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Das sagt Christian Keller zu Pentke, Carstensen und Pedersen

Am Dienstagmorgen hat der FC die Verpflichtung von Philipp Pentke bekannt gegeben. Am Rande des Trainings äußerte sich der Sportdirektor Christian Keller zu der neuen Nummer zwei, aber auch zu Rasmus Carstensen und Kristian Pedersen.

Die Meldung von der Verpflichtung von Philipp Pentke als neue Nummer zwei kam nicht mehr überraschend. Lange hatten die Kölner vergeblich nach einem Ersatz für Timo Horn gesucht. Am Rande des Trainings am Dienstag sprach Keller über die Neuverpflichtung. Und noch mehr: Das sagt Christian Keller zu Pentke, Carstensen und Pedersen.

Bild: Herbert Bucco

Die Verpflichtung von Philipp Pentke kam für die Fans nicht mehr überraschend. Zu schwer hatten sich die Kölner Verantwortlichen die Suche nach einer neuen Nummer zwei gemacht. „Wir wussten, dass die Nummer zwei vakant ist, ab dem Moment, in dem uns Timo gesagt hat, dass er wieder spielen will und nach einer Einserposition strebt, die wir ihm nicht geben konnten. Dann hatten wir die Phase der Transfersperre, in der wir auch absehen mussten, wie es mit Jonas weitergeht“, erklärte Christian Keller am Dienstag. „Nachdem diese aufgehoben war, war uns klar, dass diese strategische Kaderplanung nochmal höher zu bewerten ist, wie eine kurzfristige Sicht. Wir wollten Jonas weiterfordern und fördern und haben ihn verliehen. Erst ab da konnten wir verbindliche Gespräche führen. Das haben wir getan“, so der Sportdirektor weiter. „Da waren Kandidaten dabei, von denen wir der Meinung waren, die seien nicht passfähig. Da waren aber auch Kandidaten dabei, die sich mit unserem Szenario nicht anfreunden wollten.“

So sagte unter anderem Tomas Vaclik den Kölnern ab, der vom Anforderungsprofil gepasst hätte. Der tschechische Nationalkeeper konnte sich aber offenbar nicht mit der Position der Nummer zwei anfreunden. Vielleicht auch, weil er noch mit der Teilnahme an der EM 2024 liebäugelt. So fiel die Wahl nun doch auf den Keeper, der zuletzt auch am Trainingslager teilgenommen hatte. „Wir haben am Anfang nicht zwingend an den Philipp Pentke gedacht. Da haben wir uns andere Spieler angeschaut“, so der Sportdirektor. „Wir waren aber nach den Trainingseindrücken, die der Philipp hinterlassen hat, der Meinung, dass wie keine weiteren Spieler mehr angucken müssen, weil er es einfach so gut gemacht hat. Es war schon ein Gedanke, ob ein 38-Jähriger diese Trainingsintensität gehen kann, die wir gehen möchte. Das kann er.“ Am Sonntag habe Keller dann das Gespräch mit Pentke gesucht.

Keller bestätigt Carstensen-Kontakt

Auch auf der Position des Rechtsverteidigers will der FC bekanntlich nochmal nachlegen. Der Sportdirektor bestätigte, dass es – wie berichtet – Gespräche mit Rasmus Carstensen gäbe. „Das ist ein Spieler, mit dem wir uns beschäftigen. Wir sind von einer Unterschrift aber noch ein stückweit entfernt“, so Keller. „Das ist aber nicht der einzige, mit dem wir uns beschäftigen. Zu so einer Unterschrift gehören, wenn der Spieler noch unter Vertrag steht, am Ende drei Parteien.“ Dennoch scheint es schon bald eine Lösung auf der vakanten Position zu geben. „Ich gehe davon aus, dass wir uns bei dem Rechtsverteidiger auf die Zielgerade bewegen können.“

Wird es weitere Transfers beim FC geben?

Ob der FC darüber hinaus einen weiteren Transfer tätigen will, ließ der Sportdirektor offen. „Ich will nicht ausschließen, dass jetzt gar nichts mehr passiert. Aber wir wissen ja, wie es läuft. Jetzt werden die Plätze vergeben werden und dann denkt der ein oder andere nochmal nach“, sagte Keller. „Vielleicht gibt es einen Spieler, der sich in der Pole Position sieht und merkt, er ist vielleicht doch nicht mehr in der Pole Position.“ Wie schon in der vergangenen Saison sind die Kölner Verantwortlichen in diesem Fall bereit zu Gesprächen. „Dann kann es vielleicht zu einem Abgang kommen, den wir momentan nicht sehen. Stand jetzt werden wir keinen Spieler abgeben.“ So waren zuletzt Gerüchte um Kristian Pedersen aufgetaucht. „Ich wunder mich, dass in Wales jemand erzählt, ein Spieler kommt zum Medizincheck, obwohl es noch nicht einmal einen Kontakt mit uns gegeben hat“, so Keller. „Ich kann aber auch nicht ausschließen, dass sich der betreffende Klub bei mir meldet. Vielleicht haben sie gedacht, die würden ihn verpflichten und haben es nicht geschafft, mich anzurufen.“

Pedersen kam in der vergangenen Saison nicht über die Rolle des Jokers hinter Jonas Hector hinaus. „Es war klar anmoderiert, dass er einen Spieler vor sich hat, der kaum zu verdrängen ist. Er wusste, dass die Spielzeit überschaubar ist. Er hat, wenn er reinkam, seine Aufgabe solide erfüllt und hat die Chance, sich in einem Dreikampf, den ich momentan sehe, durchzusetzen. Ob er das hinkriegt, wird er zeigen“, so Keller. Nach wie vor schaut sich der FC aber auch nach einem Offensivspieler um, allerdings nicht mit höchster Priorität. „Ich habe ja schon mal gesagt, dass ein Spieler für rechts oder links vorne mit viel Geschwindigkeit und viel Tiefgang keine schlechte Ergänzung für den Kader wäre, ohne dass wir ihn unbedingt bräuchten“, so Keller. „Man kann aber auch nicht ausschließen, dass dir eine Option vor die Füße fällt, von der du gedacht hast, dass sie eigentlich nicht realisierbar ist.“

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