ein paar Jahren aber ein anderer englischer Club Wirtz kaufen würde, stände den Kölnern wieder ein Anteil zu. Der Solidaritätsbeitrag fällt nämlich auch an, wenn ein Spieler zwischen zwei Mannschaften wechselt, die in einem Verband sind, der Ausbildungsverein aber in einem anderen.

Wie groß der Anteil ist, hängt von der Zeit ab, wie lange ein Verein einen Spieler trainiert und ausgebildet hat. Insgesamt sind es immer bis zu fünf Prozent der gesamten Ablösesumme inklusive Bonuszahlungen. Dieser Anteil wird unter den Vereinen nach einem Schlüssel aufgeteilt. Relevant sind dafür die Kalenderjahre, in denen der Spieler seinen zwölften bis 23. Geburtstag gefeiert hat. Von zwölf bis einschließlich 15 bekommen die Vereine pro Jahr 0,25 Prozent der Transfersumme. Ab dann bis inklusive dem 23. Lebensjahr sind es 0,5 Prozent. Wenn ein Spieler – wie auch Wirtz bei seinem Wechsel nach Leverkusen – innerhalb eines Kalenderjahres wechselt, wird das Jahr anteilig bis zum Zeitpunkt des Abgangs angerechnet. Dadurch kann sich der 1. FC Köln auch nach ablösefreien Abgängen von Eingenwächsen und Talenten Hoffnung auf einen kleinen Anteil einer zukünftigen Ablösesumme machen, wenn die Ex-Kölner (nach) außerhalb des deutschen Raumes gehen.

Wie viel kann drin sein für den 1. FC Köln?

Es gibt einige Ex-Spieler, auf die der Verein darum ein Auge haben sollte. Eines der prominentesten Beispiele: Innenverteidiger Yann Bisseck. Aktuell steht der Abwehrspieler bei Inter Mailand unter Vertrag mit einem geschätzten Marktwert von 35 Millionen Euro. Zuletzt soll es Interesse aus der Premier League gegeben haben. Bisseck, Jahrgang 2000, wurde seit 2007 bis zum Januar 2019 durchgängig beim 1. FC Köln ausgebildet. Dann wurde er bis zu seinem Abgang mehrfach verliehen. Diese Leihzeit wird nicht für den FC beim Solidaritätsbeitrag angerechnet. Daher zählt nur die Zeit von 2012 bis 2018 plus ein kleiner Anteil von 2019. So käme man gerundet bei 2,5 Prozent raus. Sollte Bisseck jetzt für seinen Marktwert gehen, wären das knapp 900.000 Euro für die Geißböcke. Keine unfassbar große Summe, aber trotzdem Geld, dass die Geißböcke gut gebrauchen könnten.

Bei Justin Diehl, der letztes Jahr ablösefrei zum VfB Stuttgart ging, wären es 3,25 Prozent. Sein Marktwert wird auf drei Millionen Euro geschätzt. Für Jens Castrop (ca. sechs Millionen Euro Marktwert), der seit Winter 2022 in Nürnberg spielt, könnten die Kölner in Zukunft rund 2,5 Prozent geltend machen. Ein weiterer Spieler aus der Kölner Jugend ist Salih Özcan, der vor einem Wechsel von Dortmund in die Türkei für fünf Millionen Euro stehen könnte. Bei dem Transfer würde der FC mit ungefähr 225.000 Euro partizipieren. Und auch bei ein paar früheren Talenten, die nicht aus dem Geißbockheim kommen, steht den Kölnern ein Anteil zu. Zum Beispiel ein Prozent bei Sebastiaan Bournauw (Marktwert von geschätzt sechs Millionen Euro) vom VfL Wolfsburg oder circa 1,25 Prozent für Dortmunds Topstürmer Serhou Guirassy. Bei einem Marktwert von 45 Millionen Euro laut transfermarkt.de wäre das ein Trostpflaster, dass beim 1. FC Köln bestimmt jeder gerne mitnimmt.

In den FIFA-Regularien steht nichts darüber, dass ein Verein keine Solidaritätszahlung leisten muss, wenn er beim Verkauf weniger Ablöse erzielt, als beim Kauf.

Auch der FC muss zahlen

Aber die Solidaritätsbeiträge haben auch eine Kehrseite für den 1. FC Köln. Wenn ein Kölner Spieler ins Ausland wechselt und zwischen seinem zwölften und 23. Lebensjahr bei einem anderen Verein als dem FC ausgebildet wurde, müssen die Geißböcke einen Teil der Ablösesumme an die Ausbildungsvereine abgeben. Das ist zum Beispiel der Fall bei Damion Downs, der für kolportierte acht Millionen Euro zum FC Southampton wechselt. Ab der U17 hatte Downs in der Domstadt gespielt, davor für den Nachwuchs vom FC Ingolstadt (14. bis 16. Lebensjahr) sowie dem FC Schweinfurt (zwölftes und 13. Lebensjahr). Daher stehen Ingolstadt ungefähr 80.000 Euro und Schweinfurt 40.000 Euro zu. Es handelt sich dabei also um nur relativ kleine, wenn auch nicht irrelevante Beträge.

Das ist Thomas Kesslers Plan für den Kader des 1. FC Köln 

Thomas Kessler vom 1. FC Köln
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Das ist Thomas Kesslers Plan für den Kader des 1. FC Köln 

Einige Neuzugänge hat Thomas Kessler in seiner noch kurzen Zeit als Sportdirektor schon ans Geißbockheim geholt. Trotzdem ist auch ihm bewusst, dass er noch weitere Verstärkungen braucht beim 1. FC Köln: Das sind Thomas Kesslers Pläne für den Kader.

Nach einigen Wochen ohne Neuverpflichtung hat der Transfermotor beim FC in den letzten Tagen ordentlich Fahrt aufgenommen. Seit vergangenem Freitag gab es mehrere Neuzugänge. Trotzdem gibt es noch ein paar Fragezeichen beim 1. FC Köln: Das sind Thomas Kesslers Pläne für den Kader.

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Mit Neuzugängen wie Ragnar Ache oder zuletzt Weltmeister Ron-Robert Zieler hat Thomas Kessler in seinen ersten Monaten als FC-Sportdirektor start vorgelegt. Dementsprechend zufrieden sind die Kölner Fans bist jetzt mit ihrem neuen Mann an der Spitze. Und auch auf der Abgangsseite hat er bereits gute Deals gemacht. Der Verkauf von Max Finkgräfe zu RB Leipzig und der Wechsel von Damion Downs zum FC Southampton bringen den Geißböcken kolportierte zwölf Millionen Euro ein. Einnahmen, die der Verein gut gebrauchen kann. Denn auch Kessler weiß, dass er trotz der guten ersten Verpflichtungen noch einige Kader-Baustellen schließen muss.

Baustelle Defensive

Einen Bereich hat er da besonders im Auge: die Defensive. „Das ist sicherlich unsere nächste große Aufgabe, da schon noch für Verstärkungen zu sorgen. Wir sind da auch schon im Austausch, haben ein paar Ideen und arbeiten da dran. Und da wollen wir auf jeden Fall den Kader auch noch verbessern“, sagte Kessler am Rande des Trainings am Mittwoch. Er würde es schön finden, wenn die Verstärkungen bis zum Trainingslager gelängen. So könnte Trainer Lukas Kwasniok die Abläufe in der Abwehrkette besser einstudieren. Nötig sind Verstärkungen in diesem Bereich zum einen auf beiden Außenverteidiger-Positionen. Denn dort hat man bis jetzt nur Jusuf Gazibegovic auf rechts und Leart Paqarada auf links sowie Neuzugang Jakub Kaminski, der aber eher offensiver zuhause ist. Nur zwei bis drei Spieler sind zu wenig, um in einer langen Saison in der ersten Liga zu bestehen. Trotzdem mahnt Kessler auch Geduld an: „Manchmal ist nicht der schnellste Schuss auch der Beste. (…) Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir da was vermelden werden.“

Und auch in der Innenverteidigung besteht bei den Kölnern Bedarf. Zwar hat der Verein quantitativ einige Spieler im Kader. Ob diese aber alle das Niveau in der Bundesliga mitgehen können, ist fraglich. Zumindest in Zukunft eine Option aus den eigenen Reihen könnte Neo Telle sein, dessen Vertrag aber nur noch ein Jahr läuft. „Er ist ein sehr talentierter Junge, der noch einen Weg zu gehen hat, um dann auch nachhaltig in der Bundesliga auf viele Einsatzzeiten zu kommen. Und da sind wir gerade im Austausch. Der Ausgang ist noch offen, aber da ist sicherlich eine Vertragsverlängerung mit einer Leihe etwas, das wir anstreben würden“, so Kessler.

Gespräch mit Martel im Trainingslager

Für das Mittelfeld dagegen hat Kessler schon zwei spannende Spieler mit Isak Johannesson und Tom Krauß verpflichtet. Unklar ist jedoch die Zukunft von Eric Martel. Sein Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2026. Die Frage ist daher: Verlängert Martel, bleibt er noch eine Saison ohne Verlängerung oder verkauft ihn der Verein, um noch eine Ablöse zu generieren. Bis zu einer Entscheidung wird es aber wohl noch etwas dauern, denn der Mittelfeldspieler weilt nach der U21-EM noch im Urlaub, stößt erst zum Trainingslager wieder zur Mannschaft. Kessler gibt sich in der Angelegenheit nach außen gelassen: „Wenn der Junge sich jetzt eins verdient hat, dann ist es erstmal der Urlaub. Wir freuen uns, wenn er spätestens zum Trainingslager wieder hier sein wird. Und dann werde ich sicherlich mit dem Eric einmal einen Kaffee im Trainingslager trinken.“ Ob sich auf der Position noch etwas tut, bleibt wohl bis dahin offen.

Nicht von einer Vertragsverlängerung überzeugen konnte der FC-Sportdirektor allerdings Damion Downs. „Wir konnten uns vorstellen, den Weg mit ihm weiterzugehen. Das Gesamtpaket sowohl in der Perspektive als auch im wirtschaftlichen Rahmen war sehr lukrativ. Aber wenn sich ein Spieler dagegen entscheidet, dann muss man die beste Entscheidung für den Club treffen und ich denke, da haben wir ein wirtschaftlich sehr ordentliches Ergebnis erzielt,“ erklärte Kessler. Für insgesamt bis zu zehn Millionen Euro wechselt Downs zum FC Southampton – und hinterlässt damit eine Lücke. Auch wenn Kessler keinen akuten Zugzwang sieht durch die Verpflichtung von Ragnar Ache. Trotz der auch quantitativ vernünftigen Aufstellung im Sturm könnte „vielleicht noch was passieren auf der Position“, so der Sportdirektor. Und weiter: „Wir schauen uns da auf dem Markt um.“ Es ist also schon wahrscheinlich, dass der FC nochmal etwas auf der Position machen wird.