Nach dem 1:1 des 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05 kritisierte FC-Trainer Steffen Baumgart den Schiedsrichter scharf.
Eins stellte Steffen Baumgart nach dem 1:1 seines 1. FC Köln gegen den FSV Mainz 05 schnell klar: „Der Schiedsrichter hatte nichts mit dem Ausgang des Spiels zu tun“, sagte der Kölner Trainer. „Trotzdem fand ich ihn nicht ganz so prickelnd.“ Im Gegenteil, Baumgart war mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters Benjamin Cortus alles andere als zufrieden.
Und das entlud sich unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Baumgart stürmte auf den Platz, stampfte in Richtung Cortus und FSV-Spieler Dominik Kohr. Der war wiederum unmittelbar vor Schluss mit Jan Thielmann aneinander geraten, hatte den Kölner gefoult. Anschließend kam es zur Rudelbildung, bei der Thielmann die Gelbe Karte sah, Kohr hatte sie für das Foulspiel gesehen. „Der Mainzer Spieler geht ganz klar mit dem gestreckten Bein in den Zweikampf, provoziert die Rudelbildung und mein Spieler bekommt die Gelbe Karte“, sagt Baumgart. „Da kann man auch mal provokant fragen, wenn er die klare Gelbe Karte für das gestreckte Bein bekommt und dann provoziert er die Rudelbildung, ist das noch mal Gelb?“ Baumgart konnte die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Einer foult, aber zwei Spieler kriegen Gelb. Das geht mir auf die Eier.“
Und das war noch nicht alles. „Kainzi bekommt eine Gelbe. Das ist auch ein Foul, aber das ist kein hohes Bein, wenn der Gegner da durchläuft, teilweise auch mit dem Kopf unten ist. Jonas bekommt Gelb obwohl er den Ball spielt. Für Kainzi war es die Vierte und auch bei Jonas wird es langsam eng. Und das ärgert mich“, so der Trainer und weiter: „Mainz hat es geschafft, drei oder vier Freistöße besser hinzulegen als die Foul-Position war. Also von der Seitenlinie ein paar Meter ins Feld zu gehen. Bei unserer letzten Aktion reagiert er dann und Hübi soll einen halben Meter zurück. Dann brauchst du das auch nicht mehr machen.“
Also machte Baumgart seinem Ärger Luft, kassierte seine dritte Gelbe Karte und steht vor einer weiteren Sperre. „Die habe ich mir redlich verdient und werde dafür auch bezahlen“, so der Kölner Coach. Auch seine Spieler waren mit vielen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. „Das war nicht so gut von ihm, aber das passiert“, sagte Dejan Ljubicic. „Jonas wollte mit ihm reden, aber das ging auch nicht.“
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