Ein möglicher Hübers-Ausfall würde die Kaderlücken offenbaren

Timo Hübers jubelt nach seinem Treffer zum 1:0.
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Ein möglicher Hübers-Ausfall würde die Kaderlücken offenbaren

Mit einer Erkältung hat sich Timo Hübers in den vergangenen Tagen krank gemeldet. Voraussichtlich kehrt der Kapitän rechtzeitig für das Schalke-Spiel auch wieder zurück. Dennoch deutet die Personalie auf ein Problem beim 1. FC Köln: Der mögliche Hübers-Ausfall offenbart die Kaderlücken.

Gegen Eintracht Braunschweig erzielte Timo Hübers das 1:0, sein zweites Saisontor. Der Kapitän ist einer der absoluten Leistungsträger bei den Geißböcken. Gegen Schalke könnte er fehlen, der Kapitän des 1. FC Köln: Der mögliche Hübers-Ausfall offenbart die Kaderlücken.

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Nein, den Stellenwert seines Kapitäns wollte Christian Keller am Samstagabend nicht an dem Tor fest machen. „Er ist Kapitän, weil er als Person ein hohes Standing in der Mannschaft hat. Er ist Kapitän, weil er konstant gute Leistungen bringt“, sagte der Sportdirektor. „Und, weil er ein kluger Kopf ist.“ Und der kluge Kopf hatte den FC gegen Braunschweig in Führung gebracht – zumindest offiziell. Denn eigentlich sprang der Ball von Timo Hübers Stirn an den Rücken von Tim Lemperle und dann erst ins Netz. Doch in der Statistik der DFL wird Hübers nun mit zwei Saisontoren aufgeführt. Der Stellenwert des Kölner Spielführers lässt sich tatsächlich nicht an den beiden Toren festmachen. Während die Kapitänsbinde in der vergangenen Spielzeit immer wieder als Ursache für die Krise des Ex-Kapitäns Florian Kainz hinhalten musste, so scheint sie nun zu beflügeln. Hübers ist ebenfalls einer der Gewinner des Saisonauftakts.

Pauli gegenüber Heintz die Nase vorne

Und so wird der kurzfristige Ausfall des 26-Jährigen doch die ein oder andere Sorgenfalte auf die Stirn des Trainers Gerhard Struber zaubern. Zwar hat sich Hübers „nur“ erkältet gemeldet und bis Sonntag sind es auch noch ein paar Tage und doch klingelt da wohl im Hinterkopf des Coachs der Gedanke, dass Hübers möglicherweise ausfallen könnte. Und spätestens in diesem Moment holt den FC die Transfersperre und der nicht gleichermaßen breit besetzte Kader dann doch wieder ein. Dass gerade die Innenverteidigung zur Sollbruchstelle werden kann, war wohl spätestens seit dem Abgang von Jeff Chabot klar. Kaum auszumalen, was passiert wäre, wenn Hübers von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht hätte. Der FC hätte nahezu blank da gestanden. Insofern ist die „Entdeckung“ von Shooting Star Julian Pauli ein wahrer Segen.

Nun aber deckt die Personalie Hübers die Schwachstelle des Kaders auf. Auch wenn Struber am Mittwoch den hochtalentierten Neo Telle aus der U21 bei den Profis mittrainieren ließ und mit Elias Bakatukanda ein weiteres Talent bereits auf der Bank bei den Profis sitzt, hat der FC zurzeit nur zwei fitte Innenverteidiger im Kader. Neben Pauli würde somit wohl Dominique Heintz auflaufen. Noch vor dem Pokalspiel gegen Sandhausen stellte sich die Frage nach der Nummer eins neben Hübers – der erfahrene Heintz oder der unbekümmerte Pauli. Die Frage ist mittlerweile beantwortet. Der 19-Jährige hat sich festgespielt, ist aus der Startelf aktuell nicht wegzudenken. Obwohl der FC gegen Braunschweig gerade in der Offensive überzeugte, war Pauli einer der besten Akteure.

Pauli gegen Braunschweig mit Bestwerten

Der 19-Jährige kam auf die beste Zweikampfquote aller Kölner (70 %), spielte die meisten Pässe, von denen nahezu 97 Prozent auch ankamen – ebenfalls Bestwert und hatte die meisten Ballkontakte von allen Akteuren. Dafür kann Heintz auf die Erfahrung von nahezu 300 Profispielen zurückblicken. Doch der Abwehrspieler hatte bei seinem letzten Auftritt in der Startelf, im Duell gegen Elversberg dagegen nicht seinen besten Tag. Der Routinier war an beiden Gegentoren beteiligt. Zudem offenbarte der Innenverteidiger einige Tempodefizite. Gerade gegen schnelle Stürmer wie Schalkes Moussa Sylla könnte dieses Manko bitter bestraft werden. Zuletzt war Heintz eher außen vor. Gegen Sandhausen kam der 31-Jährige zu einem Kurzeinsatz, bereitete auch das 3:2 vor, am Samstag saß Heintz komplett auf der Bank.

Ob Hübers wirklich ausfallen wird, wird sich wohl erst gegen Ende der Woche herausstellen. Somit ist die Frage nach einem möglichen Ersatz auch hypothetisch. Der drohende Ausfall zeigt aber, wie eng die Kölner in der Innenverteidigung aufgestellt sind. Viel darf in der Abwehr jedenfalls nicht passieren.



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Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

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Schalke-Glücksbringer Jan Thielmann: „Kopf aus und Ball rein“

Jan Thielmann im Trikot des 1. FC Köln im Spiel gegen Werder Bremen
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Schalke-Glücksbringer Jan Thielmann: „Kopf aus und Ball rein“

Nach dem 5:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig wartet auf den 1. FC Köln ein emotionales Spiel beim FC Schalke 04. Für Jan Thielmann eine besondere Begegnung. Bei den Königsblauen erzielte er vor vier Jahren noch als Offensivspieler sein erstes Pflichtspieltor und dazu den Siegtreffer in letzter Minute für den 1. FC Köln: Darum ist Jan Thielmann der Glücksbringer gegen S04

Gute Erinnerungen hat der Youngster noch an Schalke 04. Das erste Pflichtspieltor und noch nie verloren gegen Königsblau. Zudem könnte er eine wichtige Rolle einnehmen beim 1. FC Köln: Darum ist Jan Thielmann der Glücksbringer gegen S04.

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Nach dem deutlichen Erfolg über Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende wartet auf den 1. FC Köln am Sonntag wohl eine größere Herausforderung. Der FC ist zu Gast auf Schalke. Jan Thielmann wird die Reise nach Gelsenkirchen sicherlich mit der vom Trainer so ersehnten Leichtigkeit antreten können, immerhin rief auch der 22-Jährige am Samstag seine bisher beste Saisonleistung ab und legte Tim Lemperle das zwischenzeitliche 3:0 auf. Thielmann reist aber auch mit guten Erinnerungen nach Schalke und das noch nicht einmal, weil das Kölner Eigengewächs noch nie (zumindest bei den Profis) gegen Königsblau verloren hat (Vier Siege, ein Remis) und insofern eine Art Glücksbringer für die Geißböcke sein dürfte. Vielmehr erzielte der etatmäßige Offensivspieler in einer schwierigen Saisonphase seinen ersten Saisontreffer.

Thielmanns Premierentreffer gegen Schalke, aber ohne Fans

Und zudem auch den 2:1-Siegtreffer in der Nachspielzeit. „Ich hatte mich im Zentrum festgelaufen. Der Ball kam dann doch noch irgendwie zu mir. Und dann Kopf aus und Ball rein“; sagte das Eigegewächs am Mittwoch nach dem Training. „Ein schönes Gefühl.“ Ein schönes Gefühl, aber eins aus einer gefühlt anderen Welt. Der Treffer liegt mittlerweile vier Jahre zurück. Vier! Damals spielten die beiden Teams noch in der Bundesliga – auch schon gegen den Abstieg, keine ahnte, dass die Geißböcke noch einen kurzen Europa-Ausglug einstreuen würden. Vor allem aber spielten die Teams unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Corona. Auch die Fußballwelt stand still. „Es war eine turbulente Saison für uns und für Schalke. Das hat keinem so richtig Spaß gemacht“, erinnert sich der Torschütze. „Umso schöner, dass wir nun in einem vollen Stadion auf Schalke wieder spielen können.“

Dabei hat sich auch die Situation des 22-Jährigen verändert. Thielmann ist mittlerweile auf der rechten Verteidigerposition angekommen. Komplett rund läuft es noch nicht. Gerade zum Saisonauftakt gegen den HSV hatte der Youngster seine Probleme mit HSV-Außenbahnspieler Jean-Luc Dompé. „Er hat mich das ein oder andere Mal schlecht aussehen lassen“, sagte Thielmann. Aber: „Ich habe ja noch immer wenige Spiele auf der Position gemacht. Es macht trotzdem Spaß. Ich komme immer mehr rein und kann dann auch offensiver werden. Das kann auf Dauer eine Lösung sein“, so Thielmann weiter. „Wir wollen offensive Außenverteidiger haben und mit ihnen auch Torgefahr erzeugen.“ Torgefahr, die der gelernte Offensivspieler mitbringen sollte.

Thielmann gegen Schalke als Kapitän?

Erstaunlicherweise bringt Thielmann mit seinen 22 Jahren vor allem Erfahrung mit. Das Eigengewächs kommt mittlerweile auf 128 Pflichtspiele für den FC. Auf der Rekordspieler-Liste der Kölner liegt Thielmann bereits in der Top-100. Auch deswegen wurde Thielmann in den Mannschaftsrat aufgenommen. „Es ist schon mehr Verantwortung. Die Anerkennung ist schön. Meine Position ist mehr gefragt“, sagt Thielmann. Gerade bei der Eingewöhnung würde er den jungen Spielern helfen. Am Sonntag heißt es für Thielmann wieder sportliche Verantwortung zu übernehmen. Der 22-Jährige betont zwar, dass der Erfolg über Braunscheig die Stimmung schon ein „Stück weit“ verändert habe, dennoch wird die Aufgabe bei Königsblau nicht einfach.

Daran ändert auch die jüngste gute Bilanz gegen S04 nichts. „Wir müssen unsere Leistungen bringen. Da ist es egal, ob wir die letzten Spiele gewonnen haben“, sagt Thielmann und ergänzt: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, Schalke hat auch gute Spiele gemacht. Es kommt auf Momentum an.“ Und darauf bereiten sich die Geißböcke weiterhin vor. Auch am Mittwoch fehlte Timo Hübers weiterhin. Ob der Kapitän bis Sonntag fit wird, ist offen. Dann würde ein Spieler aus dem Mannschaftsrat das Amt übernehmen müssen. „Wer würde nicht gerne die Binde tragen?“, so Thielmman. Der Youngster schon. Und irgendwie würde diese Pflichtspiel-Premiere zu einem Spiel in Schalke passen.



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Jaka Potocnik vom 1. FC Köln

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Vorbereitungsbeginn auf Schalke-Spiel: Ein Braunschweig-Torschütze fehlt

Die Spieler des 1. FC Köln nach dem Braunschweig-Duell
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Vorbereitungsbeginn auf Schalke-Spiel: Ein Braunschweig-Torschütze fehlt

Der FC ist am Dienstag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am kommenden Sonntag gestartet. Und es gibt ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Timo Hübers fehlt krank.

Drei Tage nach dem überragenden 5:0-Erfolg über Eintracht Braunschweig und damit dem zweiten Pflichtspiel-Sieg in Serie ist der FC in die Vorbereitung auf die kommende Partie gestartet. Am Sonntag sind die Geißböcke zu Gast beim FC Schalke 04. Vorab gab es ein Personal-Update beim 1. FC Köln: Timo Hübers fehlt krank.

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Nach der kurzfristigen Umstellung am Pokal-Wochende konnte Gerhard Struber am vergangenen Samstag gegen Eintracht Braunschweig wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitverletzten standen dem Kölner Coach alle Akteure zur Verfügung. Struber rotierte also wieder zurück zu seiner vermeintlich stärksten Elf. Eric Martel und Dejan Ljubicic standen wieder in der Anfangsformation und gerade der Österreicher dankte dem Trainer die Nominierung mit einem überragenden Spiel. Nun ist die Vorbereitung auf die Begegnung gegen den FC Schalke 04 gestartet. Nachdem es am Montag noch trainingsfrei gab, bat Trainer Gerhard Struber am Dienstagvormittag bei sommerlichem Wetter zur ersten Einheit.

Hübers fehlt im Training

Allerdings fehlte ein Spieler am Dienstag krankheitsbedingt. Timo Hübers hatte sich zu der Einheit am Morgen mit einer Erkältung abgemeldet. Der Kapitän hatte mit seinem Kopfballtreffer das 5:0 gegen Eintracht Braunschweig eröffnet, bereits der zweite Treffer des Abwehrchefs in dieser Saison. Neben Jan Thielmann ist Hüber der einzige Spieler, der bislang in allen Begegnungen die komplette Spielzeit auf dem Feld stand. Ob der Innenverteidiger rechtzeitig für die Begegnung bei Königsblau fit wird, ist komplett offen. Ansonsten kann Struber bislang komplett aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von den Langzeitverletzten trainierten alle anderen Spieler mit.

Mit Max Finkgräfe und Florian Kainz fallen zwei potenzielle Leistungsträger aus, die beiden Stammspieler der Vorsaison werden im Frühherbst zurück im Training erwartet. Luca Kilian und Jacob Christensen erholen sich von ihren Kreuzbandverletzungen. Mark Uth fehlte am Dienstag abenfalls udn wird nach und nach wieder in die volle Belastung geführt. Spätestens in der Länderspielpause soll Uth im Training wieder voll angreifen. Der Offensivspieler hatte sich eine muskuläre Verletzung zugezogen und wird gegen seinen Ex-Verein aus Schalke noch fehlen. Am Mittwoch steht eine weitere Einheit um 10.30 Uhr auf dem Programm. Am Donnerstag ist noch einmal trainingsfrei. Die Einheiten am Freitag und Samstag finden unter ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Begegnung in Gelsenkirchen wird am Sonntag um 13.30 Uhr (Sky und Liveticker auf come-on-fc.com) angepfiffen.


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